DE605211C - Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z. B. Motoranhaengepfluegen - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z. B. MotoranhaengepfluegenInfo
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- DE605211C DE605211C DEC46479D DEC0046479D DE605211C DE 605211 C DE605211 C DE 605211C DE C46479 D DEC46479 D DE C46479D DE C0046479 D DEC0046479 D DE C0046479D DE 605211 C DE605211 C DE 605211C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von
Motoranhängepflügen und anderen landwirtschaftlichen Geräten, bei der ein einziger
Hebel die Ein- und Ausrückbewegung durch Drehung in demselben Sinne erzeugt. Bei
den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Einrichtung so getroffen, daß der
Steuerhebel beim Verschwenken um 'einen Bogen λ: die Einsetzvorrichtung betätigt, so
daß der Pflug aus seiner Transportstellung in die Arbeitsstellung herunterfällt. Zum
Einrücken der Aushebevorrichtung muß er aus seiner Anfangslage um einen größeren
Bogen y verschwenkt werden, wobei er zunächst das Kreisbogenstück χ leer durchlaufen
muß und erst im letzten Teil seiner Bewegung zur Wirkung kommt. Dieser sehr große tote Gang des Steuerhebels beim Ein-
ao rücken der Anhebevorrichtung ist äußerst lästig für die Bedienung des Pfluges. Die
vorliegende Erfindung hilft diesem Nachteil dadurch ab, daß der Steuerhebel in beiden
Fällen schon bei seiner Bewegung aus seiner
as Anfangslage heraus die Ein- bzw. Ausrückbewegung erzeugt. Es wird also der Weg
des Steuerhebels zum Einsetzen des Pfluges auch zum Einrücken der Aushebevorrichtung
wirksam ausgenutzt. Dadurch wird der Steuerweg klein und die Bedienung wesentlich
einfacher.
Ferner ist dafür gesorgt, daß beim Ausrücken des Pfluges irgendwelche Verstellung
des Zahnbogens nicht eintreten kann.
Auf der'Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ein- und Ausrückvorrichtung
in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 eine weitere
Durchbildung der Stellvorrichtung nach Patent 595 483 und Fig. 2 eine Stellvorrichtung
für Pflüge, bei denen der Zahnbogen nicht mit hochgehoben wird.
Die Durchbildung der zuerst erwähnten Stellvorrichtung ist im wesentlichen die
gleiche wie bei dem .,Patent 595 483. Es ist ι der Pflugrahmen, an dem um eine Achse 3
der Achsschenkel y für das Landrad verschwenkhar gelagert ist. An den Achsschenkel
ist ein Bock 4 mit der Abstützplatte 17 befestigt, an der sich der in dem Gehäuse 13
gelagerte Sperriegel 15 abstützt, wenn der Pflug seine Transportstellung einnimmt.
Um den Pflug aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung überzuführen, wird
mittels der Zugstange 22 an dem Hebel 20 gezogen, der in einem am Schwenkarm y
befestigten Arm 5 bei 7 drehbar gelagert
ist. Bei seiner Drehung drückt seine Nase 21 den Sperriegel 15 von der Platte 17, so
daß der Pflug hinunter in die Arbeksstellung sinkt. Der Hub des Hebels 20 wird
durch eine Nase 23 begrenzt, die nach er-
folgteni Ausrücken bei 23« gegen einen Anschlag
24 trifft. Dieser Anschlag befindet sich am Bock 5, an dem auch der Hebel 20
gelagert ist.
Dieser Bock 5 bildet ein festes Zahnsegment 32 für eine Verriegelungsklinke 33,
die an einem Kurbelarm der Achse 7 bei 42 drehbar gelagert ist und durch eine Zugfeder
3 5 im Eingriff mit dem Zahnsegment 32 gehalten wird.
Die Verriegelungsklinke 33 kann durch
einen am Stellhebel 20 bei 45 angelenkten, unter der Wirkung einer Feder 44 stehenden
Nasenschubriegel4i beeinflußt werden, wenn dessen Nase 43 den Bolzen 42 hinterfaßt.
In der Transportstellung des Pfluges stützt sich jedoch das Ende des Schubriegels 41 an
dem verlängerten Drehzapfen 14 des Sperrriegels 15 oder an einem anderen <entsprechend
gelagerten Zapfen derart ab, daß, wenn der Pflug sich in der Transportstellung befindet
und in die Arbeitsstellung übergeführt werden soll, bei der Verstellung des Hebels 20 die Nase 43 über den Zapfen 42
hinweg bewegt wird. Es bleibt dadurch die Verriegelungsklinke 33, welche bekanntlich
den Zahnbogen zum Einrücken bringt, unbeeinflußt. Es kann also niemals vorkommen,
daß der Stellhebel 20 beim Ausrücken des Pfluges, selbst bei längerem Anhalten des Zugseiles, den Zahnbogen einrückt.
Sobald der Pflug eingesetzt ist und sich in der Arbeitsstellung befindet, geht der
Achsschenkel 3« in eine mehr horizontale Lage über, wodurch auch der Bock 5 und mit
ihm der Zahnbogen und der Stellhebel 2a hochgehoben wird. Dadurch hebt sich der
Nasenschubriegel4i von der Auflage 14 ab und kommt jetzt in jeder Lage des Gerätes
auf den Bolzen 42 zu liegen. Läßt man jetzt den unter Federwirkung stehenden Hebel 20
zurückgehen, dann kommt die Nase 43 unmittelbar hinter den Bolzen 42 zu liegen. Zieht man nun in der eingesetzten Stellung
des Pfluges am Hebel 20, dann nimmt die Nase 43 sofort, ohne auch nur den geringsten
Leerweg des Hebels 20, die Verriegelungsklinke 33 so weit mit, bis der Bolzen 42
in Lage 42« gelangt ist. In dieser Lage, in welcher der Zahnbogen eingerückt ist, wird
die Verriegelungsklinke im letzten - Zahn des Zahnsegments 32 festgehalten. Läßt man
jetzt den Hebeiao frei, so erfolgt durch den Antrieb des Laufrades das Ausheben des
Pfluges. Bei diesem Vorgang schwingt der Achsschenkel 3" nach unten, bis das bogenförmige
Ende 37 der Verriegelungsklinke33 gegen einen Anschlag 38 des Gehäuses 13
<5o trifft. Dadurch wird der Zahnbogen ausgerückt
und der Antrieb unterbrochen. Kurz vorher hat sich dann auch das Ende des Schubriegels 41 wieder auf den Bolzen 14 gelegt,
so daß die Nase 43 vom Bolzen abgehoben bleibt. Es nehmen dann alle Teile wieder die obenerwähnte Ausgangslage ein.
Da bei der vorliegenden Ausbildung der Stellvorrichtung der Steuerweg sehr kurz wird und jedes überflüssige tote Spiel ausgeschaltet
ist, wird die ganze Bedienung wesentlich erleichtert und bequemer. Dabei läßt sieh die sich einfach bauende Ein- und
Ausrückvorrichtung an jedem vorhandenen oder bereits gelieferten Pflug mit Leichtigkeit
anbringen. Auch ist die Vorrichtung für alle anderen automatischen Einsetzuiid,
Zahnbogenaushebevorrichtungen landwirtschaftlicher Geräte anwendbar, auch für solche, bei denen das Ausheben des Pfluges
auf andere Weise als durch einen Zahnbogen erfolgt.
In Fig. 2 ist eine Stellvorrichtung gezeigt, bei welcher der Zahribogen 9 nicht mit dem
Achsschenkels« des Landrades hochgehoben
wird, sondern am Pflugrahmen 1 bei 46 pendelnd aufgehängt ist. Auch für solche Pflüge
läßt sich die Erfindungsidee beispielsweise in folgender Weise verwirklichen: In diesem
Fall wird der Pflug in der Transportstellung durch einen mit dem Ein- und Ausrückhebel
20 fest verbundenen Haken 47 gehalten, der einen Bolzen 48 an einem Arm 6 der Schwenkachse 3 hintergreift. Auf der Drehachse
7 des Ein- und Ausrückhebels 20 ist noch, ein Arm 49 befestigt, an dem ein Mitnehmer
50 dem Schwenkarm 51 des Zahnbogens 9 gegenüber pendelnd aufgehängt ist.
Dieser Mitnehmer legt sich im der Transportstellung des Pfluges unter der Wirkung
einer Feder 52 gegen eine am Arm 6 angelenkte Stützstange 53. Durch. Zug an der
Stange 22 schiebt sich der Mitnehmer 50 an einem Vorsprung 54 des Schwenkarmes 5 t
vorbei, ohne diesen zu berühren, so daß auch der Zahnbogen 9 in seiner Ruhelage verbleibt.
Nach Freigabe des Bolzens 48 stößt ein Vorsprung 55 am Mitnehmer 50 gegen das
Ende der Stützstange 53 und sperrt dadurch die Bewegung des Ein- und Ausrückhebels. 20.
Der Pflug fällt jetzt hinunter, wobei auch dann, wenn der Zug auf die Stange 22 noch
anhält, der Zahnbogen unbeeinflußt bleibt. Beim Übergang des Pfluges von der Transportstellung
in die Arbeitsstellung gelangt der Arm 6 nach 6«. Dadurch wird auch die
Stützstange 53 nach rechts verschoben, so daß der Mitnehmer 50 durch Wirkung seiner
Feder 52 die Stellung 50° einnimmt. Wird
nun der vorher in seine Anfangslage zurückgebrachte Einrückhebel 20 bewegt, so trifft der Mitnehmer 50 sofort auf den Voriprung
54, verstellt damit den Schwenkarm 51
und bewirkt das Einrücken des Zalinbogens. Es ist also auch hier der bisher vorhandene
Leerweg beseitigt, wie auch die Möglichkeit, den Zahnbogen beim Ausrücken des Pfluges
einzurücken.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von landwirtschaftlichen Geräten (z. B. Motoranhängepflügen) mit einem durch im selben Sinn erfolgendes Schwenken aus seiner Anfangslage sowohl ausrückend als einrückend wirkenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückhebel (20) mit einem Steuerglied (41 bzw. 50) in Verbindung gebracht ist, das in der Arbeitsstellung des Gerätes beim Verstellen des Hebels (20) aus seiner Anfangslage sofort die Anhebevorrichtung einschaltet, dagegen in •der Transpo-rtstellung des Gerätes beim Verschwenken des Hebels (20) aus der gleichen Anfangslage durch Anschläge (14, 53) außer Wirkung gebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied als ein am Ein- und Ausrückhebel (20) angelenkter, unter Federwirkung stehender Mitnehmer (50) ausgebildet ist, der durch einen verschiebbaren Anschlag (53) gesteuert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Pflüge nach Patent 595 483, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied aus einem am Hebel (20) angelenkten Vorschubriegel (41) besteht, der auf die Verriegelungsklinke (33) einwirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubriegel (41) in der Transportstellung des Pfluges und während des Einrückens in. die Arbeitsstellung desselben durch Abstützung an einem festen Anschlag (14)» dauernd von der Verriegelungsklinke (33) abgehoben ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46479D DE605211C (de) | 1932-05-31 | 1932-05-31 | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z. B. Motoranhaengepfluegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46479D DE605211C (de) | 1932-05-31 | 1932-05-31 | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z. B. Motoranhaengepfluegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605211C true DE605211C (de) | 1934-11-07 |
Family
ID=7026353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46479D Expired DE605211C (de) | 1932-05-31 | 1932-05-31 | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z. B. Motoranhaengepfluegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605211C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744584C (de) * | 1938-04-22 | 1944-01-20 | Werner Schwartz | Aushebevorrichtung fuer Pfluege, die von einem Lauf- bzw. Greiferrad mittels einer Stirnraederuebersetzung betrieben wird |
-
1932
- 1932-05-31 DE DEC46479D patent/DE605211C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744584C (de) * | 1938-04-22 | 1944-01-20 | Werner Schwartz | Aushebevorrichtung fuer Pfluege, die von einem Lauf- bzw. Greiferrad mittels einer Stirnraederuebersetzung betrieben wird |
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