DE60206992T2

DE60206992T2 - Bodenblech für ein Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE60206992T2
Application number: DE60206992T
Authority: DE
Inventors: Mitsuo Wako-shi Fujita
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 2001-04-06
Filing date: 2002-04-05
Publication date: 2006-04-20
Anticipated expiration: 2022-04-06
Also published as: US20020145307A1; DE60206992D1; BR0201095A; JP2002302071A; CN1167567C; EP1247727A3; US7097238B2; BR0201095B1; CN1380215A; EP1247727B1; EP1247727A2

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenblech für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Bodenblech mit einem Bodentunnel und einem Vorsprungsabschnitt, der in einer einer Richtung des Bodentunnnels gegenüberliegenden Richtung verläuft und den Bodentunnel kreuzt, was ein steifes und leichtes Bodenblech bereitstellt.
Ein solches Bodenblech gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 4 402 545 A bekannt.
2. Beschreibung des technischen Gebiets
Auf diesem technischen Gebiet ist ein Bodenblech für eine Limousine oder einen Kombi durch Pressformen eines dünnen Stahlblechs hergestellt. Ein Vorsprungsabschnitt des Bodenblechs ist in einem Mittelabschnitt der lateralen Länge eines Fahrzeugs vorgesehen. Der Vorsprungsabschnitt des Bodenblechs verläuft von dem Mittelabschnitt nach vorne und nach hinten.
Der Vorsprungsabschnitt für ein Frontmotor-Heckantriebsfahrzeug (FR-Fahrzeug) ist grundsätzlich dafür ausgebildet, eine Kardanwelle durch den Vorsprungsabschnitt treten zu lassen und wird manchmal als ein Bodentunnel bezeichnet. Die Kardanwelle ist dafür vorgesehen, eine Antriebskraft eines Motors zu einer Hinterachse zu übertragen.
Jedoch ist es bei einem Frontmotor-Frontantriebsfahrzeug (FF-Fahrzeug) nicht notwendig, die Kardanwelle mit dem Vorsprungsabschnitt vorzusehen. In diesem Fall ist der Vorsprungsabschnitt zur Erhöhung der Fahrzeugstei figkeit ausgebildet.
Ferner ist der Vorprungsabschnitt oder Bodentunnel zur Aufnahme eines Biegemoments zwischen der Vorderachse und der Hinterachse wirksam. Da jedoch der Bodentunnel keine ausreichende Steifigkeit des Bodenblechs in der Querrichtung des Fahrzeugs sicherstellt, wird die Steifigkeit in der Querrichtung aufrecht erhalten durch Schweißen eines Querelements und eines Sitzschienen-Montageabschnitts, die in dem betreffenden Stand der Technik separat mit dem Bodenblech versehen sind (siehe z.B. GB 1211433 oder US 4 402 545 ).
Daher macht es die bekannte Struktur des Bodenblechs mit den geschweißten Querelement, Sitzschienenabschnitt usw. schwierig, ein Herstellungsverfahren des Bodenblechs und das Gewicht des Fahrzeugs zu verringern.
ZUSAMMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bodenblech bereitzustellen, das eine ausreichende Stabilität des Bodenblechs in der Querrichtung und in der seitlichen Richtung des Bodenblechs sicherstellt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Bodenblech bereitzustellen, das einen Vorsprungsabschnitt aufweist, der es ermöglicht, dass eine Dicke des Bodenblechs verringert wird, was demgemäß das Gewicht des Bodenblechs verringert.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bodenblech bereitzustellen, das eine Raumeffizienz eines Fahrzeugs verbessert und das einen Fahrgastkomfort erhöht.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist gemäß der Erfindung ein Bodenblech für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Das Bodenblech umfasst einen Bodentunnel und einen in einer einer Richtung des Bodentunnnels gegenüberliegenden Richtung verlaufenden Vorsprungsabschnitt, der den Boden tunnel kreuzt. Der Vorsprungsabschnitt stellt eine ausreichende Steifigkeit des Bodenblechs, z.B. in einer Querrichtung des Fahrzeugs, sicher, sodass die Dicke des Bodenblechs verringert werden kann.
Ferner kann gemäß der Erfindung auch dann, wenn ein Querabschnitt des Bodentunnels und der in der Querrichtung verlaufende Vorsprungsabschnitt mehr als irgend ein anderer Abschnitt des Bodenblechs vorstehen, die Steifigkeit des Bodenblechs erhöht sein.
Weiterhin kann dann, wenn der Vorsprungsabschnitt des Bodenblechs unter einem Vordersitz vorgesehen ist und die obere Fläche des Vorsprungsabschnitts mit der Bodenfläche unter einem Rücksitz durch eine geneigte Fläche verbunden ist, ein Kraftstofftank usw. unter dem Vorsprungsabschnitt vorgesehen sein. Daher ist eine Raumeffizienz eines Fahrzeugs verbessert. Ferner kann die geneigte Fläche für eine Rücksitz-Fußraste verfügbar sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Perspektivansicht, die ein Bodenblech einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und
2 ist eine Querschnittsansicht, die ein Fahrzeug entlang einer Mittellinie in einer Richtung einer seitlichen Länge eines Fahrzeugs zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜH RUNGSFORM
Nun Bezug nehmend auf die begleitenden Zeichnungen wird eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegeben.
1 ist ein Bodenblech einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Bodenblech 1 ist an einem Endabschnitt 1F mit einem vorderen Armaturenbrett (nicht gezeigt) eines Fahrzeugs verbunden und an einem Endabschnitt 1R mit einem integral mit einer Bodenfläche eines Kofferraums versehenen mitt leren Querelement verbunden.
Das Bodenblech 1 ist aus einem einzelnen dünnen Metallblech durch Pressformen hergestellt. Das Bodenblech 1 ist mit einer Mehrzahl von Rippen 2 versehen, die in einer seitlichen Richtung des Fahrzeugs verlaufen. Die Rippen 2 sind in dem Bodenblech 1 parallel zueinander vorgesehen. Die Rippen 2 sind zur Kompensation der verringerten Steifigkeit des Bodenblechs aufgrund der Verwendung des dünnen Metallblechs des Bodenblechs 1 vorgesehen.
Das Bodenblech 1 ist in der Mitte des Bodenblechs 1 mit einem Bodentunnel 3 versehen. Der Bodentunnel 3 besitzt in dieser Ausführungsform eine im Querschnitt trapezförmige Form. Der Bodentunnel 3 verläuft in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs nach vorne und nach hinten, um eine Biegesteifigkeit des Bodenblechs in der seitlichen Richtung zu kompensieren. Ein vorderer Abschnitt des Bodentunnels 3, d.h. ein Abschnitt unter einem Vordersitz 4 (siehe 2), ist mit einem Vorsprungsabschnitt 5 versehen, der in der Querrichtung des Fahrzeugs verläuft und den Bodentunnel 3 kreuzt, um eine ausreichende Biegesteifigkeit des Bodenblechs 3 in der Querrichtung des Fahrzeugs sicherzustellen.
Insbesondere stehen ein Querabschnitt 6 des Bodentunnels 3 und der Vorsprungsabschnitt 5 weiter vor als irgend ein anderer Abschnitt des Bodenblechs 3, um die Steifigkeit des Querabschnitts 6 zu erhöhen. Es ist bevorzugt, dass der Querabschnitt 6 aus einem einzigen Blech durch Pressformen hergestellt ist, aber der Querabschnitt 6 kann durch Schweißen eines anderen Blechs oder durch andere bekannte mechanische und chemische Fügetechniken gebildet werden.
Wenn daher der vorstehende Querabschnitt 6, der den Bodentunnel 3 kreuzt, und der Vorsprungsabschnitt 5 aus einem einzigen Metallblech durch Pressformen gebildet sind, kann das Bodenblech 1 dünner ausgebildet sein, was das Gewicht des Fahrzeugs verringert und auch die Anzahl von Schritten beim Herstellungsverfahren des Bodenblechs 1 verringert.
Das Bodenblech 1 ist mit einer geneigten Fläche 9 versehen, die von einer Oberseite des Vorsprungsabschnitts 5 zu einer Bodenfläche 8 verläuft. Ein Raum 10 in einer unteren Fläche des Vorsprungsabschnitts 5 ist mit einem Kraftstofftank 11 versehen. Daher kann ein Rücksitz 7 mehr zur Rückseite hin vorgesehen sein, ohne dass ein Kofferraum verschmälert würde. Daher kann der Raum für einen Insassen vergrößert sein, was demgemäß den Komfort auf dem Rücksitz vergrößert.
Da ferner die Neigung 9 für eine Rücksitz-Fußraste zur Verfügung steht, kann der innerhalb des Fahrgastraums vorstehende Vorsprung für die Rücksitz-Fußraste verfügbar sein. Daher ist der Vorsprung kein Hindernis in dem Fahrgastraum.
Weiterhin kann die Neigung 9 mit einem Versatzabschnitt 10 versehen sein, um eine Steifigkeit der Neigung 9 zu erhöhen. Wie in 1 gezeigt ist, ist noch weiter ein Teil der Rippen 2 an beiden Seiten der Neigung vorgesehen, sodass die Steifigkeit der Neigung und des Bodenblechs ferner erhöht wird.
Wie oben beschrieben wurde, umfasst bei der vorliegenden Erfindung ein Bodenblech für ein Fahrzeug einen Bodentunnel und einen in einer einer Richtung des Bodentunnnels gegenüberliegenden Richtung verlaufenden Vorsprungsabschnitt, der den Bodentunnel kreuzt. Der Vorsprungsabschnitt stellt eine ausreichende Steifigkeit des Bodenblechs, z.B. in der Querrichtung des Fahrzeugs, sicher, sodass die Dicke des Bodenblechs verringert werden kann. Ferner kann gemäß der Erfindung auch dann, wenn ein Querabschnitt des Bodentunnels und der in der Querrichtung verlaufende Vorsprungsabschnitt mehr als irgend ein anderer Abschnitt des Bodenblechs vorstehen, die Steifigkeit des Bodenblechs erhöht sein.
Weiterhin kann dann, wenn der Vorsprungsabschnitt des Bodenblechs unter einem Vordersitz vorgesehen ist und die obere Fläche des Vorsprungsabschnitts mit der Bodenfläche unter einem Rücksitz durch eine geneigte Fläche verbunden ist, ein Kraftstofftank usw. unter dem Vorsprungsabschnitt vorgesehen sein. Daher ist eine Raumeffizienz eines Fahrzeugs verbessert. Ferner kann die geneigte Fläche für eine Rücksitz-Fußraste verfügbar sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschrieben spezifische Ausführungsform beschränkt. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen bei vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne von dem Rahmen der Ansprüche abzuweichen.

Claims

Bodenblech (1) für ein Fahrzeug, umfassend: einen Bodentunnel (3) und einen Vorsprungsabschnitt (5), der in einer Querrichtung verläuft, die einer Richtung des Bodentunnnels (3) gegenüberliegt und die den Bodentunnel (3) kreuzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprungsabschnitt (5) integral mit dem Bodenblech (1) ausgebildet ist.
Bodenblech (1) nach Anspruch 1, wobei ein Querabschnitt (6) des Bodentunnels (3) und der Vorsprungsabschnitt (5) mehr als jeder andere Abschnitt des Bodenblechs (1) vorstehen.
Bodenblech (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vorsprungsabschnitt (5) unter einem Vordersitz (4) ausgebildet ist und wobei ein geneigter Abschnitt (9) des Bodenblechs eine Oberseite des Vorsprungs mit einer Bodenfläche (8) in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs verbindet.
Bodenblech (1) nach Anspruch 3, wobei das Bodenblech (1) mit einer Rippe (2) versehen ist, die zwischen der Oberseite des Vorsprungsabschnitts (6) und der Bodenfläche (8) verläuft.
Bodenblech (1) nach Anspruch 4, wobei die geneigte Fläche (9) mit einem abgestuften Abschnitt (10) versehen ist.
Bodenblech (1) nach Anspruch 1, wobei der Bodentunnel (3) in einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs verläuft und in einer Mitte des Bodenblechs (1) angeordnet ist.
Bodenblech (1) nach Anspruch 4, wobei die Rippe (2) in einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs verläuft.