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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Betätiger und
eine Informationsspeichervorrichtung, in der der piezoelektrische
Betätiger verwendet
wird.
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Als
Informationsspeichervorrichtung, die in elektronische Vorrichtungen
wie beispielsweise einen Personalcomputer und einen Wortprozessor
eingebaut ist oder damit verbunden ist, ist bislang ein Festplattenlaufwerk
bekannt gewesen. Das Festplattenlaufwerk ist im Allgemeinen mit
einer Platte als Informationsspeichermedium und einem Kopf zum Lesen/Schreiben
eines Aufzeichnungsbits bezüglich der
Platte versehen und ist ferner mit einem Arm zum Halten des Kopfes
in der Nähe
der Platte und einem elektromagnetischen Betätiger zum Antreiben des Arms
versehen, um den Kopf entlang der Platte zu bewegen.
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Eine
Aufzeichnungsdichte des Festplattenlaufwerks hat einhergehend mit
der Entwicklung des Personalcomputers oder dergleichen zugenommen und
hat sich besonders in den letzten Jahren bei einem wachsenden Bedarf
an Bild- oder Musikbearbeitung mit dem Personalcomputer oder dergleichen
rapide erhöht.
Darüber
hinaus ist einhergehend mit der Verbesserung der Aufzeichnungsdichte
des Festplattenlaufwerks ein Aufzeichnungsbit auf der Platte fein geteilt
worden, hat die Plattenrotationsgeschwindigkeit zugenommen und sind
eine hohe Präzision
und ein hohes Tempo beim Positionieren des Kopfes verlangt worden.
Des Weiteren sind auch die Miniaturisierung, die Gewichtsverringerung
und die Energieersparnis des Festplattenlaufwerks befürwortet
worden.
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Um
den Kopf mit hoher Präzision
und hohem Tempo zu positionieren, ist deshalb ein Festplattenlaufwerk
vorgeschlagen worden, in dem ein piezoelektrischer Betätiger, der
von dem herkömmlichen elektromagnetischen
Betätiger
unabhängig
ist, auf halber Strecke des Arms angeordnet ist.
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Jedoch
haben der piezoelektrische Betätiger und
das Festplattenlaufwerk, die zuvor vorgeschlagen wurden, die Probleme,
dass keine ausreichende Versetzung erhalten werden kann, die Antriebsspannung
hoch ist, die Abmessungen und das Gewicht groß sind, das Trägheitsmoment
während
des Kopfantriebs groß ist
und die Herstellungskosten hoch sind.
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Diese
Probleme werden nicht nur in dem Festplattenlaufwerk verursacht,
sondern werden bezüglich
der Informationsspeichervorrichtung allgemein verursacht, in der
der Kopf durch den Arm gehalten und bewegt wird.
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Daher
ist es wünschenswert,
einen piezoelektrischen Betätiger
vorzusehen, in dem eine große Versetzung
bei einer niedrigen Spannung erhalten wird, der kleine Abmessungen
und ein leichtes Gewicht hat und dessen Herstellungskosten niedrig sind,
und eine Informationsspeichervorrichtung, in der der piezoelektrische
Betätiger
inkorporiert ist, dessen Trägheitsmoment
während
des Kopfantriebs klein ist, und die eine hohe Aufzeichnungsdichte,
kleine Abmessungen und ein leichtes Gewicht besitzt.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein piezoelektrischer
Betätiger
vorgesehen, der umfasst: eine piezoelektrische Schicht, die aus
piezoelektrischem Material mit zweidimensionaler Form gebildet ist
und mit einem zentralen Abschnitt versehen ist, und mit einer Gruppe
von Armabschnitten, die sich in einer Krümmung von dem zentralen Abschnitt
nach außen
erstrecken, bei einer Anordnung, die rotationssymmetrisch, aber
nicht linearsymmetrisch ist, und die in einer schichtinternen Richtung
kontrahiert/ausgedehnt wird, um zu bewirken, dass der zentrale Abschnitt angetrieben
wird, um zu rotieren; und eine Vielzahl von Elektrodenschichten,
zwischen denen die piezoelektrische Schicht gehalten wird, welche
Elektrodenschichten den größten Teil
der Oberfläche
der piezoelektrischen Schicht bedecken.
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Hier
kann die piezoelektrische Schicht eine flache Schicht mit der zweidimensionalen
Form sein, oder eine Schicht, die in der zweidimensionalen Form gekrümmt ist.
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Wenn
eine Spannung auf die piezoelektrische Schicht angewendet wird,
wird die piezoelektrische Schicht in der schichtinternen Richtung
kontrahiert. Falls hierbei vordere Enden von jeweiligen Armabschnitten,
die die Armabschnittsgruppe bilden, an einem gemeinsamen starren
Körper
befestigt sind, wird der zentrale Abschnitt wegen der zweidimensionalen
Form bei niedriger Spannung im Wesentlichen rotieren. Da die Struktur
eines piezoelektrischen Betätigers,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, darüber hinaus leicht herzustellen
ist, kann der piezoelektrische Betätiger als Betätiger mit
kleinen Abmessungen und leichtem Gewicht preiswert hergestellt werden.
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In
einem piezoelektrischen Betätiger,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, sind die Armabschnitte,
die die Armabschnittsgruppe darstellen, jeweils so gekrümmt, um
eine entgegengesetzte Biegung bezüglich einer Wurzel zu bilden,
durch die der Armabschnitt mit dem zentralen Abschnitt verbunden
ist.
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Darüber hinaus
ist ein piezoelektrischer Betätiger,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, vorzugsweise mit einer
Vielzahl von piezoelektrischen Schichten versehen.
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Bei
dem piezoelektrischen Betätiger,
der den Armabschnitt enthält,
der von dem zentralen Abschnitt nach hinten gewandt ist, ist ein
Rotationsbetrag des zentralen Abschnittes hinsichtlich des Kontraktionsbetrages
des Armabschnittes groß.
Bei dem piezoelektrischen Betätiger,
der mit einer Vielzahl von piezoelektrischen Schichten versehen
ist, ist der Kontraktionsbetrag der piezoelektrischen Schicht hinsichtlich
der zwischen den Elektrodenschichten angewendeten Spannung groß. Deshalb
kann durch diese piezoelektrischen Betätiger eine größere Versetzung
bei einer niedrigeren Spannung erhalten werden.
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Wenn
ein piezoelektrischer Betätiger,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, mit einer Vielzahl von
piezoelektrischen Schichten versehen ist, ist die Vielzahl der Elektrodenschichten
mit demselben Potential vorzugsweise über ein Durchgangsloch miteinander
verbunden.
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Der
piezoelektrische Betätiger,
bei dem das Durchgangsloch als Mittel verwendet wird, um die Elektrodenschichten
miteinander zu verbinden, lässt sich
leicht herstellen und hat niedrige Herstellungskosten.
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Des
Weiteren ist in einem piezoelektrischen Betätiger, der die vorliegende
Erfindung verkörpert, die
piezoelektrische Schicht vorzugsweise aus piezoelektrischer Keramik
auf der Basis von Bleizirconat-Titanat (PZT) gebildet, besser noch
aus piezoelektrischer Keramik auf der Basis von PNN-PT-PZ.
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Als
piezoelektrisches Material zum Bilden der piezoelektrischen Schicht
können
PZT, PT, Bariumtitanat, geschichtetes Perowskit und andere piezoelektrische
Materialien genutzt werden, aber piezoelektrische Keramik auf der
Basis von PZT ist preiswert, hat eine große piezoelektrische Konstante und
ist als piezoelektrisches Material zum Bilden der piezoelektrischen
Schicht geeignet. Speziell piezoelek trisches Material auf der Basis
von PNN-PT-PZ unter den piezoelektrischen Materialien auf PZT-Basis
weist eine besonders hohe piezoelektrische Konstante auf, hat ein
besseres Sintervermögen
und ist deshalb als piezoelektrisches Material zum Bilden der piezoelektrischen
Schicht bevorzugt geeignet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsspeichervorrichtung
vorgesehen, die umfasst:
einen Kopfabschnitt, an den ein Kopf
zum Ausführen von
wenigstens einem von der Informationsaufzeichnung und der Informationswiedergabe
bezüglich
eines vorbestimmten Informationsspeichermediums montiert ist;
einen
Armabschnitt zum Halten des Kopfabschnittes auf solch eine Weise,
dass der an den Kopfabschnitt montierte Kopf in der Nähe von oder
in Kontakt mit dem Informationsspeichermedium angeordnet ist;
einen
Armabschnittsbetätiger
zum Antreiben des Armabschnittes, um den Kopf, der an den Kopfabschnitt
montiert ist, der durch den Armabschnitt gehalten wird, längs des
Informationsspeichermediums zu bewegen; und
einen Kopfabschnittsbetätiger zum
Rotieren des Kopfabschnittes bezüglich
des Armabschnittes und Zentrieren auf einem Schwerezentrum des Kopfabschnittes,
bei
der der Kopfabschnittsbetätiger
eine piezoelektrische Schicht umfasst, die den ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung verkörpert.
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Hierbei
kann der Kopf ein Magnetkopf oder ein optischer Kopf sein.
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Bei
einer Informationsspeichervorrichtung, die die vorliegende Erfindung
verkörpert,
enthält
der Kopfabschnitt den Kopf und einen Gleiter, mit dem an ihn montierten
Kopf, zum Gleiten auf dem Informationsspeichermedium, enthält der Armabschnitt
den Arm, der durch den Armabschnittsbetätiger angetrieben wird, und
eine Aufhängung,
die mit dem Arm verbunden ist, und kann der Kopfabschnittsbetätiger zwischen
der Aufhängung
und dem Gleiter angeordnet sein.
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Alternativ
dazu enthält
bei einer Informationsspeichervorrichtung, die die vorliegende Erfindung
verkörpert,
der Kopfabschnitt den Kopf, den Gleiter, mit dem an ihn montierten
Kopf, zum Gleiten auf dem Informationsspeichermedium, und eine Aufhängung zum
Halten des Gleiters, und der Kopfabschnittsbetätiger kann zwischen der Aufhängung und dem
Armabschnitt angeordnet sein.
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Gemäß einer
Informationsspeichervorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, ist
auf Grund dessen, dass der Kopfabschnitt zentrierend auf dem Schwerezentrum
durch den Kopfabschnittsbetätiger
rotiert wird, das Trägheitsmoment
während des
Kopfantriebs klein und kann die Kopfposition äußerst präzise gesteuert werden. Da der
Kopfabschnittsbetätiger
darüber
hinaus ein Betätiger
mit kleinen Dimensionen und leichtem Gewicht ist, kann die Informationsspeichervorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, als Vorrichtung mit
kleinen Abmessungen und leichtem Gewicht mit einer hohen Aufzeichnungsdichte
realisiert werden.
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Des
Weiteren ist bei einer Informationsspeichervorrichtung, die die
vorliegende Erfindung verkörpert,
der Kopfabschnittsbetätiger
mit dem Armabschnitt vorzugsweise durch einen Abschnitt entsprechend
dem vorderen Ende des Armabschnitts verbunden, der die Armabschnittsgruppe
bildet, die sich von dem zentralen Abschnitt erstreckt, und mit
dem Kopfabschnitt durch einen Abschnitt entsprechend dem zentralen
Abschnitt verbunden. Weiterhin ist in der vorzugsweise gebildeten Informationsspeichervorrichtung
die Elektrodenschicht so, dass die Spannung auf den Kopfabschnittsbetätiger in
seinem Abschnitt angewendet wird, der mit dem Armabschnitt verbunden
ist. Die bevorzugt gebildete Informationsspeichervorrichtung lässt sich
leicht herstellen.
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Beispielhaft
wird nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
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1 ein
Diagramm ist, das eine erste Ausführungsform einer Informationsaufzeichnungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
nahe einer Aufhängung
ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines vorderen Endabschnittes der Aufhängung ist;
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4 ein
Diagramm ist, das eine Form einer piezoelektrischen Schicht zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das die Form einer Energiezufuhrelektrodenschicht
zeigt;
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6 ein
Diagramm ist, das die Form einer Erdelektrodenschicht zeigt;
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7 ein
Diagramm ist, das die Verdrahtung in der Aufhängung zeigt;
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8 ein
Diagramm ist, das einen Herstellungsprozess eines piezoelektrischen
Betätigers zeigt;
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9 ein
Diagramm ist, das eine zweite Ausführungsform des piezoelektrischen
Betätigers der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht nahe der Aufhängung der zweiten Ausführungsform
der Informationsspeichervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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11 ein
Diagramm ist, das eine dritte Ausführungsform des piezoelektrischen
Betätigers
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein
Diagramm ist, das den Herstellungsprozess des piezoelektrischen
Betätigers
der dritten Ausführungsform
zeigt.
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1 ist
ein Diagramm, das eine erste Ausführungsform einer Informationsaufzeichnungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Ein
Festplattenlaufwerk (HDD) 100, das in 1 dargestellt
ist, zeigt die erste Ausführungsform der
Informationsaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
wobei die erste Ausführungsform eines
piezoelektrischen Betätigers
der vorliegenden Erfindung darin inkorporiert ist. Ein Gehäuse 101 des Festplattenlaufwerks 100 enthält: eine
Magnetplatte 103, die an einer Rotationswelle 102 angebracht
ist, um zu rotieren; einen Gleiter 104, an den ein Magnetkopf
zum Ausführen
der Informationsaufzeichnung und Informationswiedergabe bezüglich der
Magnetplatte 103 montiert ist; eine Aufhängung 108 zum Halten
des Gleiters 104 über
den später
beschriebenen piezoelektrischen Betätiger; einen Wagenarm 106,
an dem die Aufhängung 108 befestigt
ist und der sich zentrierend auf einer Armwelle 105 und
längs der
Oberfläche
der Magnetplatte 103 bewegt; und einen Armbetätiger 107 zum
Antreiben des Wagenarms 106. In dem Festplattenlaufwerk 100,
das in 1 gezeigt ist, bilden der Magnetkopf und der Gleiter 104 den
Kopfabschnitt, auf den bei der vorliegenden Erfindung Bezug genommen
wird, und die Aufhängung 108 und
der Wagenarm 106 bilden den Armabschnitt, auf den bei der
vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird. Deshalb entspricht der
Armbetätiger 107 einem
Armabschnittsbetätiger,
auf den bei der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird.
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Während der
Aufzeichnung von Informationen in der Magnetplatte und der Wiedergabe
der Informationen, die in der Magnetplatte 103 gespeichert sind,
treibt der Armbetätiger 107,
der aus einer Magnetschaltung gebildet ist, den Wagenarm 106 an, treibt
der später
beschriebene piezoelektrische Betätiger den Gleiter 104 an
und wird der Magnetkopf in einer gewünschten Spur auf der rotierenden
Magnetplatte 103 positioniert. Bei der Rotation der Magnetplatte 103 erreicht
der an den Gleiter 104 montierte Magnetkopf sukzessive
jeweilige Mikrobereiche, die in jeweiligen Spuren der Magnetplatte 103 angeordnet
sind. Während
der Informationsaufzeichnung wird ein elektrisches Aufzeichnungssignal
dem Magnetkopf eingegeben, der sich der Magnetplatte 103 auf
diese Weise genähert
hat, wendet der Magnetkopf ein Magnetfeld auf die jeweiligen Mikrobereiche als
Antwort auf das Aufzeichnungssignal an und werden die durch das
Aufzeichnungssignal transportierten Informationen als Magnetisierungsrichtung
der jeweiligen Mikrobereiche aufgezeichnet. Während der Informationswiedergabe
extrahiert der Magnetkopf ferner die Informationen, die als Magnetisierungsrichtung
der jeweiligen Mikrobereiche aufgezeichnet sind, als elektrisches
Wiedergabesignal für das
Magnetfeld, worin die Magnetisierung erzeugt wird. Ein Innenraum
des Gehäuses 101 ist
mit einer Abdeckung (nicht gezeigt) verschlossen.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
nahe der Aufhängung 108,
die in 1 gezeigt ist.
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2 zeigt
den vorderen Endabschnitt des Wagenarms 106 von 1.
Die Aufhängung 108 ist, wie
oben beschrieben, an dem vorderen Endabschnitt des Wagenarms 106 befestigt.
Die Aufhängung 108 fungiert
als Blattfeder, die in einer Richtung gebogen ist, in der die Magnetplatte
angebracht oder gelöst
wird (vertikale Richtung von 2). Des Weiteren
hält die
Aufhängung 108 den
Gleiter 104 über
einen piezoelektrischen Betätiger 200,
und ein Magnetkopf 109 ist an den Gleiter 104 montiert.
Der piezoelektrische Betätiger 200 treibt
den Gleiter 104 unabhängig
von dem in 1 gezeigten Armbetätiger an,
um den Magnetkopf 109 geringfügig zu bewegen. Der piezoelektrische
Betätiger 200 zeigt
die erste Ausführungsform
des piezoelektrischen Betätigers der
vorliegenden Erfindung und zeigt auch ein Beispiel für einen
Kopfabschnittsbetätiger,
auf den bei der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird. Wenn
der piezoelektrische Betätiger 200 den
Magnetkopf 109 geringfügig
bewegt, wird der Magnetkopf 109 exakt positioniert.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des vorderen Endabschnittes der Aufhängung 108.
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Der
piezoelektrische Betätiger 200 ist
an einem Anbringungsabschnitt 108a an dem vorderen Ende
der Aufhängung 108 angebracht,
und eine Peripherie des Anbringungsabschnittes 108a ist
von einer Nut 108c umgeben, ausschließlich eines extrem schmalen
Brückenabschnittes 108b.
Dadurch wird besonders die Funktion der Aufhängung 108 als Blattfeder
in dem Anbringungsabschnitt 108a verbessert.
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Der
piezoelektrische Betätiger 200 enthält einen
zentralen Körper 200a und
zwei Spiralarme 200b, wobei ein vorderes Ende 200c des
Arms 200b an dem Anbringungsabschnitt 108a befestigt
ist und der zentrale Körper 200a an
einem Schwerezentrum des Gleiters 104 befestigt ist. Darüber hinaus
ist der piezoelektrische Betätiger 200 mit
einer Laminierungsstruktur versehen, die eine piezoelektrische Schicht
mit zweidimensionaler Form enthält,
die später
beschrieben ist, und eine Elektrodenschicht zum Halten der piezoelektrischen
Schicht.
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4 ist
ein Diagramm, das die Form der piezoelektrischen Schicht zeigt, 5 ist
ein Diagramm, das die Form einer Energiezufuhrelektrodenschicht
zeigt, und 6 ist ein Diagramm, das die Form
einer Erdelektrodenschicht zeigt.
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Eine
piezoelektrische Schicht 201, die in 4 gezeigt
ist, eine Energiezufuhrelektrodenschicht 202, die in 5 gezeigt
ist, und eine Erdelektrodenschicht 203, die in 6 gezeigt
ist, sind in der Reihenfolge der Energiezufuhrelektrodenschicht 202,
der piezoelektrischen Schicht 201, der Erdelektrodenschicht 203,
der piezoelektrischen Schicht 201, der Energiezufuhrelektrodenschicht 202,
der piezoelektrischen Schicht 201, ... laminiert, um den
in 3 gezeigten piezoelektrischen Betätiger 200 zu bilden.
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Die
in 4 gezeigte piezoelektrische Schicht 201 enthält einen
zentralen Abschnitt 201a und zwei Armabschnitte 201b,
die sich von dem zentralen Abschnitt 201a erstrecken. Dieser
zentrale Abschnitt 201a und der Armabschnitt 201b entsprechen dem
zentralen Körper 200a bzw.
dem Arm 200b des in 3 gezeigten
piezoelektrischen Betätigers 200.
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Zwei
Armabschnitte 201b stellen ein Beispiel für eine Armabschnittsgruppe
dar, auf die bei der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird,
und die aus zwei Armabschnitten 201b gebildete Armabschnittsgruppe
ist insgesamt rotationssymmetrisch, jedoch nicht linearsymmetrisch.
Genauer gesagt: eine Symmetrieachse existiert in dem zentralen Abschnitt 201a zweimal,
zwei Armabschnitte 201b überlappen einander durch eine
Rotationsbewegung von 180° zentrierend
auf dem zentralen Abschnitt 201a, aber eine lineare Symmetrie
existiert nicht. Des Weiteren sind die jeweiligen Armabschnitte 201b so gekrümmt, um
entgegengesetzte Biegungen bezüglich
einer Wurzel zu bilden, an der der Armabschnitt 201b mit
dem zentralen Abschnitt 201a verbunden ist. Diese Struktur
führt zu
einer großen
Versetzung bei einer niedrigen Spannung, wie es später beschrieben
ist.
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Jeweilige
vordere Enden der zwei Armabschnitte 201b sind mit Durchgangslöchern 201c versehen,
durch die Durchgänge
hindurchführen,
die später
beschrieben sind. Die vorliegende Ausführungsform ist mit einer Vielzahl
von piezoelektrischen Schichten 201 versehen, so dass die
Antriebsspannung verringert wird und der Versetzungsbetrag vergrößert wird.
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Die
Energiezufuhrelektrodenschicht 202, die in 5 gezeigt
ist, und die Erdelektrodenschicht 203, die in 6 gezeigt
ist, sind Elektroden, deren Formen für die zwei Armabschnitte 201b,
die in 4 gezeigt sind, passend sind, und die piezoelektrische
Schicht 201 wird zwischen der Energiezufuhrelektrodenschicht 202 und
der Erdelektrodenschicht 203 gehalten. Wenn die Antriebsspannung zwischen
der Energiezufuhrelektrodenschicht 202 und der Erdelektrodenschicht 203 angewendet
wird, werden die zwei Armabschnitte 201b kontrahiert. Wenn
die Antriebsspannung verschwindet, werden die zwei Armabschnitte 201b ausgedehnt,
um in einen ursprünglichen
Zustand zurückzukehren.
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Ein
Durchgang 204 ist mit der Energiezufuhrelektrodenschicht 202 an
einer Position von einem der zwei Durchgangslöcher 201c verbunden, und
dieser Durchgang 204 verbindet die Energiezufuhrelektrodenschichten 202 miteinander.
Des Weiteren ist ein Durchgang 205 mit der Erdelektrodenschicht 203 an
einer Position des anderen Durchgangslochs verbunden, und der Durchgang 205 verbindet
die Erdelektrodenschichten 203 miteinander.
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7 ist
ein Diagramm, das die Verdrahtung in der Aufhängung zeigt.
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Die
Aufhängung 108 ist
mit einem Energiezufuhrdraht 108d und einem Erddraht 108e versehen,
die von der Wurzel der Aufhängung 108 über den
Brückenabschnitt 108b mit
dem Anbringungsabschnitt 108a verbunden sind, und der Energiezufuhrdraht 108d und
der Erddraht 108e sind mit einem Isolierfilm bedeckt. Ferner
sind jeweilige vordere Enden des Energiezufuhrdrahts 108d und
des Erddrahts 108e mit einem Energiezufuhranschluss 108f und
einem Erdanschluss 108g versehen, und durch eine leitfähige Haftschicht 108h,
die auf dem Energiezufuhranschluss 108f und dem Erdanschluss 108g gebildet
ist, ist das vordere Ende 200c des Arms 200b des
in 3 gezeigten piezoelektrischen Betätigers 200 an
der Aufhängung 108 befestigt.
Der Energiezufuhranschluss 108f und der Erdanschluss 108g sind mit
der in 5 gezeigten Energiezufuhrelektrodenschicht 202 und
mit der in 6 gezeigten Erdelektrodenschicht 203 über die
leitfähige
Haftschicht 108h verbunden, wodurch die Mühe einer
Verdrahtung erspart bleibt und Kosten verringert werden.
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Wenn
die Antriebsspannung zwischen dem Energiezufuhrdraht 108d und
dem Erddraht 108e angewendet wird, wird die Antriebsspannung
zwischen dem Energiezufuhranschluss 108f und dem Erddraht 108g und
zwischen der Energiezufuhrelektrodenschicht 202 und der
Erdelektrodenschicht 203 angewendet, und der in 4 gezeigte
Armabschnitt 201b der piezoelektrischen Schicht 201 wird
in einer schichtinternen Richtung kontrahiert. Als Resultat wird
der in 3 gezeigte Arm 200b kontrahiert.
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Die
Beschreibung wird nun unter Bezugnahme auf 3 fortgesetzt.
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Da
das vordere Ende 200c des Arms 200b an dem Anbringungsabschnitt 108a befestigt
ist, wie oben beschrieben, wird bei einer Kontraktion des Armabschnittes
mit der piezoelektrischen Schicht durch die angewendete Energiezufuhrspannung
eine Kraft erzeugt, durch die die jeweiligen Arme 200b des piezoelektrischen
Betätigers 200 hin
zu dem vorderen Ende 200c gezogen werden, wie es durch
einen Pfeil F1 von 3 gezeigt ist. Anschließend wird
der piezoelektrische Betätiger 200 durch
die Kraft deformiert, und der zentrale Körper 200a rotiert
in der Richtung eines Pfeils F2, und der Gleiter 104 rotiert in
der Richtung eines Pfeils F3. Als Resultat bewegt sich der an den
Gleiter 104 montierte Magnetkopf.
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Diese
Wirkung wird auch dann hervorgerufen, wenn der Arm 200b nicht
vollkommen spiralig ist, wie in 3 gezeigt,
und die Form des Arms und des Armabschnittes kann eine Form sein,
die sich durch das Verbinden von Rechtecken ergibt, oder eine andere
Form, solange eine Vielzahl von Armen insgesamt rotationssymmetrisch
und nicht linearsymmetrisch gebildet ist. Deshalb ist ein Freiheitsgrad
hinsichtlich der Form von Arm und Armabschnitt hoch.
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Zusätzlich ist
die Kraft, die die jeweiligen Arme 200b hin zu dem vorderen
Ende 200c zieht, wie durch den Pfeil F1 gezeigt, eine Kraft
zum linearen Ziehen der Wurzel, die den Arm 200b mit dem zentralen
Körper 200a verbindet,
hin zu dem vorderen Ende 200c; aber ähnlich wie der Armabschnitt der
piezoelektrischen Schicht bewegt sich die Wurzel, da sich der Arm 200b des
piezoelektrischen Betätigers 200 von
dem zentralen Körper 200a nach hinten
dreht, im Wesentlichen um den zentralen Körper 200a. Selbst
wenn der Arm 200b geringfügig kontrahiert wird, rotiert
deshalb der zentrale Körper 200a mit
einem großen
Rotationswinkel, und deshalb wird eine große Versetzung einer Kopfposition
bei einer niedrigen Antriebsspannung bewirkt. Wenn zusätzlich der
Arm 200b weiter gedreht wird (z. B. einmal um den zentralen
Körper 200a herum),
vergrößert sich
der Rotationswinkel des zentralen Körpers 200a noch weiter.
Zusätzlich
werden in diesem Fall die Starrheit und die Formbarkeit des piezoelektrischen Betätigers 200 verschlechtert.
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Der
zentrale Körper 200 des
piezoelektrischen Betätigers 200 ist,
wie oben beschrieben, an dem Schwerezentrum des Gleiters 104 befestigt. Darüber hinaus
bewirkt der piezoelektrische Betätiger 200 eine
Rotationsversetzung zentrierend auf dem zentralen Körper 200a,
und das Schwerezentrum des piezoelektrischen Betätigers 200 selbst
liegt an der Position des zentralen Körpers 200a. Wenn deshalb
der piezoelektrische Betätiger 200 versetzt wird,
um den Gleiter 104 und den Magnetkopf anzutreiben, ist
das Trägheitsmoment
klein, ist die Resonanzfrequenz eines Verbundmaterials, das den
piezoelektrischen Betätiger 200,
den Gleiter 104 und den Magnetkopf enthält, hoch und kann das Verbundmaterial
eine Reaktion mit hoher Rate bewirken.
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8 ist
ein Diagramm, das einen Herstellungsprozess des piezoelektrischen
Betätigers
zeigt.
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Hier
ist der Herstellungsprozess gezeigt, bei dem der piezoelektrische
Betätiger
durch ein Laminierungsverfahren von sogenannten Green Sheets oder
Grünfolien
hergestellt wird, die in einem Schaltungssubstrat oder dergleichen
genutzt werden.
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Zuerst
wird eine 65 μm
dicke Grünfolie 210, die
piezoelektrisches keramisches Pulver auf der Basis von PNN-PT-PZ
enthält,
durch ein Rakel-Streichverfahren in einem Umfang einer Vielzahl
von piezoelektrischen Betätigern
geformt (8A).
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Anschließend werden
Durchgangslöcher 211 jeweils
mit einem Durchmesser von 50 μm
an vorbestimmten Positionen der Grünfolie 210 eingestanzt
(8B).
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Danach
wird durch Siebdruck eine Ag-Pd-Elektrodenpaste 212 in
dem Durchgangsloch 211 eingebettet, und die Ag-Pd-Elektrodenpaste 212 wird
in Form einer Elektrodenschicht gemustert/gedruckt, die in 5 und 6 gezeigt
ist (8C).
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Die
obengenannten jeweiligen Prozesse werden viele Male (hierin viermal)
wiederholt, um ein Laminat 213 zu bilden, und das Laminat
wird durch eine Heizpresse vereinigt (8D).
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Anschließend wird
die Elektrodenpaste auf einer vorderen Fläche und einer hinteren Fläche bedruckt,
um eine Oberflächenelektrode 214 zu
bilden (8E), wird eine spiralige äußere Form
durch eine Stanzpresse gebildet und werden die jeweiligen piezoelektrischen
Betätiger 200 vereinzelt
(8F).
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Schließlich erfolgen
ein Entfetten und ein Kalzinieren in der Atmosphäre, um den piezoelektrischen
Betätiger 200 fertigzustellen
(8G). Nach dem Kalzinieren kann eine
Weiterbearbeitung erfolgen, wenn dies erforderlich ist.
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Der
piezoelektrische Betätiger,
der durch den Herstellungsprozess hergestellt wird, ist ein piezoelektrischer
keramischer Körper,
bei dem kaum eine Bearbeitung und Montage erforderlich sind und dessen
Herstellung preiswert erfolgen kann.
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Des
Weiteren werden die Schichten einfach und preiswert durch die Durchgangslöcher miteinander
verbunden, und durch die Oberflächenelektrode 214 können sie
leicht mit dem Anschluss an der Aufhängung verbunden werden.
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Zusätzlich wird
hier nach dem Bilden des Laminats 213 die äußere Form
des piezoelektrischen Betätigers 200 durch
die Stanzpresse gebildet, um die Betätiger zu vereinzeln, aber die äußere Form des
piezoelektrischen Betätigers 200 kann
auch während
des Ausstanzens des Durchgangslochs gebildet werden. Darüber hinaus
kann der piezoelektrische Betätiger 200 durch
eine Ultraschallverarbeitung, Sprengverarbeitung, Laserverarbeitung,
Wasserstrahlverarbeitung und dergleichen nach dem in 8D gezeigten Kalzinieren des Laminats 213,
Polieren der Oberfläche
und Bilden der Oberflächenelektrode
vereinzelt werden.
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Des
Weiteren wird die piezoelektrische Schicht durch das Green-Sheet-
oder Grünfolienverfahren
gebildet, wobei sie aber auch durch ein mehrschichtiges Druckverfahren
gebildet werden kann.
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Ferner
ist es hinsichtlich der Kosten vorteilhaft, die Oberflächenelektrode 214 integral
zu kalzinieren, wie oben beschrieben; aber das Laminat 213 kann
vor dem Bilden der Oberflächenelektrode 214 kalziniert
werden, und die Oberflä chenelektrode 214 kann
dann durch ein Druckverfahren, Gasphasenverfahren oder dergleichen
gebildet werden.
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Hier
wurde der in 3 gezeigte piezoelektrische
Betätiger 200 durch
den in 8 gezeigten Herstellungsprozess mit folgender
Spezifikation hergestellt:
Abmessungen der äußeren Form: 1,0 × 1,0 × 0,16 mm
Gewicht:
0,8 mg
Anzahl der Antriebsschichten (piezoelektrische Schichten):
4 Schichten
Dicke der Antriebsschichten (piezoelektrische Schichten):
40 μm
Piezoelektrisches
Material: Keramik basierend auf PNN-PT-PZ (piezoelektrische Konstante
d31 = 300 pm/V)
Elektrodenmaterial: Ag-Pd
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Als
der piezoelektrische Betätiger 200 mit dieser
Spezifikation an der Aufhängung 108 und
dem Gleiter 104 befestigt wurde, wie in 3 gezeigt,
und Operationscharakteristiken bewertet wurden, betrug die Beweglichkeitsdistanz
des Magnetkopfes 1,5 μm bei
einer Antriebsspannung von 12 V, betrug die Positionierungspräzision des
Magnetkopfes 0,03 μm und
belief sich die mechanische Resonanzfrequenz auf 12 kHz.
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Als
andererseits kein piezoelektrischer Betätiger verwendet wurde und die
Operationscharakteristiken zum Vergleich mit der vorliegenden Ausführungsform
nur mit dem elektromagnetischen Betätiger bewertet wurden, betrug
die Positionierungspräzision
0,12 μm
und belief sich die mechanische Resonanzfrequenz auf 600 Hz.
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Genauer
gesagt: bei dem Festplattenlaufwerk unter Verwendung des piezoelektrischen
Betätigers
der ersten Ausführungsform
kann der Magnetkopf mit einer hohen Positionierungspräzision und
einer hohen Rate bewegt werden, kann die Aufzeichnungsdichte erhöht werden
und kann die Lese-/Schreibrate erhöht werden.
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Oben
ist die erste Ausführungsform
der Informationsspeichervorrichtung und des piezoelektrischen Betätigers beschrieben
worden, und im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Informationsspeichervorrichtung
und des piezoelektrischen Betätigers
beschrieben. Außerdem
werden hauptsächlich
solche Aspekte der zweiten Ausführungsform
beschrieben, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden, und
eine redundante Beschreibung wird weggelassen.
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9 ist
ein Diagramm, das die zweite Ausführungsform des piezoelektrischen
Betätigers
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
piezoelektrischer Betätiger 300 der
zweiten Ausführungsform
ist dem piezoelektrischen Betätiger 200 der
ersten Ausführungsform ähnlich,
außer dass
der Betätiger
mit einem zentralen Körper 300a und
vier Armen 300b versehen ist, und der piezoelektrische
Betätiger 300 der
zweiten Ausführungsform ist
auch aus der piezoelektrischen Schicht, der Energiezufuhrelektrodenschicht
und der Erdelektrodenschicht gebildet. Weiterhin ist die piezoelektrische Schicht
auch mit dem zentralen Abschnitt entsprechend einem zentralen Körper 300a versehen,
und mit vier Armabschnitten entsprechend vier Armen 300b.
Wenn die Antriebsspannung zwischen der Energiezufuhrelektrodenschicht
und der Erdelektrodenschicht angewendet wird, rotiert der zentrale
Körper 300a gemäß einem
Prinzip, das dem des piezoelektrischen Betätigers 200 der ersten
Ausführungsform ähnlich ist.
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10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht nahe der Aufhängung in
der zweiten Ausführungsform
der Informationsspeichervorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Die
zweite Ausführungsform
der Informationsspeichervorrichtung ist der ersten Ausführungsform
der Informationsspeichervorrichtung ähnlich, außer dass der piezoelektrische
Betätiger 300 zwischen
einer Aufhängung 110 und
einem Wagenarm 111 angeordnet ist.
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Der
zentrale Körper 300a des
piezoelektrischen Betätigers 300 ist
an dem Schwerezentrum des Kopfabschnittes befestigt, der einen Gleiter 112 mit
dem daran befestigten Magnetkopf (nicht gezeigt) und die Aufhängung 110 enthält, und
vordere Enden der jeweiligen Arme 300b des piezoelektrischen
Betätigers 300 sind
an jeweiligen Befestigungspunkten 111a an dem Wagenarm 111 befestigt.
Da ein Versetzungsvergrößerungseffekt
durch eine Länge
der Aufhängung 110 bewirkt
wird, kann der Versetzungsbetrag des piezoelektrischen Betätigers 300 kleiner
als beim piezoelektrischen Betätiger 200 von 2 sein.
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Der
piezoelektrische Betätiger 300 der
zweiten Ausführungsform
wurde durch den in 8 gezeigten Herstellungsprozess
mit der folgenden Spezifikation hergestellt:
Abmessungen der äußeren Form:
4,0 × 4,0 × 0,16 mm
Gewicht:
15 mg
Anzahl der Antriebsschichten (piezoelektrische Schichten):
4 Schichten
Dicke der Antriebsschichten (piezoelektrische Schichten):
40 μm
Piezoelektrisches
Material: Keramik basierend auf PNN-PT-PZ (piezoelektrische Konstante
d31 = 300 pm/V)
Elektrodenmaterial: Ag-Pd
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Als
der piezoelektrische Betätiger 300 mit dieser
Spezifikation an dem Wagenarm 111 und der Aufhängung 110 befestigt
wurde, wie in 10 gezeigt, und die Operationscha rakteristiken
bewertet wurden, betrug die Beweglichkeitsdistanz des Magnetkopfes
1,0 μm bei
einer Antriebsspannung von 12 V, betrug die Positionierungspräzision des
Magnetkopfes 0,07 μm
und belief sich die mechanische Resonanzfrequenz auf 8 kHz. Deshalb
kann auch bei der Festplatte, in der der piezoelektrische Betätiger der
zweiten Ausführungsform
inkorporiert ist, der Magnetkopf mit hoher Positionierungspräzision und
mit hoher Rate bewegt werden, kann die Aufzeichnungsdichte angehoben
werden und kann ein Lesen/Schreiben mit hoher Rate realisiert werden.
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Zusätzlich ist
in den obigen ersten und zweiten Ausführungsformen der zentrale Körper des
piezoelektrischen Betätigers
auf der Seite des Magnetkopfes befestigt, und das vordere Ende des
Arms des piezoelektrischen Betätigers
ist auf einer Armseite befestigt, so dass das Trägheitsmoment vorteilhaft reduziert
werden kann. Jedoch ist hinsichtlich des Befestigungsmodus des Kopfbetätigers,
auf den bei der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, dieser
Modus nicht begrenzt, und zum Beispiel kann der zentrale Körper des
piezoelektrischen Betätigers auf
der Armseite befestigt sein, während
das vordere Ende des Arms des piezoelektrischen Betätigers auf der
Seite des Magnetkopfes befestigt sein kann.
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Weiterhin
ist in den ersten und zweiten Ausführungsformen der Armabschnitt
der piezoelektrischen Schicht zweifach und vierfach symmetrisch angeordnet,
aber der Armabschnitt, auf den bei der vorliegenden Erfindung verwiesen
wird, kann dreifach oder fünffach
symmetrisch angeordnet sein.
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Ferner
beträgt
in den ersten und zweiten Ausführungsformen
die Anzahl der piezoelektrischen Schichten vier, aber die piezoelektrische
Schicht, auf die bei der vorliegenden Erfindung verwiesen wird, kann
aus einer einzelnen Schicht oder mehreren Schichten sein. Wenn die
Anzahl der Schichten zunimmt, werden eine niedrige Spannung, hohe
Versetzung und hohe Starrheit vorteilhaft realisiert, aber die Kosten
nehmen zu.
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Zusätzlich ist
ein Leitungsmodus der Elektrode des piezoelektrischen Betätigers mit
der Verdrahtung auf der Aufhängung
und dem Arm nicht auf das Verbinden durch den leitfähigen Klebstoff
begrenzt, und die Leitung kann durch Löten oder durch einfachen Kontakt
erreicht werden.
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Darüber hinaus
sind als Elektrode einer inneren Schicht des piezoelektrischen Betätigers eine Ag-Pd-Elektrode,
eine Pt-Elektrode und dergleichen geeignet, da bei piezoelektrischer
Keramik auf PZT-Basis ein integrales Kalzinieren möglich ist;
aber in Abhängigkeit
von dem piezoelektrischen Material kann eine Ag-Elektrode, Ni-Elektrode
oder dergleichen genutzt werden. Andererseits wird die Elektrode
aus dem Material, bei dem dieselbe Basis wie bei der Elektrode der
inneren Schicht verwendet wird, zweckmäßigerweise als Oberflächenelektrode
verwendet. Wenn jedoch die Oberflächenelektrode nach dem Kalzinieren
gebildet wird, können
die Dampfabscheidung und einige andere Elektrodenbildungsverfahren
genutzt werden und kann ein großes
Sortiment an Materialien eingesetzt werden. Die Verbindung der Elektrodenschichten
ist nicht auf die Verbindung durch das Durchgangsloch begrenzt,
und es kann auch eine Verbindung längs der Seitenfläche des
piezoelektrischen Betätigers
zum Einsatz kommen.
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Als
nächstes
wird die dritte Ausführungsform des
piezoelektrischen Betätigers
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der piezoelektrische Betätiger der
dritten Ausführungsform
ist in der Informationsspeichervorrichtung anstelle des piezoelektrischen
Betätigers
inkorporiert, der in der Informationsspeichervorrichtung der ersten
Ausführungsform
inkorporiert ist. Die Informationsspeichervorrichtung, die mit dem
piezoelektrischen Betätiger
der dritten Ausführungsform
versehen ist, entspricht einer dritten Ausführungsform der Informationsspeichervorrichtung
der vorliegenden Erfindung. Nachfolgend wird nur die dritte Ausführungsform
des piezoelektrischen Betätigers
beschrieben.
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11 ist
ein Diagramm, das die dritte Ausführungsform des piezoelektrischen
Betätigers
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
piezoelektrischer Betätiger 250 der
dritten Ausführungsform,
der in 11 gezeigt ist, ist mit einer
piezoelektrischen Schicht 251 versehen, die einen zentralen
Abschnitt 251a und zwei Armabschnitte 251b enthält, und
mit einer Energiezufuhrelektrodenschicht 252 und einer
Erdelektrodenschicht 253, zwischen denen eine piezoelektrische
Schicht 251 enthalten ist. Bei dem piezoelektrischen Betätiger 250 ist
die piezoelektrische Schicht 251 in zweidimensionaler Form
gekrümmt,
worauf bei der vorliegenden Erfindung verwiesen wird. Deshalb unterscheidet
sich die Laminierungsrichtung der piezoelektrischen Schicht 251,
der Energiezufuhrelektrodenschicht 252 und der Erdelektrodenschicht 253 von
der Laminierungsrichtung in dem piezoelektrischen Betätiger der
ersten Ausführungsform.
Wenn die Energiezufuhrspannung jedoch zwischen der Energiezufuhrelektrodenschicht 252 und
der Erdelektrodenschicht 253 angewendet wird, wird die
piezoelektrische Schicht 251 ähnlich wie beim piezoelektrischen
Betätiger
der ersten Ausführungsform
in der schichtinternen Richtung kontrahiert und rotiert der zentrale
Abschnitt 251a.
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12 ist
ein Diagramm, das den Herstellungsprozess des piezoelektrischen
Betätigers
der dritten Ausführungsform
zeigt.
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Bei
dem Herstellungsprozess wird das piezoelektrische Material durch
ein Mundstück,
das mit einer Öffnung
mit derselben Form wie der zweidimensionalen Form versehen ist,
die in 11 gezeigt ist, extrudiert und
wird ein langgestrecktes Material 260 gebildet, dessen
Schnittform eine zweidimensionale Form ist, die in 11 gezeigt
ist (12A).
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Anschließend werden
die Energiezufuhrelektrodenschicht 252 und die Erdelektrodenschicht 253 auf
der peripheren Oberfläche
des langgestreckten Materials 260 gebildet (12B). Schließlich wird der piezoelektrische
Betätiger 250 durch
scheibenweises Zerteilen des langgestreckten Materials 260 erhalten.
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Durch
den Herstellungsprozess wird eine große Anzahl der piezoelektrischen
Betätiger 250 preiswert
hergestellt.
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In
einem piezoelektrischen Betätiger
der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl der Antriebsschichten
(der piezoelektrischen Schichten) nicht auf 20 begrenzt und kann
natürlich
eine beliebige Anzahl von Schichten gebildet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein piezoelektrischer Betätiger, wie
oben beschrieben, mit niedrigen Kosten und hoher Leistung erhalten
werden. Wenn ein piezoelektrischer Betätiger eingebaut wird, der die
vorliegende Erfindung verkörpert,
kann außerdem
die Präzision des
Lesens/Schreibens von Informationen in der Informationsspeichervorrichtung
weitgehend verbessert werden und kann eine Informationsspeichervorrichtung
mit kleinen Abmes sungen und leichtem Gewicht bei hoher Aufzeichnungsdichte
erhalten werden.