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DE618909C - Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen mit mehreren motorisch einzeln angetriebenen Achsen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen mit mehreren motorisch einzeln angetriebenen Achsen

Info

Publication number
DE618909C
DE618909C DES101287D DES0101287D DE618909C DE 618909 C DE618909 C DE 618909C DE S101287 D DES101287 D DE S101287D DE S0101287 D DES0101287 D DE S0101287D DE 618909 C DE618909 C DE 618909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
axles
axes
several individually
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES101287D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES101287D priority Critical patent/DE618909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618909C publication Critical patent/DE618909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen mit mehreren motorisch einzeln angetriebenen Achsen Bei motorisch bewegten Fahrzeugen tritt bekanntlich im Betriebe eine Entlastung der führenden und eine verstärkte Belastung der nachfolgenden Achsen ein. Um das theoretisch zur Verfügung'stehendeReibungsgewicht des Fahrzeuges voll auszunutzen, kann man die Antriebsleitung der verschiedenen Achsen voneinander abweichend machen. Es empfiehlt sich, diese Abweichung der Antriebsleistungen nicht konstant zu lassen, sondern abhängig von der Zugkraft oder der Beschleunigung oder auch von beiden Größen die Leistungen der in der Fahrtrichtung führenden bzw. nach rückwärts liegenden Achsen zu verändern.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Maßnahme auf besonders einfache Weise durchgeführt. Erfindungsgemäß wird eine selbsttätige zugkraftabhängige Veränderung der Leistungsdifferenz der Achsen des Fahrzeuges dadurch erzielt, daß zum Antrieb der Achsen Motoren verschiedener, zweckmäßig in einem Punkt des normalen Betriebsbereiches sich schneidender Charakteristiken benutzt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei zunächst von einem Ausführungsbeispiel ausgegangen.
  • Fig. r zeigt eine Drehgestellokomotive r mit den beiden Drehgestellen 2 und 3 und den Achsen 4, 5, 6, 7. Es sei angenommen, daß die Lokomotive sich von rechts nach links bewegt. Die Achsen 4 und 6 der Drehgestelle führen dann und werden entlastet, während die Achsen 5 und 7 stärker belastet sind. Bei den -bekannten Lokomotiven sind im allgemeinen die Antriebsleistungen der Achsen gleich. Das Reibungsgewicht der Achsen 5 und 7 ist daher nicht vollständig ausgenutzt.
  • Fig. a zeigt die Zugkraftcharakteristiken der Motoren, d. h. ihre Drehzahlen n abhängig von dem Drehmoment MD bzw. in anderem Maßstab die Fahrzeuggeschwindigkeit V abhängig von der Zugkraft Z. Die die Achsen 4 und 6 antreibenden Motoren sind als reine Reihenschlußmotoren ausgebildet. - Ihre Charakteristik zeigt die Kurve 4o; zum Antriebe der Achsen 5 und 7 sind hingegen Motoren mit einer Charakteristik 5o verwendet. Die Charakteristik 5o kann aus der Charakteristik 4o dadurch erzielt werden, daß die Reihenschlußmotoren eine zusätzliche Nebenschlußerregung erhalten und gleichzeitig ihre Reihenschlußerregung geshuntet wird, also durch einen verhältnismäßig einfachen Umschaltvorgang.
  • Bei kleinen Zugkräften überschneiden sich die Kurven 40 und 5o. Die Drehmomente der die Achsen antreibenden Motoren sind also fast gleich. Bei größeren Zugkräften. ergibt sich jedoch eine steigende Differenz in den Drehmomenten der Achsen q. und 6 einerseits und 5 und 7 andererseits.
  • Durch-entsprechende Justierung der Nebenschlußerregung und auch der Shuntung kann die gedrehte Kennlinie jede gewünschte Lage erhalten. Der Schnittpunkt der Charakteristiken wird vorteilhaft in den Betriebsbereich gelegt. Die Drehmomente ä'er Motoren stimmen dann in einem größeren Bereich vor und hinter dem ,Schnittpunkt der Kurven annähernd miteinander überein. Bei geringeren Zugkräften ist die äußerste Ausnutzung des Reibungsgewichtes nicht von so großer Bedeutung, da dann die Adhäsion des Fahrzeuges ausreicht. Andererseits ist es erwünscht, daß die gleich groß dimensionierten Motoren nicht unnötig verscfi.°ieden stark-belastet werden.
  • Die Einschaltung der Shuntungskreise und Nebenschlußerregungen wird, span gleichzeitig mit der Umschaltung der Fahrtrichtung vornehmen. Die Nebenschlußwicklungen jeder Motorgruppe, im, Ausführungsbeispiel also der Motoren 5 und ,7 bzw. q. und 6, können stets in Reihe geschaltet sein. Dies ist mit Rücksicht auf die hohe Oberleitungsspannung meist erwünscht.
  • Die zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Nebenschlußwicklungen,können gleichzeitig auch noch für andere Zwecke nutzbar gemacht werden. Bei :der Bremsung der Fahrzeuge , kann man mit Vorteil die Nebenschlußwicklungen .sämtlicher Motoren fremd erregen, so daß ausreichende Spannung für die elektrische Bremsung stets gewährleistet ist. Andererseits ist es aber auch möglich, bei der Bremsung mit verschiedenen Charakteristiken der Motoren zu arbeiten.
  • Sieht man. Schaltvorrichtungen zur Gegenschaltung der, Nebenschlußerregung vor, so kann man diese zur induktiven Feldschwächung zwecks Erreichung höchster Fahrgeschwindigkeiten verwenden.
  • Bei der Durchrechnung von Lokomotiven, =die eine Schaltung gemäß der Erfindung besitzen, ergab es sich als vorteilhaft, bei der Stundenleistung der Motoren die Erregung zu 85 % von der Reihenschlußwicklung und zu a5 % von .der Nebenschlußwicklung liefern zu lassen und eine Shuntung von etwa 35 °/o vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Fahrzeugen mit mehreren einzeln angetriebenen Achsen, deren Leistungsdifferenz abhängig von der Zugkraft des Fahrzeuges verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren verschiedene, zweckmäßig in einem Betriebspunkt niedrigen Drehmomentes der Drehzähldrehmomentcharakteristik sich schneidende Betriebskurven besitzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für 'Gleichstromreihenschlußmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren der stärker belasteten Achsen mit einer zusätzlichen Nebenschlußerregung versehen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gelennzeichnet, -daß bei den Motoren .der stärker belasteten Achsen die Reihenschlußfelder geshuntet werden. q.. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, daduzch_gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Nebenschlußerregungen auch bei Bremsung des Fahrzeuges, und zwar zweckmäßig bei sämtlichen Achsen, eingeschaltet werden.
DES101287D 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen mit mehreren motorisch einzeln angetriebenen Achsen Expired DE618909C (de)

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DE618909C true DE618909C (de) 1935-09-18

Family

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DES101287D Expired DE618909C (de) 1931-10-07 1931-10-07 Verfahren zum Betrieb von Fahrzeugen mit mehreren motorisch einzeln angetriebenen Achsen

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DE (1) DE618909C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010091B (de) * 1954-09-14 1957-06-13 Ruhrthaler Maschinenfabrik Sch Anordnung der Antriebsanlage fuer Diesel-Grubenlokomotiven
DE1086726B (de) * 1957-02-15 1960-08-11 Linke Hofmann Busch Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten der Antriebsmotoren in Triebfahrzeugen, insbesondere in Diesellokomotiven

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010091B (de) * 1954-09-14 1957-06-13 Ruhrthaler Maschinenfabrik Sch Anordnung der Antriebsanlage fuer Diesel-Grubenlokomotiven
DE1086726B (de) * 1957-02-15 1960-08-11 Linke Hofmann Busch Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten der Antriebsmotoren in Triebfahrzeugen, insbesondere in Diesellokomotiven

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