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DE60105924T2 - Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns Download PDF

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DE60105924T2
DE60105924T2 DE60105924T DE60105924T DE60105924T2 DE 60105924 T2 DE60105924 T2 DE 60105924T2 DE 60105924 T DE60105924 T DE 60105924T DE 60105924 T DE60105924 T DE 60105924T DE 60105924 T2 DE60105924 T2 DE 60105924T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens für Gewebe oder technisches Textil.
  • Derartige Fäden sind dazu bestimmt, in eine Textilbasis beispielsweise in Form eines Strickwerks eingewebt oder eingearbeitet zu werden.
  • Sie werden häufig verwendet in Artikeln für Gewebe des Typs Kostüme oder Hemdeinsätze. Sie bieten den Produkten, in denen sie eingefügt werden, ihre Nervosität und ihre Widerstandsfähigkeit.
  • Als Ersatz von Naturhaar ist bereits die Verwendung von Chemie-Monofilamenten als Verstärkungsfäden bekannt.
  • Eines der sich stellenden Probleme ist das Auftreten bei häufigem Waschen eines Verrutschens dieser Fäden innerhalb des Gewebegefüges der Textilbasis, in die sie eingefügt sind.
  • Die Unterlage EP-A-0 428 430 beschreibt einen Verstärkungsfaden mit einem Seelenfaden und Beschichtungsfasern, die anhand eines Klebstoffes um den Seelenfaden herum verklebt sind. Die Beschichtungsfasern verleihen dem Faden demnach ein Relief, was sein Einhaken in das Gewebegefüge ermöglicht und demnach sein Verrutschen verhindert.
  • Diese Technik hat den Nachteil, vor oder nach der Verbindung der Beschichtungsfasern mit dem Seelenfasen einen spezifischen Schritt für die Aufbringung eines Klebstoffes zu umfassen.
  • Ferner ist die Verbindung eines zweiten Typs von Beschichtungsfasern erforderlich, um die Griffigkeit des Verstärkungsfadens zu verbessern.
  • Das Ziel der Erfindung ist demnach, diese Nachteile zu beseitigen, durch den Vorschlag eines Herstellungsverfahrens eines Verstärkungsfadens, bei dem die Verwendung der Reibspinnmethode vorgesehen ist, um in einem einzigen Schritt Beschichtungsfasern mit einem Seelenfaden zu verbinden, wobei die besagten Fasern dann durch Erhitzen auf den Seelefaden geklebt werden können und der somit erzeugte Faden eine zufrieden stellende Griffigkeit aufweist.
  • Hierfür schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens für Gewebe oder technisches Textil zum Einsatz in eine Textilbasis vor, bei dem:
    • – man die Spinnmaschine mit einem Seelenfaden versorgt;
    • – man die Spinnmaschine zugleich mit einem Bart aus Fasern versorgt, wobei die besagten Fasern vereinzelt und dann mit dem besagten Seelenfaden verbunden werden; bei dem der Bart aus Fasern aus einer Mischung aus wärmeschmelzbaren Fasern und Fasern mit hohem Schmelzpunkt besteht.
  • Die Vereinzelung und die Verbindung der Fasern auf dem Seelenfaden können mittels Lochspinnwalzen mit hoher Luftansaugung erfolgen (Reibungsspinnverfahren).
  • Der Seelenfaden besteht aus einem Monofilament- oder Multifilamentfaden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Seelenfaden ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden, der mit dem besagten Monofilament- oder Multifilamentfaden verbunden oder neben diesen angeordnet ist.
  • Ein Erwärmungsschritt des Verstärkungsfadens auf eine Temperatur, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern und derjenigen der Fasern mit hohem Schmelzpunkt liegt, kann vorgesehen sein.
  • Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Reibungsspinnmaschine, die einerseits von einem Seelenfaden und andererseits von einem aus einer Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern und Fasern mit hohem Schmelzpunkt bestehenden Faserbart versorgt wird; wobei die besagte Maschine Lochspinnwalzen umfasst, um die besagten Fasern zu vereinzeln und mit den besagten Fasern auf dem Seelenfaden zu verbinden;
  • 2 eine Vorderansicht eines Verstärkungsfadens, der durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wurde, wobei der besagte Faden einen aus einem Monofilamentfaden und mit diesem verbundenen Beschichtungsfasern besteht;
  • 3 eine Schnittansicht des in 2 dargestellten Fadens;
  • 4 eine Schnittansicht eines Verstärkungsfadens, der durch den Einsatz des Verfahrens gemaß einer zweiten Erfindungsausführungsform erzeugt wurde, wobei der besagte Faden einen aus einem Monofilamentfaden und einem Faserfaden sowie aus mit diesem verbundenen Beschichtungsfasern besteht.
  • Der Verstärkungsfaden 1 umfasst einen Seelenfaden 2 und Beschichtungsfasern 3, 4, die anhand einer Reibungsspinntechnik um den besagte Seelenfaden 2 herum aufgebracht werden.
  • Besteht die Textilbasis beispielsweise aus Stoff, so wird der Verstärkungsfaden 1 gesponnen, und besteht sie aus einem Strickwerk, so werden die Verstärkungsfäden 1 in das Maschensystem eingefügt, ohne an der Ausbildung der Maschen beteiligt zu sein. Je nach Verwendungszweck der Textilbasis können sie in Schuss- und/oder in Kettrichtung eingefügt werden.
  • Gemaß einer in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform, besteht der Seelenfaden 2 aus einem faden 5, der allgemein monofilament ist aber auch multifilament sein kann.
  • Der Seelenfaden 2 besteht aus einem synthetischen oder künstlichen Material wie beispielsweise Polyamid, Polyester oder Viskose.
  • Bei einer anderen, in 4 dargestellten Ausführungsform umfasst der Seelenfaden 2 ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden 6. Die beiden Fäden 5, 6 werden beispielsweise parallel einer neben dem anderen angeordnet. Als Variante können sie beispielsweise durch Aufrollen oder Umspinnung des aus Spinnfasern bestehenden Fadens 6 um den Faden 5 miteinander verbunden werden. Die Verbindung oder das Nebeneinanderlegen erfolgt vor der Versorgung der Spinnmaschine 7 mit dem Seelenfaden 2.
  • Die Funktion des aus Spinnfasern bestehenden Fadens 6 besteht darin, das Anhaften der Beschichtungsfasern 3, 4 an dem Seelenfaden 2 zu fördern. Das die Fasern des Fadens 6 bildende Material kann identisch sein mit demjenigen des Fadens 5 oder sich von ihm unterscheiden.
  • Die Wahl des Typs des Seelenfadens 2 ist abhängig von den für den Verstärkungsfaden 1 in Betracht gezogenen Anwendungen. Der Seelenfaden 2 ist insbesondere ein Faden von hoher Titrierung, beispielsweise zwischen 160 Dtex und 800 Dtex.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Beschichtungsfasern 3, 4 aus einer Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern 3 und Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt.
  • Der Begriff „Fasern mit hohem Schmelzpunkt" wird verwendet, um Fasern zu bezeichnen, die bei einer Temperatur schmelzen oder sich auflösen, die höher ist als die Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern 3.
  • Beispielsweise haben die wärmeschmelzbaren Fasern 3 einen Schmelzpunkt von weniger als 150°C, wobei der Schmelzpunkt der Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt über 180°C liegt.
  • Die wärmeschmelzbaren Fasern 3 können aus Copolymeren, beispielsweise auf Basis von Copolyamiden, Copolyestern, bestehen. Die Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt können synthetisch, beispielsweise aus Polyamid, Polyester, oder künstlich, beispielsweise aus Viskose, oder natürlich, beispielsweise aus Baumwolle, sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführung sind die wärmeschmelzbaren Fasern 3 Fasern aus zwei Komponenten, beispielsweise des Typs CoPA/PA-6 mit einem Schmelzpunkt zwischen 135°C und 145°C.
  • Die wärmeschmelzbaren Fasern 3 und die Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt haben im allgemeinen eine identische oder unterschiedliche Titrierung zwischen 1 Dtex und 3,5 Dtex.
  • Die wärmeschmelzbaren Fasern 3 und die Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt werden gleichzeitig auf dem Seelenfaden 2 mittels einer Reibungsspinnmaschine 7 angeordnet. Die Reibungsspinntechnik ist an sich bekannt, nachfolgend wird jedoch in Verbindung mit 1 auf ihre für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Merkmale eingegangen.
  • Eine Spule 8, auf der der Seelenfaden 2 aufgerollt wurde, ist vorgesehen, um die Spinnmaschine 7 mit dem besagten Seelenfaden 2 gemäß einem ersten Weg zu versorgen.
  • Gemäß einem zweiten Weg wird ein Bart 9 oder Streifen, der aus der Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern 3 und Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt besteht, über Rollen 10 in die Spinnmaschine 7 gefördert. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform wird die Spinnmaschine 7 mit vier identischen Bärten 9 versorgt.
  • Die Vorbereitung des Barts 9 erfolgt in konventioneller Weise durch Bearbeitung, Krempeln und Verstrecken der ihn bildenden Fasern 3, 4. Die wärmeschmelzbaren Fasern 3 und die Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt werden dann gleichmäßig in dem Bart 9 verteilt, so dass sie statisch auf dem Seelenfaden 2 angeordnet sind.
  • Die Spinnmaschine 7 umfasst Lochspinnwalzen 11, in denen sich die beiden Wege vereinen, so dass sie gleichzeitig mit dem Seelenfaden 2 und den Beschichtungsfasern 3, 4 versorgt werden.
  • Die Walzen 11 haben die Aufgabe, die den Bart 9 bildenden Fasern 3, 4 zu vereinzeln und die besagten vereinzelten Fasern 3, 4 auf dem Seelenfaden 2 anzuordnen.
  • Hier verwendet man den Begriff „vereinzelt" um den Zustand der Fasern 3, 4 im Gegensatz zu den Fasern zu bezeichnen, die einer Torsion unterzogen wurden und einen Faden bilden, oder auch im Gegensatz zu langen Filamenten.
  • Am Ausgang der Walzen 11 wird der Verstärkungsfaden 1, der aus dem Seelenfaden 2 besteht, auf dem die wärmeschmelzbaren Fasern 3 und die Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt angeordnet sind, um eine Spule 12 gerollt.
  • Bei einer ersten Ausführungsvariante wird der Verstärkungsfaden 1 dann auf eine Temperatur erwärmt, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern 3 und derjenigen der Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt liegt.
  • Dieser Schritt ermöglicht, durch das Schmelzen der wärmeschmelzbaren Fasern 3, ein Ankleben der Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt an den Seelenfaden 2 zu gewährleisten.
  • Ferner kann die Griffigkeit des Verstärkungsfadens 1 durch eine geeignete Wahl der Mischung der die Beschichtungsfasern 3, 4 bildenden Materialien im Hinblick auf seine Anwendung befriedigend gemacht werden.
  • Denn im Gegensatz zu dem in der Unterlage EP-A-0 428 430 beschriebenen Faden bestehen die Beschichtungsfasern 3, 4 bereits aus zwei verschiedenartigen Materialien.
  • Bei einer zweiten Ausführungsvariante wird der Verstärkungsfaden 1 zuerst anhand von konventionellen Spinn- oder Stricktechniken in die Textilbasis eingefügt, wonach die Textilbasis auf eine Temperatur zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern 3 und derjenigen der Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt erwärmt wird, um das Ankleben der Fasern 4 mit hohem Schmelzpunkt an dem Seelenfaden 2 zu gewährleisten.
  • Diese Variante wird dadurch ermöglicht, dass die Beschichtungsfasern 3, 4 vor dem Erwärmen Hafteigenschaften an dem Seelenfaden 2 aufweisen, die ausreichend sind, um die Arbeit des Verstärkungsfadens 1 zu ermöglichen.
  • Die Beschichtungsfasern 3, 4 haben die Aufgabe, dem Verstärkungsfaden 1 ein Relief zu verleihen, das sein Anhaften in dem Gewebegefüge ermöglicht.
  • Hierfür müssen sie fest mit dem Seelenfaden 2 verbunden sein, um ein Verrutschen des Verstärkungsfadens 1 in dem Gewebegefüge zu vermeiden, insbesondere bei häufigen Waschen der Textilbasis.
  • Die Verstärkungsfäden 1 haben im allgemeinen einen größeren Durchmesser als zehnhundertstel Millimeter, und der Seelenfaden kann eine hohe Steifigkeit aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung beträgt der Anteil an wärmeschmelzbaren Fasern 3 in dem Hart 9 zwischen 20 und 60 Gew.-%.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, dass 20% wärmeschmelzbare Fasern 3 in dem Bart 9 eine ausreichende Kohäsion der Beschichtungsfasern 3, 4 an dem Seelenfaden 2 bieten, um die erforderlichen Durchschnittsmerkmale zu erfüllen.
  • Je nach den für die Beständigkeit gegenüber Pflegebehandlungen (Waschen, Trockenreinigung) unerlässlichen Leistungen ist es jedoch von Vorteil, den Prozentsatz an wärmeschmelzbaren Fasern 3 in dem Bart 9 zu erhöhen.
  • Es stellt sich jedoch heraus, dass über 60% wärmeschmelzbare Fasern 3 in dem Bart 9 keine Umsetzung des Verfahrens unter guten Bedingungen ermöglichen.
  • Denn die Vorbereitung der Beschichtungsfasern 3, 4, um sie in Form eines Barts 9 zum kontinuierlichen Spinnen parallel anzuordnen ist dadurch praktisch unmöglich. Dieses Problem ergibt sich teilweise aus dem Mangel an permanenten Kräuselungen auf den Beschichtungsfasern 3, 4 und aus der zu großen Flexibilität der wärmeschmelzbaren Fasern 3.
  • Nachfolgend wird ein unbegrenzendes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verstärkungsfadens 1 erläutert.
  • Der Seelenfaden 2 besteht aus:
    • – einem Monofilamentfaden 5 aus Polyamid 6-6 – 22/100 (430 Dtex); und
    • – einem aus Spinnfasern gebildeten Faden 6 aus Viskose von 1,7 Dtex Schnitt 40 mm, wobei die Titrierung des Fadens 250 Dtex beträgt.
  • Die Beschichtungsfasern 3, 4 bestehen aus einer Mischung von:
    • – 40% Fasern 3 aus wärmeschmelzbaren Copolyamiden von 2, 2 Dtex Schnitt 43 mm;
    • – 60% Fasern 4 aus Viskose von 1,7 Dtex Schnitt 38 mm.
  • Der so erhaltene Verstärkungsfaden 1 hat eine Titrierung von 970 Dtex, davon 44% Monofilamentfaden 5, 26% aus Spinnfasern bestehendem Faden 6 und 30% Beschichtungsfasern 3, 4.

Claims (15)

  1. Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens (1) für Gewebe oder technisches Textil zum Einsatz in eine Textilbasis, bei dem – man die Spinnmaschine (7) mit einem Seelenfaden (2) versorgt; – man die Spinnmaschine (7) zugleich mit einem Bart (9) aus Fasern (3, 4) versorgt, wobei die Fasern (3, 4) vereinzelt und dann mit dem besagten Seelenfaden (2) verbunden werden; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bart (9) aus Fasern aus einer Mischung aus wärmeschmelzbaren Fasern (3) und Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt besteht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelung und die Verbindung der Fasern (3, 4) mit dem Seelenfaden (2) mittels Lochspinnwalzen (11) mit hoher Luftansaugung erfolgen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an wärmeschmelzbaren Fasern (3) in dem Bart (9) zwischen 20 und 60 Gew.-% beträgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (3) aus Copolymeren, beispielsweise auf Basis von Copolyamiden, Copolyestern, bestehen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (3) Zweikomponentenfasern sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (3) einen Schmelzpunkt von weniger als 150°C aufweisen, wobei der Schmelzpunkt der Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt über 180°C beträgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt synthetisch sind und beispielsweise aus Polyamid, Polyester bestehen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt künstlich sind und beispielsweise aus Viskose bestehen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt natürlich sind und beispielsweise aus Baumwolle bestehen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (2) aus einem Monofilamentfaden (5) besteht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (2) aus einem Multifilamentfaden (5) besteht.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (2) ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden (6) umfasst, der mit dem besagten Monofilament- oder Multifilamentfaden (5) verbunden oder neben diesem angeordnet ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (2) synthetisch ist und beispielsweise aus Polyamid, Polyester besteht.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (2) künstlich ist und beispielsweise aus Viskose besteht.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Erwärmungsschritt der Verstärkungsfadens (1) auf eine Temperatur umfasst, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern (3) und derjenigen der Fasern (4) mit hohem Schmelzpunkt liegt.
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