DE627476C - Gemischregelung fuer Gasmotoren - Google Patents
Gemischregelung fuer GasmotorenInfo
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- DE627476C DE627476C DESCH95187D DESC095187D DE627476C DE 627476 C DE627476 C DE 627476C DE SCH95187 D DESCH95187 D DE SCH95187D DE SC095187 D DESC095187 D DE SC095187D DE 627476 C DE627476 C DE 627476C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0202—Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gemischregelung für Gasmotoren. Es ist bekannt,
daß den' Zylindern das Gas und die Luft getrennt oder gemeinsam zugeführt werden
können. Ebenso ist es bekannt, daß die Luft dem Gas in zwei aufeinanderfolgenden
Abschnitten beigemischt werden kann, wobei die hierzu dienenden Mischräume durch ein
auf dem Haupteinlaßventil sitzendes Zwischenventil voneinander getrennt sind und die Regelung
der Gemischmenge durch den veränderlichen Hub dieses Haupteinlaßventils bewirkt
wird.
Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Gemischregelung für Gasmotoren, insbesondere für den Betrieb mit reichen Gasen, bei welcher das Gasventil vom Belastungsregler eingestellt wird und bei welcher die Luft dem Gas in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten beigemischt und die beiden Mischräume, der Vor- und Nachmischraum, durch ein mit dem Haupteinlaßventil verbundenes Zwischenventil voneinander getrennt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die am Eingang des Vormischraumes angeordneten Gas- und Luftventile gemeinsam vom Belastungsregler der Maschine selbsttätig gesteuert und so eingestellt werden, daß im Vormischraum ständig ein reiches, nicht zündfähiges, gleichbleibendes Gemisch entsteht.
Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Gemischregelung für Gasmotoren, insbesondere für den Betrieb mit reichen Gasen, bei welcher das Gasventil vom Belastungsregler eingestellt wird und bei welcher die Luft dem Gas in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten beigemischt und die beiden Mischräume, der Vor- und Nachmischraum, durch ein mit dem Haupteinlaßventil verbundenes Zwischenventil voneinander getrennt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die am Eingang des Vormischraumes angeordneten Gas- und Luftventile gemeinsam vom Belastungsregler der Maschine selbsttätig gesteuert und so eingestellt werden, daß im Vormischraum ständig ein reiches, nicht zündfähiges, gleichbleibendes Gemisch entsteht.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
ι ist der Zylinder eines Gasmotors, 2 der Zylinderdeckel, 3 das Einlaßventil, 4 der auf
diesem Ventil sitzende Gasschieber, 5 die Drosselklappe, welche durch die Hebel 11, 13
und die Stange 12 mit dem Regulator 14 in Verbindung steht. 6 ist das vom Regulator
betätigte Gasventil. Auf der Spindel des Ventils 6 sitzt verstellbar das Luftventil 7. 8 ist
das Mischventil. Die Ventile 6 und 7 werden vom Regulator 14 aus mittels des doppelarmigen
Hebels 10 auf und herunter bewegt. In der oberen (gezeichneten) Stellung des
Regulators 14 bzw. Reglermuffe 21 sind die Ventile 6 und 7 geschlossen. In der unteren
Stellung, entsprechend der punktiert gezeichneten Lage des Hebels 10, sind die Ventile 6
und 7 für größere Belastung weit geöffnet. Die Feder 15 drückt das Ventil 6 mit Ventil 7
stets gegen das linke Ende des Hebels 10. Der Antrieb des Regulators erfolgt durch das
Winkelgetriebe 16 von der Steuer- oder Kurbelwelle des Gasmotors aus. Mittels der Feder
18 und dem Federteller 19 wird das Ventil
3 gegen seinen Sitz nach oben gedrückt. Es wird durch einen Steuerungshebel 20 mittels
der auf der Steuerwelle sitzenden Nockenscheibe 22 betätigt.
Die Vorrichtung für das Verstellen der Ventile 6 und 7 kann nach Fig. 2 auch so getroffen
sein, daß der Doppelhebel 10 im Punkt 26 mit einer Stoßstange 19 gelenkig
verbunden ist. Ein Ende der Stange 19 läuft mit dem Gleitschuh 24 in einer Kulisse 23, wnd
es kann der letztere dort in jeder beliebigiein
Stellung festgehalten werden, z. B. durch Verschrauben usw. Die Kulisse 23 ist im Punkt
25 drehbar gelagert. Je nach der Stellung vom Gleitschuh 24 der Stange 19 wird der
Weg, den der Punkt 27 zurücklegt, verschieden, wenn die Reglermuffe 21 beispielsweise
aus der höchsten in die tiefste Stellung übergeht, sich also um den Betrag α bewegt. Die
Kurve, auf der der Gleitschuh 24 relativ zum Punkt 26 bewegt wird, kann ganz beliebige
Form besitzen, also beispielsweise die Form eines Kreisbogens mit der Stange 19 als Radius
und dem Punkt 26 als Zentrum. Diese Vorrichtung ermöglicht die Anpassung der Durchgangsquerschnitte bei den Ventilen 6
und 7 an den Heizwert des Gases dadurch, daß bei einem reichen Gas die Stange 19 mehr
in die äußere, punktierte Stellung und bei armem Gas mehr in die innere Stellung gebracht
wird.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist die folgende:
Die Abb. ι zeigt das Mischventil 8 sowie
das Gasregulierventil 6 und das Zusatzluftventil 7 in geschlossenem Zustand, d. h. in der
untersten Stellung. Geht nun die Drehzahl des Gasmotors infolge höherer Belastung zurück,
so sinken die Regulatorgewichte, und der Hebel 10 kommt in eine mehr horizontale
bzw. nach rechts abwärts gerichtete Lage. Dadurch öffnen sich beide Ventile 6 und 7 sowie
auch das Mischventil 8. Es wird in diesem Fall von der laufenden Maschine sowohl
durch das Ventil 6 Gas als auch durch das Ventil 7 Luft eingesaugt. Durch entsprechende
Versetzung des Luftventils 7 gegenüber dem Gasventil 6 kann das Verhältnis von Gas zu
Luft geändert werden. Beim Mischventil 8 stößt das Gas auf die durch 7 eintretende Luft
und gelangt dann in den Kanal 9, von wo· es durch das Ventil 4 in den Raum 28 gelangt.
Der Hauptteil der Verbrennungsluft gelangt durch die Luftleitung vor das Einlaßventil.
In diese Leitung kann ein Regulierschieber oder eine Drosselklappe 5 eingebaut sein, damit
auch der Anteil dieser Luft verändert werden kann.
Bei sehr reichen Gasen würde es ohne den Erfindungsgegenstand eines sehr kleinen Ventils
6 und auch eines sehr kleinen Schiebers 4 bedürfen mit einer äußerst feinen Regulierung,
wenn man bei jeder Belastung die richtige Gasmenge einstellen wollte. Bei der Ausbildung
nach dem Erfindungsgegenstand ist dies nun dadurch viel leichter gemacht, daß außer
der Gasmenge durch das Ventil 6 noch eine zusätzliche Luftmenge durch das Ventil 7 eingeführt
wird, so daß der Schieber 4 eine viel größere Abmessung erhält. Dadurch wird die
Regulierfähigkeit der Maschine bedeutend verbessert,
ihre Empfindlichkeit verkleinert, was sie zur Verwendung als Kraftmaschine viel
wertvoller macht.
Das Zusetzen von Luft zu Gas in dem Maße, daß die Mischung noch unter der Explosionagrenze
liegt, gemäß vorliegender Erfindung, kann auf Ein- oder Vielzylindermotoren angewendet werden. Dabei können
die Mischventile an jeden einzelnen Zylinder angebracht werden oder eine Gruppe von
Mischventilen für den ganzen Motor vorhanden sein, oder es können aber auch die Verbrennungszylinder
zu einzelnen Gruppen zusammengefaßt sein, die von einer Ventilgruppe
aus versorgt werden, wobei für gewisse Belastungen bei der einen oder anderen Gruppe
das Ventil für zusätzliche Luft außer Betrieb gesetzt werden kann. Ferner kann für den
Motor oder für einzelne Zylinder oder Zylindergruppen die Menge oder der Druck der
übrigen Verbrennungsluft durch entsprechende Drosselorgane, Ventile, Klappen oder auf
andere Art und Weise reguliert werden.
Claims (3)
- Patentansprüche·. ' 'ι. Gemischregelung, für Gasmotoren, insbesondere für den Betrieb mit reichen Gasen, bei welcher das Gasventil vom Maschinenregler eingestellt wird und bei welcher die Luft dem Gas in zwei auf ein- 9< > anderfolgenden Abschnitten beigemischt " und die beiden Mischräume, der Vor- und Nachmischraum, durch ein mit dem Haupteinlaßventil verbundenes Zwischenventil voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die am Eingang des Vormischraumes (9) angeordneten Gas- und Luftventile (6, 7) gemeinsam vom Belastungsregler der Maschine selbsttätig gesteuert und so eingestellt werden, daß im Vormischraum ständig ein reiches, nicht zündfähiges, gleichbleibendesGemisch entsteht.
- 2. Gemischregelung für Gasmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas- und Luftventile (6, 7) auf der gleichen Achse sitzen.
- 3. Gemischregelung für Gasmotoren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Gas- und Luftventile (6, 7) in an sich bekannter Weise durch Änderung der Hebelverhältnisse vermittels einer Kulisse (23) bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH627476X | 1930-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627476C true DE627476C (de) | 1936-03-16 |
Family
ID=4524499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH95187D Expired DE627476C (de) | 1930-08-28 | 1931-08-26 | Gemischregelung fuer Gasmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627476C (de) |
-
1931
- 1931-08-26 DE DESCH95187D patent/DE627476C/de not_active Expired
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