DE618057C - An Feuerzeugen, Streichholzschachteln o. dgl. angelenkter Spiegel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an Feuerzeugen, Streichholzschachteln o. dgl. angelenkten Spiegel, mit welchem das Anzünden von Zigarren, Zigaretten 0. dgl. beobachtet werden soll.

Bekannt ist die Anordnung eines Spiegels

am Rande einer sog. Shagpfeife o. dgl., um gegebenenfalls Während des Rauchens den Abbrand des Tabaks innerhalb der Pfeife beobachten zu können.

Es wurde ferner vorgeschlagen, einen Anzünder mit einem Reklamespiegel in Verbindung zu bringen, derart, daß beim Abheben des Anzünders die Wirkung des Spiegels erlischt und die Reklame statt dessen sichtbar wird;

'Zweck der Erfindung ist es, Feuerzeuggehäuse oder Streichholzschachteln derart mit einem Spiegel zu versehen, daß dieser Spiegel beim Anzünden einer Zigarette, Zigarre usw. nicht nur gleichzeitig zum Beobachten des Abbrandes, sondern zugleich auch als Windschirm dient.

Die Erfindung besteht hierzu u. a. darin, daß der Spiegel in Ruhestellung flach an die Gehäusewand des Feuerzeuges sich klappen läßt, während er in der GebrauchssteUungi der Zündstelle gegenübersteht und hierdurch zugleich einen Windschirm für die Flamme bildet.

Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem

Bekannten werden vor allem darin gesehen, daß während des Anzündens der Zigarre, Zigarette usw. nicht nur in dem Spiegel unmittelbar das Anbrennen beobachtet werden kann, sondern da der Spiegel erfindungsgemäß in einem gewissen Abstand von der Flamme zu stehen kommt, bildet er auch zugleich einen Windschutzschirm für die Flamme selbst. ,

Weiterhin ist der Spiegel an seiner Oberkante mit einem dachartigen Vorsprung versehen, welcher in Ruhestellung zugleich das Feuerzeug verschließt, so daß durch Hochklappen des Spiegels zugleich das Feuerzeug ^₅ geöffnet wird.

Der dachartige Vorsprung bildet hierbei einen Schutz bei Regen usw.

Schließlich läßt sich der Spiegel durch Anordnung parallel zueinander verlaufender g₀ Lenker nicht nur flach an die Gehäusewand des Feuerzeuges anlegen, so daß die flache Form des Gehäuses restlos gewahrt bleibt, sondern er kann auch parallel zur Anlagefläche in der Höhenrichtung beliebig verschoben werden.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen:

. Abb. ι in Seitenansicht ein Feuerzeug mit aufgestelltem Spiegel und einem an dem Spiegel angeordneten dachartigen Deckel,

Abb. 2 in Seitenansicht das gleiche Feuerzeug nach Abb. 1 geschlossen und

Abb. 3 in Seitenansicht den an einer Streichholzdose angelenkten Spiegel in der Gebrauchsstellung.

In der Zeichnung wurde, wie üblich, ein im Querschnitt rechteckiges Feuerzeuggehäuse angenommen. Der Spiegel b läßt sich daher

an dessen Breitseite d flach anlegen. Zur Verbindung zwischen Spiegelt und Feuerzeuggehäuse c sind parallel zueinander angeordnete Lenker.f, g verwendet. Der Spiegel wird hierdurch stets parallel zur Breitseite d geführt und bildet zugleich einen Windschutzschirm für die Flamme. Wie in Abb. ι und 3 punktiert veranschaulicht, läßt sich auf diese Weise der Spiegel auch über das Feuerzeuggehäuse c bzw. über seine Flamme α hinausheben, so daß das Anbrennen der Zigarre, Zigarette o. dgl. auch von oben her beobachtet "werden kann. Der Spiegel b kann an seinem oberen Ende mit einem dachartigen Vorsprung e versehen sein, wobei, dieser zugleich als Deckel für das "Gehäuse c ausgebildet ist. Durch, das: Dach^ ist der Spiegel b zugleich gegen ein Verregnen o. dgl. geschützt. Vorteilhafterweise versieht man die Unterseite des Daches e mit Dichtungsmaterial k o. dgl., so daß beim Heranklappen des Spiegels b und Aufsetzen seines Vorsprunges e auf das Feuerzeuggehäuse c zugleich ein dichter Abschluß des Feuerzeuges gewährleistet ist.

Nach.' Abb. 3 ist der Spiegel mit einer Streichholzschachtel- i in Verbindung gebracht. ■

Claims (3)

1. Patentansprüche:
   i. An Feuerzeugen, Streichholzschachteln o. dgl. angelenkter Spiegel zum Be-. obachteri des Anzündens von Zigarren, Zigaretten o. dgl.,, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (b) mit einer Klappvorrichtung versehen ist, derart, daß er gegen eine der flachen Wände (rf) des Feuerzeuggehäuses oder der Streichholzschachtel in Ruhestellung geklappt werden kann, während er nach seinem Hochklappen in die Gebrauchsstellung zugleich einen Windschirm für die Flamme (α) bildet.
2. 2. An Feuerzeugen, Streichholzschachteln o. dgl. angelenkter Spiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (&) mit dem Gehäuse (c) des Feuerzeuges oder der Streichholzschachtel durch parallel zueinander angeordnete Lenker (f, g) verbunden ist.
3. 3. An Feuerzeugen, Streichholzschachteln o. dgl. angelenkter Spiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (b) an seinem oberen Ende einen dachartigen Vorsprung (e) aufweist, der in der Ruhestellung den Deckel des Feuerzeuges bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen