DE616395C - Hackmaschine mit fest am Maschinenrahmen angeordneten Werkzeugen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
27. JULI 1935

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!4AU(X 1935

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 a GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1934 ab

Die Erfindimg bezieht sich auf eine Steuerung für Hackmaschinen und bezweckt die Schaffung einer Steuerung, die auch beim Arbeiten an Hängen eine sichere, leicht bedienbare, im übrigen aber unempfindliche Führung der Maschine ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung der Maschinenrahmen mit den fest an ihm angeordneten Werkzeugen an seinem vorderen Ende seitlich schwenkbar an einer Vorderkarre gelagert und gleichzeitig hinten mit Schlepprädern versehen. Der Maschinenrahmen mit den Werkzeugen kann so durch die Handhaben, leicht um seine vordere Verschwenkungsachse seitlich bewegt werden, wobei sich die Schleppräder, ohne der Vierschwenkbewegung Widerstand zu leisten, selbst 'einstellen. Die Maschine ist dadurch am Hang leicht zu halten, der Rahmen kann dabei, ohne daß die Hackarbeit leidet, beliebig schräg zur Fahrtrichtung eingestellt werden, so daß die Werkzeuge teilweise rechts oder links außerhalb der Normalspur sich befinden.

An sich ist es allgemein bekannt, den Hack-

rahmen seitlich verschwenkbar an der Vorderkarre zu befestigen. Die üblichen Maschinen dieser Art haben jedoch hintan keine Schleppräder, so daß ein Rahmen mit fest daran angeordneten Werkzeugen nicht ohne weiteres nach Belieben seitlich verschwenkt werden kann, wie dies zu einer genauen Führung der Werkzeuge erforderlich; ist. Ferner ist es an sich auch bekannt, den Hackmaschinenrahmen hinten mit Schlepprädem zu versehen. Bei den diesbezüglich bekannten Maschinen ist der Rahmai vom aber nicht an einer Vorderkarre seitlich verschwenkbar gelagert, so daß auch liier eine Seitenbewegung des Rahmens und eine seitliche Führung außerhalb der Normalspur nicht ohne weiteres durchführbar ist. Diese leichte seitliche Führung, die besonders beim Arbeiten an Hängen von großem Vorteil ist, wird in vollem Maße erst durch die Verbindung der beiden an sich bekannten Anordnungen erreicht.

Der Anlenkungspuiikt des Maschinenrahmens an der Vorderkarre sowohl als auch an den Schlepprädern kann in bekannter Weise höheneinstellbar verbunden sein, so daß die Höhe des Hackrahmens und die Neigung der Werkzeuge einstellbar ist.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. .

Abb. ι zeigt eine Hackmaschine in Seitenansicht,

Abb. 2 dieselbe in Draufsicht, während

Abb. 3 ein Arbeitsbild der Hackmaschine darstellt.

An dem Maschinenrahmen α befindet sich vorn verschwenkbar die Vorderkarren. Diese ist an der Führungsstange c verstellbar und mittels Stellringe e in der Höhe einstellbar. Die Führungsstange endigt als Zugöse/.

Hinten sind die Schleppräderg· angeordnet. Sie laufen in einer Gabel h, an die das Rohr / angesetzt ist, welches durch die Führung k des

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Rahmens-ß geht. Oberhalb und unterhalb der Führung k befinden sich die Stellringe I zur - Höheneinstellung. An dem Rahmend befindet, sich das U-Eisen m mit den Scharen λ. Ein U-Eisen ρ (gestrichelt gezeichnet) dient zur Scharaufnahme beim Hacken und Häufeln von Rüben. Das Gerät ist mit zwei verstellbaren Handhaben q versehen, die am U-Eisenm und an dem Balken/· befestigt ίο sind.

In Abb. 3 sind die Saatreihen s durch dünne Striche dargestellt. Der Pfeil ζ zeigt die Zugrichtung an, während die Klammern λ: und y die ungleichen Zahlen der bearbeiteten Saat-X5 reihen s umfassen. Der Rahmen steht außerhalb der Normalspur.

Der Tiefgang ist durch Verstellen der Stellringe/ der Hinterräder £, die Stich- und Flachstellung der Schare durch das Verstellen ao des Vorderrades b bzw. durch Heben und Senken des Rahmens α regelbar.

Ein ganz besonderer Vorteil bei diesem Gerät ist, daß sich bergige Abhänge noch sehr gut damit bearbeiten lassen. Das Pferd geht dann beispielsweise rechts oder links bzw. seitlich auf noch günstigem Wege, während der Rahmen leicht seitlich geführt werden kann. Abb. 3 zeigt, wie schon beschrieben, eine derartige ungleiche, beliebige Einstellung der Schare in den Saatreihens.

Durch die einfache Steuerungseinrichtung besitzt das Gerät ein sehr kleines Gewicht.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   I.Hackmaschine mit fest am Maschinenrahmen angeordneten! Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahnien an seinem Vorderende in bekannter Weise seitlich schwenkbar an der Vorderkarre gelagert ist und gleichzeitig an seinem hinteren Ende an sich bekannte seitlich verschwenkbare Schleppräder besitzt.
2. 2. Hackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen in bekannter Weise an der Vorderkarre und den Schlepprädern in der Höhe einstellbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen