DE601747C - Elektrische Weichenstellvorrichtung - Google Patents
Elektrische WeichenstellvorrichtungInfo
- Publication number
- DE601747C DE601747C DEV27377D DEV0027377D DE601747C DE 601747 C DE601747 C DE 601747C DE V27377 D DEV27377 D DE V27377D DE V0027377 D DEV0027377 D DE V0027377D DE 601747 C DE601747 C DE 601747C
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- Germany
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- switch
- magnet
- contact
- locking
- electric point
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/06—Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
- B61L5/065—Construction of driving mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. AUGUST 1934
25. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 11 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1931 ab
Für die Verriegelung von Weichen hat man Riegelmagnete oder Solenoide verwendet,
deren Anker bzw. Eisenkern in eine Aussparung der Stellstange eingreift und. hierdurch
eine willkürliche Bewegung der Stellstange verhindert. Diese Art der Verriegelung
hat den Nachteil, daß bei nicht dauernd gleichbleibender Lage der Weichenzunge 'eine
Klemmung des Eisenkerns in der Aussparung
ίο der Stellstange eintritt, die verhindert, daß
bei nachheriger Betätigung des Riegelmagneten eine Entriegelung erfolgt. Man hat
auch bereits bei Weichenantrieben, bei denen ein nachgiebiges Zwischenglied zwischen Motor
und. Antrieb vorgesehen ist, den Riegel am Antrieb angreifen lassen. Hierbei tritt
der obenerwähnte Übelstand ebenfalls ein.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf
der Erkenntnis, daß man gerade bei derartigen Antrieben den genannten Übelstand
dadurch beseitigen kann, daß man das Riegelorgan an einem Teil angreifen läßt, das mit
der Weiche nachgiebig gekuppelt ist, z.B. an der Festhaltescheibe. Die Festhaltescheibe
ist in bekannter Weise über Pufferfedem mit der Weichenantriebsstange gekuppelt.
Läßt man den Riegelmagneten also mit der Festhaltescheibe zusammenarbeiten, so können
Ungleichmäßigkeiten in der Lage der Weichenzungen den Riegelmagneten nicht beeinflussen,
da sie sich, über die Pufferfedern auswirken,.
Eine weitere Verbesserung kann man. ferner
dadurch erzielen, daß man den Stromkreis des Riegelmagneten abwechselnd über einen
der jeweils geschlossenen Steuerschalterkontakte führt. Man erreicht dadurch, daß
der Riegelmagnet nicht nur die Endlage der Weiche überwacht, sondern gleichzeitig noch
erkennen läßt, ob sich die Weiche in der Plus- oder 'Minuslage befindet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung näher erläutert.
ι ist der Kontakt am StellhebeL der den
Strom von der Stromquelle abwechselnd über die Stelleitungen 2 oder 3 zu den Feldwicklungen
4 bzw. 5 des Weichenmotors 6 führt. Mit dem Weichenmotor 6 ist über das Vorgelege
7, 8, 9, 10, 11 "die Stellstange 12 gekuppelt,
die die Umstellung der Weiche herbeiführt. In Verbindung mit dem Zahnrad 10 ist gleichzeitig in bekannter Weise der
Steuerkranz 50 (Abb. 2) angeordnet, der mittels seines Ausschnittes 14 die Kontakthebel
15 und 16 beim Stellen und Auffahren
aus der Festhaltescheibe 13 aushebt. Durch die Kontakthebel werden in bekannter Weise
die Stell- und Überwachungskontakte gesteuert. Im vorliegenden Falle ist z. B. die
bei Kontakt 1 unterbrochene Stelleitung 2
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl-Eduard Zix in Berlin-Siemensstadt.
über den Stellkontakt 17 an die Feldwicklung
4 angeschlossen. Gleichzeitig ist die Leitung 3 über den Kontakt 18 am Steuerschalter
und den Stellhebelkontakt 19 an den Weichenüberwachungsmagneten 20 angeschlossen,
während der Überwachungskontakt 21 und der Stellkontakt 22 unterbrochen
sind. Der Überwachungsmagnet zeigt in bekannter Weise an, daß sich die Weiche in der Endlage befindet. Man kann nun mit
den Steuerschalterkontakthebeln 15 und 16 in bekannter Weise noch Klinken 23 und 24
verbinden, die in den Endlagen des Antriebs in die mit den Weichenzungen in Verbindung
stehenden Riegelstangen 25 bzw. 26 eingreifen, so daß die anliegende Zunge jeweils
in der Endlage verriegelt ist. Der Riegelmagnet 27 ist hierbei beispielsweise über der Festhaltescheibe 13 angeordnet, so
daß sein Anker in diese eingreift und sie verriegelt.
Gemäß der Erfindung wird nun der Riegelmagnet 27 nicht in Verbindung mit der Stellstange
12, sondern so angeordnet, daß sein Anker 28 in eine Aussparung 29 der Festhaltescheibe
13 !eingreift.
Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erzielen, daß man den Stromkreis des
Riegelmagneten gleichzeitig noch abwechselnd
über einen der Kontakte führt, die durch die vom Steuerkranz gesteuerten Kontakthebel
ι S, 16 betätigt werden. Man erreicht
hierdurch eine doppelte Überwachung durch eine zweite Anzeige, ob der Weichenantriöb
in der Plus- oder Minuslage verriegelt worden ist.
Im vorliegenden Falle z. B. führt der von dem Riegelmagneten geschlossene Stromkreis
über Leitung 30, 31 und den Kontakt 32, Leitung 33 und den Fahrstraßenkontakt 34 zum
Überwachungsmagneten 3 5. In der anderen Lage des Weichenantriebes führt der Stromkreis
von dem Riegelmagneten über Leitung 30,36 und den hier unterbrochen gezeichneten
Kontakt 37, Leitung 38, Kontakt 34 ebenfalls zum Riegelüberwachungsmagneten
35. In der Zuleitung 39 zum Riegelmagneten befindet sich noch ein durch den Fahrstraßenhebel
betätigter Kontakt 40, der bei eingestelltem Fahrstraßenhebel geschlossen
ist und den Riegelmagneten in Tätigkeit setzt.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Elektrische Weichenstellvorrichtung mit Riegelmagneten und einer nachgiebigen Verbindung zwischen Antrieb 'und Weiche, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (28) an einem der mit der Weiche nachgiebig gekuppelten Teil, z. B. der Festhaltescheibe (13), angreift.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Riegehnagneten noch über Kontakte (32 bzw. 37) geführt ist, die durch die Festhaltescheibe (13) über Kontakthebel (16 bzw. 15) betätigt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27377D DE601747C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Elektrische Weichenstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27377D DE601747C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Elektrische Weichenstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601747C true DE601747C (de) | 1934-08-25 |
Family
ID=7583350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27377D Expired DE601747C (de) | 1931-10-07 | 1931-10-07 | Elektrische Weichenstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601747C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941619C (de) * | 1953-07-05 | 1956-04-12 | Lorenz C Ag | Elektromotorischer Weichenantrieb |
US2812426A (en) * | 1949-12-24 | 1957-11-05 | Gen Railway Signal Co | Switch machine |
-
1931
- 1931-10-07 DE DEV27377D patent/DE601747C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2812426A (en) * | 1949-12-24 | 1957-11-05 | Gen Railway Signal Co | Switch machine |
DE941619C (de) * | 1953-07-05 | 1956-04-12 | Lorenz C Ag | Elektromotorischer Weichenantrieb |
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