DE942724C - Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern - Google Patents
Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an AckerschleppernInfo
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- DE942724C DE942724C DEF7203A DEF0007203A DE942724C DE 942724 C DE942724 C DE 942724C DE F7203 A DEF7203 A DE F7203A DE F0007203 A DEF0007203 A DE F0007203A DE 942724 C DE942724 C DE 942724C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Handhebevorrichtung für Anbaupflüge an Ackerschleppern, bei welchen
zwischen der Anbauvorrichtung des Schleppers und dem Pflugkörper ein durch Handhebel zu bedienendes
Pendel angeordnet ist.
Bei solchen Einrichtungen ist bisher außer dem Handhebel zur Tiefstellung des Pendelkörpers beim
An- und Auspflügen und zur eventuellen Momentregulierung der Pflügtiefe während des Pflügens
selbst ein zweiter Handhebel für die Aushebevorrichtung des Pfluges erforderlich.
Demgegenüber ist es der Sinn der Vorrichtung gemäß der Erfindung, für beide Zwecke nur einen
Handhebel zu verwenden, wobei bei Wechselpflügen naturgemäß für jede Seite ein besonderer Handhebel
erforderlich, ist.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß beim Auspflügen der jeweiligen Furche
der zwecks Tiefstellung des Pendels nach hinten umgelegte Handhebel sich hierbei in die Aushebevorrichtung
einrastet, so daß, sobald das Pflugschar den Feldrand erreicht hat, mit dem Umlegen des
Handhebels zwecks Hochsteilens des Pendelkörpers auch gleichzeitig die Hebevorrichtung mit bedient
wird und der Pflugkörper aus seiner Arbeitsstellung herausgehoben wird.
Soll zum nächsten Arbeitsgang der Pflugkörper wieder in Arbeitsstellung gebracht werden, so geschieht dieses durch Wiederumlegen des Handhebels
mit der noch eingerasteten Hebevorrichtung nach hinten. Hierbei wird gleichzeitig mit dem
Senken des Pflugkörpers der Pendelkörper auf Tiefstellung gebracht, so dlaß das Pflugschar beim
Anpflügen in der Anpflügestellung steht. Hat das Schar hierbei die Arbeitstiefe erreicht (nach etwa
V2 m Weg), wird der Handhebel aus der Hebevorrichtung
ausgelöst und nach vorn umgelegt, wobei sich der Pendelkörper selbsttätig auf die Zugrichtung
des Pflugkörpers einstellt.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Es zeigt
Abb. ι die Vorrichtung für einen Anbauwechselpflug
in der Seitenansicht, wobei die linke (vordere) Seite der Vorrichtung auf Tiefstellung
des Pendelkörpers, die rechte (hintere) Seite mit ausgehobenem Pflugkörper dargestellt ist,
Abb. 2 die Vorrichtung gemäß Abb. ι in Richtung^
gesehen,
Abb·. 3 die Arbeitsstellung des Pfluges mit der Vorrichtung in der Seitenansicht und
Abb. 4 die Draufsicht auf den oberen Teil der Vorrichtung in Richtung B gemäß Abb. 3.
Die am Tragrahmen 1 des Schleppers angeordnete Anbauwelle 2 für die Pendelkörper ist mit
den Lagerstützen 3 für die Lagerung des Handhebels 4 versehen. Nach vom sind die Lager-Stützen
3 durch am Schlepper zu befestigende Laschen 5 abgesteift. Zwischen den beiden Lager-
stützen ist kurz unterhalb der Lagerstellen für die Handhebel 4 eine starre Verbindung 6 vorgesehen.
Der Handhebel 4 ist mit seiner Nabe 7 auf dem Lagerzapfen 8 drehbar gelagert. Dieser Lagerzapfen
dient auch als solcher für die Hebevorrich-
tunga, 10·. Der hintere Arm 11 des Handhebels 4
ist durch die Gelenkstange 12 mit der Anbauachse 13 des Pendelkörpers für den Pflug zwecks Regulierung
der Tiefeneinstellung des Pendelkörpers verbunden. Soll der Pflug am Ende eines Arbeitsganges
beim Auspfl.ugen.auf Tiefe gehalten werden, wird der Handhebel, wenn das Schlepperrad die
Furche verläßt, nach hinten umgelegt, so daß mittels des hinteren Armes 11 des Handhebels 4
und der Gelenkstange 12 die Anbauachse 13 des
Pendelkörpers nach unten gedruckt wird. Hierbei rastet der Handhebel 4 über den Lenkzahn 14 des
Hebelarmes 9 der Aushebevorrichtung in die Nut 15 ein. Damit der Hebelarm 4 hierbei seitlich
ausweichen kann, ist er in seinem U-förmigen Schuh 16, der mit der Nabe 7 aus einem Stück
besteht, eingelegt. In diesem Schuh wird er durch den Bolzen 17 mit der Druckfeder 18 und den Stift
oder Splint 19 gehalten. Beim Ausbiegen des Hebelarmes 4 nach außen wird die Feder 18 mehr ge-
spannt. Der Stift 19 dient hierbei als Drehachse. Läßt der Seitendrudk auf den Hebel 4 nach, wird
er durch die Feder 18" wieder zurückgedrückt. Mit
dem Einrasten des Handhebels 4 in, die Nut 15 ist
er mit dem Hebelarm 9 der Hebevorrichtung ver-
bunden. Wird der Handhebel am Ende des jeweiligen
Arbeitsganges aus dieser Lage 4; nach vorn in die Lage4r umgelegt, hat er hierbei den
Hebel 9 und damit auch den Hebel 10 der Hebevorrichtung mitgenommen und aus der Lage gt und
.50 10; in die Lage 9,. und ior gebracht. Der Hebel-
t 'arm 11 mit Gelenkstange 12 und die Anbauwelle 13
des Pendelkörpers haben die Stellung iir, I2r und
I3r eingenommen. Hierdurch ist der Pflug 20
mittels der nunmehr gespannten Zugkette 21, die zwischen dem Hebelarm 10 und dem Pflug angeordnet ist, aus der Stellung 20* in die Stellung 2or
gebracht; der Pflug ist ausgehoben. Der Hebelarm 9 ist hierbei durch den Sperrzahn 22 der Sperrvorrichtung
23 gegen Zurückdrehen gesichert. Der Hebel 4 liegt hierbei in der Gabel 24 der Sperrvorrichtung.
Diese ist in gleicher Weise wie der Hebelarm 4 in seinem Schuh 16 in dem U-förmigen
Schuh 25, der mittels der Lasche 26 an der Lagerstütze 3 angebracht ist, durch Bolzen 27 und Feder
28 und Stift, Splint od. dgl. 29 gehalten, so daß die Sperrvorrichtung 23 zum Einrasten des Hebelarmes
9 seitlich ausweichen kann.
Soll der Pflug zum neuen Arbeitsgang wieder eingesetzt werden, wird der Hebelarm 4 leicht nach
außen gedrückt. Er nimmt hierbei durch die Gabel -7° 24 die Sperrvorrichtung 23 mit, soi daß der Sperrzahn
22 den Hebelarm 9 freigibt. Anschließend wird der Handhebel nach hinten umgelegt, bis
der Hebelarm 10 auf dem Anschlag 30 aufliegt. Alle Teile sind damit in die vorherige Stellung, die
mit dem Index/ bezeichnet ist, zurückgebracht. Das Pflugschar liegt hierbei auf Anstichstellung und
dringt sofort auf die Pflügtiefe ein. Sobald! diese erreicht ist, wird der Hebelarm 4 so weit nach außen
gedrückt, daß er am Lenkzahn. 14 vorbei nach vorn umgelegt werden kann, wobei er die normale
Arbeitslage (Abb. 3) selbsttätig einnimmt. In dieser Lage kann durch leichtes Drücken nach
unten oder Anheben des Hebels 4 die Arbeitstiefe des Pfluges entsprechend der Bodenbeschaffenheit
beeinflußt werden. Beim Senken des Pfluges 20 zum Pflügen wird die Zugfeder 31 in bekannter Weise
gespannt (31O» s°' daß sie beim Ausheben des
Pfluges aus der Arbeitsstellung diese Arbeit erheblich erleichtert. Diese Feder ist einerseits mittels
Bolzen 32 und Bügel 33 exzentrisch am Hebelarm 9 der Hebevorrichtung aufgehängt, andererseits in
das an der Lagerstütze 3 hierfür vorgesehene Auge 34 eingehakt.
Claims (1)
- 95 PATENTANSPRUCH:Handhebevorrichtung für Anbaupflüge an Ackerschleppern, bei welchen zwischen der Anbauvorrichtung des Schleppers und dem Pflugkörper ein durch Handhebel zu bedienender Pendelkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (4) für den Pendelkörper (2, 13) so mit dem einen Hebel-.arm (9) der Hebevorrichtung (9, 10) ein- und ausrückbar verbunden ist, daß mit- dem Einstellen der Pendelachse auf Tiefe beim Auspflügen einer Furche der Handhebel (4) hierfür sich selbsttätig mit dem einen Hebelarm (9) der Hebevorrichtung kuppelt, so daß beim nachfolgenden Umlegen des Handhebels (4) mit dem Heben der Anbauwelle (13) des Pendelkörpers auch der Pflug (20) ausgehoben wird und beim Wiederzurücklegen des Handhebels (4) Pflug und Anbauwelle des Pendelkörpers gesenkt werden, wobei der Pflug selbst auf Anstichstellung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7203A DE942724C (de) | 1951-09-25 | 1951-09-25 | Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF7203A DE942724C (de) | 1951-09-25 | 1951-09-25 | Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942724C true DE942724C (de) | 1956-05-09 |
Family
ID=7085332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF7203A Expired DE942724C (de) | 1951-09-25 | 1951-09-25 | Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942724C (de) |
-
1951
- 1951-09-25 DE DEF7203A patent/DE942724C/de not_active Expired
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