DE347209C

DE347209C - Sturmsicheres Benzinfeuerzeug zum Anzuenden von Pfeifen

Info

Publication number: DE347209C
Application number: DE1921347209D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-28
Filing date: 1921-01-28
Publication date: 1922-01-16

Description

Sturmsicheres Benzinfeuerzeug zuin Anzünden von Pfeifen. Die Erfindung betrifft ein Benzinfeuerzeug mit Windschutzmantel und besteht in einer solchen Einrichtung dieses V6'indschutzgehäuses, daß das Feuerzeug zum Aufsetzen auf den Pfeifenkopf geeignet ist. Das Pyrophorfeuerzeug gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. z zeigt das außer Gebrauch befindliche Feuerzeug in senkrechtem Schnitt; Abb. 2 zeigt das im Gebrauch befindliche Feuerzeug, auf eine Pfeife aufgesetzt, in gleichem Schnitt; Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Feuerzeugs in Seitenansicht dar.
Das sturmsichere Feuerzeug besteht im wesentlichen aus einem Hohlkörper i, der oben durch eine aufgeschraubte oder in anderer Weise befestigte, mit Luftlöchern 3 versehene Kappe 2 abgeschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses = befindet sich ein herausnehmbarer Benzinbehälter 5 mit Füllöffnung q. und Mundstück 6 für den Docht 7. Gegenüber dem Mundstück 6 ist an der Innenwand des Gehäuses i eine Hülse 8 befestigt zur Aufnahme eines Zündsteins g, der mittels eines durch einen Schlitz io der Gehäusewand nach außen hindurchragenden Reibrades ri in bekannter. Weise zwecks Zündfunkenbildung gerieben wird. Am unteren Rand des Gehäuses i ist ein Verschlußdeckel 12 durch Scharnier 13 klappbar befestigt. Im Deckel i2 ist ein von außen zu handhabender Winkelhebel 14. schwenkbar angeordnet, der unter Wirkung einer Feder 15 steht und den geschlossenen Deckel dadurch in seiner Lage sichert, daß er mit einer Kappe 16 über das Mundstück 6 greift, wodurch auch die Dochtöffnung des letzteren abgeschlossen wird. Um das Aufsetzen des Feuerzeugs auf Deckelpfeifen zu ermöglichen, ist der untere Rand des Gehäuses i mit einer Aussparung 17 versehen. Des weiteren befindet sich im Mantel des Gehäuses i eine Öffnung 18 zum Einführen von Zigarren und Zigaretten, um das Inbrandsetzen derselben zu ermöglichen. Die Öffnung 18 ist beim Nichtgebrauch durch einen Schieber ig verschlossen. Innerhalb der Kappe 2 ist eine Windschutzkappe 2o angebracht, die oben eine Öffnung 21 hat. Um ein schnelles Vergasen de3 Benzins zu verhindern, kann der Benzin behälter 5 mit Asbest umkleidet sein.
Das Gehäuse i ist am unteren Teil 'a2 erweitert, damit es auf Pfeifenköpfe verschiedener Größe aufgesetzt werden kann.
Die Gebrauchsweise des Feuerzeugs ist folgende Es wird der Winkelhebel 14 umgeklappt, wobei die Kappe 16 desselben die Dochtöffnung des Mundstücks 6 freigibt. Der Deckel i2 klappt abwärts, und _ das Feuerzeug wird mit seiner Erweiterung 22 auf den Pfeifenkopf gesetzt. Darauf wird durch Drehung des Reibrades ii von außen her der Funken erzeugt, der Docht 7 fängt Feuer, und die Pfeife kann angeraucht werden. Nachdem dies geschehen, nimmt man das Feuerzeug ab und verschließt es durch Zuklappen des Deckels 12, welcher in seiner Schließlage gesichert wird, sobald man den Winkelhebel 14. hochklappt, welcher gleichzeitig die Dochtöffnung des Mundstücks 6 abschließt.
Wenn eine Zigarre oder Zigarette angeraucht werden soll, so wird nur die Öffnung 18 durch Verschieben des Schiebers ig freigelegt und die Zigarre bzw. Zigarette durch diese Öffnung eingeführt. Vorher ist jedoch durch Umklappen des Winkelhebels 14 der Docht 7 freizulegen.
Bei der Ausführungsform der Abb. 3 ist der Benzinbehälter 5 außen am Gehäuse i angebracht. Das in das Gehäuse hineinragende Mundstück 6 ist dann entsprechend verlängert. Die Gebraui3hsweise ist die gleiche wie vorher beschrieben.

Claims

PATENT- ANSPRÜCr3E: i. Sturmsicheres Benzinfeuerzeug zum Anzünden von Pfeifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Erzeugung -der Funken und Flamme von einem in bekannter Weise oben durch eine mit Luftlöchern (3) versehene Kappe (2) abgeschlossenen Gehäuse (i) umgeben sind, das unten offen ist und eine Erweiterung (22) aufweist, mit der es auf den Pfeifenkopf aufgesetzt werden kann.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) am untr-ren Rande eine Aussparung (17) für Deckelpfeifen hat und durch einen scharnierartig befestigten, abklappbaren Deckel (12) beim Nichtgebrauch verschlossen wird, welchen ein angelenkter, unter Federwirkung stehender Winkelhebel (14) in seiner Schließlage hält, während eine an diesem Winkelhebel sitzende Kappe (z6) die Dochtöffnung des Mundstücks (6) verschließt.
3. Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der mit Luftlöchern (3) versehenen Gehäusekappe (2) eine Windschutzkappe (2o) vorgesehen ist. q.. Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündsteinhülse (8) im Gehäuse angebracht ist, und nur das Reibrad (ti) in bekannter Weise aus dem Gehäuse (i) herausragt.