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Technischer
Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenträgerkassette
zur Aufnahme eines Plattenspeichermediums, wie beispielsweise eine
optische Diskette oder eine magnetische Diskette, in einem drehbaren
Zustand.
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Stand der
Technik
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Es
wurden verschiedene Datenträgerkassetten
als Schutzgehäuse
für Plattenspeichermedien vorgeschlagen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 9-153264
eine Datenträgerkassette,
in der ein Plattenspeichermedium (das nachfolgend einfach als "Platte" bezeichnet wird)
mit einer oder mit zwei Signalaufzeichnungsseiten vollständig in
einem Plattenaufbewahrungsabschnitt aufgenommen ist. Der Plattenaufbewahrungsabschnitt ist
innerhalb eines Kassettenkörpers
definiert, der aus oberen und unteren Hälften besteht. Der Kassettenkörper umfasst
Klemmöffnungen
und eine Kopföffnung.
Die Klemmöffnungen
gestatten es dem Plattenteller eines Spindelmotors und einem Klemmelement,
eine eingesetzte Platte zu klemmen, während es die Kopföffnung einem
Lese-/Schreib-Kopf gestattet, ein Signal auf die Platte zu schreiben
und/oder ein Signal von dieser auszulesen. Die untere der Klemmöffnungen
ist kontinuierlich mit der Kopföffnung
ausgebildet. Während
der Benutzer eine derartige Kassette trägt, kann entsprechend leicht
Staub in das Innere der Kassette durch diese Öffnungen einbringen, und die
Platte kann auch leicht durch Fingerabdrücke verschmutzt werden. Aus
diesem Grund umfasst die Datenträgerkassette
ferner einen Verschluss zum Verschließen dieser Öffnungen.
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Eine
Datenträgerkassette
mit dem zuvor beschriebenen Aufbau hat jedoch die nachfolgenden Nachteile.
Zunächst
kann eine solche Datenträgerkassette
nicht so dünn
aus gebildet werden. Dies beruht auf der Tatsache, dass der Plattenaufbewahrungsraum,
der zwischen den oberen und unteren Hälften definiert ist, dick genug
sein sollte, um es einem Plattenantrieb zu gestatten, ein Signal
(oder Informationen) ordnungsgemäß von einer
in einer solchen Datenträgerkassette
aufgenommenen Platte auszulesen oder auf eine solche zu schreiben.
Die Gründe,
weshalb der Plattenaufbewahrungsraum relativ dick ausgebildet sein
sollte, schließen
das erwartete Flattern oder die Wölbung in der sich drehenden
Platte sowie einen Fehler ein, der beim Anordnen der Datenträgerkassette
an einer vorbestimmten Position innerhalb des Plattenantriebs auftreten kann.
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Zweitens
kann der Verschluss zum zeitgleichen Verschließen dieser Klemm- und Kopföffnungen
nicht preiswert hergestellt werden, wodurch die Gesamtherstellungskosten
einer solchen Datenträgerkassette
erhöht
werden. Der Grund hierfür
ist der Folgende. Insbesondere die untere Hälfte der Datenträgerkassette
ist mit einer Klemmöffnung
für den Plattenteller
des Spindelmotors und mit einer Kopföffnung versehen, während die
obere Hälfte
der Datenträgerkassette
mit einer weiteren Klemmöffnung
für das
Klemmelement versehen ist. Um diese drei Öffnungen jeweils zu verschließen, muss
der Verschluss entsprechend U-förmig
ausgebildet sein, was nicht so preiswert herzustellen ist.
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Zum
Dritten ist die Platte, die im Inneren einer solchen Datenträgerkassette
aufgenommen ist, häufig
nicht fixiert, was eine Ablagerung von Staub oder von feinen Partikeln
und Probleme in Bezug auf ein Verkratzen hervorrufen kann. Obwohl
eine Platte mit einem Metallsitz mit Hilfe einer Magnetkraft angezogen
und in Bezug auf ihre Position fixiert werden kann, so dass sie
sich nicht unbeständig
bewegt, ist insbesondere eine optische Scheibe ohne Sitz, wie beispielsweise
eine CD oder eine DVD normalerweise nicht fixiert und kann sich
frei im Inneren der Datenträgerkassette
bewegen. Wenn der Verschluss der Datenträgerkassette innerhalb des Plattenantriebs
geöffnet
ist, kann somit Staub in die Kassette durch seine Öffnungen
eindringen und sich leicht auf der Platte ablagern. Wenn die Platte
so stark geschüttelt
wird, dass sie die Innenwände
der Datenträgerkassette
berührt,
kann die Signalaufzeichnungsseite der Platte ferner verkratzt werden,
oder es werden feine Partikel aufgewirbelt, die sich auf der Platte ablagern.
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GB 2 326 515 offenbart eine
Datenträgerkassette
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Insbesondere beschreibt dieser Stand der Technik
eine erste und eine zweite Abdeckung, die um die gleiche Achse drehbar
sind, so dass eine Abschnittsöffnung der
ersten Abdeckung mit einer Abschnittsöffnung der zweiten Abdeckung
fluchten kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, ist es insbesondere eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenträgerkassette zu schaffen, die
eine verringerte Dicke und einen vereinfachten, preiswerteren Verschluss
für eine
einseitige Platte aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Datenträgerkassette
zu schaffen, welche die Staubmenge, die sich auf der in dieser aufgenommenen
Platte ablagert, stark reduziert, indem die Platte fest im Inneren
der Datenträgerkassette
gehalten und eine unbeständige
Bewegung der Platte verhindert wird.
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Es
ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenträgerkassette
mit einem guten Design zu schaffen, indem die Labelseite der Platte in
dieser aufgenommen wird.
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Die
zuvor genannten Aufgaben werden durch eine Datenträgerkassette
gelöst,
die in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Datenträgerkassette
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Weitere
Merkmale, Elemente, Prozesse, Schritte, Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden genauen
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Datenträgerkassette gemäß einer
ersten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 dargestellten
Datenträgerkassette.
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Die 3A und 3B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
der in 1 dargestellten Datenträgerkassette zeigen, indem ihre
Verschlüsse
geschlossen sind.
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Die 4A und 4B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
der in 1 dargestellten Datenträgerkassette zeigen, indem das Öffnen ihrer
Verschlüsse
gerade begonnen hat.
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Die 5A und 5B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
der in 1 dargestellten Datenträgerkassette zeigen, indem ihre
Verschlüsse
gerade geöffnet
werden.
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Die 6A und 6B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
der in 1 dargestellten Datenträgerkassette zeigen, indem ihre
Verschlüsse
geöffnet
sind.
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7A ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Plattentrageelement der in 1 dargestellten Datenträgerkassette
zeigt.
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Die 7B und 7C sind
Querschnittsansichten des Plattentrageelementes entlang der Ebene
C in 7A.
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Die 8A bis 8D sind
Querschnittsansichten, die den Betrieb des Plattentrageelementes zeigen.
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9A ist
eine Draufsicht eines Plattenhalteelementes der in 1 dargestellten
Datenträgerkassette.
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Die 9B, 9C und 9D sind
Querschnittsansichten des Plattenhalteelementes entlang der Linie
D in 9A.
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Die 10A und 10B sind
Querschnittsansichten, welche die Struktur eines Plattentrageelementes
einer Datenträgerkassette
gemäß einer zweiten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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Die 11A und 11B sind
Querschnittsansichten, welche die Struktur eines Plattentrageelementes
einer Datenträgerkassette
gemäß einer dritten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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Die 12A und 12B sind
Draufsichten, welche die Struktur der Verschlüsse einer Datenträgerkassette
gemäß einer
vierten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Die 13A und 13B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht, welche die Struktur
der Plattenhalter einer Datenträgerkassette
gemäß einer
fünften
spezifischen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Struktur einer Datenträgerkassette
gemäß einer sechsten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, welche eine Struktur einer Datenträgerkassette
gemäß einer siebten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die noch eine weitere Struktur der Datenträgerkassette gemäß der siebten
bevorzugten Ausführungsform zeigt.
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17A ist eine Draufsicht, welche die Struktur des
zweiten Verschlusses einer Datenträgerkassette gemäß einer
achten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 17B und 17C sind
Querschnittsansichten, welche die Struktur der Datenträgerkassette
gemäß der achten
spezifischen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Die 18A, 18B und 18C sind Querschnittsansichten, welche die Struktur
des Plattentrageelementes einer Datenträgerkassette gemäß einer
neunten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette 1 gemäß einer
ersten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird die Struktur der Datenträgerkassette 1 unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert. Die
Datenträgerkassette 1 umfasst
ein unteres Gehäuse 11,
ein oberes Gehäuse 12,
einen ersten Verschluss 21, einen zweiten Verschluss 22, ein
Plattentrageelement 23 und ein Plattenhalteelement 13.
Die unteren und oberen Gehäuse 11 und 12,
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22, das
Plattentrageelement 23 und das Plattenhalteelement 13 sind
bevorzugt beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt.
Jedoch müssen
die genannten Elemente nicht alle aus dem gleichen Material hergestellt
sein, sondern es können
die besten Materialien für
die entsprechenden Elemente unter Berücksichtigung der für diese
Elemente erforderlichen mechanischen Festigkeiten und des Erscheinungsbildes
ausgewählt
werden.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umfasst der Kassettenkörper 10,
der aus den oberen und unteren Gehäusen 12 und 11 gebildet
ist, eine innere untere Fläche 11j.
Die innere untere Fläche 11j umfasst
eine Klemmöffnung 11c und
eine Kopföffnung 11h.
Die Klemmöffnung 11c gestattet
es einem Klemmelement (beispielsweise ein Spindelmotor zum Drehen der
Platte 100), von außen
in die Datenträgerkassette 1 einzutreten.
Die Kopföffnung 11a erlaubt
es einem Kopf, der ein Signal (oder eine Information) von der Platte 100 liest
und/oder ein Signal (oder eine Information) auf diese schreibt,
in die Datenträgerkassette 1 einzutreten
und eine Zielposition auf der Platte 100 zu erreichen.
Die Kopföffnung 11a ist
durchgehend mit der Klemmöffnung 11c ausgebildet.
An der inneren unteren Fläche 11j sind
zwei Positionierlöcher 11p ausgebildet,
die mit Kassetten positionierstiften eines Plattenantriebs (nicht
dargestellt) in Eingriff sind. Diese Positionierlöcher 11b sind
innerhalb von Wulsten 11u definiert. Ferner ist ein Paar
von Führungsstiften 11s zum
Bewegen des Plattentrageelementes 23 auf- und abwärts in Bezug
auf die innere untere Fläche 11j an
der inneren unteren Fläche 11j vorgesehen.
Zudem ist ein Paar von Lagern 11t an der inneren, unteren
Fläche 11j vorgesehen,
um das Plattenhalteelement 13 an dieser in einem drehbaren
Zustand zu befestigen.
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Das
obere Gehäuse 12 umfasst
einen kreisförmigen
Plattenausschnitt 12w, durch den die Platte 100 in
die Datenträgerkassette 1 eingeführt und
aus dieser entfernt werden kann, und der sich über die gesamte Projektionsfläche der
Platte 100 erstreckt. Der Plattenausschnitt 12w ist
durch eine zylindrische Innenseitenfläche 12i definiert.
Das obere Gehäuse 12 umfasst
Kerben 12m zur Aufnahme des Plattenhalteelementes 13.
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Die
oberen und unteren Gehäuse 12 und 11 sind
an ihrem Außenumfang
aneinander geklebt oder geschweißt oder mit Hilfe von Verbindungselementen
(beispielsweise Schrauben) miteinander verbunden, wodurch der Kassettenkörper 10 gebildet
wird. Die innere untere Fläche 11j und
die innere Seitenfläche 12i des
Kassettenkörpers 10 definieren
einen Plattenaufbewahrungsabschnitt 10d, in dem die Platte 100 aufgenommen
werden soll. Ferner sind die unteren und oberen Gehäuse 11 und 12 mit
Kerben 11a und 12a versehen, welche die Öffnung 10a des
Kassettenkörpers 10 definieren,
wie es in 1 gezeigt ist. Die Öffnung 10a muss
jedoch nicht an der in 1 dargestellten Position angeordnet
sein, sondern sie kann an einer Seitenfläche angeordnet werden, die
der Seitenfläche
der Öffnung 10a gegenüber angeordnet
ist, an einer Seitenfläche,
die neben der Seitenfläche
mit der Öffnung 10a angeordnet
ist, oder an zwei oder mehr dieser Seitenflächen.
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In
dem Plattenaufbewahrungsabschnitt 10d ist der Raum, der
durch die Innenseitenfläche 12e definiert
ist, breit genug, so dass sich die Platte 100 in diesem
drehen kann, ohne die Innenseitenfläche 12e zu berühren. Das
obere Ende des Plattenaufbewahrungsabschnittes 10d ist
wie der Plattenabschnitt 12w offen, und die erste Seite 100B der
Platte 100, die in den Plattenaufbewahrungsabschnitt 10d aufgenommen
ist, liegt im gesamten Inneren des Plattenausschnittes 12w frei.
Andererseits weist die zweite Seite, d.h. die Signalaufzeichnungsseite 100A,
der Platte 100 zu der inneren unteren Fläche 11j.
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Bei
der Verwendung einer solchen Struktur kann die Kassette 1 dünner als
die herkömmliche Kassette
ausgebildet werden, in der beide Seiten der Platte bedeckt sind.
Zudem kann die Labelseite der Platte 100 innerhalb des
Plattenausschnittes 12w angezeigt werden, und der Benutzer
kann die Inhalte der Platte 100, die auf die Labelseite
(d.h. die erste Seite) 100B aufgedruckt sind, einfach einsehen.
Zudem kann die Datenträgerkassette
mit der Platte aufgrund der Anzeige des Designs der Labelseite ein gutes
Erscheinungsbild aufweisen.
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Die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 sind
an der inneren unteren Fläche 11j des
Kassettenkörpers 10 vorgesehen.
Während
die Platte 100 im Inneren der Datenträgerkassette 1 aufgenommen
ist, sind die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 zwischen
der Signalaufzeichnungsseite (d.h. der zweiten Seite) 100A der
Platte 100 und der inneren, unteren Fläche 11j positioniert.
Die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 bedecken
zusammenwirkend die Kopföffnungen 11h in
Bezug auf die Außenseite
oder legen diese zusammenwirkend frei. Wenn die ersten und zweiten
Verschlüsse 21 und 22 geöffnet sind,
ist die zweite Seite 100A der Platte 100 teilweise
im Inneren der Kopföffnung 11h freigelegt.
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Der
erste Verschluss 21 umfasst eine solche Form und Größe, dass
er die äußere Seitenfläche der Platte 100,
die in dieser Datenträgerkassette 1 aufgenommen
ist, umgibt. Der erste Verschluss 21 umfasst eine zylindrische
Seitenwand 21i und eine Unterseite 21j, die eine
derartige Form aufweist, dass sie zu einem Abschnitt der zweiten
Seite 100A der Platte 100 weist. Genauer gesagt,
weist die Unterseite 21j eine teilweise gekerbte, kreisförmige Plattenform
auf und umfasst einen Außenumfang,
der mit der Seitenwand 21i verbunden ist. Die Unterseite
der Seitenwand 21i ist mit einem Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e verbunden,
bei dem es sich um einen konvexen Abschnitt handelt, der sich einwärts entlang
des Innenumfangs der Seitenwand 21i erstreckt. Wie nachfolgend
noch beschrieben wird, ist die Unterseite 21j derart vorgesehen,
dass sie eine Fläche 21o nicht abdeckt,
die eine Fläche überlappt,
in der sich der zweite Verschluss 22 bewegt, und eine weitere
Fläche 21p,
welche die Kopföffnung 11a überlappt,
während
der erste Verschluss 21 geöffnet ist. Eine Kerbe 21f ist
in dem Bereich 21p für
die Seitenwand 21i und den Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e derart
vorgesehen, dass der Kopf auf die Platte 100 zugreifen kann,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet sind.
Eine weitere Kerbe 21g ist in dem Bereich 21o für die Seitenwand 21i vorgesehen, um
es dem zweiten Verschluss 22 zu erlauben, durch diese hindurchzutreten.
Ein Vorsprung 21m, der mit dem zweiten Verschluss 22 in
Eingriff ist, steht von der Unterseite des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e in
Richtung der inneren, unteren Fläche 11j vor. Der
erste Verschluss 21 ist im Inneren des Raums gehalten,
der durch die Seitenwand 11i des unteren Gehäuses 11 oder
die innere Seitenfläche 12i des oberen
Gehäuses 12 definiert
ist, so dass er sich um den Mittelpunkt der Klemmöffnung 11c drehen
kann.
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Ein
Bereich der Seitenwand 21i des ersten Verschlusses 21 liegt
innerhalb der Öffnung 10a des Kassettenkörpers 10 frei.
Ferner, wie es nachfolgend noch genauer beschrieben wird, ist ein
Vorsprung 21a, der mit einem Verschlussöffnungs-/Schließmechanismus
des Plattenantriebs in Eingriff ist, an der äußeren Seitenfläche der
Seitenwand 21i vorgesehen. Alternativ, wenn der Verschlussöffnungs-/Schließmechanismus
ein Zahnrad aufweist, kann der Vorsprung 21a an der äußeren Seitenfläche der
Seitenwand 21i durch ein Zahnrad ersetzt werden.
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Der
zweite Verschluss 22 umfasst ein Loch 22u, das
in der Wulst 11u, die an dem unteren Gehäuse 11 außerhalb
des Plattenaufbewahrungsabschnittes vorgesehen ist, positioniert.
Eine Führungsnut 22m ist
durch den zweiten Verschluss 22 ausgebildet, um den Vorsprung 21m des
ersten Verschlusses 21 aufzunehmen.
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Die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 umfassen
Kerben 21c und 22c, die ein Loch in Übereinstimmung
mit der Klemmöffnung 11c definieren,
wenn die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Diese Kerben 21c und 22c sind mit Platteninnenrandtrageabschnitten 21d und 22d umgeben,
die einen ringartigen komplexen Abschnitt bilden, wenn die ersten
und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Wenn die Platte 100 in der Datenträgerkassette 1 mit
einer solchen Struktur aufgenommen ist, sollten Staub oder Schmutz,
die durch das Mittelloch der Platte 100 eindringen, nicht
ins Innere der Datenträgerkassette 1 gelangen,
sondern sie sollten aus der Kassette 1 austreten.
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Wie
es in 7A gezeigt ist, umfasst das Plattentrageelement 23 ein
Paar von vertikalen Nuten 23s, die mit den Führungsstiften 11s an
der inneren, unteren Fläche 11j in
Eingriff sind und sich aufwärts
und abwärts
vertikal zu der inneren, unteren Fläche 11j bewegen können (d.h.
entlang der Länge des
Papiers). Genauer gesagt, während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen sind,
bewegt sich das Plattentrageelement 23 aufwärts, um
die Kerbe 21f des ersten Verschlusses 21 zu schließen. Andererseits,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet sind,
bewegt sich das Plattentrageelement 23 abwärts, so
dass es die Bewegung des ersten Verschlusses 21 nicht stört.
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Das
Plattenhalteelement 13 umfasst ein Paar von Schäften 13t,
das mit den Lagern 11t des unteren Gehäuses 11 in Eingriff
ist. Eine Feder 15 ist in einem der Schäfte 13t eingesetzt.
Die Feder 15 kann beispielsweise eine Torsionsfeder sein.
Ein Ende der Feder 15 ist mit Hilfe eines Sperrelementes 14 befestigt.
Das Plattenhalteelement 13 steht in den Plattenausschnitt 12w des
Kassettenkörpers 10 vor und
drückt
die Platte 100 gegen die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 an
zwei Kontaktabschnitten 13w. Die Anzahl von Kontaktabschnitten 13w kann
drei oder mehr betragen. Das Sperrelement 14 umfasst einen
Vorsprung 14a, um das Sperrelement 14 zu sperren
und zu entsperren. Der Vorsprung 14a ist in einer Öffnung 14w des
oberen Gehäuses 12 aufgenommen.
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Das
Plattenhalteelement 13 ist nahe einer Seitenfläche des
Kassettenkörpers 10 vorgesehen, die
der Seitenfläche
mit der Kopföffnung 11h gegenüberliegt.
Indem das Plattenhalteelement 13 an dieser Position vorgesehen
wird, kann das Plattenhalteelement 13 auch als ein Griff
verwendet werden, der es dem Benutzer gestattet, die Datenträgerkassette 1 an
diesem zu halten, wenn die Datenträgerkassette 1 in ein
Datenträgerlaufwerk
eingesetzt wird.
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Nachfolgend
werden die Strukturen und die Operationen der entsprechenden Elemente
genauer beschrieben. Zuerst wird unter Bezugnahme auf die 3A bis 6B beschrieben,
wie die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 operieren.
Die 3A, 4A, 5A und 6A sind
Draufsichten, welche die Datenträgerkassette 1 mit
entferntem, oberen Gehäuse 12 zeigen,
während
die 3B, 4B, 5B und 6B Querschnittsansichten
entlang der Linien A-A und B-B gemäß 3A sind.
In den 3B, 4B, 5B und 6B zeigt
der jeweils linke Teil einen Querschnitt, der den Vorsprung 21m des
ersten Verschlusses 21 kreuzt. Wenn sich der zweite Verschluss 22 bewegt, bewegt
sich entsprechend auch der Querschnitt, der den Vorsprung 21m kreuzt.
Zudem sind in den 3A bis 6B nur
das untere Gehäuse 11 und die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 dargestellt,
wo bei auf die anderen Elemente der Einfachheit halber verzichtet
wurde, und die Platte 100 ist ebenfalls nicht dargestellt,
um die Positionen der ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 klar
darstellen zu können.
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Zunächst ist
unter Bezugnahme auf die 3A und 3B ein
Zustand der Datenträgerkassette 1 dargestellt,
indem die Kopföffnung 11h mit den
ersten und zweiten Verschlüssen 21 und 22 bedeckt
ist. Die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 stehen
an ihren entsprechenden Kontaktebenen 21b und 22b miteinander
in Kontakt. In diesem Zustand sind diese Kontaktebenen 21b und 22b über der
Kopföffnung 11h positioniert.
Der Winkel α,
der zwischen der Linie definiert ist, die ein Ende 21h der Kontaktebene 21b mit
dem Mittelpunkt des Lochs 22u des zweiten Verschlusses 22 verbindet,
und der Kontaktebene 21b definiert ist, bevorzugt größer als 90°. Der Grund
hierfür
ist der Folgende. Insbesondere, wenn der Winkel α 90° oder weniger beträgt, können die
verschlossenen Verschlüsse 21 und 22 nicht geöffnet werden,
außer,
wenn sich der erste Verschluss 21 früher als der zweite Verschluss 22 zu
bewegen beginnt. Wenn der Winkel α hingegen
größer als
90° ist,
kann sich der zweite Verschluss 22 ungeachtet der Tatsache
bewegen, ob sich der erste Verschluss 21 bewegt oder nicht,
und die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 können ungeachtet der
Zeitpunkte geöffnet
werden, zu denen sich diese Verschlüsse 21 und 22 zu
bewegen beginnen. Die Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d der ersten
und zweiten Verschlüsse 21 und 22 bilden
einen kontinuierlichen Ring, der die Klemmöffnung 11c umgibt,
wie es in 3A gezeigt ist.
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In 3A sind
die Kontaktebenen 21b und 22b durch eine einzelne
gerade Linie dargestellt, die zeigt, dass die Kontaktebenen 21b und 22b senkrecht
zu der inneren, unteren Fläche 11j in
dieser bevorzugten Ausführungsform
stehen. Diese Kontaktebenen 21b und 22b können jedoch
auch jeden anderen Winkel als 90° mit
der inneren, unteren Fläche 11j definieren.
Beispielsweise kann die Kontaktebene 21b einen Winkel von
30° mit
der inneren, unteren Fläche 11j definieren,
während
die andere Kontaktebene 22b einen Winkel von 150° mit der
inneren, unteren Fläche 11j definieren
kann. Alternativ kann die Kontaktebene 21b einen Winkel
von 150° mit
der inneren, unteren Fläche 11j definieren,
während
die andere Kontaktebene 22b einen Winkel von 30° mit der
inneren, unteren Fläche 11j definieren
kann. Indem die Kontaktebenen auf diese Art und Weise geneigt werden,
können
die Kontaktebenen 21b und 22b einander vertikal überlappen,
selbst wenn die Kontaktebenen 21b und 22b nicht
vollständig
miteinander in Kontakt sind, während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Auf diese Weise kann ein Eindringen von Schmutz oder Staub
in die Datenträgerkassette 1 sogar
noch effizienter verhindert werden.
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Wie
es in 3B gezeigt ist, sind die ersten und
zweiten Verschlüsse 21 und 22 in
der gleichen Ebene (d.h. auf dem gleichen vertikalen Niveau) an der
inneren, unteren Fläche 11j angeordnet.
Die Höhe
des Vorsprungs 21m des ersten Verschlusses 21 ist
größer als
die Dicke des zweiten Verschlusses 22, und das untere Ende
des Vorsprungs 21m ist in einer Nut 11m aufgenommen,
die an der inneren, unteren Fläche 11j ausgebildet
ist. Ferner ist die Seitenwand 21i des ersten Verschlusses 21 in
dem Raum zwischen den Innenseitenflächen 12i und 11i des Kassettenkörpers 10 angeordnet.
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Wie
es durch die zweigestrichelte Linie in 3B angezeigt
ist, ist die zweite Seite 100A mit den Platteninnenrandtrageabschnitten 21d und 22d und
dem Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e in Kontakt.
Auf diesen Bereichen der Platte 100, die mit den Platteninnenrandtrageabschnitten 21d und 22d und
dem Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e in Kontakt
sind, sind keine Informationen gespeichert. Wie es in 3A gezeigt
ist, umfasst der erste Verschluss 21 die Kerbe 21f,
wo der Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e unterbrochen
ist. Wie es später noch
beschrieben wird, schließt
jedoch das Plattentrageelement 23 die Kerbe 21f,
während
die Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Somit wird die Signalaufzeichnungsfläche der Platte 100 von
der Luft mit Hilfe der Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22e,
des Plattenaußenrandtrageabschnittes 21e und
des Plattentrageelementes 23 abgeschottet. Entsprechend
kann die Signalaufzeichnungsfläche der
Platte 100 vor Staub oder Kratzern geschützt werden.
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Nachfolgend
beginnen sich die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 zu öffnen. Die 4A und 4B zeigen
einen Zustand der Datenträgerkassette 1,
indem das Öffnen
der ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 gerade
beginnt. Zum Öffnen
der Verschlüsse 21 und 22 kommt
der Vorsprung 21a, der im Inneren der Öffnung 10a des Kassettenkörpers 10 freiliegt,
mit dem Verschlussöffnungs-/Schließmechanismus
des Plattenantriebs in Eingriff und wird in die durch den Pfeil 130 in 4A angezeigte
Richtung bewegt. Dann beginnt sich der erste Verschluss 21 in
die Richtung 130 um die Klemmöffnung 11c zu drehen.
Wenn sich der erste Verschluss 21 dreht, dreht sich auch
sein Vorsprung 21m in die gleiche Richtung um die Klemmöffnung 11c.
Somit bewegt sich der Vorsprung 21m entlang der Führungsnut 22m,
während
die Seitenfläche
der Führungsnut 22m gedrückt wird,
die mit dem Vorsprung 21m in Eingriff ist. Somit beginnt
sich der zweite Verschluss 22 an der Wulst 11o in
die durch den Pfeil 31 angezeigte Richtung zu drehen. Entsprechend
trennen sich die Kontaktebenen 21b und 22b der
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 voneinander,
d.h. die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 beginnen
sich zu öffnen.
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Wie
es in 4B gezeigt ist, verringert die Nut 11m plötzlich ihre
Tiefe, und der Vorsprung 21m wird durch die Unterseite
der Nut 11m aufwärts
gedrückt.
Somit werden der Vorsprung 21m und sein umgebender Abschnitt
des ersten Verschlusses 21 von dem zweiten Verschluss 22 getrennt.
Entsprechend sind das obere Ende des Plattenaußenrandtrageabschnittes 21e und
die oberen Enden der Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d nicht
länger
auf der gleichen Ebene angeordnet, und die zweite Seite 100A der
Platte 100 wird nunmehr ausschließlich durch den Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e getragen.
Mit anderen Worten sind die Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d aus dem
Kontakt mit der zweiten Seite 100a und der Platte 100.
Somit, selbst wenn sich der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d zu
einer Position unterhalb der Signalaufzeichnungsfläche der
zweiten Seite 100A der Platte 100 bewegt, wird
der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d die Platte 100 nicht
berühren.
Entsprechend wird der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d die
Signalaufzeichnungsfläche
der zweiten Seite 100A nicht beschädigen.
-
Wie
es in den 5A und 5B gezeigt ist,
wenn sich der erste Verschluss 21 weiter dreht, bewegt
sich der Vorsprung 21m weiter entlang der Führungsnut 22m in
Richtung des anderen Endes derselben, während er gegen die Seitenfläche der Führungsnut 22m drückt. In
der Zwischenzeit dreht sich der zweite Verschluss 22 weiter
in die Richtung 31, wodurch die Kopföffnung 22h nach und
nach freigelegt wird. In dem in 5B dargestellten
Querschnitt ist die Nut 11m, die an der inneren unteren Fläche 11j in 4B vorhanden
ist, nicht länger
zugegen. Wie es zuvor bereits unter Bezugnahme auf die 4A und 4B beschrieben
wurde, ist die Höhe
des Vorsprungs 21m größer als
die Dicke des zweiten Verschlusses 22. Entsprechend ist
das obere Ende des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e in der
Nähe des
Vorsprungs 21m höher
als das obere Ende des Platteninnenrandtrageabschnitts 22d.
Somit werden die Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d die
zweite Seite 100A der Platte 100 nicht berühren.
-
Die 6A und 6B zeigen
einen Zustand der Datenträgerkassette 1,
in dem die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 vollständig geöffnet sind.
Wie es in 6A gezeigt ist, ist die Kopföffnung 11h in
diesem Zustand vollständig
durch die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 freigelegt. Zu
diesem Zeitpunkt hat der Vorsprung 21m des ersten Verschlusses 21 das
andere Ende der Führungsnut 22m erreicht.
Ferner, wie es in 6B gezeigt ist, ist das untere
Ende des Vorsprungs 21m nunmehr durch eine weitere Nut 11m' aufgenommen,
wie ebenfalls an der inneren, unteren Fläche 11j ausgebildet
ist. Somit sind der Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e und
die Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d auf
der gleichen Ebene vorhanden.
-
In
denjenigen Zustand, in dem die Kopföffnung 11h vollständig durch
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 freigelegt
ist, wurde die Platte 100 bereits durch den Plattenantrieb über die
Klemmöffnung 11c über die
zweigestrichelte Linie in 6B geklemmt.
Entsprechend berührt
die Platte 100 in einem solchen Zustand weder den Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e noch
die Platteninnenrandtrageabschnitte 21d und 22d.
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Nachfolgend
wird die Struktur und die Operation des Plattentrageelementes 23 beschrieben.
-
Wie
es in 7A gezeigt ist, umfasst das Plattentrageelement 23 zwei
Führungsnuten 23s, welche
die Führungsstifte 11s,
die an der inneren, unteren Fläche 11j vorgesehen
sind, aufnehmen, und kann sich parallel zu der Richtung bewegen,
in der sich die Führungsstifte 11s erstrecken.
Die 7B und 7C sind
Querschnittsansichten entlang der Ebene C in 7A. Genauer
gesagt, zeigt 7B einen Zustand des Plattentrageelementes 23,
wenn die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Wie es in 7B gezeigt ist, ist das Plattentrageelement 23 in
diesem Zustand in einer erhöhten
Position angeordnet, und die Platte 100 ist mit dem Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e des Plattentrageelementes 23 in
Kontakt. Andererseits zeigt 7C einen
Zustand des Plattentrageelementes 23, wenn die ersten und
zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet sind.
Wie es in 7C gezeigt ist, befindet sich
das Plattentrageelement 23 in diesem Zustand in einer abgesenkten
Position und ist unterhalb des Plattenaußenrandtrageabschnittes 21e des ersten
Verschlusses 21 angeordnet. Wie anhand der 7B und 7C zu
erkennen ist, wird das Plattentrageelement 23 aufwärts und
abwärts
durch die Seitenwand 21e des ersten Verschlusses 21 bewegt.
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Der Übergang
von dem in 7B gezeigten Zustand in den
in 7C gezeigten Zustand wird nachfolgend genauer
beschrieben. Die 8A bis 8D sind
innere Querschnittsansichten des Plattentrageelementes 23 und
des ersten Verschlusses 21, wenn diese parallel zu den
ersten und zweiten Seiten der Platte 100 betrachtet werden. 8A zeigt
eine relative Positionsbeziehung zwischen dem Plattentrageelement 23 und
dem ersten Verschluss 21 in einem Zustand, in dem die Kopföffnung 11h mit den
ersten und zweiten Verschlüssen 21 und 22 bedeckt
ist. Wie es in 8A gezeigt ist, wird die Kerbe 21f des
Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e durch den
Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e des
Plattentrageelementes 23 überbrückt. Somit sind die Plattenaußenrandtrageabschnitte 21e und 23 mit dem
Außenrand
der Platte 100 kontinuierlich in Kontakt, so dass die Platte 100 an
diesen gehalten wird. Wie es in 8A gezeigt
ist, sind ein Ende 21s des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e und
ein Ende 23h des Plattenaußenrandtrageabschnitts 23e aufwärts geneigt.
Andererseits sind ein weiteres Ende 21r des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e und das
andere Ende 23j des Plattenaußenrandtrageabschnitts 23e abwärts geneigt.
Zudem umfasst das obere Ende der Seitenwand 21i des ersten
Verschlusses 21 einen schrägen Abschnitt 21t,
und ein Vorsprung 23g ist für einen Abschnitt des Plattentrageelementes 23 vorgesehen,
der mit dem oberen Ende der Seitenwand 21e des ersten Verschlusses 21 in
Kontakt ist. In dem in 8A dargestellten Zustand wird
die Position des Plattentrageelementes 23 durch den Vorsprung 23g und
das Ende 23j definiert.
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Wenn
der erste Verschluss 21 gerade beginnt, sich in die Richtung 31 zu
bewegen, um die ersten und zweiten Verschlüsse 21 zu öffnen, gleitet das
geneigte Ende 21r des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e aufwärts an dem
geneigten Ende 23h des Plattenaußenrandtrageabschnitts 23e,
während das
andere geneigte Ende 23j auf dem geneigten Ende 21s abwärts gleitet,
wie es in 8B gezeigt ist. In der Zwischenzeit
bewegt sich auch der Vorsprung 23g abwärts entlang der Schräge 21t.
Somit senkt sich das Plattentrageelement 23 insgesamt, während es
seine Position beibehält.
Der Vorsprung 23g wird bald den Boden der Schräge 21t erreichen, wie
es in 8C gezeigt ist. Dann wird auch
das geneigte Ende 21r vollständig an dem geneigten Ende 23h an gekommen
sein. Entsprechend ist das Plattentrageelement 23 nunmehr
durch das obere Ende der Seitenwand 21i des ersten Verschlusses 21 gehalten.
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Anschließend, wenn
sich der erste Verschluss 21 weiter dreht, gleitet der
Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e des
Plattentageelementes 23 unter den Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e des ersten
Verschlusses 21, wie es in 8D gezeigt
ist. Wie es zuvor beschrieben wurde, ist das Plattentrageelement 23 nur
in seiner dritten Position zum Verschließen der Kerbe 21f des
ersten Verschlusses 21 angeordnet, während die Kopföffnung 21a mit
den ersten und zweiten Verschlüssen 21 und 22 bedeckt ist.
Andererseits, wenn die Kopföffnung 11h nicht
länger
mit den ersten und zweiten Verschlüssen 21 und 22 bedeckt
ist, ist das Plattentrageelement 23 in seiner abgesenkten
Position angeordnet, um einen Kontakt mit dem sich drehenden ersten
Verschluss 21 zu vermeiden.
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Nachfolgend
wird die Struktur des Plattenhalteelementes 13 beschrieben. 9A zeigt
einen der beiden Kontaktabschnitte 13b und einen der beiden
Schäfte 13t (siehe 2),
die in der Nähe
des Sperrelementes 14 angeordnet sind. 9B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie D in 9A und
zeigt die Position des Plattenhalteelementes 13 in demjenigen
Zustand, in dem die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Wie es in 9B gezeigt ist, ist der Kontaktabschnitt 13b von
dem Außenrand
der Platte 100 um einen Abstand L1 beabstandet. Der Kontaktabschnitt 13b ist mit
einem Material 13d bedeckt, das einen großen Reibungskoeffizienten
aufweist (beispielsweise Gummi). Selbst wenn der Benutzer versucht,
die Platte 100 absichtlich manuell zu drehen, wird sich die
Scheibe 100 entsprechend nicht einfach drehen lassen. Während die
Platte 100 in dieser Datenträgerkassette 1 angeordnet
ist, wird sie sich entsprechend nicht unbeständig bewegen.
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Der
Schaft 13t ist mit der Feder 15 versehen, deren
eines Ende durch den Vorsprung 14t des Sperrelementes 14 gedrückt wird.
Somit wird eine elastische Kraft auf das Plattenhalteelement 13 in
einer solchen Richtung ausgeübt,
dass die Platte 100 gegen den ersten Verschluss 21 gedrückt wird.
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9C zeigt
einen Zustand des Plattenhalteelementes 13, wenn die Kopföffnung 11a durch
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 freigelegt ist.
Ein weiterer Vor sprung 13c ist an der Unterseite des Plattenhalteelementes 13 derart
vorgesehen, dass er das obere Ende der Seitenwand 21i des
ersten Verschlusses 21 berührt. Wie es in 9C gezeigt
ist, weist ein Abschnitt der Seitenwand 21i ein vergrößerte Höhe H1 auf,
um den Vorsprung 13c aufwärts zu drücken, während die Kopföffnung 11a durch
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 freigelegt
ist. Somit wird das Plattenhalteelement 13 angehoben und
von der Platte 100 getrennt. In diesem Zustand kann sich
die Platte 100 frei drehen.
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Jedoch
steht das Plattenhalteelement 13 weiterhin in dem Plattenausschnitt 12w vor
und kann als ein Plattenstopper dienen, um ein Herausfallen der
Platte 100 durch den Plattenausschnitt 12w zu verhindern.
Selbst wenn diese Datenträgerkassette 1 beispielsweise
in ein vertikal angeordnetes Plattenlaufwerk eingesetzt wird, wird
die Platte 100 entsprechend nicht in das Plattenlaufwerk
fallen.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umgibt die Seitenwand 21i die
gesamte Seitenfläche
des ersten Verschlusses 21. Indem die Position dieses Abschnitts
der Seitenwand 21i mit der vergrößerten Höhe H1 ordnungsgemäß bestimmt
wird, kann die Platte 100 zu jedem Zeitpunkt gelöst werden,
bevor die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 vollständig geöffnet sind.
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9D zeigt
einen Zustand, in dem die Position des Plattenhalteelementes 13 nicht
länger durch
die elastische Kraft, die von der Feder 15 ausgeübt wird,
reguliert wird. Wie es in 9A gezeigt ist,
wenn ein Ende der Feder 15 von dem Vorsprung 14t des
Sperrelementes 14 durch die Gleitbewegung des Sperrelementes 14 in
die durch den Pfeil 134 angezeigte Richtung gelöst wird,
können
sich die Feder 15 sowie das Plattenhalteelement 13 frei
in Bezug auf den Kassettenkörper 10 drehen.
Entsprechend kann das Plattenhalteelement 13 in diesem
Zustand gedreht und angehoben werden, so dass sein Ende außerhalb
des Plattenausschnittes 12w angeordnet ist. Dann kann die
Platte 100 entweder aus der Datenträgerkassette 1 entfernt
oder in diese eingesetzt werden. Sobald die Platte 100 entfernt
oder eingesetzt wurde, kann das Plattenhalteelement 13 wieder abwärts in Richtung
des Plattenausschnitts 12w gedrückt werden, und das Sperrelement 14 kann
zurück in
seine Sperrposition gedrückt
werden, so dass die Platte 100 wieder durch das Plattenhalteelement 13 gehalten
ist, wie es in 9B gezeigt ist.
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Gemäß der beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
ist die Feder 15 eine Torsionsfeder, und eines ihrer Enden
ist durch das Sperrelement 14 gehalten. Alternativ kann
die Feder 15 auch eine Kippfeder sein, um eine elastische
Kraft in verschiedene Richtungen auszuüben, die sich mit dem Drehwinkel ändern. In
diesem Fall können
die zuvor beschriebenen Operationen ohne die Verwendung des Sperrelementes 14 realisiert
werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
zweiten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
Datenträgerkassette
gemäß dieser
zweiten bevorzugten Ausführungsform
umfasst ein Plattentrageelement 123 anstelle des Plattentrageelementes 23 der
Datenträgerkassette 1 der
ersten bevorzugten Ausführungsform,
die zuvor beschrieben wurde. Ansonsten entspricht die Datenträgerkassette der
Datenträgerkassette 1,
weshalb die nachfolgende Beschreibung der zweiten bevorzugten Ausführungsform
die Struktur und die Operation des Plattentrageelementes 123 fokussiert.
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10A ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
des Plattentrageelementes 123 zeigt, wenn die ersten und
zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. 10A entspricht 7B für die zuvor
beschriebene erste bevorzugte Ausführungsform. Wie es in 10A gezeigt ist, umfasst das Plattentrageelement 123 eine
Seitenwand 1231, an deren Unterseite ein Plattenaußenrandtrageabschnitt 123e ausgebildet
ist. Die Seitenwand 1231 ist innerhalb der Seitenwand 21i des
ersten Verschlusses 21 angeordnet. Somit umfasst die Innenseitenfläche 12i des
Kassettenkörpers 10 eine
Kerbe neben dem Plattentrageelement 123, so dass sie die
Seitenwand 1231 des Plattentrageelementes 123 nicht
beeinträchtigt.
In dem in 7B dargstellten Zustand verschließt der Plattenaußenrandtrageabschnitt 123e die
Kerbe 21f des ersten Verschlusses 21, und die
zwei Plattenaußenrandtrageabschnitte 123e und 21e berühren den äußeren Rand
der zweiten Seite 100A der Platte 100 in dem in 10A gezeigten Zustand. Somit kann die Signalaufzeichnungsfläche der zweiten
Seite 100A der Platte 100 vor Staub oder Kratzer
geschützt
werden.
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In 10B zeigt einen Zustand des Plattentrageelementes 123,
wenn die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 nicht
mehr verschlossen sind. In diesem Zustand hat sich das Plattentrageelement 123 aufwärts bewegt,
so dass der Plattenaußenrandtrageabschnitt 123e desselben
oberhalb des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e des
ersten Verschlusses 21 angeordnet und auf diesem gestapelt
ist. Das Plattentrageelement 123 kann auf diese Weise,
wie bereits unter Bezugnahme auf die 8A bis 8D beschrieben,
bewegt werden. Insbesondere ein Abschnitt der Seitenwand 21i des
ersten Verschlusses 21, den das Plattentrageelement 123 passiert,
wenn sich der erste Verschluss 21 dreht, kann eine lokal
erhöhte
Höhe aufweisen.
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Indem
der Plattenaußenrandtrageabschnitt 123e über dem
Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e des
ersten Verschlusses 21 angeordnet wird, kann der Plattenaußenrandtrageabschnitt 123e die
Platte 100 an diese auf einem vertikalen Niveau halten,
das höher
als dasjenige des Plattenaußenrandtrageelementes 21e ist.
In diesem Zustand wird sich der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d von
der Platte 100 trennen und aus dem Kontakt mit dieser kommen,
da die Platte 100 auf einem höheren vertikalen Niveau gehalten
ist. Somit wird der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d die
Signalaufzeichnungsfläche
der Platte 100 nicht berühren.
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Dritte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
dritten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
Datenträgerkassette
gemäß der dritten bevorzugten
Ausführungsform
schafft einen Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e für das obere
Gehäuse 12 anstelle
des Plattentrageelementes 23 der zuvor beschriebenen ersten
bevorzugten Ausführungsform.
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11A ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
des Plattenaußenrandtrageabschnittes 12e zeigt,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. 11A entspricht der 7B für die erste
bevorzugte Ausführungsform,
die zuvor beschrieben wurde. Wie es in 11A gezeigt
ist, erstreckt sich der Plattenau ßenrandtrageabschnitt 12e von
der Unterseite der Innenseitenfläche 12i in
Richtung des Mittelpunktes der Platte 100. Der Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e ist
in der Nähe
der Position der Kerbe 21f des ersten Verschlusses 21 vorgesehen,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen sind,
wie es in 3A gezeigt ist. Wie es in 11A gezeigt ist, ist die obere Fläche des
Plattenaußenrandtrageabschnitts 12e so
hoch wie diejenige des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e des
ersten Verschlusses 21 angeordnet.
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In
dem in 11A dargestellten Zustand sind
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 wie
in dem in 7B dargestellten Zustand geschlossen.
Somit verschließt
der Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e die
Kerbe 21f des ersten Verschlusses 21, und die
zwei Plattenaußenrandtrageabschnitte 12e und 21e berühren den
Außenrand
der zweiten Seite 100A der Platte 100. Somit kann
die Signalaufzeichnungsfläche
der zweiten Seite 100A der Platte 100 vor Staub
oder Kratzer geschützt
werden.
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Jedoch
ist der Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e an
dem oberen Gehäuse 12 befestigt
und bewegt sich nicht. Wenn der erste Verschluss 21 gedreht
wird, um die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 zu öffnen, wird
der Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e entsprechend
dem Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e des
ersten Verschlusses 21 stören. Um eine solche Störung zu
vermeiden, ist ein Teil des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e,
der den Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e überlappt,
wenn der erste Verschluss 21 gedreht wird, mit einem konkaven
Abschnitt 21r versehen, wie es in 11B gezeigt
ist. Wenn der erste Verschluss 21 gedreht wird, wird der
Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e somit innerhalb
des konkaven Abschnitts 21r des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e aufgenommen.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der Plattenaußenrandtrageabschnitt 12e fixiert
und muss nicht synchron mit dem ersten Verschluss 21 bewegt
werden. Somit kann die Struktur der Datenträgerkassette vereinfacht werden.
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Vierte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
vierten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegen den Zeichnungen beschrieben.
Die Datenträgerkassette
dieser vierten bevorzugten Ausführungsform
umfasst Verschlüsse mit
Strukturen, die sich von den Gegenstücken der ersten bevorzugten
Ausführungsform,
die zuvor beschrieben wurde, unterscheiden.
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Die 12A und 12B zeigen
schematisch die Strukturen der ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 der
Datenträgerkassette
gemäß dieser
vierten bevorzugten Ausführungsform. Genauer
gesagt, zeigt 12A den geschlossenen Zustand
der ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122,
während
die 12B den geöffneten Zustand derselben zeigt.
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Der
erste Verschluss 121 umfasst eine Unterseite 121j,
die eine Öffnung
aufweist, die aus zwei Flächen 121p und 121o gebildet
wird. Die Fläche 121p hat
eine ebene Form, die etwa der kombinierten ebenen Form der Kopf-
und Klemmöffnungen 11h und 11c entspricht,
während
die Fläche 121o eine ebene
Form aufweist, die im Wesentlichen derjenigen des zweiten Verschlusses 122 entspricht.
Wie bei der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform,
ist der erste Verschluss 121 um den Mittelpunkt der Klemmöffnung 11c drehbar.
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Andererseits
ist der zweite Verschluss 122 an einem Loch 122o drehbar,
das in dem Plattenaufbewahrungsabschnitt der Datenträgerkassette
angeordnet ist. Der Drehmittelpunkt des zweiten Verschlusses 122 liegt
also innerhalb des Plattenaufbewahrungsabschnitts.
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Die
ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 sind
auf der gleichen Ebene angeordnet. Wie es in 12A gezeigt
ist, ist die Kontaktebene 121b des ersten Verschlusses 121 mit
der Kontaktebene 122b des zweiten Verschlusses 122 in
Kontakt, während die
ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 geschlossen
sind. Somit wird die Bewegung des zweiten Verschlusses 122 durch
den ersten Verschluss 121 reguliert. Mit anderen Worten,
bleiben die ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 geschlossen, außer, wenn
sich der erste Verschluss 121 zu drehen beginnt.
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Wenn
der erste Verschluss 121 in die Richtung, die durch den
Pfeil 130 angezeigt ist, gedreht wird, um die ersten und
zweiten Verschlüsse 121 und 122 zu öffnen, trennt
sich die Kontaktebene 121w des ersten Verschlusses selbst
von der Kontaktebene 122w des zweiten Verschlusses 122.
Dann reguliert nichts die Bewegung des zweiten Verschlusses 122,
und der zweite Verschluss 122 kann frei an dem Loch 122o drehen.
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Wenn
sich der erste Verschluss 121 weiter dreht, wird bald eine
weitere Kontaktebene 121r des ersten Verschlusses 121 eine
weitere Kontaktebene 122r des zweiten Verschlusses 122 berühren. Dann wird
der zweite Verschluss 122 durch den ersten Verschluss 121 gedrückt, so
dass er sich in die durch den Pfeil 137 angezeigte Richtung
dreht.
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Wenn
sich die ersten bis zweiten Verschlüsse 121 und 122 weiter
drehen, kommt bald eine dritte Kontaktebene 121q des ersten
Verschlusses 121 mit einer dritten Kontaktebene 122q des
zweiten Verschlusses 122 in Kontakt, wie es in 12B gezeigt ist. Sobald dieser Kontakt hergestellt
ist, kann sich der erste Verschluss 123 nicht mehr drehen.
Die ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 sind
dann vollständig
geöffnet.
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Diese
vierte bevorzugte Ausführungsform braucht
keinen Mechanismus, um die ersten und zweiten Verschlüsse 121 und 122 miteinander
in Kontakt zu bringen, wodurch die Struktur der Datenträgerkassette
vereinfacht wird.
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Fünfte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
fünften
spezifischen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Bei
der Datenträgerkassette 1 gemäß der zuvor
beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform drückt das
Plattenhalteelement 13, das in 1 gezeigt
ist, die Platte 100 gegen die innere, untere Fläche 11j des
Kassettenkörpers 10 und
hält diese daran.
Alternativ oder zusätzlich
verwendet die Datenträgerkassette
gemäß dieser
fünften
bevorzugten Ausführungsform
Plattenhalter 22i und 24.
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Wie
es in den 13A und 13B gezeigt ist,
umfasst die Datenträgerkassette
gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform
Plattenhalter 22i und 24 mit abwärts geneigten Schrägen 22s und 24s. Der
Plattenhalter 22i ist in der Nähe des Loches 22u des
zweiten Verschlusses 22 angeordnet, so dass seine Schräge 22s den
Außenrand
der Platte 100 berührt,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Andererseits ist der Plattenhalter 24 an einer Position
vorgesehen, die symmetrisch zu dem Plattenhalter 22i in
Bezug auf den Mittelpunkt der Platte 100 ist. Der Plattenhalter 24 ist
ferner derart vorgesehen, dass seine Schräge 24s den Außenrand
der Platte 100 berührt,
während die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Ferner umfasst der Plattenhalter 24 ein Loch 24u und
ist an dem Loch 24u drehbar. Obwohl es nicht gezeigt ist,
wird eine elastische Kraft von einem elastischen Element, wie beispielsweise eine
Torsionsfeder, auf den Plattenhalter 24 ausgeübt, so dass
die Schräge 24s die
Platte 100 abwärts drückt.
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Wie
es in 13A gezeigt ist, umfasst die Seitenwand 21i des
ersten Verschlusses 21 Kerben 21w und 21v zur
Aufnahme der entsprechenden Plattenhalter 22i und 24,
d.h. dass die Seitenwand 24i die Plattenplatter 22i oder 24 nicht
behindert.
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Bei
einer derartigen Struktur berühren
die Schrägen 22s und 24s der
Plattenhalter 22i und 24 den Außenrand
der Platte 100 und drücken
die Platte 100 abwärts
und in Richtung des Mittepunktes der Platte 100, wenn die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
sind. Auf diese Weise kann die Platte 100 horizontal fixiert
und an ihrer vorbestimmten Position innerhalb des Plattenaufbewahrungsabschnitts
gehalten werden.
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Wenn
der erste Verschluss 21 in die durch den Pfeil 130 angezeigte
Richtung gedreht wird, um die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 zu öffnen, dreht
die Seitenwand 21i des ersten Verschlusses 21 den
Plattenhalter 24 in die durch den Pfeil 38 angezeigte
Richtung. Somit trennt sich seine Schräge 24s selbst von
der Platte 100.
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Andererseits,
wenn sich der erste Verschluss 21 dreht, dreht sich auch
der zweite Verschluss 22 in die durch den Pfeil 31 angezeigte
Richtung. Gleichzeitig dreht sich auch der Plattenhalter 22i an
seinem Loch 22u in die Richtung 31. Somit trennt
sich auch die Schräge 22s selbst
von der Platte 100. Auf diese Weise geben die Plattenhalter 22i und 24 die
Platte 100 frei, wenn die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet werden.
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Umgekehrt
bewegen sich die Plattenhalter 22i und 24 in die
entgegen gesetzten Richtungen, um die geöffneten ersten und zweiten
Verschlüsse 21 und 22 zu
schließen.
Die Plattenhalter 22i und 24, die außerhalb
der Seitenwand 21i angeordnet sind, nähern sich also der Platte 100 mit
Hilfe der entsprechenden Kerben 21w und 21v der
Seitenwand 21i. Unabhängig
davon, wo die Platte 100 innerhalb der Seitenwand 21i angeordnet
ist, können
die Plattenhalter 22i und 24 somit die Platte 100 stets
derart halten, dass der Mittelpunkt der Platte 100 mit
dem Mittelpunkt des Plattenaufbewahrungsabschnitts fluchtet.
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Sechste Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
sechsten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Bei
der Datenträgerkassette 1 der
zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform wird das obere Ende
des Vorsprungs 21m des ersten Verschlusses 21 auf
ein vertikales Niveau angehoben, das höher als dasjenige des Platteninnenrandtrageabschnittes 22d ist,
um einen Kontakt des Platteninnenrandtrageabschnittes 22d des
zweiten Verschlusses 22 mit der Signalaufzeichnungsseite 100A der
Platte 100 zu verhindern, während die ersten und zweiten
Verschlüsse 21 und 22 geöffnet werden.
Bei dieser sechsten bevorzugten Ausführungsform wird eine andere
Struktur verwendet, um den Kontakt des Platteninnenrandtrageabschnitts 22d des
zweiten Verschlusses 22 mit der Signalaufzeichnungsseite 100A der
Platte 100 zu verhindern.
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14 ist
eine Querschnittsansicht der Datenträgerkassette gemäß der sechsten
bevorzugten Ausführungsform
entlang der Linie E-E in 1.
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Die
Datenträgerkassette
dieser bevorzugten Ausführungsform
umfasst einen ersten Verschluss 221 und den zweiten Verschluss 222.
Wie es in 14 gezeigt ist, definiert eine
Ebene 220, welche die oberen Flächen eines Plattenaußenrandtrageabschnitts 221e und
eines Platteninnenrandtrageabschnitts 221d des ersten Verschlusses 221 verbindet,
einen Winkel β mit
der inneren unteren Fläche 11j.
Der Winkel β beträgt bevorzugt
etwa 0,3 bis etwa 1,0°.
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Bei
einer solchen Struktur, wenn der erste Verschluss 221 in
die durch den Pfeil 130 angezeigte Richtung gedreht wird,
um die ersten und zweiten Verschlüsse 221 und 222 zu öffnen, dreht
sich der erste Verschluss 221, während die Ebene 220,
die in Bezug auf die innere, untere Fläche 11j definiert
ist, beibehalten wird. Wenn sich der erste Verschluss 221 dreht,
bewegt sich die Ebene 220 entsprechend aufwärts und
weg von dem Platteninnenrandtrageabschnitt 220d. Selbst
wenn der erste Verschluss 221 gedreht wird, wird der Platteninnenrandtrageabschnitt 220d die
Platte 100 nicht berühren,
so dass die Signalaufzeichnungsseite 100A der Platte 100 nicht
beschädigt
werden kann.
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Siebte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
siebten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Wie
bei der zuvor beschriebenen sechsten bevorzugten Ausführungsform,
umfasst auch die Datenträgerkassette
dieser siebten bevorzugten Ausführungsform
eine Struktur, die speziell dazu ausgelegt ist, eine Berührung zwischen
dem Platteninnenrandtrageabschnitt 22d des zweiten Verschlusses 22 und
der Signalaufzeichnungsseite 100A der Platte 100 zu
verhindern. 15 ist eine Querschnittsansicht
der Datenträgerkassette
gemäß der siebten
bevorzugten Ausführungsform
entlang der Linie E-E in 1. Wie es in 15 gezeigt
ist, definiert das obere Ende des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e des
ersten Verschlusses 21 einen Winkel θ mit der inneren, unteren Fläche 11j des
Kassettenkörpers 10. Der
Winkel θ beträgt bevorzugt
etwa 0,5° bis
etwa 3,0°.
Andererseits ist das obere Ende des zweiten Verschlusses 22 parallel
zu der inneren, unteren Fläche 11j angeordnet.
Das obere Ende des ersten Verschlusses 21 kann in Bezug
auf die innere, untere Fläche 11j in
der folgenden Art und Weise geneigt sein. Insbesondere kann die
innere, untere Fläche 11j beispielsweise
in zwei Bereiche 11e und 11f entlang der gestrichelten
Linie 11d gemäß 3A geneigt
sein, und sie kann in dem Bereich 11f um den Winkel θ geneigt
sein, wie es in 15 gezeigt ist.
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Selbst
wenn sich der erste Verschluss 21 dreht, ist die Drehebene
desselben bei einer solchen Struktur um den gleichen Winkel geneigt.
Wenn sich der erste Verschluss 21 dreht, wird somit die
Platte 100 auf ein höheres
vertikales Niveau für
den Platteninnenrandtrageabschnitt 22d des zweiten Verschlusses 22 angehoben.
Die Platte 100 entfernt sich also von dem Platteninnenrandtrageabschnitt 22d des
zweiten Verschlusses 22.
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Aus
diesem Grund wird der Platteninnenrandtrageabschnitt 22d die
Signalaufzeichnungsfläche
der Platte 100 nicht berühren.
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Bei
der in 15 dargestellten Datenträgerkassette
ist der erste Verschluss 21 in Bezug auf die innere, untere
Fläche 11j geneigt.
Alternativ kann anstelle dessen der zweite Verschluss 22 geneigt
werden. Insbesondere kann das obere Ende des zweiten Verschlusses 22,
wie es in 16 gezeigt ist, einen Winkel θ in Bezug
auf die innere, untere Fläche 11j definieren,
während
das obere Ende des ersten Verschlusses 21 parallel zu der
inneren, unteren Fläche 11j angeordnet
sein kann. Um eine derartige Anordnung zu realisieren, kann der
Bereich 11e um einen Winkel θ, wie es in 16 gezeigt
ist, im Gegensatz zu dem in 15 dargestellten
Aufbau geneigt werden.
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Achte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
achten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
Datenträgerkassette
gemäß dieser
achten bevorzugten Ausführungsform
umfasst ebenfalls eine Struktur, die speziell dazu ausgelegt ist,
einen Kontakt des Platteninnenrandtrageabschnitts 322d des
zweiten Verschlusses 322 mit der Signalaufzeichnungsseite 100A der
Platte 100 zu verhindern.
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Wie
es in den 17A und 17B gezeigt ist,
umfasst die Datenträgerkassette
gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform
einen zweiten Verschluss 322. Der zweite Verschluss 322 umfasst
einen Vorsprung 322t, der in das Mittelloch 100h der Platte 100 vorsteht,
während
die ersten und zweiten Verschlüsse 321 und 322 geschlossen
sind.
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Das
obere Ende des Vorsprungs 322t ist höher als das obere Ende des
Platteninnenrandtrageabschnitts 322 angeordnet.
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Wenn
sich die ersten und zweiten Verschlüsse 321 und 322 zu öffnen beginnen,
hebt der Vorsprung 322t die Platte 100 an, wie
es in 17C gezeigt ist. Somit kommt
das obere Ende des Platteninnenrandtrageabschnitts 322d aus
dem Kontakt mit der Platte 100. Anschließend hält der zweite
Verschluss 322 diesen Zustand aufrecht, bis der zweite Verschluss 322 vollständig geöffnet ist.
In der Zwischenzeit bewegt sich der Vorsprung 322t nur
unter einem Nicht-Signalaufzeichnungsbereich der Platte 100 um
das Mittelloch 100h derselben und berührt niemals ihre Signalaufzeichnungsfläche. Somit
wird der Platteninnenrandtrageabschnitt 322d die Platte 100 nicht
berühren,
weshalb die Signalaufzeichnungsfläche der Platte 100 nicht
beschädigt
wird.
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Neunte Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Datenträgerkassette gemäß einer
neunten spezifischen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die
Datenträgerkassette
dieser neunten bevorzugten Ausführungsform
umfasst ebenfalls eine Struktur, die insbesondere dazu ausgelegt
ist, einen Kontakt des Platteninnenrandtrageabschnitts 22d des
zweiten Verschlusses 22 mit der Signalaufzeichnungsseite 100A der
Platte 100 zu verhindern.
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Die
Datenträgerkassette
dieser neunten bevorzugten Ausführungsform
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Datenträgerkassette 1 der ersten
bevorzugten Ausführungsform,
wie nachfolgend dargelegt. Bei der Datenträgerkassette 1 wird der
Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e des
Plattentrageelements 23 auf ein vertikales Niveau angegeben,
das höher
als dasjenige des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e des
ersten Verschlusses 21 ist, während die ersten und zweiten
Verschlüsse 21 und 22 geöffnet werden.
Die 18A und 18C zeigen
die Positionen des Plattentrageelementes 23, wenn die ersten
und zweiten Verschlüsse 21 und 22 der
Datenträgerkassette
dieser bevorzugten Ausführungsform
entsprechend geschlossen und geöffnet sind.
Werden die 18A und 18C mit
den 7B und 7C verglichen,
ist zu erkennen, dass, wenn die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geschlossen
oder geöffnet
sind, das Plattentrageelement 23 in der gleichen Position
wie bei der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform
angeordnet sind.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
der Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e des Plattentrageelementes 23 jedoch
auf ein vertikales Niveau angehoben, das höher als dasjenige des Plattenaußenrandtrageabschnitts 21e des
ersten Verschlusses 21 ist, während die ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet werden,
so dass die Platte 100 durch den Plattenaußenrandtrageabschnitt 23e gehalten
wird, wie es in 18B gezeigt ist. Dann wird der
Platteninnenrandtrageabschnitt 22e die Platte 100 nicht
berühren,
weshalb eine Beschädigung
der Signalaufzeichnungsfläche
der Platte 100 nicht eintreten wird. Um das Plattentrageelement 23 auf
ein derart hohes vertikales Niveau anzuheben, wie es in 18B gezeigt ist, sollte ein Abschnitt der Seitenwand 21i des
ersten Verschlusses 21, wodurch sich das Plattentrageelement 23 bewegt,
während
der ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 geöffnet werden,
lokal eine erhöhte
Höhe aufweisen,
so dass sich das Plattentrageelement 23 über den
Plattenaußenrandtrageabschnitt 21e bewegt.
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Bei
den zuvor beschriebenen ersten bis neunten bevorzugten Ausführungsformen
können die
ersten und zweiten Verschlüsse 21 und 22 eine Anti-Verkratz-Struktur
in dem Bereich aufweisen, der zur Platte 100 weist, wenn
dies erforderlich ist.
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Ferner
weist bei den zuvor beschriebenen ersten bis neunten bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung die Platte 100, die in der Datenträgerkassette
aufgenommen werden soll, nur eine Signalaufzeichnungsseite 100A auf.
Eine solche einseitige Platte dient jedoch nur zu Darstellungszwecken.
Der Grund hierfür
besteht darin, dass die Datenträgerkassette
der vorliegenden Erfindung eine solche Struktur aufweist, dass eine
Seite der in dieser aufgenommenen Platte freiliegt und eine einseitige Platte
für eine
Datenträgerkassette
der vorliegenden Art am besten geeignet ist. Somit kann auch eine Platte
mit zwei Signalaufzeichnungsseiten (d.h. eine doppelseitige Platte)
ordnungsgemäß in der
Datenträgerkassette
der vorliegenden Erfindung aufgenommen und in ein Datenträgerlaufwerk
eingesetzt werden, um ein Signal von dieser auszulesen oder auf
diese zu schreiben. Es sollte jedoch klar sein, dass, wenn eine
doppelseitige Platte in der Datenträgerkassette der vorliegenden
Erfindung aufgenommen wird, sich Staub auf der freiliegenden Seite
der beiden Signalaufzeichnungsseiten ablagern kann. Entsprechend
sollten in einem solchen Fall Mechanismen zum Verhindern einer unerwünschten
Staubablagerung für
die Datenträgerkassette
vorgesehen werden.
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Ferner
ist in den ersten bis neunten bevorzugten Ausführungsformen, die zuvor beschrieben wurden,
die Größe der Platte 100 nicht
besonders spezifiziert. Dies liegt daran, dass die Datenträgerkassette
in der vorliegenden Erfindung eine Platte mit einer Größe von 12
cm oder mit verschiedenen anderen Größen aufnehmen kann.
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Ferner
wird die Datenträgerkassette
gemäß den ersten
bis neunten bevorzugten Ausführungsformen,
die zuvor beschrieben wurden, derart dargestellt, als habe sie eine
Außenabmessung,
die geringfügig
größer als
die Größe der Platte
ist. Jedoch ist die Größenbeziehung
zwischen der Platte und der Datenträgerkassette nicht auf die dargestellte
beschränkt.
Selbst wenn die Datenträgerkassette
eine Außenabmessung
aufweist, die groß genug
ist, um eine 12 cm Platte daran aufzunehmen, können der Plattenaufbewahrungsabschnitt
und die Plattenhalter der Datenträgerkassette derart definierte
Größen und
Strukturen aufweisen, dass sie eine 8 cm Platte aufnehmen können. Eine
solche Datenträgerkassette
kann als ein Adapter für
Lese- und Schreiboperationen dienen, die an einer 8 cm Platte mit
Hilfe eines Plattenlaufwerks für
eine 12 cm Platte durchgeführt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die offenbarte Erfindung
in verschiedenen Weisen modifiziert werden kann, und eine Vielzahl
von Ausführungsformen
annehmen kann, die sich von den zuvor spezifisch beschriebenen unterscheiden.
Entsprechend sollen die beiliegenden Ansprüche sämtliche Modifikationen der
Erfindung einschließen,
ohne den durch die Ansprüche
definierten Schutzbereich zu verlassen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Datenträgerkassette, die ein sehr gutes
Erscheinungsbild aufweist, indem eine Labelseite einer Platte freigelegt
wird, die eine geringe Dicke aufweist und einen Verschluss umfasst,
der aus einem Harz oder dergleichen hergestellt sein kann. Ferner
kann die Datenträgerkassette
eine Platte staubdicht auf nehmen, wodurch Kratzer auf einem Informationsaufzeichnungsbereich
der Platte ebenso wie ein Anhaften von Staub auf dem Informationsaufzeichnungsbereich
verhindert werden.