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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, wie er im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definiert ist.
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Diese
Innovation findet in den Gebieten von Schuhen Anwendungen, welche
dafür bestimmt
sind, an einem Sportgerät
befestigt zu werden, insbesondere für das Ausüben von Gleitsportarten, Skiwandern,
Alpinskifahren, Surfen auf Schnee, jedoch ebenso für das Ausüben von
anderen Sportarten, wie das Schneeschuhlaufen, ... etc.
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Die
vorliegende Entwicklung wird als Anwendung das Hinzufügen der
Vorrichtung an einem Schuh oder Stiefel für ein Surfen auf Schnee bzw. Snowboarden
nehmen, sie ist jedoch selbstverständlich nicht auf eine derartige
Ausübung
beschränkt.
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Die
derzeitigen Techniken versuchen einen zufriedenstellenden Komfort
für den
Benutzer, Wärme,
Dichtigkeit, Nachgiebigkeit, Nichtvorhandensein von harten Punkten
in dem Innenschuh, feine Empfindungen im Fußsohlenbereich mit einer Steifigkeit des
Innenschuhs zusammenzubringen, welche sich auf zufriedenstellende
Weise den mechanischen Beanspruchungen entgegenstellt, den auf die
Bindung, auf das Brett ausgeübten
Kräften
und den biomechanischen Beanspruchungen, für eine optimale Übertragung
von Kräften
des Surfers auf das Brett.
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Diese
Techniken schlagen Lösungen
vor, welche unterschiedlich mit dem Verhältnis Steifigkeit/Komfort verfahren.
Tatsächlich
ist entweder die Steifigkeit des Schuhs in Biegung wichtig, und
der Schuh weist eine schwere und steife Sohle auf, was schädlich ist
für die
Empfindungen im Fußsohlenbereich,
den Komfort des Anziehens und Ausziehens, ebenso bei Schuhen wie
beim Surfen und für
die Leichtigkeit des Gehens, oder die Steifigkeit des Schuhs in
Biegung ist gering, wobei der Schuh komfortabel sein kann, jedoch
die Qualität
der Übertragung
von Kräften
mittelmäßig ist.
Somit ruft die Steifigkeit in der Ausdehnung durch die Abstützung der hinteren
Seite des Beines auf dem hinteren Schaft ein Anheben des Vorderfußes hervor,
welches je nach den ausgeübten
Kräften
eine Torsionsverformung des Schuhs mit sich bringt. Des Weiteren
ruft jeder Versuch zur Lösung
dieser Probleme meistens eine Erhöhung der Anzahl von Teilen
oder Einsätzen hervor,
die zum Halt des Fußes
notwendig sind, ebenso an dem Schuh wie an dem Surfbrett und seiner
Bindung, was für
die Leichtigkeit und die Annehmlichkeit der Benutzung der Gesamtheit
schädlich
ist.
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Schließlich sind
die bestehenden Systeme sehr wenig veränderbar, ermöglichen
nicht die Einstellung der Steifigkeit, ... etc. und bringen eine
sehr ausgeprägte
Spezifität
des Stiefels gegenüber
der Unterschiedlichkeit von derzeitigen Ausübungen des Surfens auf Schnee
mit sich.
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Derzeit
kann man drei wesentliche Prinzipien von Schuhen oder Stiefeln/Bindungen
unterscheiden. Das erste, welches das älteste ist, besteht in einem
nachgiebigen Stiefel ohne besondere Verstärkung, dessen Steifigkeit durch
das als „mit
Schale" bezeichnete
Bindungssystem sichergestellt wird, das vollständig auf dem Snowboard montiert
ist. Es weist eine Befestigungsvorrichtung des Schuhs an dem Snowboard
auf, welche aus einer Platte gebildet ist, die flach auf das Snowboard
gesetzt wird, steif, wobei sie die Verbindung Stiefel/Brett sicherstellt,
welche in ihrem hinteren Teil eine hintere Abdeckung oder einen „Spoiler" trägt, welcher
die hintere Abstützung des
Stiefels sicherstellt, ein System mit Gurten und Sperrklinken, welche
den Halt der Ferse unter einem Bedecken der Verbindung Spann/Knöchel sicherstellen,
und, in seinem mittleren oder vorderen Teil, einen anderen Gurt
und Sperrklinke, welche den Vorderfuß gegen die genannte Platte
halten.
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Das
zweite Prinzip, genannt „Step-in" weist ein Bindungssystem
auf, welches lediglich die Verbindung des Schuhs und des Snowboards
sicherstellt. Der Schuh weist innen vom Innenschuh Verstärkungen
in Form von Kunststoffeinsätzen
auf, die lediglich zwischen dem hinteren Schaft und dem Innenschuh
(integrierter Spoiler) angeordnet sind, eine steifere Sohle als
die vorherige und äußere Verstärkungen
in Form von Gurten, welche den oberen Teil des Knöchels und
den Spann des Fußes
einschließen.
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Das
letzte Prinzip ist eine Mischung der vorherigen, bei welcher man
die Verstärkung
des hinteren Schafts entweder an der Bindung oder an der hinteren
Seite des Schuhs außen
befestigt vorsieht. Diese zwei letzteren Prinzipien weisen eine
im Allgemeinen größere Steifigkeit
als das erste Prinzip von Stiefeln/Bindungen für ein ebenso größeres Gewicht
auf, einen Verlust an fußsohlenbezogenen
Empfindungen des Gleitens und eine Biegesteifigkeit, die direkt
mit der Alterung des Materials, welches den Innenschuh bildet, und
mit dem intensiven Charakter der Ausübung verbunden ist.
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Eine
Alternative zum ersten Prinzip wird durch das Dokument
FR 2 361 837 vorgeschlagen. Dieses
letztere offenbart einen nachgiebigen Schuh, welcher zeitweise versteift
werden kann mit Hilfe einer Abdeckungshaube eines Teils der vorderen
Seite des Schaftes des Schuhs. Die Haube wird an dem Schuh über Gurte
befestigt, um ihn zu versteifen, oder alternativ wird sie abgenommen,
um die Nachgiebigkeit aufrechtzuerhalten. Der Schuh gemäß dem Dokument
FR 2 361 837 ist besonders
für das Wandern
im Gebirge angepasst, da er ebenso das Gehen wie auch das Skifahren
erlaubt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Nachteile
zu vermeiden und insbesondere eine Lösung für das Problem der Steuerung der
Vorne-Hinten-Steifigkeit
des Schuhs vorzuschlagen, unter einem Aufrechterhalten einer optimalen Empfindlichkeit
im Bereich der Fußsohle.
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Es
ist ebenso eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein anpassbares
System vorzusehen, welches es erlaubt, die Biegesteifigkeit des Schuhs
in Abhängigkeit
von der in Betracht gezogenen Verwendungsart oder in Abhängigkeit
vom Benutzer anzupassen.
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Eine
letzte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schuhkonstruktion
zu liefern, welche eine optimale Übertragung von Kräften von
dem Bein des Benutzers auf das Sportgerät ermöglicht.
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Sportschuh, der dafür bestimmt
ist, an einem Sportgerät befestigt
zu werden, wobei der Schuh eine Biegeversteifungsvorrichtung umfasst,
wobei die Vorrichtung eine Abdeckung aufweist, die fähig ist,
die vordere Seite des Schuhs zu bedecken, wobei die Abdeckung sich
im Wesentlichen ausgehend vom Spann des Fußes bis im Wesentlichen zum
vorderen Ende der Sohle erstreckt. Gemäß der Erfindung ist der Schuh
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an der Sohle angelenkt
ist.
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Die
Abdeckung oder Versteifungsvorrichtung ist fähig, die vordere Seite des
Schuhs zu bedecken, und erstreckt sich ausgehend von der Zone der
Biegefalte bis zur Zone des vorderen Endes der Sohle.
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Die
Abdeckung, von variablen Formen und Steifigkeit, austauschbar oder
fest, kann vollständig oder
teilweise den Spann des Fußes
und/oder den Spann des Fußes
und das Unterteil der vorderen Seite des Beines vollständig oder
teilweise bedecken und halten.
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Ihre
beidseitige Befestigung am Schuh gemäß einer der Ausführungsformen
legt ihr einen Verlauf gemäß einer
Vorne-Hinten-Richtung auf, welcher es ermöglicht, eine offene Position
zu definieren, welche vollständig
das Oberleder freigibt und die Operationen eines Anziehens/Ausziehens
des Schuhs, eines Schnü rens/Öffnens der
Schnürung
oder jede Art einer Spannung/Lösung
erlaubt, wobei sie fest mit dem vorderen Ende des Schuhs verbunden
bleibt.
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Unter
einem Zurückziehen
der Abdeckung gegen das vordere Teil des Stiefels definiert man
eine geschlossene Position, während
welcher sie je nach ihrer Form die gesamte oder einen Teil der vorderen Seite
des Stiefels bedecken kann. Sie bedeckt somit teilweise oder vollständig das
Spannsystem des Schuhs und schützt
ihn.
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Sie
wird an dem hinteren Schaft oder an einem Spoiler zusammen oder
unabhängig
von dem Schuh durch eine einzige oder mehrere schon bestehende Vorrichtungen
mit Gurten und/oder Schlaufen oder Haken befestigt, welche die Festlegung
ihres oberen Teils sicherstellt. Sie kann selbst vollständig oder
teilweise der Träger
dieser gleichen Ausrüstung sein.
Diese Ausgestaltung ermöglicht
es, die vordere und hintere Seite des Schuhs mit einem ausgewählten Grad
eines Zusammenhalts während
der Spannung durch den Benutzer von einer großen Steifigkeit bis zu einer
großen
Nachgiebigkeit zu verbinden.
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Im
Falle einer abnehmbaren Befestigungsart ermöglicht die schnelle Austauschmöglichkeit
für eine
Abdeckung einer unterschiedlichen Form und/oder unterschiedlichen
Steifigkeit eine Anpassbarkeit der Eigenschaften des Schuhs auf
die Höhe und
auf die Bedingungen des Ausübens
des Surfens auf Schnee bzw. Snowboardens. Schließlich kann die Abdeckung selbst
bewegliche Teile aufweisen, durch Nietung an diese angelenkte Äste, welche
es ihr erlauben, sich auf unterschiedliche Volumina und/oder Größen des
Stiefels anzupassen. Die Abdeckung wird manuell betätigt.
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Die
Befestigungsart der Abdeckung an dem Stiefel kann fest oder abnehmbar
sein. In allen Fällen ist
die Abdeckung an der Sohle unabhängig
vom Oberleder befestigt und ist unter der, in der oder beiderseits
der Sohle in ihrem Fußsohlenteil
untergebracht.
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Unter
der Sohle kann der Befestigungseinsatz der Abdeckung aus einer Achse
gebildet sein, deren technische Eigenschaften weiter unten im Detail
beschrieben werden, die quer zur Längsachse des Schuhs angeordnet
ist, und ihre Bahn schneidet die Abnutzungsoberfläche der
Sohle. Wenn der Befestigungseinsatz im Inneren von dieser untergebracht
ist, ist eine Aussparung in der Sohle vorgesehen, um das Durchgehen
der Achse und ihren Halt sicherzustellen.
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Das
vordere Ende der Abdeckung, welches sich aus zwei seitlichen Ästen oder
Laschen zusammensetzt, die jeder mit einem Loch im Durchmesser der
Achse durchbohrt sind, wird mit jedem Ende der Achse durch eine
Mutter verbunden, wenn die Enden der Achse mit Gewinden versehen
oder eingeklipst sind, oder durch jedes andere Haltemittel. Wenn
die gewählten
Einsatzoberflächen
die seitlichen Ränder der
Sohle sind, sind zwei nicht-durchgehende Einsätze durch eine teilweise Bohrung
der Sohle aufgenommen, und die Abdeckung ist wie zuvor oder durch
ein Zapfen/Zapfenloch-System oder durch einen Druckknopf oder durch
jede andere Art einer Befestigung befestigt.
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Die
verschiedenen Befestigungsvorrichtungen der Abdeckung bilden die
Anlenkung, welche dieser ihre Beweglichkeit in Richtung Vorne-Hinten verleiht,
die schon beschrieben wurde, und die genannten Offen/Geschlossen-Positionierungen
definiert. In dem Fall, in welchem die Abdeckung mit einer transversalen
Achse befestigt ist, welche die Vorderseite der Sohle auf Höhe der Basis
der Zehen durchquert, trägt
diese Achse dazu bei, die seitliche Steifigkeit und die Torsionssteifigkeit
der Vorderseite des Schuhs sicherzustellen unter einem Beibehalten einer
für die
fußsohlenbezogenen
Empfindungen notwendigen Nachgiebigkeit der Sohle.
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Die
Gesamtheit der beschriebenen Elemente stellt ein fest mit dem Stiefel
verbundenes System bereit, das abnehmbar ist, welches es dem Stiefel
erlaubt, der Verformung durch Zusammendrücken in Biegung zu widerstehen.
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Die
Definitionen der die Erfindung bildenden Elemente erlauben die Eigenschaften
der Verbesserung, welche dem Schuh durch Hinzufügen dieses Systems geliefert
werden, freizusetzen. Es verbessert die mechanischen Eigenschaften
und die Komforteigenschaften des Stiefels.
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Mechanische
Eigenschaften: große
Steifigkeit, welche durch Spannung und/oder Wechsel der Abdeckung
durch eine Abdeckung unterschiedlicher Steifigkeit anpassbar ist;
Erhöhung
der Biegesteifigkeit; synergetisches Zusammenarbeiten der Abdeckung
und des hinteren Schafts; Steifigkeit in Torsion der Vorderseite
der Sohle ohne Verhärtung
und Beibehalten der fußsohlenbezogenen
Empfindungen; Verbesserung der Übertragung
der Kräfte
auf das Brett durch den Zusammenhalt der Gesamtheit des Schuhs und
direktere Übertragung
von Kräften
ausgehend vom Bein auf den Fuß.
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Komforteigenschaften:
der Schuh und der Innenschuh können
leichter gemacht werden; der vordere Teil des Stiefels kann nachgiebig
sein; die Abdeckung schützt
die Unversehrtheit des Schnürungssystems
und kann vor Kälte,
Eis, Regen, ... etc., schützen.
Eine gewisse seitliche Nachgiebigkeit auf Höhe des Knöchels kann beibehalten werden.
Die Vorrichtung kann sich an die Größe und/oder an das Volumen
des Schuhs durch die Montage von beweglichen Ästen anpassen. Die Einfachheit
der Vorrichtung bietet ihr eine große Benutzungsleichtigkeit und eine
große
Zuverlässigkeit
im Gebrauch.
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Auf
jeden Fall wird die Erfindung besser unter Zuhilfenahme der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezug auf die schematische, beigefügte Zeichnung
verstanden werden, welche beispielhaft und nicht-beschränkend ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
darstellt, in welcher:
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1 eine
perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der verschiedenen Elemente,
welche die Gesamtheit der Versteifungsvorrichtung bilden, ist.
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2 eine
perspektivische Ansicht des Schuhs ist und den Verlauf des Kanals 8 darstellt,
der im Inneren der Sohle vorgesehen ist, und die Bereitstellung
der Achse, die dort aufgenommen wird.
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3 eine ähnliche
Ansicht zur 2 ist und die Vorrichtung an
ihrer Stelle darstellt, wobei die Abdeckung 1 auf die Zugteile
umgeschlagen ist, welche das Schnürungssystem aufnehmen, die
Darstellung der Dicke der Sohle 17 und des vorderen Bogens 4, welcher
die zwei Äste 2 verbindet.
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4 und 5 Seitenansichten
des Schuhs sind und das Kippen der Abdeckung 1 darstellen,
welches die offenen Stellungen (4) und geschlossenen
Stellungen (5) definiert, wie zuvor dargestellt,
und die Einbaustelle der schon bestehenden Spannmittel, welche funktional
die Befestigung der Vorrichtung in ihrem oberen Teil sicherstellen.
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Die 1 bis 5 stellen
einen Schuh 10 dar, im vorliegenden Fall einen, welcher
für das
Ausüben
des Surfens auf Schnee bzw. Snowboardens bestimmt ist, der mit einer
Abdeckung 1 gemäß der Erfindung
ausgestattet ist. Diese Abdeckung 1 weist im Wesentlichen
eine Form eines Dachziegels auf, die fähig ist, den vorderen Teil,
d.h. die Vorderseite des Schuhs 10, zu bedecken, ausgehend
von seiner Schienbeinabstützzone 20 bis
zu seinem vorderen Ende 22, einschließlich der Biegefaltezone 21.
Die Abdeckung 1 ist vorne durch zwei seitliche Äste 2 verlängert, die
sich bis auf Höhe
der Sohle 9 des Schuhs erstrecken. Somit ist, wie dies
auf mehr detaillierte Art und Weise später beschrieben werden wird,
die Abdeckung 1 am Schuh einerseits an der Sohle 9 auf
Höhe der
metatarsophalangischen Anlenkung oder der Basis der Zehen über ihre
seitlichen Äste 2 und
andererseits an dem Schaft des Schuhs 10 auf Höhe des Spanns
des Fußes 21 und/oder
der Schienbeinabstützung
durch die Spanngurte 13 vom an sich bekannten Typ befestigt.
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Außerdem bedeckt
die Abdeckung 1 die Schließzone 12 des vorderen
Teils des Schaftes, insbesondere durch Schnürung.
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Die
Abdeckung 1 kann eine große Vielzahl von Formen, Größen, Reliefs
aufweisen, welche die Führung
und/oder das Einsetzen von Riemen, Gurten, Langlöchern, Materialien ermöglichen,
um den gewünschten
Grad an Steifigkeit zu erhalten.
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Sie
weist in allen Fällen
eine pseudo-anatomische Ziegelform auf, welche in der Aushöhlung dem
vorderen Teil des Stiefels, welchen sie in geschlossener Stellung
(5) bedecken muss, entspricht. Eine Abdeckung 1,
welche durch Gießen oder
eine Thermoformgebung von starrem Kunststoff oder halbstarrem Kunststoff
erhalten ist, stellt derzeit eine mögliche Lösung dar. Andere Materialien,
insbesondere Verbundmaterialien, können für andere Anwendungen gerechtfertigt
sein.
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Die
oberen Grenzen der Abdeckung 1 in der Höhe können es ihr ermöglichen,
sich maximal von der Spitze des Fußes 22 zum höchsten Punkt 23 des Schaftes 10 des
Stiefels zu erstrecken, ohne über diesen
hinauszugehen, aus Gründen
des Komforts, noch über
die Fußspitze
hinauszugehen, um ein Kippen 1/14 zu erlauben, welches das Oberleder
in dem Fall freigibt, in welchem die Abdeckung schwenkend montiert
ist.
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Ihre
maximalen seitlichen Grenzen können an
den oberen Rändern
der Sohle 9 für
das Oberleder und den Spann des Fußes angeordnet sein.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel,
in welchem die Abdeckung angelenkt ist, weist sie an ihrem vorderen
Ende zwei Äste 2 oder
Laschen aus dem gleichen Material und ohne Materialdiskontinuität auf, von
denen jeder mit einem Loch 3 durchbohrt ist oder welche
einen Zapfen oder ein Zapfenloch oder Druckknöpfe oder eine andere Art einer
Befestigung tragen. In dem Beispiel sind die Äste durchbohrt. Sie weisen
in Richtung zu den seitlichen Rändern
der Sohle, um mit den seitlichen Enden des oder der Einsätze 5,
die durch die Sohle getragen werden, zusammenzutreffen. Am vorderen
Ende der Abdeckung vereinigt ein Bogen 4 aus dem gleichen
Material und ohne Materialdiskontinuität diese zwei Äste 2.
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Der
Einsatz der Sohle 5 wird z.B. innen von der Sohle 9 und
durchgehend sein, wobei diese Art eines Einsetzens eine seitliche
Versteifung und eine Versteifung in Torsion des Vorderteils der
Sohle aufweist. Er stellt sich in Form einer Achse dar. Er kann metallisch,
aus Kunststoff oder aus anderem sein, steif, halb-steif, ja sogar
nachgiebig im Fall eines Kabels. Seine Enden 16, welche
an den seitlichen Rändern 17 der
Sohle 9 hervortreten, sind in dem Beispiel mit einem Gewinde 16 ausgestattet,
das die Befestigung der Aste 2 der Abdeckung 1 ermöglicht. Diese
Achse kann die Sohle 9 in einer Zone 9A von dieser
durchqueren, welche vom vorderen Ende der Fußsohlenwölbung 9B bis zum vorderen
Ende 9C des Schuhs geht.
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Im
Falle einer steifen Achse erscheint es beispielsweise, dass ein
Durchmesser von 4 mm ein Maximum darstellt, damit diese nicht durch
den Benutzer gespürt
wird.
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In
dem dargestellten Beispiel durchquert die Achse 5 die Sohle 9 transversal
auf Höhe
der Zehen des Fußes
für einen
optimalen Komfort und eine optimale Effizienz in Torsion. Der Einbau
dieser Achse 5 kann im Verlaufe des Gießens während der Konstruktion der
Sohle realisiert werden durch Einbau oder Realisierung eines hohlen
Aufnahmekanals 8, welcher diese aufnimmt, wobei ein freies
Spiel in Drehung der Achse parallel zur Mittelachse erlaubt wird und/oder
ihr zeitweiser oder definitiver Ersatz oder ihre Entfernung. Die
Achse 5 kann ebenso nach der Bohrung eines Kanals 8 im
Durchmesser der Achse 5 in der Dicke der Sohle 9 eingeführt werden.
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Die
Befestigung der Abdeckung 1 an der Achse 5 wird
auf die nachfolgende Art und Weise bewerkstelligt: in dem Beispiel
legen sich die am Ende jedes Astes 2 gebohrten Löcher 3 jedes
um vorragende und mit Gewinde versehene Enden 16 der Achse 5 und
werden dort durch eine Sicherungsunterlegscheibe 6 und
eine Mutter 7 gehalten, welche an jedem Ende 16 der
Achse 5 aufgesetzt wird. Jeder Ast 2 wird fest
an dem Schuh durch Spannung von Muttern 7 gemäß einem
Moment gehalten, welches das Lösen
verhindert und die Verformung des Schuhs vermeidet. Das Schwenken
der Abdeckung 1 in einer Richtung von vorne nach hinten
wird somit durch einfache manuelle Betätigung möglich. Die innere Fläche der Äste 2 ruht
gegen die seitlichen Ränder
der Sohle 17.
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Die
Gesamtheit der beschriebenen Vorrichtung findet ihre industrielle
Anwendung in dem Gebiet von Schuhen für das Ausüben einer Sportart mit Hilfe eines
Geräts,
an welchem der Schuh befestigt ist, wovon ein nicht-beschränkendes
Beispiel der Snowboardstiefel ist. In diesem Fall kann sie sich
quasi an die Gesamtheit von bestehenden Modellen anpassen.
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Selbstverständlich und
wie es zuvor erläutert wurde,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Die Abdeckung kann auf abnehmbare Art und Weise befestigt werden
und als austauschbar mit einer Abdeckung einer unterschiedlichen
Steifigkeit für
eine Anpassung an eine Ausübung
oder einen verschiedenen Benutzer vorgesehen werden. Die Art der
Befestigung der Abdeckung an der Sohle kann ebenso verschieden entweder
an den Seiten von dieser oder durch einen durchgehenden Einsatz
in einer nicht notwendigerweise zylindrischen Form realisiert werden.