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DE60305861T2 - Reinigungsmittelzusammensetzungen - Google Patents

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DE60305861T2
DE60305861T2 DE60305861T DE60305861T DE60305861T2 DE 60305861 T2 DE60305861 T2 DE 60305861T2 DE 60305861 T DE60305861 T DE 60305861T DE 60305861 T DE60305861 T DE 60305861T DE 60305861 T2 DE60305861 T2 DE 60305861T2
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DE
Germany
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glycolipid
biosurfactant
detergent composition
micellar phase
surfactant
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60305861T
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DE60305861D1 (de
Inventor
Dirk Develter
Mark Renkin
Ilse Jacobs
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Ecolife Bv Curacao An
Original Assignee
ECOVER N V
Ecover Nv
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Publication date
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Publication of DE60305861D1 publication Critical patent/DE60305861D1/de
Publication of DE60305861T2 publication Critical patent/DE60305861T2/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/667Neutral esters, e.g. sorbitan esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/04Carboxylic acids or salts thereof
    • C11D1/06Ether- or thioether carboxylic acids

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Reinigungsmittelzusammensetzungen, die mindestens ein Glykolipid-Biotensid und mindestens eine Nicht-Glykolipid-Tensid umfassen.
  • Die Verwendung von Glykolipid-Biotensiden in Reinigungsmittel ist innerhalb des Fachgebietes bekannt. Zu den Glykolipid-Biotensiden gehören Rhamnolipide, Sophoroselipide, Glucoselipide, Zelluloselipide und Trehaloselipide sowie (bio)chemische Abwandlungen dieser Verbindungen. Glykolipid-Biotenside können durch mikrobielle Kulturen hergestellt werden. Dies bietet den Vorteil, dass sie von erneuerbaren Rohstoffe abgeleitet werden können und nach ihrer Verwendung mit guter Wahrscheinlichkeit biologisch abbaubar sind.
  • Aus EP-B-0.499.434 ist eine Reinigungsmittelzusammensetzung zum Waschen von Geweben, Geschirr und Haushaltsoberfläche bekannt, die (1) ein Tensid in mizellarer Phase, insbesondere ein Glykolipid-Biotensid und (2) ein Tensid in lamellarer Phase umfasst, wobei es sich bei letzterem entweder um Nicht-Glykolipid-Tensid oder Glykolipid-Biotensid handelt. Gemäß EP-B-0.499.434 bewirkt das mizellare Glykolipid-Biotensid, wenn es in Kombination mit einem Tensid in lamellarer Phase verwendet wird, eine synergistische Verstärkung der Reinigungskraft für ölige/fettige Verschmutzungen.
  • Tenside in mizellarer beziehungsweise lamellarer Phase können durch das Verhalten einer wässrigen Lösung von 1 Gewichts% in entmineralisiertem Wasser bei 25 °C und einem pH-Wert von 7,0 unterschieden werden. Eine Tensidlösung, die dispergierte lamellare Phasen enthält, zeigt bei Beobachtung durch ein optisches Mikroskop mit Polarisator doppelbrechende Strukturen, während dies bei mizellaren nicht der Fall ist. Im Allgemeinen ergibt ein Tensid in mizellarer Phase, das mit einer Konzentration von 1 Gewichts% bei 25 °C und einem pH-Wert von 7,0 in entmineralisiertem Wasser gelöst wird, eine klare Lösung, wobei allerdings die Gegenwart kleiner Mengen von Verunreinigungen die Klarheit beeinträchtigen kann. Ein Tensid in lamellarer Phase ergibt, wenn es mit einer Konzentration von 1 Gewichts% bei 25 °C und einem pH-Wert von 7,0 in entmineralisiertem Wasser gelöst wird, stets eine trübe Lösung.
  • US-A-5,417,879 offenbart eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die zum Waschen von Geweben geeignet ist. Die Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst ein Sophoroselipid-Biotensid sowie ein Tensid in lamellarer Phase, wobei es sich entweder um ein Nicht-Glykolipid-Tensid oder um ein Glykolipid-Biotensid handelt.
  • Aus US-A-5,520,839 ist eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die zum Waschen von Geweben geeignet ist, bekannt. Die Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst ein Sophoroselipid-Biotensid sowie ein nichtionisches Nicht-Glykolipid-Tensid in lamellarer Phase.
  • Ethoxylierte nichtionische Verbindungen, die gemäß dem Stand der Technik die überwiegende Mehrheit der lamellaren Nicht-Glykolipid-Tensid ausmachen, die in den Reinigungsmittelzusammensetzungen, die in den oben erwähnten Patentanmeldungen beschrieben sind, verwenden werden, haben indes den Nachteil, dass sie, wenn sie in Reinigungsmittelzusammensetzungen zur Reinigung von Haushaltsoberflächen eingesetzt werden, auf Oberflächen aus Polycarbonat und anderen Kunststoffen eine unerwünschte Spannungsrisskorrosion verursachen und zudem dazu neigen, schwierig abzuspülen zu sein. Ferner haben sie den Nachteil, ein übermäßiges Schäumen der Reinigungsmittelzusammensetzung zu verursachen, was zu einer Behinderung der mechanischen Tätigkeit der Waschmaschine führt.
  • Aus DE-196.00.743 ist eine Reinigungsmittelzusammensetzung zum Reinigen von Geschirr per Hand bekannt, welche ein Glykolipid und ein Nicht-Glykolipid-Tensid umfasst. Die Kombination eines Glykolipid-Biotensids mit einem Nicht-Glykolipid-Tensid führt zu einer synergistischen Verstärkung der Spül-, Dispersions- und Schäumwirkung der Reinigungsmittelzusammensetzung. In DE-196.00.743 wird indes nicht genauer angegeben, in welcher Phase (lamellar oder mizellar) das Glykolipid-Biotensid oder das Nicht-Glykolipid-Biotensid in der Reinigungsmittelzusammensetzung vorliegen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine alternative Reinigungsmittelzusammensetzung zu schaffen, die als Reiniger für harte Oberflächen, aber auch für eine Verwendung in einer Zusammensetzung zum Wäschewaschen geeignet ist.
  • Dies wird durch die technischen Eigenschaftsmerkmale des kennzeichnenden Abschnitts des ersten Anspruchs erreicht.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise entdeckt, dass eine synergistische Verstärkung der Reinigungskraft erzielt wird, wenn mindestens ein Glykolipid-Biotensid, das in mizellarer Phase vorliegt, mit mindestens einem Nicht-Glykolipid-Tensid, das ebenfalls in mizellarer Phase vorliegt, kombiniert wird. Ferner wurde festgestellt, dass das Schäumen der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung so gering gehalten werden kann, dass die Reinigungsmittelzusammensetzungen als Reiniger für harte Oberflächen geeignet sind, wobei das Schäumen aber noch ausreicht, um sie als Zusammensetzung zum Wäschenwaschen verwenden zu können. Darüber hinaus sind sie vollständig erneuerbar, und ihre aquatische Toxizität ist gering. Unter einer synergistischen Verstärkung der Reinigungskraft wird verstanden, dass die Kombination des Glykolipid-Biotensid, das in mizellarer Phase vorliegt, mit dem Nicht-Glykolipid-Tensid, das in mizellarer Phase vorliegt, zu einer Reinigungskraft führt, die bei gleicher Gesamttensidmenge besser als die Reinigungskraft des Nicht-Glykolipid-Tensids oder Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase allein ist.
  • Weiterhin besteht in der vorliegenden Erfindung keine Notwendigkeit, ethoxylierte nichtionische Verbindungen, die nach dem Stand der Technik die überwiegende Mehrheit der lamellaren Nicht-Glykolipid-Tenside ausmachen, zu verwenden. Dies ist ein Vorteil, da diese ethoxylierten nichtionischen Verbindungen auf Oberflächen aus Polycarbonat und anderen Kunststoffen unerwünschte Spannungsrisskorrosion verursachen und dazu neigen, schwierig abzuspülen zu sein, wodurch sie für Allzweck-Reinigungsanwendungen weniger geeignet sind und es bei einer Verwendung zum Wäschewaschen erforderlich machen, zusätzliche Maßnahmen zu treffen, wie etwa die Zugabe von Schaumverhütern.
  • Somit sind die Reinigungsmittelzusammensetzungen dieser Erfindung, welche eine Kombination eines Glykolipid-Biotensids und eines Nicht-Glykolipid-Tensids, die beide in mizellarer Phase vorliegen, eine gute biologisch abbaubare Alternative zu bekannten Reinigungsmittelzusammensetzungen des Standes der Technik, welche ein mizellares Glykolipid und ein lamellar Nicht-Glykolipid-Tensid umfassen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Glycolipid-Biotensid in mizellarer Phase, das in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um ein Sophoroselipid-Biotensid in mizellarer Phase nach Formel (I) oder um ein Salz des Sophoroselipid-Biotensids nach Formel (I),
    Figure 00040001
    wobei
    • – R3 und R4 unabhängig voneinander für H oder eine Acetylgruppe stehen;
    • – R5 für H oder eine gesättigte oder ungesättigte, hydroxylierte oder nichthydroxylierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen steht;
    • – R6 für die Gruppe R8-CO-R9 oder die Gruppe
      Figure 00040002
      steht, wobei R8 für eine gesättigte oder eine ungesättigte, hydroxylierte oder nichthydroxylierten, geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Gruppen R5 und R8 nicht höher als 20 ist; R9 für CH3 oder OH oder ein kationisches Salz davon oder für einen O(CH2)mCH3-Ester davon steht, wobei m für eine ganze Zahl zwischen 0 und 3 oder für einen mit R7 gebildeten Lactonring steht; R10 für H oder OH steht.
    • – R7 steht für H oder einen mit R9 gebildeten Lactonring; oder es handelt sich um ein Rhamnolipid-Biotensid in mizellarer Phase nach Formel (II):
      Figure 00040003
      Figure 00050001
      wobei a und b unabhängig voneinander für 1 oder 2 stehen, n für eine ganze Zahl von 4 bis 10 steht, R1 für H oder ein Kation, vorzugsweise jedoch für H steht, R2 für H oder für die Gruppe CH3(CH2)mCH=CH-CO, vorzugsweise jedoch für H steht, m für eine ganze Zahl von 4 bis 10 steht und m und n gleich oder verschieden sein können; oder es handelt sich um eine Kombination der Sophoroselipid- und Rhamnolipid-Biotenside in mizellarer Phase. Gemeinhin werden Alkalimetall, Ammonium und Alkanolamin als Kationen verwendet.
  • Zum Reinigen harter Oberflächen werden Sophoroselipide in mizellarer Phase bevorzugt, da sie eine schnelle und im Wesentlichen vollständige Entschäumungswirkung ausüben. Da die Entschäumungswirkung der Sophoroselipide sowohl in kaltem als auch in warmem Wasser festgestellt wurde, eignen sich die Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung sowohl zum Reinigen harter Oberflächen als auch zum Wäschewaschen. Die Kombination von Sophoroselipiden in mizellarer Phase mit einem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase ermöglicht eine anfängliche unmittelbare Schaumbildung bei der Produktverdünnung, wobei aber das Schäumverhalten im weiteren Verlauf unter Kontrolle gehalten wird. Dies ist ein Vorteil, da das anfängliche unmittelbare Vorhandensein von Schaum vom Verbraucher als Zeichen einer tatsächlichen Wirksamkeit aufgefasst wird. Die Beherrschung des Schäumverhaltens im weiteren Verlauf dient dazu, das bloße Schäumen des Tensids zu begrenzen. Das bloße Schäumen des Tensids wird beim Reinigen von harten Oberflächen für nachteilig gehalten, da bei normaler Anwendung auf harten Oberfläche im Haushalt ein sich nur langsam zersetzenden Schaum die Zeit verlängert, die zum Abspülen des Schaums benötigt wird.
  • Zum Wäschewaschen werden Rhamnolipide in mizellarer Phase bevorzugt, da mit ihnen eine Schaumbildung in einem gewissen, erstrebenswerten Ausmaß erzielt werden kann, welches aber begrenzt ist. Ein Übermaß an Schaum würde die mechanische Tätigkeit der Waschmaschine behindern und ist daher unerwünscht. Aufgrund der schaumhemmenden Wirkung von Glykolipiden in mizellarer Phase kann darüber hinaus auf die Verwendung von Schaumverhütern, die üblicherweise in Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen zum Einsatz kommen, wie etwa Silikonöl, Paraffin oder Seife, verzichtet werden. Dies ist ein Vorteil, da sich diese Schaumverhüter bei harten Oberflächen oder bei Wäsche negativ auf die Reinigungsleistung auswirken, und einige eine geringe Umweltverträglichkeit aufweisen. Darüber hinaus ist in den Konzentrationen, welche in Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen verwendet werden, die Gesamtreinigungskraft der Rhamnolipide in mizellarer Phase, verglichen mit Sophoroselipiden in mizellarer Phase, besser, weshalb sie zum Wäschewaschen geeigneter sind.
  • Die Anforderung, wenig zu schäumen, welche an Tenside in Reinigungsmitteln für harte Oberflächen und in Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen gestellt wird, steht in scharfem Gegensatz zu den in DE-196.000.743 offenbarten Handgeschirrspülmitteln, die auf stark schäumenden Tensiden basieren und im Labor im Hinblick auf den verbleibenden Restschaum getestet werden, wobei wiederum Tenside begünstigt werden, die einen sehr stabilen Schaum erzeugen.
  • Ohne sich auf diese Hypothese beschränken zu wollen, sind die Erfinder der Ansicht, dass die rasche und vollständige Entschäumungswirkung von Sophoroselipiden in mizellarer Phase auf die Bindung von Wasserhärteionen wie etwa Calcium an die Carboxylgruppe der freien Säure des Sophoroselipids zurückzuführen ist. Letztere Hypothese dadurch untermauert, dass Sophoroselipide in mizellarer Phase in enthärtetem Wasser mit geringer Konzentration an Calciumionen eine verringerte Entschäumungswirkung ausüben.
  • Vorzugsweise entspricht das Sophoroselipid-Biotensid in mizellarer Phase der Formel (III):
    Figure 00060001
    wobei R3, R4, R5 und R8 den obigen Definitionen entsprechen und wobei mindestens einer der Reste R3 und R4 für eine Acetylgruppe steht. Das oben definierte Sophoroselipid zeigt die beste Wirkung.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase um ein Sophoroselipid-Biotensid und R5 steht für eine Methylgruppe.
  • In einer weiterer bevorzugten Ausführungsform, handelt es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase um ein Sophoroselipid-Biotensid, wobei R6 für die Gruppe R8-CO-R9 steht und die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in R5 und R8 zwischen 6 und 20 beträgt, wobei R5, R6, R8 und R9 den Definitionen in Formel (I) entsprechen. Insbesondere steht R5 für CH3 und R8 steht für eine ungesättigte, unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 13 bis 15 Kohlenstoffatomen (entsprechend einer Gesamtzahl von 16 bis 18 Kohlenstoffatomen in R5 und R8) oder für eine gesättigte, unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen (entsprechend einer Gesamtzahl von 9 bis 12 Kohlenstoffatomen in R5 und R8).
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase um ein Sophoroselipid-Biotensid, das folgender Formel entspricht
    Figure 00070001
  • Vorzugsweise steht in der Formel (IV) R5 für CH3, R10 für H und R8 für eine gesättigte unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase um ein Rhamnolipid-Biotensid, und n ist gleich 6.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase um ein Rhamnolipid-Biotensid, und b ist gleich 2.
  • Das Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase, das in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist kein wesentlicher Bestandteil der Erfindung und kann aus der Gruppe, die aus kationischen, anionischen, nichtionische oder amphoteren Tensiden besteht, oder aus einer Kombination solcher Verbindungen gewählt werden.
  • Typische Beispiele geeigneter anionischer Tenside in mizellarer Phase sind Salze aus Alkalimetallen, Ammonium oder Alkanolaminen und folgenden Substanzen: C12- bis C18-Fettsäuren, sulfatierte C8- bis C18-Fettalkohole wie etwa sulfatierte C12- bis C14-Fettalkohole oder C12- bis C18-Fettalkohole, oder ethoxylierte C12- bis C15-Fettalkoholsulfate (1 bis 3 EO), C14- bis C16-alpha-Olefinsulfonat, Sulfonate sekundärer C14- bis C17-Alkane, Sulfofettsäure(C12 bis C18)methylester, geradkettige C10- bis C13-Alkylbenzolsulfonate, Lauret-13-carboxylat, Sulfate von Kokosfettsäuremonoglyceriden, ... Zum Beispiel ist ein Fettalkoholsulfat mit einer C12- bis C14-Alkylkette wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat dazu geeignet, in der Reinigungsmittelzusammensetzung dieser Erfindung verwendet zu werden, sowohl in Reinigungsmitteln für harte Oberflächen als auch in flüssigen Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen. In feststofflichen Waschmittelzusammensetzungen dieser Erfindung kann die Natriumseife gemischter Fettsäuren sowie C12- bis C18-Fettalkoholsulfat verwendet werden, während die Kaliumseife gemischter Fettsäuren in flüssigen Waschmittelzusammensetzungen dieser Erfindung verwendet werden kann.
  • Typische Beispiele geeigneter nichtionischer Tenside sind solche die einen HLB-Wert (Hydrophil/lipophil-Bilanz) von mindestens 12 aufweisen, wie beispielsweise Alk(en)yloligoglucoside, C6- bis C16-Alk(en)ylpolyglucoside ("APG"), z.B. C8- bis C14- oder C8- bis C10-Alkylpolyglucoside, C12- bis C14-Alkylglucosamide, Saccharoselaurat, Glycerinester von Fettsäuren, Glycereth(6 bis 17 EO)kokosfettsäureester, Kokosaminoxid, bestimmte über einen engen EO-Bereich ethoxylierte Fettalkohole, Rapsölmethylester-Ethoxylate (10 bis 15 EO) wie etwa Rapsölmethylester-Ethoxylat (10 EO), über einen weiten EO-Bereich ethoxylierte C9- bis C11-Fettalkohole(5 EO) oder ethoxylierte C12- bis C15-Fettalkohole (6 bis 7 EO) wie etwa C12- bis C14-Fettalkohole mit 7 mol Ethylenoxid, oder bestimmt alkoxylierte Fettalkohole,..
  • C6- bis C14-APG bilden lediglich unter nahezu wasserfreien Bedingungen bei einer Konzentration von näherungsweise 80 Gewichts% für C8-APG und 60 Gewichts% für C12- bis C14-APG eine doppelbrechende Phase, nicht aber bei einer Konzentration von 1 Gewichts% (Nickel, Förster und von Rybinski, 1996). In geringen Konzentrationen und bei Raumtemperatur bilden sie keine doppelbrechende Phase und liegen als klare Lösung vor. Da gemäß der Begriffsbestimmung Tenside in mizellarer Phase eine klare Lösung ergeben, wenn sie mit einer Konzentration von 1 Gewichts% bei 25 °C und einem pH-Wert von 7,0 in entmineralisiertem Wasser gelöst werden, sind die oben beschriebenen APG, die für eine Verwendung in den Reinigungsmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, als Nicht-Glykolipid-Tenside in mizellarer Phase anzusehen.
  • Typische Beispiele für geeignete amphotere Tenside in mizellarer Phase sind C12- bis C14-Alkyldimethylbetain, Alkylamidopropylbetain,..
  • In der Reinigungsmittelzusammensetzung dieser Erfindung kann das Gewichtsverhältnis des Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase innerhalb eines weiten Bereiches variiert werden und wird vorzugsweise derart gewählt, dass eine bessere Reinigungswirkung als entweder mit dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase oder mit dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase für sich genommen erzielt wird. Dieses Gewichtsverhältnis, das zu einer synergistisch verstärkten Reinigungskraft führt, wird im Allgemeinen an die spezifische Anwendung der Reinigungsmittelzusammensetzung sowie an das Cotensid, das der Reinigungsmittelzusammensetzung zugesetzt wird, angepasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung das Gewichtsverhältnis des Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase zwischen 1:7 und 10:1.
  • Wenn es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung um ein Rhamnolipid in mizellarer Phase handelt, beträgt das Gewichtsverhältnis des glykolipidischen Rhamnolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase vorzugsweise zwischen 1:7 und 2:1 und insbesondere zwischen 1,25:1 und 1:1,25.
  • Wenn es sich bei dem Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung um ein Sophoroselipid in mizellarer Phase handelt, beträgt das Gewichtsverhältnis des glykolipidischen Sophoroselipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase vorzugsweise zwischen 1:2 und 10:1, sofern die Reinigungsmittelzusammensetzung in konzentrierter Form angewendet wird (wie etwa als Reinigungscrème oder als aufzutragender Fleckentferner), sowie zwischen 1:4 und 4:1, vorzugsweise 2:1, sofern die Reinigungsmittelzusammensetzung zur allgemeinen Reinigung harter Oberflächen verwendet wird. Ein typisches Beispiel für die letztere Anwendungsform ist ein Allzweckreiniger, der entweder unverdünnt mit einem Schwamm aufgetragen oder mit Leitungswasser verdünnt wird.
  • Beispielsweise beträgt in einer Reinigungsmittelzusammensetzung, welche als Zusammensetzung zur Reinigung harter Oberflächen in einen weiten Anwendungsspektrum verwendet werden kann und welche das nichtglykolipidische mizellare Alkylpolyglucosidtensid sowie das glykolipidische Sophoroselipid-Biotensid in mizellarer Phase enthält, das Gewichtsverhältnis des Sophoroselipid-Biotensids gegenüber dem Alkylpolyglucosid meist zwischen 1:4 und 4:1, vorzugsweise zwischen 1:2 und 2:1. In einer Waschmittelzusammensetzung, die ein Rhamnolipid in mizellarer Phase enthält, beträgt das Gewichtsverhältnis des Rhamnolipid-Biotensids gegenüber dem nichtglykolipidischen mizellaren Tensid meist zwischen 1:1 und 1:3. In einer Allzweck-Reinigungszusammensetzung beträgt das Gewichtsverhältnis eines Rhamnolipid-Biotensids gegenüber dem nicht-glykolipidischen mizellaren Tensid im Allgemeinen zwischen 1:1 und 1:7, vorzugsweise zwischen 1,25:1 und 1:1,25.
  • Es wird ferner bevorzugt, dass in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung die Menge an Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase mindestens 0,05 und höchstens 5,0 Gewichts% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt. Diese Konzentrationen entsprechen Konzentrationen zwischen 0,05 und 50 g/l in Anwendungspraxis, in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich des Produktes und vom Verdünnungsfaktor bei der Verwendung. Bei einer Verwendung als Reinigungsmittel für harte Oberflächen liegt das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase im Allgemeinen in einer Konzentration von 0,05 bis 3 Gewichts% vor, während das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase in Waschmittelzusammensetzungen im Allgemeinen in einer Konzentration von näherungsweise 2 bis 5,0 Gewichts%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  • In Abhängigkeit von der Anwendung liegt die Gesamtsummenmenge an Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase und an Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase meist zwischen 0,3 und 30 Gewichts%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsmittelzusammensetzung zur Reinigung harter Oberflächen, welche eine Menge der Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst, die der oben definierten entspricht.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Zusammensetzung zum Wäschenwaschen, welche eine Menge der Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst, die der oben definierten entspricht.
  • Unter Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen sind, unter anderem, Kompaktwaschmittel und herkömmliche Waschmittel für hohe Beanspruchung, Feinwaschmittel, Wollwaschmittel, Spezialwaschmittel (wie etwa für Jeans, schwarze Kleidung,..), Fleckentferner, Gewebekonditionierer sowie wirkungssteigernde Zusätze oder Spezialprodukte zu verstehen. Unter Reinigungsmitteln für harte Oberflächen sind, unter anderem, Allzweckreiniger, Crèmereiniger, Glas-(Fenster-)reiniger, Boden- und Wandreiniger, Badezimmereiniger, Schimmelentferner, Toilettenreiniger, Küchenreiniger, Ofenreiniger, Reiniger für Keramikkochfelder und Mikrowellengeräte sowie Poliermittel zu verstehen.
  • In der Praxis kann die Reinigungsmittelzusammensetzung dieser Erfindung in jeder geeigneten Form, einschließlich Pulvern, Stangen, Tabletten, Flüssigkeiten, Sprays und Pasten angewendet werden. Die flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen können wässrig oder nichtwässrig sein.
  • In den Figuren, in der Beschreibung der Figuren und in den Beispielen wird die Erfindung weiter erläutert.
  • 1 zeigt die allgemeine Reinigungskraft (Y-Wert) verschiedener Reinigungsmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, welche als Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen verwendet werden können und welche verschiedenen Gewichtsverhältnissen einer Mischung von Rhamnolipid-Biotensiden in mizellarer Phase (RL) gegenüber dem Natriumsalz von C12- bis C14-Fettalkoholsulfat (SLS) als Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase entsprechen.
  • 2 zeigt die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen (Rz) einerseits einer verdünnten Form (1/100, Quadrate) und andererseits einer konzentrierten Form (1/10, Rauten) verschiedener Reinigungsmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, welche als Reinigungsmittel für harte Oberflächen verwendet werden können und welche jeweils verschiedenen Gewichtsverhältnissen eines Sophoroselipid-Biotensid ein mizellarer Phase (SL) bezogen auf ein Alkylpolyglucosid (APG650) als Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase entsprechen.
  • Bei dem verwendeten Sophoroselipid in mizellarer Phase handelt es sich um eine Mischung von Sophoroselipiden in mizellarer Phase, welche unterschiedliche Kettenlängen aufweisen. Ein Sophoroselipid, bei dem R6 in Formel (I) für die Gruppe R8-CO-R9 steht und bei dem die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von R5 + R8 18 beträgt, wobei R6 für eine ungesättigte Kohlenwasserstoffkette steht, macht über 90 % aus. Die verbleibenden 10 % umfassen, unter anderem, Sophoroselipide, bei denen R6 in Formel (I) für die Gruppe R8-CO-R9 steht und bei denen die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von R5 + R8 18 beträgt, wobei R6 für eine gesättigte Kohlenwasserstoffkette steht, sowie Sophoroselipide, bei denen R6 in Formel (I) für die Gruppe R8-CO-R9 steht und bei denen die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von R5 + R8 16 beträgt, wobei R6 für eine gesättigte oder eine ungesättigte Kohlenwasserstoffkette steht.
  • Die allgemeine Reinigungskraft beziehungsweise die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde bestimmt, indem im Falle von Geweben der Standard-Tristimulusfarbwert Y (Helligkeit) und im Falle von harten Oberflächen der diffuse Blaureflexionswert R gemessen wurden. Diese kolorimetrischen Bestimmungen wurden durchgeführt, indem der Reflexionsgrad eines Lichtstrahls gemessen wurde, der auf das zu reinigende Substrat gerichtet wurde.
  • Die Reinigungsversuche wurden gemäß dem IPP-Test (Institut für Putz- und Pflegemittel, Kiewert, 1981) durchgeführt. Die Reinigungsmittellösung wurde entweder in konzentrierter Form (1/10, 0,5 %) oder in verdünnter Form (1/100, 0,05 %) getestet. Beim jedem Versuch wurden zwei PVC-Streifen (A und B) mit einer 150 μm starken Dünnschicht aus Ruß und Mineralöl beschmutzt. Die Mischung wurde an der Luft 60 bis 90 Minuten lang trocknen gelassen, worauf die Streifen auf einer Gardner-Vorrichtung (Waschbarkeitsmodell 1721, Braive Instruments) befestigt wurden. Anschließend wurden 10 ml der Reinigungsmittellösung (entweder die konzentrierte oder die verdünnte Lösung) auf einen Schwamm gegeben und zusätzlich 10 ml direkt auf die PVC-Streifen gegeben. Anschließend wurde der Schwamm über die PVC-Streifen hin- und herbewegt, wobei die Anzahl der Vor- und Rückbewegungen zuvor festgelegt wurde (10). Nach dem darauf folgenden Abspülen der PVC-Streifen unter fließendem Leitungswasser wurde für jeden PVC-Streifen mittels eines Superchroma Reflektometers der Reflexionsgrad bestimmt und der Wert über beide PVC-Streifen gemittelt.
  • In 1 ist in der Reinigungsmittelzusammensetzung zum Wäschenwaschen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Synergie zwischen der Mischung von Rhamnolipid-Biotensiden in mizellarer Phase einerseits und dem Natriumsalz des C12- bis C14-Fettalkoholsulfats (SLS), das als Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase verwendet wurde, andererseits festzustellen. Zum Beispiel weist die Reinigungsmittelzusammensetzung mit einem Gewichtsverhältnis SLS/RL von 5:1 verglichen mit der Reinigungsmittelzusammensetzung mit einem Verhältnis von 3:3 eine erhöhte Reinigungskraft auf (wobei die Gesamtmenge an Tensid bei beiden Reinigungsmittelzusammensetzungen gleich ist). Anders ausgedrückt, wird eine synergistische Verstärkung der allgemeinen Reinigungskraft festgestellt. Wie aus 1 hervorgeht, erreicht die Wechselwirkung zwischen dem Rhamnolipid in mizellarer Phase und SLS bei 3 Gew.% Rhamnolipid ihr Maximum.
  • Aus 2 geht hervor, dass bei konzentrierten Anwendungen die Menge an Sophoroselipiden in mizellarer Phase (SL), die in der Reinigungsmittelzusammensetzung der vorliegender Erfindung enthalten ist, wobei die Zusammensetzung eine Kombination aus APG650 und SL umfasst, die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen bestimmt. Bei verdünnten Anwendungen wird die Wirkungsminderung der Sophoroselipide durch die Gegenwart von APG650 ausgeglichen. Somit zeigt eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die ausschließlich Sophoroselipide enthält (6:0) eine gute Wirkung in konzentrierten Anwendungen (wie bereits im Stand der Technik belegt ist), wohingegen die die Wirkung in verdünnten Anwendungen, die bei der Reinigung im Haushalt häufiger vorkommen, geringer ist. Wie jedoch aus 2 ersichtlich ist, ermöglichen es die Reinigungsmittelzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung, in denen Sophoroselipide mit APG650 kombiniert sind (3:3 bis 4:2), sowohl in konzentrierten als auch in verdünnten Anwendungen ein wirksameres Produkt zu erhalten.
  • A. REINIGUNGSMITTELZUSAMMENSETZUNGEN, DIE RHAMNOLIPIDE UMFASSEN
  • Vergleichsbeisiel A
  • Im Vergleichsbeispiel A (siehe Tabelle 1 unten) wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 8 Gew.% RL (25 % Wirkstoffgehalt, "active matter, AM") und 3 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in lamellarer Phase Nio3 (100 % AM) umfasste, in verdünnter Form (0,05 Gew.% der Reinigungsmittelzusammensetzung) auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet. Dieses lamellare Tensid findet in europäischen Wasch- und Reinigungsmitteln verbreitet Anwendung.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt.
  • Beispiele 1–2
  • Im Beispiel 1 wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 10 Gew.% RL (25 % AM) und 8,33 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase FAS12 (30 % AM) umfasste, in verdünnter Form (0,05 Gew.% der Reinigungsmittelzusammensetzung) auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Beispiel 2 ähnelte in der Durchführung Beispiel 1, wobei eine Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet wurde, die 8 Gew.% RL (25 % AM) und 5 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG650 (50 bis 55 % AM) umfasste.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt. Tabelle 1
    Figure 00160001
    • RL: JBR425, Rhamnolipidmischung, 25 % AM (Jeneil)
    • Nio3: Marlipal2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
    • APG650: Glucopon 650, C8- bis C14-Alkylpolyglycosid, dp 1,5, 50 bis 55 % AM (Cognis)
    • FAS12: Neopon LS/LF, C12- bis C14-Fettalkoholsulfat, Natriumsalz, 30 % AM (Ifrachem)
  • Die Mengen an Tensiden, von denen jedes einen unterschiedlichen Wirkstoffgehalt aufwies, wurde derart angepasst, dass die Reinigungsmittelzusammensetzungen der Beispiele 1 bis 2 sowie des Vergleichsbeispiels A den gleichen Gesamtgehalt an Wirkstoffen (AM) d.h. an wirksamen Tensiden hatten. Durch Berechnung ergibt sich eine Gesamtmenge an wirksamen Tensiden von 5 Gew.%.
  • Tabelle 1 zeigt, dass die Reinigungsmittelzusammensetzungen dieser Erfindung und die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels A in verdünnter Anwendung eine vergleichbare Reinigungswirkung auf harten Oberflächen haben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vertrauensintervalle durch Varianzanalyse einer umfangreicheren Versuchsreihe errechnet wurden, wobei Tabelle 1 einen Auszug aus dieser Reihe wiedergibt.
  • Vergleichsbeispiel B
  • Im Vergleichsbeispiel B (siehe Tabelle 2 unten) wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 8 Gew.% RL (25 % AM) und 3 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in lamellarer Phase Nio3 (100 % AM) umfasste, in konzentrierter Form (0,5 Gew.% der Reinigungsmittelzusammensetzung auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt.
  • Beispiel 3
  • Im Beispiel 3 wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 8 Gew.% RL (25 AM) und 5 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG650 (50 bis 55 % AM) umfasste, in konzentrierter Form (0,5 Gew.% der Reinigungsmittelzusammensetzung) auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt.
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzungen des Beispiels 3 und des Vergleichsbeispiels B weisen den gleichen Gesamtgehalt an Wirkstoffen (AM) auf, wobei die Gesamtmenge an wirksamen Tensiden näherungsweise 5 Gew.% beträgt.
  • Tabelle 2 zeigt, dass die Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung in konzentrierter Anwendung eine bessere Reinigungswirkung auf harten Oberflächen hat als die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels B. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vertrauensintervalle durch Varianzanalyse einer umfangreicheren Versuchsreihe errechnet wurden, wobei Tabelle 1 einen Auszug aus dieser Reihe wiedergibt. Tabelle 2
    Figure 00180001
    • RL: JBR425, Rhamnolipidmischung, 25% AM (Jeneil)
    • Nio3: Marlipal2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
    • APG650: Glucopon 650, C8- bis C14-Alkylpolyglycosid, dp 1,5, 50 bis 55% AM (Cognis)
    • FAS12: Neopon LS/LF, C12- bis C14-Fettalkoholsulfat, Natriumsalz, 30 % AM (Ifrachem)
  • Vergleichsbeispiele C–D
  • Im Vergleichsbeispiel C (siehe Tabelle 3 unten) wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die eine Kombination aus RL (25 % AM) und aus dem Nicht-Glykolipid-Tensid in lamellarer Phase Nio3 (100 % AM) umfasste, in konzentrierter Form auf ihre streifenfreie und glanzhaltende Fensterreinigungswirkung getestet.
  • Vergleichsbeispiel D ähnelte in der Durchführung Vergleichsbeispiel C, wobei eine Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet wurde, welche die Nicht-Glykolipid-Tenside in mizellarer Phase APG215 (62 bis 65 % AM) und FAS12 (30 % AM) umfasste und keinerlei Glykolipide in mizellarer Phase enthielt.
  • Die streifenfreie und glanzhaltende Fensterreinigungswirkung wurde gemessen, indem die Glanzhaltung schwarzer Keramikkacheln bestimmt wurde. Die Glanzhaltung wird als Quotient zwischen dem Glanz nach der Reinigung und dem ursprünglichen Glanz ausgedrückt. Der Glanz nach der Reinigung wurde gemessen, nachdem die schwarzen Keramikkacheln 10mal mit einem Papierhandtuch poliert wurden, auf welches 0,2 ml der Reinigungsmittelzusammensetzung gegeben worden waren. Nach 5-minütigem Trocknen bei Raumtemperatur wurde der Glanz nach der Reinigung mit einem "Super 3 Gloss" Messgerät im 20°-Verfahren gemessen.
  • Beispiel 4
  • Im Beispiel 4 wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die eine Kombination aus RL (25 % AM) und aus dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG215 (62–62 % AM) umfasste, in konzentrierter Form auf ihre streifenfreie und glanzhaltende Fensterreinigungswirkung getestet.
  • Die streifenfreie und glanzhaltende Fensterreinigungswirkung wurde wie oben beschrieben gemessen. Tabelle 3
    Figure 00190001
    • APG215: Glucopon 215 CS UP, C8- bis C10-Alkylpolyglycosid, dp 1,6, 62 bis 65 % AM (Cognis)
    • RL % JBR425, Rhamnolipidmischung, 25% AM (Jeneil)
    • FAS12: Neopon LS/LF, C12- bis C14-Fettalkoholsulfat, Natriumsalz, 30 % AM (Ifrachem)
    • Nio3: Marlipal2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzungen des Beispiels 4 und der Vergleichsbeispiele C bis D weisen den gleichen Gesamtgehalt an Wirkstoffen (AM) auf, wobei die Gesamtmenge an wirksamen Tensiden näherungsweise 0,36 Gew.% beträgt.
  • Tabelle 3 zeigt, dass die Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels 4 eine bessere Glanzhaltung als die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels C aufweist, wobei Umweltvorteile wie die vollständig pflanzliche Herkunft, die geringere aquatische Toxizität und die bessere biologische Abbaubarkeit hinzukommen. Die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels 3, in welcher das Nicht-Glykolipid-Tensid in lamellarer Phase Nio3 mit dem Rhamnolipid in mizellarer Phase kombiniert ist, lässt offenbar übermäßige Rückstände auf der Oberfläche zurück.
  • Tabelle 3 zeigt ferner, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels 4 eine Glanzhaltung aufweist, die mit der Glanzhaltung der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels D vergleichbar ist, welche keinerlei Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst. Anders ausgedrückt, kann ein Teil des Tensids in mizellarer Phase FAS12 in der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels D durch das Rhamnolipid in mizellarer Phase aus der Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels 4 ersetzt werden, ohne dass der Glanz dadurch abnähme sowie mit dem Gewinn einer geringeren aquatischen Toxizität.
  • Vergleichsbeispiel E
  • Im Vergleichsbeispiel E (siehe Tabelle 4 unten) wurde eine Waschmittelzusammensetzung, die eine Kombination der Nicht-Glykolipid-Tenside in mizellarer Phase FAS1218 (90 % AM) und FAE07 (90 % AM) umfasste, durch Bestimmen des Mittelwertes der Waschkraft auf ihre Reinigungswirkung auf Wäsche getestet.
  • Die angegebenen Mengen der in Tabelle 4 aufgeführten Tenside wurden einer Pulvergrundlage zugesetzt, die aus 3,6 g Natriumseife (Palm/Kokos 80/20), 4,8 g Natriumdisilikat, 4,8 g Sokalan CPS, 14,4 g Natriumcarbonat (wasserfrei), 30 g Zeolith 4A, 49,2 Natriumsulfat (wasserfrei) und 1,2 g Wacker ASP15 Schaumverhüter bestand.
  • Der Mittelwert der Waschkraft wurde gemäß dem folgenden Verfahren gemessen. Zwei Schmutzlast-Gewebemuster (24,5 × 35 cm, WFK Testgewebe GmbH) wurden zu einer Ladung sauberer und trockener Wäsche von ungefähr 3.5 3,5 kg, die aus 1 Decke, 10 Frotteehandtüchern und 10 Küchenhandtüchern bestand, gegeben. Zwei Schmutz-Prüfmonitore, die aus 10D, 20D und AS9 bestanden jeweils 10 × 10, CFT BV) wurden mit einem der Küchenhandtücher verbunden (mit Heftklammern, entlang zweier Seiten). Nach einem vollständigen Waschgang (Hauptprogramm) wurde die Wäscheladung in die nächste Waschmaschine befördert, sodass die Zusammensetzungen zum Wäschenwaschen gleichzeitig in einer Bauknecht Stuttgart 1000, zwei AEG72730-Maschinen und einer AEG6954-Maschinen getestet werden konnten. Die Waschtestläufe wurden nicht in der ein und derselben Maschine wiederholt und wurden bei 60 °C und 20 °fH Wasserhärte durchgeführt. Der Mittelwert der Waschkraft wurde auf der Grundlage der 3 Schmutz-Prüfmonitore in den vier Maschinen berechnet.
  • Beispiel 5
  • Im Beispiel 5 wurde eine Waschmittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Kombination aus RL (25 % AM) und dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase FAS1 (90 % AM) umfasste, durch Bestimmen des Mittelwertes der Waschkraft gemäß dem oben beschriebenen Verfahren auf ihre Reinigungswirkung auf Wäsche getestet.
  • Die angegebenen Mengen der in Tabelle 4 aufgeführten Tenside wurden einer Pulvergrundlage zugesetzt, die aus 3,6 g Natriumseife (Palm/Kokos 80/20), 4,8 g Natriumdisilikat, 4,8 g Sokalan CPS, 1,2 g Wacker ASP15 Schaumverhüter, 14,4 g Natriumcarbonat (wasserfrei), 30 g Zeolith 4A und 49,2 g Natriumsulfat (wasserfrei) bestand.
  • Es wurde dafür gesorgt, dass Reinigungsmittelzusammensetzungen des Beispiels 5 und des Vergleichsbeispiels E im Wesentlichen den gleichen Gesamtgehalt an Wirkstoffen (AM) von näherungsweise 13,00 Gew.% aufweisen.
  • Tabelle 4 zeigt, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels 5 einen Mittelwert der Waschkraft aufweist, der mit dem Mittelwert der Waschkraft der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels D vergleichbar ist, welche keinerlei Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst.
  • Anders ausgedrückt, kann das Tensid in mizellarer Phase FAE07 in der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels E durch das Rhamnolipid in mizellarer Phase aus der Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels 5 ersetzt werden, ohne dass die Wirksamkeit dadurch abnähme, wobei die Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels E als Umweltvorteile eine vollständig pflanzliche Herkunft, eine geringere aquatische Toxizität und eine bessere biologische Abbaubarkeit aufweist. Tabelle 4
    Figure 00230001
    • FAS1218: Sulfopon, C12- bis C18-Fettalkoholsulfat, Natriumsalz, 90 % AM (Cognis)
    • FAE07: Marlipal2479, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 7 mol Ethylenoxid, 90 % AM (Sasol)
    • RL: JBR425, Rhamnolipidmischung, 25% AM (Jeneil)
  • B. REINIGUNGSMITTELZUSAMMENSETZUNGEN, DIE SOPHOROSELIPIDE UMFASSEN
  • Vergleichsbeispiel a
  • Im Vergleichsbeispiel a (siehe Tabelle I unten) wurden 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS (30 % AM) in einen Zylinder gegeben, der 100 ml kaltes Leitungswasser enthielt. Nachdem der Zylinder mit einem Stopfen verschlossen und 10mal kopfüber geschüttelt wurde, wurde die Schaumhöhe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen.
  • Die Schaumhöhe der verschiedenen Reinigungsmittelzusammensetzungen wurde gemessen, indem eine Reinigungsmittelzusammensetzung in einen Zylinder gegeben wurde, der 100 ml kaltes Leitungswasser mit einer Härte von 20 °fH enthielt, worauf der Zylinder mit einem Stopfen zehnmal kopfüber geschüttelt wurde. Die Schaumhöhe wurde sofort, und dann 2, 5 und 10 min. nach dem Schütteln gemessen.
  • Beispiele I–II
  • In Beispiel I wurden 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS (30 % AM) in Kombination mit 0,1 ml SL (65 % AM) in einem Zylinder gegeben, der 100 ml kaltes Leitungswasser enthielt. Nachdem der Zylinder mit einem Stopfen verschlossen und 10 mal kopfüber geschüttelt wurde, wurde die Schaumhöhe wie oben beschrieben in Abhängigkeit von der Zeit gemessen.
  • Beispiel II ähnelte in der Durchführung Beispiel I, wobei aber 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,4 ml SL verwendet wurden.
  • Beispiel III ähnelte in der Durchführung Beispiel I wobei aber 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,5 ml SL verwendet wurden Tabelle I
    Figure 00250001
    • SL: Sopholiance, Sophoroselipid aus Rapsölmethylester, 65 % AM (Soliance)
    • SLS: Neopon LS/LF, C12- bis C14-Fettalkoholsulfat, Natriumsalz, 30 % AM
  • Tabelle I zeigt, dass, bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS (30 % AM) in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I,
    • 1) die Schaumhöhe nach 10 min. vollständiger abgebaut ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a. In der Tat sind bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I näherungsweise 86 % der Schaumhöhe nach 10 Minuten abgebaut, während dieser Wert bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel I nur 37 % beträgt.
    • 2) die Abnahme der Schaumhöhe, die bereits nach 2 min. erzielt wurde, stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist, wenn die Abnahme als Prozentwert der Gesamtabnahme der Schaumhöhe ausdrückt wird. In der Tat werden bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I 83 % der Gesamtabnahme der Schaumhöhe bereits nach 2 Minuten erzielt, während dieser Wert bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS nur 51 % beträgt.
    • 3) die Schaumhöhe zu jedem Zeitpunkt geringer ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a.
  • Tabelle I zeigt, dass, bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS,
    in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel II
    • 1) die Schaumhöhe nach 10 min. vollständiger abgebaut ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I, womit der Abbau auch vollständiger als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist.
    • 2) die Abnahme der Schaumhöhe, die bereits nach 2 min. erzielt wurde, stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I ist, womit die Abnahme auch stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist, wenn die Abnahme als Prozentwert der Gesamtabnahme der Schaumhöhe ausdrückt wird.
    • 3) die Schaumhöhe zu jedem Zeitpunkt geringer ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I, womit die Schaumhöhe auch geringer als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist.
  • Tabelle I zeigt ferner, dass, bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS,
    in Kombination mit 0,5 ml SL gemäß Beispiel III
    • 1) die Schaumhöhe nach 10 min. vollständiger abgebaut ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel II, womit der Abbau auch vollständiger als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I, und folglich auch vollständiger als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist.
    • 2) die Abnahme der Schaumhöhe, die bereits nach 2 min. erzielt wurde, stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel II ist, womit die Abnahme auch stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I, und folglich auch stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist, wenn die Abnahme als Prozentwert der Gesamtabnahme der Schaumhöhe ausdrückt wird.
    • 3) die Schaumhöhe zu jedem Zeitpunkt geringer ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel II, womit die Schaumhöhe auch geringer als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS in Kombination mit 0,1 ml SL gemäß Beispiel I, und folglich auch geringer als bei Verwendung von 0,5 ml einer 10-gewichtsprozentigen Lösung von SLS gemäß Vergleichsbeispiel a ist.
  • Sämtliche der vorstehend genannten Beispiele I bis III belegen das gleiche Prinzip, dass nämlich Sophoroselipide eine rasche und vollständige Entschäumung bewirken können. Je größer daher die Menge an Sophoroselipiden in den Reinigungsmittelzusammensetzungen ist (Beispiele I bis III), desto rascher und vollständiger wird die Höhe des erzeugten Schaums abgebaut. Wenn anstelle kalten Leitungswassers warmes Wasser verwendet wurde, wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Vergleichsbeispiel b
  • Im Vergleichsbeispiel b (siehe Tabelle II unten) wurden 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG (× % AM) in einen Zylinder gegeben, der 100 ml Leitungswasser enthielt. Nachdem der Zylinder mit einem Stopfen verschlossen und 10 mal kopfüber geschüttelt wurde, wurde die Schaumhöhe wie oben beschrieben in Abhängigkeit von der Zeit gemessen.
  • Beispiele IV–V
  • In Beispiel IV (Siehe Tabelle II unten) wurden 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG (50 % AM) in Kombination mit 0,5 ml SL (65 % AM) in einem Zylinder gegeben, der 100 ml Leitungswasser enthielt. Nachdem der Zylinder mit einem Stopfen verschlossen und 10 mal kopfüber geschüttelt wurde, wurde die Schaumhöhe wie oben beschrieben in Abhängigkeit von der Zeit gemessen.
  • Beispiel V ähnelte in der Durchführung Beispiel IV, wobei aber 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,5 ml SL verwendet wurden. Table II
    Figure 00280001
    • SL: Sopholiance, Sophoroselipid aus Rapsölmethylester, 65 % AM (Soliance)
    • APG: Glucopon 600 UP, C8- bis C16-Alkylpolyglycosid, dp 1,4, 50 bis 55 % AM (Cognis)
  • Tabelle II zeigt, dass, bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel IV,
    • 1) die Schaumhöhe nach 10 min. vollständiger abgebaut ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Vergleichsbeispiel b.
    • 2) die Abnahme der Schaumhöhe, die bereits nach 2 min. erzielt wurde, stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG gemäß Vergleichsbeispiel b ist, wenn sie als Prozentwert der Gesamtabnahme der Schaumhöhe ausdrückt wird.
    • 3) die Schaumhöhe zu jedem Zeitpunkt geringer ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG gemäß Vergleichsbeispiel b.
  • Tabelle II zeigt, dass, bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,5 ml SL gemäß Beispiel V,
    • 1) die Schaumhöhe nach 10 min. vollständiger abgebaut ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel IV, womit der Abbau auch vollständiger als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG gemäß Vergleichsbeispiel b ist.
    • 2) die Abnahme der Schaumhöhe, die bereits nach 2 min. erzielt wurde, stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel IV ist, womit die Abnahme auch stärker als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG gemäß Vergleichsbeispiel b ist, wenn die Abnahme als Prozentwert der Gesamtabnahme der Schaumhöhe ausdrückt wird.
    • 3) die Schaumhöhe zu jedem Zeitpunkt geringer ist als bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG in Kombination mit 0,4 ml SL gemäß Beispiel IV, womit die Schaumhöhe auch geringer als die des Schaumes ist, der bei Verwendung von 0,5 ml einer 1-gewichtsprozentigen Lösung von APG gemäß Vergleichsbeispiel b erzeugt wird.
  • Sämtliche der vorstehend genannten Beispiele IV bis V belegen das gleiche Prinzip, dass nämlich Sophoroselipide eine rasche und vollständige Entschäumung bewirken können. Je größer daher die Menge an Sophoroselipiden in den Reinigungsmittelzusammensetzungen ist (Beispiel IV vs. V), desto rascher und vollständiger wird die Höhe des erzeugten Schaums abgebaut. Wenn anstelle kalten Leitungswassers warmes Wasser verwendet wurde, wurden ähnliche Ergebnisse erzielt.
  • Ohne sich auf diese Hypothese beschränken zu wollen, sind die Erfinder der Ansicht, dass die rasche und vollständige Entschäumungswirkung von Sophoroselipiden in mizellarer Phase auf die Bindung von Wasserhärteionen wie etwa Calcium an die Carboxylgruppe der freien Säure des Sophoroselipids zurückzuführen ist. Letztere Hypothese dadurch untermauert, dass Sophoroselipide in mizellarer Phase in enthärtetem Wasser mit geringer Konzentration an Calciumionen keine Entschäumungswirkung ausüben. Die Entschäumungswirkung scheint nicht durch eine ionische Wechselwirkung zwischen Tensiden verursacht zu werden, da sie sowohl bei Kombination von Sophoroselipiden mit dem anionischen SLS (Beispiele I–III) als auch mit dem nichtionischen APG (Beispiele IV-V) auftritt.
  • Vergleichsbeispiel c
  • Im Vergleichsbeispiel c wurde eine nichtwässrige Reinigungsmittelzusammensetzung auf D-Limonenbasis, die 6,67 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase FAE07 (100 % AM) and 3,33 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG225 (70 % AM) umfasste, in konzentrierter Form auf ihre Lagerstabilität über 1 Monat bei 40 °C sowie auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen, insbesondere auf Ihre Fähigkeit zum Entfernen von Flecken, getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test bestimmt. Die konzentrierten Proben (0,5 % Wirkstoff) wurden im Doppelversuch ohne Anpassung des pH-Wertes gemäß dem IPP-Qualitätstest auf ihre Fähigkeit zur Reinigung harter Oberflächen getestet, wobei 10 ml der Probe auf einen Schwamm und 10 ml direkt auf einen PVC-Streifen, der mit einer 150 μm starken Schicht aus Mineralöl und Ruß beschmutzt war, gegeben wurden. Nach 90minütigem Trocknen bei Raumtemperatur und anschließendem mechanischen Reinigen mittels einer Gardner-Vorrichtung und Abspülen unter fließendem Leitungswasser wurden für jeden PVC-Streifen vier RZ-Werte mit einem "Superchroma"-Reflektometer gemessen.
  • Beispiele VI–VII
  • In Beispiel VI wurde eine nichtwässrige Reinigungsmittelzusammensetzung auf D-Limonenbasis, die 3,33 Gew.% SL (65 % AM) und 6,67 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in mizellarer Phase FAE07 (100 % AM) umfasste, in konzentrierter Form auf ihre Lagerstabilität über 1 Monat bei 40 °C sowie auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen, insbesondere auf Ihre Fähigkeit zum Entfernen von Flecken, getestet.
  • Beispiel VII ähnelte in der Durchführung Beispiel VI, wobei aber eine Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet wurde, die 0,167 Gew.% SL, 6,67 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in mizellarer Phase FAE07 und 0,167 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in mizellarer Phase APG225 (70 % AM) umfasste. Obgleich ethoxylierte nichtionische Tenside im Allgemeinen als Tenside in lamellarer Phase angesehen werden, handelt es sich bei dem nichtionischen Tensid FAE07 um ein Tensid in mizellarer Phase, da es bei einer Konzentration von 1 Gewichts% in entmineralisiertem Wasser mit einem pH-Wert von 7,0 und einer Temperatur von 25 °C eine klare Lösung bildet, wobei der HLB bei deutlich mehr als 10,5 liegt.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen der Rz-Werte wie oben beschrieben bestimmt.
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzungen der Beispiele VI–VII sowie des Vergleichsbeispiels c wiesen im Wesentlichen den gleichen Gesamtgehalt (AM) an Wirkstoffen, d.h. an wirksamen Tensiden auf. Durch Berechnung ergibt sich eine Gesamtmenge an wirksamen Tensiden von näherungsweise 9 Gew.%. Tabelle III
    Figure 00310001
    • FAE07: Marlipal2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
    • APG225: Glucopon 225 DK, C8- bis C10-Alkylpolyglycosid, dp 1,7, 70 % AM (Cognis)
    • SL: Sopholiance, Sophoroselipid aus Rapsölmethylester, 65 % AM (Soliance)
  • Tabelle III zeigt, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels VI eine Reinigungswirkung auf harten Oberflächen aufweist, die mit der entsprechenden Wirkung der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels c vergleichbar ist, welche keinerlei Sophoroselipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst. Anders ausgedrückt, kann das Tensid in mizellarer Phase APG225 in der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels c durch das Sophoroselipid in mizellarer Phase aus der Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels VI ersetzt werden, ohne dass die Wirksamkeit dadurch abnähme sowie mit dem Umweltvorteil einer geringeren aquatischen Toxizität.
  • Tabelle III zeigt ferner, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels VII eine Reinigungswirkung auf harten Oberflächen aufweist, die mit der entsprechenden Wirkung der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels c vergleichbar ist, welche keinerlei Sophoroselipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst. Anders ausgedrückt, kann das Tensid in mizellarer Phase APG225 in der Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels c durch das Sophoroselipid in mizellarer Phase aus der Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels VII ersetzt werden, ohne dass die Wirksamkeit dadurch abnähme und ohne dass die Lagerstabilität der Mikroemulsion beeinträchtigt würde.
  • Vergleichsbeispiel d
  • Im Vergleichsbeispiel d (siehe Tabelle 4 unten) wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 5 Gew.% SL (65 % AM) und 2 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in lamellarer Phase Nio3 (100 % AM) umfasste, in verdünnter Form auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt.
  • Beispiel VIII
  • In Beispiel VIII wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 5 Gew.% SL (65 % AM) und 4 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG650 (50 bis 55 % AM) umfasste, in verdünnter Form auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt. Tabelle IV
    Figure 00330001
    • SL: Sopholiance, Sophoroselipid aus Rapsölmethylester, 65 % AM (Soliance)
    • Nio3: Marlipal 2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
    • APG650: Glucopon 650, C8- bis C14-Alkylpolyglycosid, dp 1,5, 50 bis 55% AM (Cognis)
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzungen des Beispiels VIII sowie des Vergleichsbeispiels d wiesen im Wesentlichen den gleichen Gesamtgehalt (AM) an Wirkstoffen, d.h. an wirksamen Tensiden auf. Durch Berechnung ergibt sich eine Gesamtmenge an wirksamen Tensiden von näherungsweise 5,25 Gew.%.
  • Tabelle IV zeigt, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels VIII, welche Sophoroselipide in mizellarer Phase sowie ein Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst, in einer verdünnten Anwendungsform eine bessere Reinigungswirkung auf harten Oberflächen aufweist als die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels d, welche Sophoroselipide in mizellarer Phase sowie ein Nicht-Glykolipid-Tensid in lamellarer Phase umfasst.
  • Vergleichsbeispiel e
  • Im Vergleichsbeispiel e (siehe Tabelle V unten) wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 5 Gew.% SL (65 % AM) und 2 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensids in lamellarer Phase Nio3 (100 % AM) umfasste, in konzentrierter Form auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet.
  • Die Reinigungswirkung auf harten Oberflächen wurde durch Messen des Rz-Wertes gemäß dem IPP-Test wie oben beschrieben bestimmt.
  • Beispiel IX
  • In Beispiel IX wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, die 5 Gew.% SL (65 % AM) und 4 Gew.% des Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase APG650 (50 bis 55 % AM) umfasste, in konzentrierter Form wie oben beschrieben auf ihre Reinigungswirkung auf harten Oberflächen getestet. Tabelle V
    Figure 00340001
    • RL: JBR425, Rhamnolipidmischung, 25% AM (Jeneil)
    • SL: Sopholiance, Sophoroselipid aus Rapsölmethylester, 65 % AM (Soliance)
    • Nio3: Marlipal 2430, C12- bis C14-Fettalkohol, ethoxyliert mit 3 mol Ethylenoxid, 100 % AM (Sasol)
    • APG650: Glucopon 650, C8- bis C14-Alkylpolyglycosid, dp 1,5, 50 bis 55% AM (Cognis)
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzungen des Beispiels IX und des Vergleichsbeispiels e weisen den gleichen Gesamtgehalt an Wirkstoffen (AM) auf. Durch Berechnung ergibt sich eine Gesamtmenge an wirksamen Tensiden von näherungsweise 5,25 Gew.%.
  • Tabelle V zeigt, dass die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung des Beispiels IX, welche Sophoroselipide in mizellarer Phase sowie ein Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase umfasst, in einer konzentrierten Anwendungsform eine bessere Reinigungswirkung auf harten Oberflächen aufweist als die Reinigungsmittelzusammensetzung des Vergleichsbeispiels e, welche Sophoroselipide in mizellarer Phase sowie ein Nicht-Glykolipid-Tensid in lamellarer Phase umfasst.

Claims (15)

  1. Reinigungsmittelzusammensetzung, die mindestens ein Glykolipid-Biotensid und mindestens ein Nicht-Glykolipid-Tensid umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Glykolipid-Biotensid und das mindestens eine Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase vorliegen.
  2. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase entweder ein Sophoroselipid der Formel (I):
    Figure 00350001
    ist, in dem – R3 und R4 unabhängig voneinander H oder eine Acetylgruppe sind, – R5 H oder eine gesättigte oder ungesättigte, hydroxylierte oder nichthydroxylierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen ist, – R6 die Gruppe R8-CO-R9 oder die Gruppe ist,
    Figure 00350002
    wobei R8 eine gesättigte oder eine ungesättigte, hydroxylierte oder nicht-hydroxylierte, unverzweigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Gruppen R5 und R8 die Zahl 20 nicht übersteigt, R9 CH3 oder OH oder ein kationisches Salz davon oder ein O(CH2)mCH3-Ester davon ist, wobei m eine Ganze Zahl zwischen 0 und 3 ist, oder ein mit R7 gebildeter Laktonring, R10 H oder OH ist, – R7 H oder ein mit R9 gebildeter Laktonring ist oder ein Rhamnolipid-Biotensid der Formel (II):
    Figure 00360001
    ist, in dem a und b unabhängig voneinander 1 oder 2 sind, n eine ganze Zahl zwischen 4 und 10 ist R1 H oder ein Kation, vorzugsweise H ist, R2 H oder die Gruppe CH3(CH2)mCH=CH-CO ist, vorzugsweise H, wobei m eine ganze Zahl zwischen 4 und 10 ist, und m und n gleich oder verschieden sein können, oder eine Kombination aus dem Sophoroselipid-Biotensid und dem Rhamnolipid-Biotensid in jeweils mizellarer Phase.
  3. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Sophoroselipid-Biotensid ist, das der Formel (III):
    Figure 00360002
    entspricht, in dem R3, R4, R5 und R8 wie in Formel (I) definiert vorliegen und wobei mindestens eines der beiden R3 und R4 eine Acetylgruppe ist.
  4. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 2–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Sophoroselipid-Biotensid und R6 eine Methylgruppe ist.
  5. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 2–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Sophoroselipid-Biotensid ist, wobei R6 die Gruppe R8-Co-R9 ist und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Gruppen R5 und R8 zwischen 6 und 20 liegt und R5, R6, R8, R9 wie in Formel (I) definiert vorliegen.
  6. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass R5 CH3 ist und R8 eine ungesättigte, unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 13–15 Kohlenstoffatomen oder eine gesättigte, unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 6–9 Kohlenstoffatomen ist.
  7. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Sophoroselipid-Biotensid ist, das der Formel:
    Figure 00370001
    entspricht, in dem R3, R4, R5, R8 und R10 wie in Formel (I) definiert vorliegen.
  8. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R5CH3, R10H und R8 eine gesättigte, unverzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 8–10 Kohlenstoffatomen ist.
  9. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Rhamnolipid-Biotensid und n gleich 6 ist.
  10. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 2–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykolipid-Biotensid in mizellarer Phase ein Rhamnolipid-Biotensid und b gleich 2 ist.
  11. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass das Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase aus der Gruppe der anionischen, kationischen, amphoterischen und nicht-ionischen Tenside oder einer Kombination daraus ausgewählt ist.
  12. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis des Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase im Bereich von 1:7 bis 10:1 liegt.
  13. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis des Rhamnolipid-Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase im Bereich von 1:7 bis 2:1, vorzugsweise zwischen 1,25:1 bis 1:1,25 liegt.
  14. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis des Sophoroselipid-Glykolipid-Biotensids in mizellarer Phase gegenüber dem Nicht-Glykolipid-Tensid in mizellarer Phase im Bereich von 1:2 bis 10:1 oder 1:4 bis 4:1, vorzugsweise bei 2:1 liegt.
  15. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Glykolipid-Biotensids in
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