DE627826C

DE627826C - Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrentaschen o. dgl.

Info

Publication number: DE627826C
Application number: DEH143505D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-26
Filing date: 1935-04-26
Publication date: 1936-03-24

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrentaschen o. dgl. Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Zigarrentaschen o. dgl. beschrieben, das im wesentlichen darin besteht, daß das vordere mit Klebstoff versehene Ende des für die Hülle benötigten Abschnittes im Abstand von etwa einem Drittel seiner Länge umgefalzt und auf den rückwärtigen Teil gepreßt wird, worauf die Einlageschläuche mit ihrer Einfüllöffnung voran auf die vordere verstärkte Hüllenwand aufgebracht und mit ihr verklebt werden und nachfolgend die verstärkte Hüllenwand mit den Schläuchen um die Bodenbruchstelle in bekannter Weise zur fertigen Tasche umgefalzt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt insofern eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung dar, als sie eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrentaschen zum Gegenstand hat, deren Wesen darin besteht, daß auf einer Seite eines Zangenzylinders mit paarweise im Abstand der Länge der Doppelwand angebrachten Zangen ein umlaufendes Falzmesser und eine Preßwalze zur Herstellung der Doppelwand der Hülle angeordnet sind, während auf einer anderen Seite - des Zangenzylinders ein Segment mit einer - Festhaltevorrichtung zum Zuführen der Einlageschläuche und einem Falzmesser zur Herstellung der Bodenbruchstelle der Tasche angebracht sind. Durch diese besondere neue Anordnung der an sich bekannten Falzzangen und Preßvorrichtüngen wird ein besserer Falzvorgang beim Einschlagen der Fächereinlage in die Umhüllung gemäß dem Hauptpatent erzielt und ein Verschieben der Werkstückteile vermieden.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zeigt Abb. i die Vorrichtung im Schnitt und Abb. 2 den für die Hülle benötigten Abschnitt.
Der für die Hülle benötigte Abschnitt i, welcher teilweise mit Klebstoff 2 versehen ist, wird durch Transportwalzen 3 und 4. dem Falzzangenzylinder 5 zugeführt und das vordere Ende 6 durch das umlaufende Falzmesser 7 in die Falznut 8 der Falzzange 9 gefalzt, von dieser erfaßt und durch die Preßwalze i o auf den rückwärtigen Teil i i angewalzt und mit ihm verklebt. Die Zange 9, welche durch einen Rollenhebel 12 und feststehenden Exzenter 13 gesteuert wird, läßt den Abschnitt i nach Passieren der Preßwalze i o los und wird derselbe nur von dieser weiterbefördert. Die Einlageschläuche i q. werden durch Nadeln 15 -oder eine an sich bekannte Festhaltevorrichtung im Segment 16 erfaßt und: mit ihrer Einfüllöffnung voran auf die verstärkte Hüllenwand 6 aufgebracht. Das Falzmesser 17, welches am Segment 16 befestigt ist, falzt nun die Hülle an der Bodenbruchstelle 18 ,in `die Nut der Zange i g,. wobei die verstärkte Wand mit den aufgeklebten Einlageschläuchen durch die Preßwalze 20 umgefalzt und die Einlageschläuche mit der nichtverstärkten Wand 21 verklebt werden. Nach Verlassen der Preßwalze zo .öffnet sich die Zange i9, und die fertige Tasche gelangt zu einer Stapelvorrichtung. Beiiii.Auf-, spießen der Einlageschläuche 14 auf die Nadeln 15 wirkt eine Gegenwalze 22 mit, -welche in ihrer Umfangsrichtung mit Nuten- zum Durchtritt der Nadeln 15 versehen und unter Einwirkung einer Feder 23 elastisch-- in, -. Hebeln 2¢, welche gleichzeitig als Lagerung des Segments 16 dienen, gelagert ist: Die Hebel 24 sind drehbar auf der Achse z5 befestigt, so däß der Anpreßdruck zwischen Segment 16 und Zangenzylinder 5 einerseits - und-Segment 16 und Gegenwalze 22 andererseits wahlweise eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 619 423, dadurch ge-. kennzeichnet, daß auf einer Seite eines Zangenzylinders (5) mit paarweise im Abstand der Länge der Doppelwand angebrachten Zangen (9 und 91 und 19 und igr) ein umlaufendes Falzmesser (7) und eine Preßwalze (io) zur Herstellung der Doppelwand der Hülle angeordnet sind, während auf einer anderen Seite des Zangenzylinders (5) ein Segment (16) mit einer Festhaltevorrichtung zum Zuführen der Einlageschläuche (14) und einem Falzmesser (17) zur Herstellung der Bodenbruchstelle der Tasche angebracht sind.
2. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (16) mit Festhaltevorrichtung und die Gegenwalze (22) gemeinsam in schwenk- und einstellbaren, unter Federdruck stehenden Hebeln (2q.) gelagert sind.