DE650412C - Zigarettenwickelvorrichtung - Google Patents
ZigarettenwickelvorrichtungInfo
- Publication number
- DE650412C DE650412C DEE46390D DEE0046390D DE650412C DE 650412 C DE650412 C DE 650412C DE E46390 D DEE46390 D DE E46390D DE E0046390 D DEE0046390 D DE E0046390D DE 650412 C DE650412 C DE 650412C
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- DE
- Germany
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- roller
- pivot
- cigarette
- cigarette wrapping
- wrapping device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/44—Pocket cigarette-rollers
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zigarettenwickelvorrichtung mit einem endlosen
Wickelband und zwei in Schwenkarmen gelagerten Führungswalzen für das Wickelband.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Schwenkachse in einer Ebene, die
die Mittelsenkrechten zwischen den Achsen der Führungswalzen enthält, so daß die
Vorrichtungen buchartig auf- und zugeklappt werden können. Bei solchen Vorrichtungen
hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die beiden Vorrichtungsteile, zwischen denen die
Zigarette hergestellt wird, während des Herstellungsganges ständig fest gegeneinandergepreßt
werden müssen, um zu verhindern, daß die Vorrichtung durch den Preßdruck ihres Inhalts während der Zigarettenherstellung
auseinanderklafft.
Dieser Nachteil soll beim Erfindungsgegenstand unter Beibehaltung einer einfachen
Bauart dadurch vermieden werden, daß die Schwenkachse oder bei Verwendung von zwei Schwenkachsen in einem gemeinsamen
Rahmen mindestens die eine Achse in der Betriebsstellung der Vorrichtung seitlich
einer Ebene liegt, welche die Mittelsenkrechten zwischen den Führungswalzen enthält.
Gemäß besonderer Ausführung des Erfindungsgegenstandes liegt die Schwenkachse
in der Betriebsstellung der Vorrichtungen nicht oberhalb der durch die Walzenachsen
gehenden Ebene.
Eine andere Ausführung der Erfindung, bei der zwei in einem Rahmen gelagerte
Schwenkachsen vorgesehen sind, sieht eine derartige Verbindung der Schwenkarme miteinander
vor, daß sie zwangsläufig in ent-. gegengesetzten Richtungen schwenken.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der einen Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe mit der beweglichen Walze in Ruhestellung,
- Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch mit der Walze in Arbeitsstellung.
- Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2, jedoch mit der Walze in Arbeitsstellung.
Fig. 4 veranschaulicht die Einführung des Zigarettenpapiers in die Vorrichtung, und
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fertigstellung einer Zigarette.
Fig.*6 zeigt die andere Ausführung im Schnitt.
Der in der üblichen Weise, z. B. durch Pressen, hergestellte Rahmen der Vorrichtung
besteht aus der Grundplatte 1 und den daran angeformten Stirnwänden 2, 3. Die
Achse 4 der Walze 5 ist in Bohrungen der Stirnwände 2, 3 ortsfest, aber drehbar gelagert.
Die Achse 6 der anderen Walze 7 ist
drehbar iii einer Bohrung eines kurzen Hebels
oder Gelenkstücks 8 gelagert, das an der Außenseite der Stirnwand 2 bzw. 3 mittels
eines Gelenkzapfens 9 drehbar angebracht ist. Die beiden Hebel 8 sind durch eine Leiste 10
miteinander verbunden, die sich in der Arbeitsstellung der Vorrichtung über die ortsfest
gelagerte Walze 5 legt. Die Stirnwände 2, 3 weisen einen Ausschnitt 11 auf, der die
Achse 6 der beweglichen Walze in der Arbeitsstellung aufnimmt und die Bewegung der Arme 8 und der Leiste 10 in die innere
Endstellung begrenzen. Zwecks Begrenzung auch der nach außen gerichteten Schwenkbewegung
sind die Stirnwände 2, 3 so geformt, daß die Achse 6 sich in ihrer äußeren Endstellung an deren Außenkanten anlegt,
wie in Fig. 2 dargestellt.
Die Walzen S, 7 sind von einem getneinsamen
endlosen Wickelband 12 umgeben, dessen Breite etwa mit der Länge der Walzen
übereinstimmt.
Zwecks Herstellung einer Zigarette hält man die Maschine so, daß die Leiste 10 dem
Korper abgewandt ist, und bewegt diese Leiste und damit die Arme 8 und die Walze 7
auf sich zu. Dann breitet man den Tabak auf der von dem endlosen Band 12 gebildeten
Mulde zwischen den Walzen gleichmäßig aus. Die Walze 7 wird dann wieder nach innen,
d. h. auf die Walze 5 zu, verschwenkt, bis die Achse 6 in die Einschnitte 11 eingreift. Danach
wird die Walze 7 ein oder mehrere Male in der Pfeilrichtung (Fig. 3) gedreht.
Nun wird das Zigarettenpapier 13 derart zwischen die Walzen 5 und 7 eingefügt, daß
die Klebkante oben und dem Benutzer zugekehrt ist, wobei die eine Seitenkante der
Leiste 10 als Führung und Anlage für das Papier dient. Danach dreht man die Walze 7
wieder in der gleichen Richtung wie zuvor, bis etwas mehr als die Klebkante des Papiers
noch über die Leiste 10 hinausragt, biegt
den überstehenden Teil auf die nunmehr als Unterlage dienende Leiste 10 um und feuchtet
den Kleberand an. Die Walze 7 wird nun in der gleichen Richtung weitergedreht, bis das
Papier den Tabak vollständig einhüllt (Fig. 5). Dann wird die Leiste 10 wieder in
die Ruhestellung (Fig. 2) geklappt, und die fertige Zigarette kann nun der Mulde des
endlosen Bandes 12 entnommen werden.
Die Vorrichtung kann auch zum Drehen von Tabakrollen für Tabakpfeifen benutzt
werden, wobei diese in Papier oder anderes Material eingehüllt werden können. Dies erfordert
lediglich ein ■ Anpassen der Abmessungen der Vorrichtung an die gewünschte
Größe der Tabakrollen.
Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 6 im Schnitt veranschaulicht. Bei dieser Ausführung
stehen die Arme 8 in der Arbeitsstellung schräg zu der Grundplatte 1, während
sie bei der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung in der Arbeitsstellung parallel
zu der Grundplatte verlaufen.
Die bewegliche Walze könnte auch exzentrisch in Nocken- oder Kreisscheiben an den
Stirnwänden des Rahmens gelagert sein. Sind beide Walzen beweglich angeordnet, so
werden zweckmäßig Mittel vorgesehen, um die Bewegung der beiden Walzen gegeneinander
zu begrenzen. Man kann natürlich auch die eine Walze in Nocken- oder Kre'isscheiben
und die andere Walze in Gelenkstücken oder Hebelarmen lagern. Ferner
kann durch Anordnung von Überschnappfedern dafür Sorge getragen werden, daß die Walzen einerseits in der Arbeitsstellung
festgehalten und andererseits in ihrer Bewegung in die Ruhelage unterstützt werden.
Weiterhin können die Träger der beiden Walzen zwangsläufig miteinander gekuppelt
sein, z.B. durch Getriebe, so daß sie sich gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen
im einen oder anderen Sinne bewegen.
Claims (3)
1. Zigarettenwickelvorrichtung mit einem endlosen Wickelband und zwei in
Schwenkarmen gelagerten Führungswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) oder bei Verwendung
von zwei Schwenkachsen in einem gemeinsamen Rahmen mindestens die eine Achse in der Betriebsstellung der Vorrichtung
seitlich einer Ebene Hegt, die die
Mittelsenkrechten zwischen den Führungswalzen (S, 7) enthält.
2. Zigarettenwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachsen in der Betriebsstellung der Vorrichtung nicht oberhalb der durch
die Walzenachsen (4, 6) gehenden Ebene liegen.
3. Zigarettenwickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit zwei in
einem gemeinsamen Rahmen gelagerten Schwenkachsen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkarme derart miteinander verbunden sind, daß sie zwangsläufig in entgegengesetzten Richtungen geschwenkt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB650412X | 1934-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650412C true DE650412C (de) | 1937-09-22 |
Family
ID=10490086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46390D Expired DE650412C (de) | 1934-01-03 | 1934-12-18 | Zigarettenwickelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650412C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080827B (de) * | 1953-04-01 | 1960-04-28 | Gustin Bacon Mfg Company Inc | Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper |
-
1934
- 1934-12-18 DE DEE46390D patent/DE650412C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080827B (de) * | 1953-04-01 | 1960-04-28 | Gustin Bacon Mfg Company Inc | Maschine zum Wickeln von Faserplatten od. dgl. um einen Wickeldorn, insbesondere fuer hohlzylindrische Isolierkoerper |
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