[go: up one dir, main page]

DE607509C - Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk - Google Patents

Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk

Info

Publication number
DE607509C
DE607509C DEH134863D DEH0134863D DE607509C DE 607509 C DE607509 C DE 607509C DE H134863 D DEH134863 D DE H134863D DE H0134863 D DEH0134863 D DE H0134863D DE 607509 C DE607509 C DE 607509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
lever
machine
opposite
acting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH134863D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EG Henkel Maschinenfabrik
Original Assignee
EG Henkel Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EG Henkel Maschinenfabrik filed Critical EG Henkel Maschinenfabrik
Priority to DEH134863D priority Critical patent/DE607509C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE607509C publication Critical patent/DE607509C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/10Devices for removing lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk mittels an Schwinghebeln angebrachter Angriffsflächen. Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt. Doch wird bei deren Anordnungen die Ausleistbewegung durch ein kompliziertes Anlenkhebelsystem erzielt, das nur schwer dauernd in einwandfreiem Betrieb erhalten werden kann. Insbesondere ist bei diesen Maschinen das Problem, die Ausleistkräfte während des Ausleistvorganges wachsen zu lassen und hierfür einen einfachen Mechanismus zu verwenden, ungelöst geblieben.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Erfindungsgemäß sind die Ausleistangriffsflächen als zu beiden Seiten der Fersennaht auf den Schuh einwirkende Segmente ausgebildet, deren Krümmungsachse entgegengesetzt der Richtung der Ausleistbewegung zur Schwingachse der Ausleisthebel versetzt ist. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird auf die einfachste Weise ein allmähliches Anwachsen der Ausleistkräfte während der Ausleistbewegung erzielt, ohne daß hierzu irgendwelches Hebelsystem erforderlich ist. Nebenher bietet die Unterteilung des Ausleistorganes in zwei selbständige Segmente den Vorteil, daß einerseits die Fersennaht mit Sicherheit geschont wird und andererseits bei weiterer Ausbildung der Erfindung durch eine zusätzliche sekundäre Schwingungsbewegung der Segmente die Möglichkeit, die beiden Segmente entgegengesetzt sekundär schwingen zu lassen, wodurch die Lockerung des Schuhes auf dem Leisten gefördert wird.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Maschine in einer Ansicht von der Seite gesehen, Abb. a eine Ansicht von vorn und Abb. 3 einen Schnitt nach a-b der Abb. i in vergrößertem Maßstabe. -Das Maschinengestell iverläuft nach oben in zwei Köpfen z, zwischen denen ein oder mehrere Ausleisthebel 3 schwingbar gelagert sind. Mit diesen Hebeln ist mittels des Bolzens 5 je ein Gestänge q. verbunden, welche Gestänge mit ihren unteren Enden auf dem gemeinsamen Bolzen 6 des Trethebels 7 gelagert sind. Das Maschinengestell hat weiterhin einen nach vorn zeigenden Fortsatz 8, in dessen Bohrung 33 das Klemmauge io seitlich ausschwingbar gelagert ist. In axialer Richtung wird das Klemmauge mittels der Mutter 34 gesichert. Das Klemmauge io trägt den hoch und tief zu stellenden Leistenzapfen g.
  • Die beiden nebeneinander angeordneten Ausleisthebel 3 sind auf Exzentern i i gelagert, die fest mit der Welle 1z verbunden sind, so daß bei einer von Hand vorgenommenen Drehbewegung der Welle 1z eine Lagenveränderung der Ausleisthebel3 eintritt. Zwischeu letzteren ist nun lose drehbar die Scheibe 13 mit den beiderseits fest angeordneten Schnurläufen 14 gelagert. Die Verdrehung der Welle 12, also die Lagenveränderung der Ausleisthebel 3, wird hervorgerufen durch Drehen des Hebels 15, welcher festmitderWellei2verbundenist DerHebeli5 ist nach oben gabelförmig ausgebildet, in ihm ist der Griff 17 auf dem Bolzen 16 ausschwingbar angeordnet. Der linke Hebelarm von 17 (Abb. 2) greift in, Rasten 19 des Stellstückes 18 ein. Da letzteres mittels der Schraube 2o fest mit dem Maschinenkopf 2 des Maschinengestells i verbunden ist, wird mittels der Rasten i9 des Griffes 17 und des Hebels 15 die jeweils eingestellte Lage der Ausleisthebel3 zu dem Leisten festgehalten.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt vom. Vorgelege 21 auf die Scheibe 13 (Abb. 3) und von dort mittels der Schnurläufe 14 in Verbindung mit einem endlosen Rundriemen auf die Schnurläufe 22. Nun ist der Schnurlauf 22 mit einem Fortsatz 23 versehen, dessen äußeres Lager zu der Bohrung des Schnurlaufes 23 exzentrisch verläuft. Dieser exzentrische Fortsatz 23 des Schnurlaufes 22 ist in der Bohrung des Ausleisthebels 3 gelagert. Wird der Schnurlauf 22 in Drehung versetzt, so wird bei stillstehendem Trethebel ? der Ausleisthebel3 in Schwingung versetzt. Die Exzenter der Schnurläufe 22 können so gegeneinander versetzt werden, daß beim Lauf der Maschine die Ausleisthebel 3 in entgegengesetzter Richtung ausschwingen. Bei Betätigung des Trethebels 7 erfolgt nun auch ein Ausschwingen des Segmentes 24 des Ausleisthebels 3 nach oben. Auf der Außenseite des Segmentes 24 ist ein Polster 28 aus weichem Material, wie Gummi o. dgl., angebracht, das auf beiden Seiten des Segmentes 24 mittels Platten 2g und Schrauben 30 gehalten ist, um eine Beschädigung des Fersenteiles des Schuhes zu verhindern. Der Radius 26 des Segmentes 24 führt zu dem Mittel 25, das unterhalb der Achsenmitte des Radius 27 liegt. Der Radius 27 beschreibt den Kreisbogen, der in der Abb. i strichpunktiert angegeben ist. Der Zweck dieser verschiedenen Mittelanordnungen ist der, beim Hochgehen des Segmentes 24 einen stetig wachsenden Druck auf den Leisten wirken zu lassen. Dies hat den besonderen Vorteil, daß der Druck auf den Fersenteil des Schuhes sich selbsttätig einstellt und sich danach richtet, ob der Schaft fest oder weniger fest auf dem Leisten sitzt. Wenn beispielsweise der Schaft weniger fest auf dem Leisten sitzt, so wird der Ausleistvorgang schon im oberen Drittel des Segmentes2q. erfolgt sein. Bei ganz festsitzenden Schäften dagegen wird es evtl. notwendig sein, zwei Drittel oder die ganze Länge des Segmentes 24 an der Fersenpartie vorbeizuziehen. Auch hier wird der Druck nie so stark sein, daß eine Beschädigung oder gar eine Verzerrung des Schaftes erfolgt, da ja zunächst, beginnend mit dem leichtesten Druck, durch das kurze und schnelle Auf- und Abschwingen der Ausleisthebel 3 der Schaft auf dem Leisten gelockert wird. Die unterste Stellung des Segmentes 24 wird begrenzt durch den Anschlag 31 und wird mittels der Zugfeder 32 über das Gestänge q. erreicht.
  • Der Vorgang ist ungefähr folgender: In der Ruhelage liegt das Segment 24 an dem Anschlag 31 an. Der Leisten wird nun mit dem über diesen gezwickten Schaft auf den Leistenzapfen g gesetzt. Durch dig Größenunterschiede der Leisten werden nun zunächst die Ausleisthebel3 mit den Segmenten 2q. und den Polstern 28 mittels des Griffes 17 so weit dem Fersenteil des Schaftes genähert, daß die Polster 28 nur leicht den Schaft berühren. Durch Betätigung des Trethebels nach unten erfolgt ein Ausschwingen der Ausleisthebel3 nach oben, womit eine langsame, aber stetig zunehmende Druckwirkung der Polster 28 auf den Schaft so lange zur Wirkung kommt, bis das Fersenteil des Schuhes gelockert ist und sich leicht vom Leisten abhebt. Dieser Vorgang geht in der kürzesten Zeit nur durch ein einfaches Nachuntentreten des Fußhebels vonstatten, ohne daß durch die Selbsttätigkeit des Druckausgleiches besondere Überlegungen und Aufmerksamkeiten der die Maschine bedienenden Person notwendig sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine- zum Ausleisten von Schuhwerk mittels an Schwinghebeln angebrachter Angriffsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen (28) als zu beiden Seiten der Fersennaht auf den Schuh einwirkende Segmente (2q., 28) ausgebildet sind, deren Krümmungsachse (25) entgegengesetzt der Richtung der Ausleistbewegung zur Schwingachse der Ausleisthebel (3) versetzt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente während ihres das Ausleisten bewirkenden, z. B. durch Trethebel hervorgerufenen primären Aussehwingens durch Kraftbetrieb eine schnellere sekundäre, als Rüttelbewegung wirkende Schwingung erfahren, wobei die durch Exzenter (i i) o. dgl. hervorgerufene Sekundärschwingung auf das die Primärschwingung erzeugende Antriebsmittel (q.) infolge einer Bewegungsübertragung durch Schnurscheibenpaare (r4, 22) o. dgl. mit entgegengesetzt exzentrischen Zapfen ohne Rückwirkung bleibt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der auf das Fersenteil des Schuhes einwirkenden Ausleisthebel (3) verändert werden kann, derart, daß die Ausleisthebel (3) dem Fersenteil des Schuhes gegenüber entfernt oder genähert und in einer beliebigen Stellung (i5, 17, 18, 1g) festgehalten werden können.
DEH134863D 1933-01-19 1933-01-19 Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk Expired DE607509C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH134863D DE607509C (de) 1933-01-19 1933-01-19 Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH134863D DE607509C (de) 1933-01-19 1933-01-19 Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE607509C true DE607509C (de) 1934-12-29

Family

ID=7177154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH134863D Expired DE607509C (de) 1933-01-19 1933-01-19 Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE607509C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1159824B (de) Ballenraspel zum OEffnen gepresster Faserballen
DE607509C (de) Maschine zum Ausleisten von Schuhwerk
DE940339C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Abgleitens von an Balancehebeln gelagerten Doppelhaken von Zugmessern bei Schaftmaschinen
DE513640C (de) Schneidmaschine fuer weiche, knetbare Zuckerstangen
DE444858C (de) Teigwirkmaschine, bei welcher der Teig stueckweise einer in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen erfolgenden Wirkbewegung in Teignaepfen unterworfen wird
DE406073C (de) Sohlenglaettmaschine
DE578613C (de) Tangential-Drehkeilkupplung fuer Kurbel- und Exzenterpressen
AT44139B (de) Selbsttätiger Reklame-Lichtbilder-Apparat.
DE446959C (de) Backenbrecher mit einer beweglichen und einer festen Brechplatte
DE594540C (de) Geraet fuer eine Ausputzwelle zum Polieren der Sohlenkanten
DE722446C (de) Schaftantrieb fuer Handwebstuehle
DE687369C (de)
CH383841A (de) Ballenraspel
DE331671C (de) Flachkaemmaschine
DE485022C (de) Klemmgetriebe zur absatzweisen Bewegung der Vorschubkessel an Naehmaschinen
DE484601C (de) Maschine zum Feilen von Facetten an Saegezaehnen
DE655011C (de) Elektrisch betriebener Wagenheber
DE698657C (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Fallmaschen in Strick- und Wirkwaren
DE908707C (de) Anordnung an Bandschleifmaschinen
DE506028C (de) Schaftmaschine
DE579902C (de) Schaltvorrichtung fuer Arbeitszeitkontrollapparate
DE419640C (de) Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Naehmaschinen u. dgl.
DE203875C (de)
DE494402C (de) Schleifvorrichtung fuer das Sichelmesser der Strangzigarettenmaschinen
DE746143C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung von Repulsionsmotoren