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DE612589C - Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche - Google Patents

Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche

Info

Publication number
DE612589C
DE612589C DEK126897D DEK0126897D DE612589C DE 612589 C DE612589 C DE 612589C DE K126897 D DEK126897 D DE K126897D DE K0126897 D DEK0126897 D DE K0126897D DE 612589 C DE612589 C DE 612589C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
tissue
sieve
tension
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK126897D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A W KANISS GmbH
Original Assignee
A W KANISS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A W KANISS GmbH filed Critical A W KANISS GmbH
Priority to DEK126897D priority Critical patent/DE612589C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612589C publication Critical patent/DE612589C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens
    • B07B1/49Stretching devices for screens stretching more than one screen or screen section by the same or different stretching means

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Nachspannbar nur an zwei einander gegenüberliegenden Rändern gehaltene Gewebesiebfläche Bei der Absiebung von feinkärnigem Siebgut werden an. die Siebgewebe, insbesondere in Vibrationsschwingsieben, außergewöhnliche Beanspruchungen, gestellt: t. Dynamische durch die Betriebsbeanspruchung des Gewebes und seines Materials, a. statische durch das aufgegebene Siebgut, 3. durch die Einwirkungen. evtl. Spannvorrichtungen, q.. durch die von den technischen Fabrikationsmöglichkeiten begrenzte Qualität des Gewebes.
  • Die durch das Gewicht des Siebgutes hervorgerufene Belastung des Gewebes verursacht bei den im Idealfalle ursprünglich vollkommen ebenen Gewebe Ausbeulungen und Verwerfungen, die mit fortschreitender Benutzungszeit immer größer werden; denn das Siebgut hat in diesen Mulden die Möglichkeit, sich festzusetzen und wachsende Ansammlungen zu bilden, die seiner Fortbewegung und Absiebung abträglich sind. Die lokalen Massenhäufungen und der Sträffeverlust des Gewebes bedingen außer dem verschlechterten Absiebungsgrad eine Störung der Schwingungsfrequenz. Das Gewebe beginnt zu flattern und erliegt diesen dynamischen-Materialbeanspruchungen in kurzer Zeit.
  • Daher schuf man die Spannvorrichtungen, die, an den Längs- oder Querseiten der Gewebe angreifend, auf diese eine Spannung durch eine Zugkraft ausüben. Trotz der Nachstellbarkeit dieser Spannvorrichtungen konnte man aber nicht verhindern, daß lokale Gewebeausbuchtungen mit ihren schädlichen Wirkungen wieder auftraten-, die auch durch stärkstes" Nachspannen nicht beseitigt werden konnten, sondern eher zu einer Zerstörung des noch straffen Gewebeteiles führten.
  • Je größer die Siebleistung und also die Siebabmessungen werden, um so größer mußte, der freien Spannlänge entsprechend, die eingeleitete Spannkraft zur Straffhaltung des Gewebes werden, deren Größe aber aus konstruktiven Gründen beschränkt ist. Diese Spannmethode versagt aber ganz bei feindrähtigem Gewebe, die die für den Betrieb erforderliche Spammung aus Festigkeitsgründen nicht aushalten können.
  • Diese Betrachtungen gelten für ein ideales Gewebe, d. h. für ein solches; welches vollkommen eben hergestellt wäre. Beim heutigen Stand der Gewebefabrikation kann aber nicht verhindert werden, daß die Sträffe sämtlicher zu verwebender Drähte nicht konstant und untereinander gleich ist. Daher liegen die Gewebe niemals eben, sondern sind mit mehr oder weniger Ausbeulungen und Verwerfungen behaftet, die nicht durch Spannen ausgeglichen werden können. Zerlegt man nun aber eine derartige Gewebebahn in mehrere kleine Eüizelteile, so kann man die Verwerfungen nach den Rändern infolge des bei kleineren Längen möglich werdenden Drahtausgleichs hinaus.streichen. Das Gewebe liegt nun vollkommen eben und frei von inneren Spannungen.
  • - Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke beruht somit darauf, die Gewebefläche durch Aufschneiden in zwei oder mehrere von inneren Spannungen freie Einzelteile zu zerlegen. Diese werden hierauf wieder kraftschlüssig derart verbunden, daß das Gewebe, wie bereits beschrieben, entsprechend der Siebgröße in der Maschine ein. Ganzes darstellt und eine in dem einen Gewebeende eingeleitete Zugkraft durch die einzelnen Gewebeteile und ihre Verbindungen fortgeleitet wird, ohne hierbei einen Abfall nach der Siebmitte zu erfahren und ohne daß die Kraftleitung durch zur Siebmaschine oder ihrem Gestell gehörende Bauteile erfolgen müßte.
  • Durch die Unterteilung einer Siebbreite in beispielsweise drei Streifen; die durch geeignete Maßnahmen wieder fest miteinander verbunden sind, stellt sich beim Spannen folgender Zustand ein: Die durch die Spannvorrichtung erzeugte Spannkraft setzt sich in den Querdrähten des Streifens I, vom Rande ausgehend, ähnlich einer gedämpften Schwingung fort, bis sie infolge der kleinen Breite des Streifens. I mit einer verhältnismäßig zu ihrer Ursprungsgröße geringen Verminderung auf die Verbindung I(1 stößt (Abt. i). Durch die überkreuzungen der gespannten Querdrähte mit den Längsdrähten tritt gleichzeitig ein Spannen des Gewebestreifens I ein. Es kommt also in I(1 eine Zugkraft in Erscheinung, die sich aus der Querdrahtspannung und aus einer Gewebespannung -zusammensetzt und fast von derselben Größe ist wie die ursprüngliche Spannkraft am Rande a.
  • Durch die vorgenommene Unterteilung der Gewebebreite steht jetzt in I(1 eine Zugkraft wie in a zur Spannung des Streifens II zur Verfügung. Es findet nun von I(1 aus im Streifen II der gleiche Vorgang wie im Streifen 1 von a aus statt: Neuer Angriff der Spannkraft in den Gewebedrähten, ihre Spannung und damit symptomatisch eine Spannung des Gewebestreifens 1I und Fortpflanzung der Spannkraft auf die Verbindung I(2. Von I(2 aus wiederholt sich das Kräftespiel, und hierdurch wird der Streifen III gespannt.
  • In Abb.2 ist eine beispielsweise Ausführung des Kraftschlusses zwischen den Sieb-. streifen .I und 1I dargestellt. Diese sind derart umgekantet, daß ein Zwischenraum bleibt. Auf die beiden aneinanderstoßenden umgekanteten Siebstreifen. wird ein. Blechfalz */ geschoben und eine weiche Einlage e, beispielsweise Blei oder Gummi, zwischen den Siebstreifen eingebracht. Hierauf werden der Falzfund die umgekanteten Siebe fest miteinander verpreßt - und ein Blechstreifen g ebenfalls unter Zwischenschaltung einer weichen Einlage e mit dem Blechfalz f vernietet. Diese Verbindungsart der Streifen I und II erreicht r oo % der Zerreißfestigkeit des Siebgewebes.
  • Die Verbindungen, 1(i, !<2 usw. der einzelnen Siebstreifen werden zweckmäßig durch lös- und verstellbare Schrauben mit einer geeigneten Unterstützung verschraubt, die fest mit dem Siebrahmen verbunden ist.
  • Bisher bekannte Unterteilungen einer Siebfläche in mehrere Einzelteile sind nur derart erfolgt, daß die einzelnen Gewebemembranen der Zellen an den Vertikalwandungen durch Einschieben oder Verschrauben mit dem Siebkasten befestigt werden. Die Aufteilung der Siebfläche bezweckt nur Verlagerung ihrer Eigenperiode gegenüber der BetriebumIaufzahl, während die vorliegende Erfindung Auftrennen des gesamten Gewebestükkes zur Vermeidung ihrer inneren Spannung und ihre organische Wiederverbindung zur Spannungsmöglichkeit vorsieht. Die kraftschlüssige Verbindung der einzelnen losen Gewebeelemente kann deshalb nicht durch Verschrauben usw. mit dem Maschinengestell, sondern muß organisch in sich zur ungehinderten Weiterleitung einer eingeleiteten Zugspannkraft erfolgen. Denn nur die organische Wiederverbindung der Einzelelemente, die kraftschlüssig in sich ohne Mitbenutzung von Maschinenteilen zur Weiterleitung erfolgen kann, kann in einem Siebende eingeleitete Zugkraft eine konstante Spannung des Siebbodens über seine ganze Fläche bewirken.
  • Sie sorgt für eine denkbar vollkommene Übertragung -der Schwingungen auf das Siebgut und damit für seine beste Absiebung. Durch die kleineren freien Längen zwischen den Einspannstellen des Siebstreifens gegenüber der nicht unterteilten Siebbreite ist auch eine überelastische Beanspruchung des Gewebematerials praktisch ausgeschaltet und daher eine größere Lebensdauer, also größere Wirtschaftlichkeit, erreichbar.

Claims (1)

  1. PAT1'sNTANSP1tUCM Nachspannbar nur an zwei einander gegenüberliegenden Rändern gehaltene Gewebesiebfläche, gekennzeichnet durch ihre Unterteilung in zwei oder mehr in der Spannrichtung hintereinanderliegende Gewebeteilfächen, welche kraftschlüssig durch biegungssteife Halteorgane miteinander verbunden sind, über die sich die Spannkraft von Teilfläche zu Teilfläche fortzupflanzen vermag.
DEK126897D 1932-09-08 1932-09-08 Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche Expired DE612589C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK126897D DE612589C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche

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DEK126897D DE612589C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE612589C true DE612589C (de) 1935-04-29

Family

ID=7246240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK126897D Expired DE612589C (de) 1932-09-08 1932-09-08 Nachspannbar nur an zwei einander gegenueberliegenden Raendern gehaltene Gewebesiebflche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE612589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137157A (en) * 1976-10-12 1979-01-30 Deister Machine Company, Inc. Screen tension assembly for vibratory screening apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137157A (en) * 1976-10-12 1979-01-30 Deister Machine Company, Inc. Screen tension assembly for vibratory screening apparatus

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