DE60105924T2 - Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns Download PDFInfo
- Publication number
- DE60105924T2 DE60105924T2 DE60105924T DE60105924T DE60105924T2 DE 60105924 T2 DE60105924 T2 DE 60105924T2 DE 60105924 T DE60105924 T DE 60105924T DE 60105924 T DE60105924 T DE 60105924T DE 60105924 T2 DE60105924 T2 DE 60105924T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- thread
- melting point
- heat
- high melting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/40—Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
- D02G3/402—Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads the adhesive being one component of the yarn, i.e. thermoplastic yarn
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
- D01H4/18—Friction drums, e.g. arrangement of suction holes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/36—Cored or coated yarns or threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens für Gewebe oder technisches Textil.
- Derartige Fäden sind dazu bestimmt, in eine Textilbasis beispielsweise in Form eines Strickwerks eingewebt oder eingearbeitet zu werden.
- Sie werden häufig verwendet in Artikeln für Gewebe des Typs Kostüme oder Hemdeinsätze. Sie bieten den Produkten, in denen sie eingefügt werden, ihre Nervosität und ihre Widerstandsfähigkeit.
- Als Ersatz von Naturhaar ist bereits die Verwendung von Chemie-Monofilamenten als Verstärkungsfäden bekannt.
- Eines der sich stellenden Probleme ist das Auftreten bei häufigem Waschen eines Verrutschens dieser Fäden innerhalb des Gewebegefüges der Textilbasis, in die sie eingefügt sind.
- Die Unterlage EP-A-0 428 430 beschreibt einen Verstärkungsfaden mit einem Seelenfaden und Beschichtungsfasern, die anhand eines Klebstoffes um den Seelenfaden herum verklebt sind. Die Beschichtungsfasern verleihen dem Faden demnach ein Relief, was sein Einhaken in das Gewebegefüge ermöglicht und demnach sein Verrutschen verhindert.
- Diese Technik hat den Nachteil, vor oder nach der Verbindung der Beschichtungsfasern mit dem Seelenfasen einen spezifischen Schritt für die Aufbringung eines Klebstoffes zu umfassen.
- Ferner ist die Verbindung eines zweiten Typs von Beschichtungsfasern erforderlich, um die Griffigkeit des Verstärkungsfadens zu verbessern.
- Das Ziel der Erfindung ist demnach, diese Nachteile zu beseitigen, durch den Vorschlag eines Herstellungsverfahrens eines Verstärkungsfadens, bei dem die Verwendung der Reibspinnmethode vorgesehen ist, um in einem einzigen Schritt Beschichtungsfasern mit einem Seelenfaden zu verbinden, wobei die besagten Fasern dann durch Erhitzen auf den Seelefaden geklebt werden können und der somit erzeugte Faden eine zufrieden stellende Griffigkeit aufweist.
- Hierfür schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens für Gewebe oder technisches Textil zum Einsatz in eine Textilbasis vor, bei dem:
- – man die Spinnmaschine mit einem Seelenfaden versorgt;
- – man die Spinnmaschine zugleich mit einem Bart aus Fasern versorgt, wobei die besagten Fasern vereinzelt und dann mit dem besagten Seelenfaden verbunden werden; bei dem der Bart aus Fasern aus einer Mischung aus wärmeschmelzbaren Fasern und Fasern mit hohem Schmelzpunkt besteht.
- Die Vereinzelung und die Verbindung der Fasern auf dem Seelenfaden können mittels Lochspinnwalzen mit hoher Luftansaugung erfolgen (Reibungsspinnverfahren).
- Der Seelenfaden besteht aus einem Monofilament- oder Multifilamentfaden.
- Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Seelenfaden ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden, der mit dem besagten Monofilament- oder Multifilamentfaden verbunden oder neben diesen angeordnet ist.
- Ein Erwärmungsschritt des Verstärkungsfadens auf eine Temperatur, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern und derjenigen der Fasern mit hohem Schmelzpunkt liegt, kann vorgesehen sein.
- Weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Reibungsspinnmaschine, die einerseits von einem Seelenfaden und andererseits von einem aus einer Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern und Fasern mit hohem Schmelzpunkt bestehenden Faserbart versorgt wird; wobei die besagte Maschine Lochspinnwalzen umfasst, um die besagten Fasern zu vereinzeln und mit den besagten Fasern auf dem Seelenfaden zu verbinden; -
2 eine Vorderansicht eines Verstärkungsfadens, der durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt wurde, wobei der besagte Faden einen aus einem Monofilamentfaden und mit diesem verbundenen Beschichtungsfasern besteht; -
3 eine Schnittansicht des in2 dargestellten Fadens; -
4 eine Schnittansicht eines Verstärkungsfadens, der durch den Einsatz des Verfahrens gemaß einer zweiten Erfindungsausführungsform erzeugt wurde, wobei der besagte Faden einen aus einem Monofilamentfaden und einem Faserfaden sowie aus mit diesem verbundenen Beschichtungsfasern besteht. - Der Verstärkungsfaden
1 umfasst einen Seelenfaden2 und Beschichtungsfasern3 ,4 , die anhand einer Reibungsspinntechnik um den besagte Seelenfaden2 herum aufgebracht werden. - Besteht die Textilbasis beispielsweise aus Stoff, so wird der Verstärkungsfaden
1 gesponnen, und besteht sie aus einem Strickwerk, so werden die Verstärkungsfäden1 in das Maschensystem eingefügt, ohne an der Ausbildung der Maschen beteiligt zu sein. Je nach Verwendungszweck der Textilbasis können sie in Schuss- und/oder in Kettrichtung eingefügt werden. - Gemaß einer in
2 und3 dargestellten Ausführungsform, besteht der Seelenfaden2 aus einem faden5 , der allgemein monofilament ist aber auch multifilament sein kann. - Der Seelenfaden
2 besteht aus einem synthetischen oder künstlichen Material wie beispielsweise Polyamid, Polyester oder Viskose. - Bei einer anderen, in
4 dargestellten Ausführungsform umfasst der Seelenfaden2 ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden6 . Die beiden Fäden5 ,6 werden beispielsweise parallel einer neben dem anderen angeordnet. Als Variante können sie beispielsweise durch Aufrollen oder Umspinnung des aus Spinnfasern bestehenden Fadens6 um den Faden5 miteinander verbunden werden. Die Verbindung oder das Nebeneinanderlegen erfolgt vor der Versorgung der Spinnmaschine7 mit dem Seelenfaden2 . - Die Funktion des aus Spinnfasern bestehenden Fadens
6 besteht darin, das Anhaften der Beschichtungsfasern3 ,4 an dem Seelenfaden2 zu fördern. Das die Fasern des Fadens6 bildende Material kann identisch sein mit demjenigen des Fadens5 oder sich von ihm unterscheiden. - Die Wahl des Typs des Seelenfadens
2 ist abhängig von den für den Verstärkungsfaden1 in Betracht gezogenen Anwendungen. Der Seelenfaden2 ist insbesondere ein Faden von hoher Titrierung, beispielsweise zwischen 160 Dtex und 800 Dtex. - Erfindungsgemäß bestehen die Beschichtungsfasern
3 ,4 aus einer Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern3 und Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt. - Der Begriff „Fasern mit hohem Schmelzpunkt" wird verwendet, um Fasern zu bezeichnen, die bei einer Temperatur schmelzen oder sich auflösen, die höher ist als die Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern
3 . - Beispielsweise haben die wärmeschmelzbaren Fasern
3 einen Schmelzpunkt von weniger als 150°C, wobei der Schmelzpunkt der Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt über 180°C liegt. - Die wärmeschmelzbaren Fasern
3 können aus Copolymeren, beispielsweise auf Basis von Copolyamiden, Copolyestern, bestehen. Die Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt können synthetisch, beispielsweise aus Polyamid, Polyester, oder künstlich, beispielsweise aus Viskose, oder natürlich, beispielsweise aus Baumwolle, sein. - Gemäß einer anderen Ausführung sind die wärmeschmelzbaren Fasern
3 Fasern aus zwei Komponenten, beispielsweise des Typs CoPA/PA-6 mit einem Schmelzpunkt zwischen 135°C und 145°C. - Die wärmeschmelzbaren Fasern
3 und die Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt haben im allgemeinen eine identische oder unterschiedliche Titrierung zwischen 1 Dtex und 3,5 Dtex. - Die wärmeschmelzbaren Fasern
3 und die Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt werden gleichzeitig auf dem Seelenfaden2 mittels einer Reibungsspinnmaschine7 angeordnet. Die Reibungsspinntechnik ist an sich bekannt, nachfolgend wird jedoch in Verbindung mit1 auf ihre für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Merkmale eingegangen. - Eine Spule
8 , auf der der Seelenfaden2 aufgerollt wurde, ist vorgesehen, um die Spinnmaschine7 mit dem besagten Seelenfaden2 gemäß einem ersten Weg zu versorgen. - Gemäß einem zweiten Weg wird ein Bart
9 oder Streifen, der aus der Mischung von wärmeschmelzbaren Fasern3 und Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt besteht, über Rollen10 in die Spinnmaschine7 gefördert. Bei der in1 dargestellten Ausführungsform wird die Spinnmaschine7 mit vier identischen Bärten9 versorgt. - Die Vorbereitung des Barts
9 erfolgt in konventioneller Weise durch Bearbeitung, Krempeln und Verstrecken der ihn bildenden Fasern3 ,4 . Die wärmeschmelzbaren Fasern3 und die Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt werden dann gleichmäßig in dem Bart9 verteilt, so dass sie statisch auf dem Seelenfaden2 angeordnet sind. - Die Spinnmaschine
7 umfasst Lochspinnwalzen11 , in denen sich die beiden Wege vereinen, so dass sie gleichzeitig mit dem Seelenfaden2 und den Beschichtungsfasern3 ,4 versorgt werden. - Die Walzen
11 haben die Aufgabe, die den Bart9 bildenden Fasern3 ,4 zu vereinzeln und die besagten vereinzelten Fasern3 ,4 auf dem Seelenfaden2 anzuordnen. - Hier verwendet man den Begriff „vereinzelt" um den Zustand der Fasern
3 ,4 im Gegensatz zu den Fasern zu bezeichnen, die einer Torsion unterzogen wurden und einen Faden bilden, oder auch im Gegensatz zu langen Filamenten. - Am Ausgang der Walzen
11 wird der Verstärkungsfaden1 , der aus dem Seelenfaden2 besteht, auf dem die wärmeschmelzbaren Fasern3 und die Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt angeordnet sind, um eine Spule12 gerollt. - Bei einer ersten Ausführungsvariante wird der Verstärkungsfaden
1 dann auf eine Temperatur erwärmt, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern3 und derjenigen der Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt liegt. - Dieser Schritt ermöglicht, durch das Schmelzen der wärmeschmelzbaren Fasern
3 , ein Ankleben der Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt an den Seelenfaden2 zu gewährleisten. - Ferner kann die Griffigkeit des Verstärkungsfadens
1 durch eine geeignete Wahl der Mischung der die Beschichtungsfasern3 ,4 bildenden Materialien im Hinblick auf seine Anwendung befriedigend gemacht werden. - Denn im Gegensatz zu dem in der Unterlage EP-A-0 428 430 beschriebenen Faden bestehen die Beschichtungsfasern
3 ,4 bereits aus zwei verschiedenartigen Materialien. - Bei einer zweiten Ausführungsvariante wird der Verstärkungsfaden
1 zuerst anhand von konventionellen Spinn- oder Stricktechniken in die Textilbasis eingefügt, wonach die Textilbasis auf eine Temperatur zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern3 und derjenigen der Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt erwärmt wird, um das Ankleben der Fasern4 mit hohem Schmelzpunkt an dem Seelenfaden2 zu gewährleisten. - Diese Variante wird dadurch ermöglicht, dass die Beschichtungsfasern
3 ,4 vor dem Erwärmen Hafteigenschaften an dem Seelenfaden2 aufweisen, die ausreichend sind, um die Arbeit des Verstärkungsfadens1 zu ermöglichen. - Die Beschichtungsfasern
3 ,4 haben die Aufgabe, dem Verstärkungsfaden1 ein Relief zu verleihen, das sein Anhaften in dem Gewebegefüge ermöglicht. - Hierfür müssen sie fest mit dem Seelenfaden
2 verbunden sein, um ein Verrutschen des Verstärkungsfadens1 in dem Gewebegefüge zu vermeiden, insbesondere bei häufigen Waschen der Textilbasis. - Die Verstärkungsfäden
1 haben im allgemeinen einen größeren Durchmesser als zehnhundertstel Millimeter, und der Seelenfaden kann eine hohe Steifigkeit aufweisen. - Bei einer bevorzugten Ausführung beträgt der Anteil an wärmeschmelzbaren Fasern
3 in dem Hart9 zwischen 20 und 60 Gew.-%. - Es hat sich nämlich herausgestellt, dass 20% wärmeschmelzbare Fasern
3 in dem Bart9 eine ausreichende Kohäsion der Beschichtungsfasern3 ,4 an dem Seelenfaden2 bieten, um die erforderlichen Durchschnittsmerkmale zu erfüllen. - Je nach den für die Beständigkeit gegenüber Pflegebehandlungen (Waschen, Trockenreinigung) unerlässlichen Leistungen ist es jedoch von Vorteil, den Prozentsatz an wärmeschmelzbaren Fasern
3 in dem Bart9 zu erhöhen. - Es stellt sich jedoch heraus, dass über 60% wärmeschmelzbare Fasern
3 in dem Bart9 keine Umsetzung des Verfahrens unter guten Bedingungen ermöglichen. - Denn die Vorbereitung der Beschichtungsfasern
3 ,4 , um sie in Form eines Barts9 zum kontinuierlichen Spinnen parallel anzuordnen ist dadurch praktisch unmöglich. Dieses Problem ergibt sich teilweise aus dem Mangel an permanenten Kräuselungen auf den Beschichtungsfasern3 ,4 und aus der zu großen Flexibilität der wärmeschmelzbaren Fasern3 . - Nachfolgend wird ein unbegrenzendes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verstärkungsfadens
1 erläutert. - Der Seelenfaden
2 besteht aus: - – einem
Monofilamentfaden
5 aus Polyamid 6-6 – 22/100 (430 Dtex); und - – einem
aus Spinnfasern gebildeten Faden
6 aus Viskose von 1,7 Dtex Schnitt 40 mm, wobei die Titrierung des Fadens 250 Dtex beträgt. - Die Beschichtungsfasern
3 ,4 bestehen aus einer Mischung von: - – 40%
Fasern
3 aus wärmeschmelzbaren Copolyamiden von 2, 2 Dtex Schnitt 43 mm; - – 60%
Fasern
4 aus Viskose von 1,7 Dtex Schnitt 38 mm. - Der so erhaltene Verstärkungsfaden
1 hat eine Titrierung von 970 Dtex, davon 44% Monofilamentfaden5 , 26% aus Spinnfasern bestehendem Faden6 und 30% Beschichtungsfasern3 ,4 .
Claims (15)
- Herstellungsverfahren durch Reibungsspinnen eines Verstärkungsfadens (
1 ) für Gewebe oder technisches Textil zum Einsatz in eine Textilbasis, bei dem – man die Spinnmaschine (7 ) mit einem Seelenfaden (2 ) versorgt; – man die Spinnmaschine (7 ) zugleich mit einem Bart (9 ) aus Fasern (3 ,4 ) versorgt, wobei die Fasern (3 ,4 ) vereinzelt und dann mit dem besagten Seelenfaden (2 ) verbunden werden; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bart (9 ) aus Fasern aus einer Mischung aus wärmeschmelzbaren Fasern (3 ) und Fasern (4 ) mit hohem Schmelzpunkt besteht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelung und die Verbindung der Fasern (
3 ,4 ) mit dem Seelenfaden (2 ) mittels Lochspinnwalzen (11 ) mit hoher Luftansaugung erfolgen. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an wärmeschmelzbaren Fasern (
3 ) in dem Bart (9 ) zwischen 20 und 60 Gew.-% beträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (
3 ) aus Copolymeren, beispielsweise auf Basis von Copolyamiden, Copolyestern, bestehen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (
3 ) Zweikomponentenfasern sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeschmelzbaren Fasern (
3 ) einen Schmelzpunkt von weniger als 150°C aufweisen, wobei der Schmelzpunkt der Fasern (4 ) mit hohem Schmelzpunkt über 180°C beträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (
4 ) mit hohem Schmelzpunkt synthetisch sind und beispielsweise aus Polyamid, Polyester bestehen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (
4 ) mit hohem Schmelzpunkt künstlich sind und beispielsweise aus Viskose bestehen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (
4 ) mit hohem Schmelzpunkt natürlich sind und beispielsweise aus Baumwolle bestehen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (
2 ) aus einem Monofilamentfaden (5 ) besteht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (
2 ) aus einem Multifilamentfaden (5 ) besteht. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (
2 ) ferner einen aus Spinnfasern bestehenden Faden (6 ) umfasst, der mit dem besagten Monofilament- oder Multifilamentfaden (5 ) verbunden oder neben diesem angeordnet ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (
2 ) synthetisch ist und beispielsweise aus Polyamid, Polyester besteht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Seelenfaden (
2 ) künstlich ist und beispielsweise aus Viskose besteht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Erwärmungsschritt der Verstärkungsfadens (
1 ) auf eine Temperatur umfasst, die zwischen der Schmelztemperatur der wärmeschmelzbaren Fasern (3 ) und derjenigen der Fasern (4 ) mit hohem Schmelzpunkt liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR0010354A FR2812667B1 (fr) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Procede de fabrication d'un fil de renfort |
FR0010354 | 2000-08-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60105924D1 DE60105924D1 (de) | 2004-11-04 |
DE60105924T2 true DE60105924T2 (de) | 2006-03-02 |
DE60105924T8 DE60105924T8 (de) | 2006-06-08 |
Family
ID=8853336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE60105924T Expired - Fee Related DE60105924T8 (de) | 2000-08-04 | 2001-07-27 | Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6725641B2 (de) |
EP (1) | EP1179622B1 (de) |
KR (1) | KR20020012138A (de) |
AT (1) | ATE278056T1 (de) |
CA (1) | CA2354698A1 (de) |
CZ (1) | CZ20012845A3 (de) |
DE (1) | DE60105924T8 (de) |
ES (1) | ES2227089T3 (de) |
FR (1) | FR2812667B1 (de) |
MX (1) | MXPA01007888A (de) |
PT (1) | PT1179622E (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005041297B4 (de) * | 2005-08-31 | 2008-06-26 | Kufner Textilwerke Gmbh | Elektrisch leitendes, elastisch dehnbares Hybridgarn |
JP5885223B1 (ja) | 2014-09-10 | 2016-03-15 | 国立大学法人岐阜大学 | 混繊糸の製造方法、混繊糸、巻取体、および、織物 |
CN104762704B (zh) * | 2015-03-19 | 2017-09-15 | 上海工程技术大学 | 一种新型纳米级静电摩擦纺纱装置 |
CN105220246B (zh) * | 2015-08-31 | 2017-11-24 | 中原工学院 | 一种静电纺纳米纤维的多股喷气摩擦成纱装置及制备方法 |
KR101825928B1 (ko) * | 2017-10-11 | 2018-03-22 | 박정은 | 헴프 혼방 단사 제조 방법 |
CN109355751B (zh) * | 2018-09-28 | 2020-07-10 | 绍兴文理学院 | 一种基于接触热辊的高强耐磨喷气涡流纺纱线的加工方法 |
CN110004542A (zh) * | 2019-03-08 | 2019-07-12 | 东华大学 | 一种含阻燃粘胶纤维和聚芳酯纤维的混纺纱的生产方法 |
CN110409031B (zh) * | 2019-08-23 | 2021-08-06 | 江苏工程职业技术学院 | 一种微纳米纤维多层结构包芯纱纺纱装置及其生产工艺 |
CN111996640B (zh) * | 2020-08-25 | 2022-03-29 | 苏州基列德智能制造有限公司 | 一种自由端包缠纺纱装置及其纺纱工艺 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4209965A (en) * | 1976-12-21 | 1980-07-01 | Bobkowicz E | Universal spinning system |
US4359856A (en) * | 1979-10-04 | 1982-11-23 | Bobkowicz E | Process for forming a yarn using a partially oriented carrier filament |
FR2654442B1 (fr) | 1989-11-15 | 1992-02-07 | Picardie Lainiere | Fil de renfort pour entoilage ou textile technique et son procede de fabrication. |
-
2000
- 2000-08-04 FR FR0010354A patent/FR2812667B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-07-27 DE DE60105924T patent/DE60105924T8/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-07-27 AT AT01402047T patent/ATE278056T1/de not_active IP Right Cessation
- 2001-07-27 ES ES01402047T patent/ES2227089T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-27 PT PT01402047T patent/PT1179622E/pt unknown
- 2001-07-27 EP EP01402047A patent/EP1179622B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-02 KR KR1020010046837A patent/KR20020012138A/ko not_active Application Discontinuation
- 2001-08-02 US US09/919,905 patent/US6725641B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2001-08-02 CA CA002354698A patent/CA2354698A1/en not_active Abandoned
- 2001-08-03 MX MXPA01007888A patent/MXPA01007888A/es not_active Application Discontinuation
- 2001-08-03 CZ CZ20012845A patent/CZ20012845A3/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT1179622E (pt) | 2005-01-31 |
US20020014066A1 (en) | 2002-02-07 |
US6725641B2 (en) | 2004-04-27 |
DE60105924T8 (de) | 2006-06-08 |
FR2812667B1 (fr) | 2003-11-28 |
DE60105924D1 (de) | 2004-11-04 |
ES2227089T3 (es) | 2005-04-01 |
ATE278056T1 (de) | 2004-10-15 |
EP1179622B1 (de) | 2004-09-29 |
CA2354698A1 (en) | 2002-02-04 |
MXPA01007888A (es) | 2003-08-20 |
KR20020012138A (ko) | 2002-02-15 |
CZ20012845A3 (cs) | 2002-03-13 |
EP1179622A1 (de) | 2002-02-13 |
FR2812667A1 (fr) | 2002-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69033025T2 (de) | Schmelzklebende mikrofasergenerierende Verbundfäden und damit hergestellter gewebter oder nicht gewebter Stoff | |
EP0842618B2 (de) | Elastische Einlage | |
DE102006022494B4 (de) | Textiler Einlagestoff | |
DE69622667T2 (de) | Abriebbeständiges chenillegarn und gewebe und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0411656B1 (de) | Vollsynthetische heissiegelfähige Hemdeinlage | |
DE69807286T2 (de) | Einbügelbarer Einlagestoff aus Filamenten von grossen Titern | |
WO2014067953A1 (de) | Auf sich selbst wickelbares, quereinreissbares, textiles technisches klebeband mit einem gewirkten träger | |
DE60105924T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Verstärkungsgarns | |
DE2856902A1 (de) | Inter-lining fibrous material | |
DE2539994A1 (de) | Gewebe, vorzugsweise fuer die herstellung von verstaerkenden einlagen fuer kleidungsstuecke | |
DE69005796T2 (de) | Verstärkungsgarn für Verstärkungseinlagen oder technische Textilanwendungen und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
DE69709147T2 (de) | Ausbreitbare steckdrähte | |
DE4401417A1 (de) | Beflockte textile Flächengebilde für Antivandalismus-Sitzbezüge | |
DE69913586T2 (de) | Herstellungsverfahren einer Verstärkungseinlage für Bekleidungsstücke, Verstärkungseinlage, und Anwendungen | |
WO2008017400A1 (de) | Stapelfasergarn, textiles flächengebilde umfassend das stapelfasergarn und artikel umfassend das textile flächengebilde | |
EP2824153A1 (de) | Kabelwickelband | |
CH614853A5 (en) | Woven or tufted pile-carpet web which can be used as a foot scraper | |
EP1904295A1 (de) | Fixierbarer einlagestoff aus vliesstoff zur verwendung in der textilindustrie | |
DE1660448A1 (de) | Bikomponentenfaden und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2432440B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fuelligen garns aus einem mehrfaedigen fadenbuendel aus thermoplastischem polymer | |
DE69816860T3 (de) | Garn mit einem durch hitze aktivierten bindematerial und verfahrensgang | |
DE20120160U1 (de) | Gewebtes Sicherheitsgurtband | |
DE2315551B2 (de) | Mehrlagiger vliesstoff zur herstellung von versteifungseinlagen fuer kleidungsstuecke | |
EP4273310A2 (de) | Ringspinnmaschine und verfahren zur herstellung eines core-garns | |
EP0824007A2 (de) | Reinigungstextilie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |