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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung, ein
Verfahren zum Herstellen der Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung,
eine elektrooptische Vorrichtung, in die die Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
eingebaut wird, und elektronische Ausrüstung, in die die elektrooptische
Vorrichtung eingebaut wird.
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11 zeigt
ein Beispiel einer in einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung
verwendeten Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung.
An der Unterseite einer Lichtführungsplatte 3 in
der in 11 gezeigten Seitenlicht-Oberflächenlichtquelle
ist eine Rückstrahlfolie 4 angeordnet.
An einer Endoberfläche 3a der
Lichtführungsplatte 3 ist
eine linienförmige Lichtquelle 1 angeordnet.
Ein Reflektor 2 ist befestigt, um die meisten Lichtstrahlen
von der Lichtquelle 1 zu der Endoberfläche 3a der Lichtführungsplatte 3 zu lenken.
Der Reflektor 2 ist derart ausgebildet, dass er die Lichtquelle 1 mit
Ausnahme der Endoberfläche 3a der
Lichtführungsplatte 3 umgibt
und dadurch die Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 zu
der Endoberfläche 3a zurückstrahlt.
Der Reflektor 2 umfasst einen ersten Endabschnitt 2a und
zweiten Endabschnitt 2b, die gegenüberliegend angeordnet sind,
und die zwei Endabschnitte 2a und 2b überlappen
jeweils die Vorderseite und die Rückseite der Lichtführungsplatte 3. Die
Endabschnitte 2a und 2b des Reflektors 2 sind mit
beidseitigen Klebebändern 5a und 5b jeweils
an der Vorderseite der Lichtführungsplatte 3 und
der Rückseite
der Rückstrahlfolie 4 befestigt.
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Da
in der Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung,
die die obige Ausführung
aufweist, die Oberseite und die Unterseite des Endabschnittes, einschließlich der
Endoberfläche 3a der
Lichtführungsplatte 3,
mit den Endabschnitten 2a und 2b des Reflektor 2 bedeckt
sind, wird verhindert, dass die Lichtstrahlen von der Lichtquelle 1 sich
in andere Bereiche als die Endoberfläche 3a der Lichtführungsplatte 3 streuen,
und die Lichtstrahlen werden effektiv genutzt. Eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
mit im Wesentlichen einer solchen Verbindungsstruktur ist in der
japanischen ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 9-211450 offenbart.
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Bei
der Struktur, die die Lichtführungsplatte 3 an
dem Reflektor 2 befestigt, indem die beidseitigen Klebebänder 5a und 5b verwendet
werden, muss ein spezielles Werkzeug mit den zusammenzubauenden Komponenten
(der Lichtführungsplatte,
dem Reflektor und der Rückstrahlfolie)
mit den beidseitigen Klebebändern
ausgerichtet in einem Zusammenbauprozess verwendet werden. Der Zusammenbauprozess benötigt daher
viel Aufmerksamkeit und Fertigkeit sowie eine Anzahl von Zusammenbauschritten,
und der Zusammenbauprozess selbst ist nicht einfach, was hohe Kosten
verursacht.
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Die
Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
mit der obigen Struktur benötigt
Platz, um die beidseitigen Klebebänder 5a und 5b jeweils
zwischen dem Reflektor 2 und der Lichtführungsplatte 3 und
zwischen dem Reflektor 2 und der Rückstrahlfolie 4 unterzubringen,
und die Dicke der Einrichtung nimmt demgemäß zu. Dies stellt eine Schwierigkeit bei
dem Bestreben dar, eine dünnere
Ausführung
zu fördern,
obwohl die Nachfrage nach einer dünneren Ausführung derzeit zunimmt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung, die
einfach zusammenzubauen ist, eine geringe Anzahl von Zusammenbauschritten
aufweist und in ihrer Gesamtdicke dünn ist, und ein Verfahren zum Herstellen
der Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
bereitzustellen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine elektrooptische Vorrichtung und elektronische Ausrüstung bereitzustellen,
in die jeweils eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
eingebaut wird.
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Die
EP 0798507 offenbart eine
Oberflächenbeleuchtungseinrichtung
für eine
Hintergrundbeleuchtung in einer Flüssigkristallanzeige.
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Die
EP 0607453 offenbart eine
Oberflächenbeleuchtungseinrichtung
und Flüssigkristallanzeige für eine Hintergrundbeleuchtung
einer Flüssigkristallanzeige
oder dergleichen.
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Die
EP 0636918 offenbart ein/e
Flachbildschirmeinrichtung, Beleuchtungssystem und Strahlungsquelle
für die
Verwendung in einer solchen Flachbildschirmeinrichtung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
bereitgestellt, umfassend:
eine Lichtquelle;
einen Lichtführungsplattenteil
mit einem Ende, das derart angeordnet ist, dass es Lichtstrahlen
von der Lichtquelle empfängt,
und einer Lichtaustrittsoberfläche,
die es den einfallenden Lichtstrahlen ermöglicht, in eine Richtung auszutreten;
einen
Reflektorteil zum Zurückstrahlen
eines Lichtstrahls von der Lichtquelle, wobei der Reflektorteil gegenüberliegende
erste und zweite Endabschnitte umfasst, der erste Endabschnitt weiter
vorragt als der zweite Endabschnitt und der Reflektorteil den Lichtführungsplattenteil
an dem ersten Endabschnitt direkt oder indirekt stützt;
einen
Befestigungsteil, umfassend:
einen Befestigungskörper mit
einer Stützoberfläche,
einen
Reflektorhalter zum Halten des Reflektorteils, wobei der Reflektorhalter
mit dem Befestigungskörper
integriert ist; und
einen mit dem Reflektorhalter integrierten
Nasenabschnitt, wobei der Nasenabschnitt derart zu dem Reflektorteil
gebogen ist, dass der Reflektorhalter und der Nasenabschnitt den
Reflektorteil in einem geklemmten Zustand dazwischen sichern.
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In
der Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
fixiert der Reflektorteil direkt oder indirekt zumindest den Lichtführungsplattenteil
an dessen erstem Endabschnitt. Im Gegensatz zum Stand der Technik
wird durch diese Anordnung kein beidseitiges Klebeband zum Fixieren
des Lichtführungsplattenteils
an dem Reflektorteil benötigt,
und somit wird eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung mit
einer im Vergleich zum Stand der Technik dünnen Dicke bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen einer Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung bereitgestellt,
umfassend eine Lichtquelle,
einen Lichtführungsplattenteil mit einem
Ende, das derart angeordnet ist, dass es Lichtstrahlen von der Lichtquelle
empfängt,
und eine Lichtaustrittsoberfläche,
die es den einfallenden Lichtstrahlen ermöglicht, in eine Richtung auszutreten;
einen
Reflektorteil zum Zurückstrahlen
eines Lichtstrahls von der Lichtquelle, umfassend gegenüberliegende
erste und zweite Endabschnitte, wobei der erste Endabschnitt weiter
vorragt als der zweite Endabschnitt und der Reflektorteil den Lichtführungsplattenteil
an dem ersten Endabschnitt direkt oder indirekt stützt;
einen
Befestigungsteil, der einen Befestigungskörper mit einer Stützoberfläche und
einem Reflektorhalter zum Halten des Reflektorteils umfasst, wobei
der Reflektorhalter mit dem Befestigungskörper integriert ist,
das
Verfahren, umfassend den Schritt (a), dass Teile, die zumindest
den Lichtführungsplattenteil
umfassen, in einer vorbestimmten Position an der Stützoberfläche des
Befestigungsteils angeordnet werden,
den Schritt (b), dass
der Reflektorteil mit darin an einer vorbestimmten Position in dem
Reflektorhalter installierter Lichtquelle eingebaut wird, wobei
der Reflektorteil derart angeordnet wird, dass dessen erster Endabschnitt
weiter von der Stützoberfläche des
Befestigungsteils entfernt ist als dessen zweiter Endabschnitt;
den
Schritt (c), dass ein mit dem Reflektorhalter integrierter Nasenabschnitt
derart zu dem Reflektorteil gebogen wird, dass der Reflektorhalter
und der Nasenabschnitt den Reflektorteil in einem geklemmten Zustand
dazwischen sichern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Lichtführungsplattenteil
fixiert, ohne Klebemittel wie beidseitiges Klebeband zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung verbessert somit ein Arbeitseffizienzproblem,
das durch die Verwendung von beidseitigem Klebeband entsteht, und
verringert die Anzahl von Bearbeitungsschritten und reduziert erheblich die
entstehenden Kosten.
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Der
Reflektorteil wird durch einen einfachen Prozess, bei dem der Reflektorteil
in den Reflektorhalter eingeführt
wird, an einer vorbestimmten Position angeordnet. Der Reflektor
wird somit zusammengebaut, ohne eine hohe Ausrichtgenauigkeit und
präzise
Klebetechnik zu benötigen,
und somit wird der Zusammenbauprozess vereinfacht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den zugehörigen
Ansprüchen
enthalten.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhalber und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die schematisch eine Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht ist, die schematisch die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
von 1 zeigt;
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3 eine
Querschnittsteilansicht der Oberflächenlichtquelleneinrichtung
entlang der Linie A-A in 2 ist;
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4(A) – 4(C) Querschnittsteilansichten sind, die
Herstellschritte der Oberflächen-Lichtquelle von 1 zeigen;
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die schematisch eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
zeigt, in die die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die schematisch eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
zeigt, in die die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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7 eine
Draufsicht ist, die schematisch die Flüssigkristallanzeigeeinheit
von 6 zeigt;
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8 eine
Querschnittsteilansicht der Flüssigkristallanzeigeeinheit
entlang der Linie B-B
in 7 ist;
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9(A) und 9(B) Querschnittsteilansichten sind,
die die Herstellschritte der Flüssigkristallanzeigeeinheit
von 6 zeigen;
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10(A), 10(B) und 10(C) Außenansichten von elektronischer
Ausrüstung
sind, in die die Flüssigkristallanzeigeeinheit
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, wobei 10(A) ein
Mobiltelefon zeigt, 10(B) eine Armbanduhr
und 10(C) eine mobile Informationsausrüstung;
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11 eine
Querschnittsteilansicht ist, die schematisch ein Beispiel einer
herkömmlichen
Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zeigt;
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12 eine
Außenansicht
einer digitalen Standbildkamera ist, die elektronische Ausrüstung ist,
in die die Flüssigkristallanzeigeeinheit
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
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Eine
Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung,
eine elektrooptische Vorrichtung und elektronische Ausrüstung der
vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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(Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung)
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die schematisch eine Seitenlicht-Oberflächenlichtquelleneinrichtung
(nachfolgend als "Oberflächenlichtquelleneinrichtung" bezeichnet) 100 der
vorliegenden Erfindung zeigt, 2 ist eine
Draufsicht, die schematisch die Lichtquelleneinrichtung 100 zeigt,
und 3 ist eine Querschnittsteilansicht der Lichtquelleneinrichtung 100 entlang
der in 2 gezeigten Linie A-A. Eine Prismenfolie und eine
Streuungsfolie sind in 2 nicht gezeigt.
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Die
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
umfasst einen Befestigungsteil 10, eine an dem Befestigungsteil 10 angeordnete Rückstrahlfolie 20,
ei nen an der Rückstrahlfolie 20 angeordneten
Lichtführungsplattenteil 30,
eine Lichtquelle 40, um dem Lichttührungsplattenteil 30 Licht zuzuführen, und
einen Reflektorteil 50 zum Stützen der Lichtquelle 40.
Die Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
umfasst ferner eine Prismenfolie 60 an dem Lichttührungsplattenteil 30 und,
falls notwendig, eine Streuungsfolie 70 an der Prismenfolie 60.
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Der
Befestigungsteil 10 umfasst einen Befestigungskörper 12,
einen Reflektorhalter 14, der kontinuierlich und mit dem
Befestigungskörper 12 integriert
ausgebildet ist, und Nasenabschnitte 16. Der Befestigungsteil 12 umfasst
einen Rückenabschnitt (eine
Stützoberfläche) 12a zum
Stützen
der Rückstrahlfolie 20 und
des Lichtführungsplattenteils 30 und
einen Seitenabschnitt 12b an drei Seiten des Rückenabschnittes 12a.
Der Seitenabschnitt 12b dient als Teil zum Stützen eines
später
beschriebenen Schutzrahmens und der Oberflächenlichtquelleneinrichtung,
wenn ein Flüssigkristallanzeigefeld,
der Schutzrahmen und die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
zusammengebaut werden.
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Der
Befestigungsteil 10 umfasst den Reflektorhalter 14,
um den Reflektorteil 50 an der verbleibenden Seite des
Rückenabschnittes 12a zu
fixieren. Der Reflektorhalter 14 weist im Querschnitt eine
allgemein L-förmige
Ausführung
auf und umfasst einen Rückenabschnitt 14a,
der mit dem Rückenabschnitt 12a des
Befestigungskörpers 12 bündig ist,
und einen Seitenabschnitt 14b, der sich rechtwinklig von dem
Rückenabschnitt 14a erstreckt.
Eine Vielzahl von Nasenabschnitten 16 erstreckt sich von
der oberen Kante des Seitenabschnittes 14b.
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Das
Material für
den Befestigungsteil 10 ist vorzugsweise ein Metall wie
eine verzinnte Platte (so genanntes Weißblech), ein Material auf Kupferbasis wie
Phosphorbronze, ein Material auf Aluminiumbasis oder eine Legierung.
Die Verwendung eines metallischen Materials ermöglicht eine dünne und
mechanisch starke Ausführung
und bietet eine hohe Wärmeableitung
für Wärme, die
von der Lichtquelle oder dergleichen geleitet wird.
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Die
Lichtquelle 40 wird aus einer linearen primären Lichtquelle
wie einer Kaltkathodenröhre
gebildet. Die Lichtquelle 40 wird an ihren beiden Anschlüssen durch
Gummihalter 42 und 42 gestützt. Der Halter 42 weist
in der Draufsicht eine L-förmige Ausführung auf.
Ein vorstehender Abschnitt 42a (siehe 1)
des Halters 42 an einem Anschluss der Lichtquelle 40 steht
in Eingriff mit einem Lichtquellenbefestigungsabschnitt 54 des
noch zu erläuternden Reflektorteils 50.
Die Lichtquelle 40 ist über
ein Stromkabel 46, das sich von dem anderen vorstehenden
Abschnitt des Halters 42 erstreckt, mit einer (nicht gezeigten)
Stromquelle verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 umfasst
der Reflektorteil 50 einen Reflektorkörper 52, der im Querschnitt
eine horizontal ausgerichtete U-Form aufweist, und die an beiden
Seiten des Reflektorkörpers 52 angeordneten
Lichtquellenbefestigungsabschnitte 54. Wie in 3 gezeigt,
umfasst der Reflektorkörper 52 den
wechselseitig gegenüberliegenden
Rückenabschnitt 52a und
Vorderabschnitt 52c und einen Seitenabschnitt 52b,
der im Allgemeinen rechtwinklig zu dem Rückenabschnitt 52a und dem
Vorderabschnitt 52c ist. Ein erster Endabschnitt 520c wird
aus einem Ende des Vorderabschnittes 52c gebildet, und
ein zweiter Endabschnitt 520a wird aus einem Ende des Rückenabschnittes 52a gebildet.
Der erste Endabschnitt 520c steht weiter vor als der zweite
Endabschnitt 520a. Mit anderen Worten, der Vorderabschnitt 52c weist
eine Breite darüber auf,
die breiter ist als die des Rückenabschnittes 52a.
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Der
Lichtquellenbefestigungsabschnitt 54 des Reflektorteils 50 umfasst
drei entlang der drei Seiten des Reflektorkörpers 52 angeordnete
flächige Abschnitte.
Der Lichtquellenbefestigungsabschnitt 54 nimmt an seiner Öffnung den
vorstehenden Abschnitt 42a des Halters 42 auf.
Auf diese Weise wird der Halter 42 durch die Elastizität der flächigen Abschnitte,
die den Lichtquellenbefestigungsabschnitt 54 bilden, gehalten.
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Das
Material für
den Reflektorteil 50 ist vorzugsweise ein Metall wie eine
verzinnte Platte (so genanntes Weißblech), ein Material auf Kupferbasis
wie Phosphorbronze, ein Material auf Aluminiumbasis oder eine Legierung.
Die Verwendung eines metallischen Materials ermöglicht eine dünne und
mechanisch starke Ausführung
und bietet eine hohe Wärmeableitung
für Wärme, die
von der Lichtquelle oder dergleichen geleitet wird.
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Die
Prismenfolie 60 und die Streuungsfolie 70 werden
auf eine Lichtaustrittsoberfläche 30a des Lichtführungsplattenteils 30 geschichtet.
Ein Vorsprung oder ein Nasenabschnitt kann an dem Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 gebildet werden, um die Rückstrahlfolie 20 und
den Lichtführungsplattenteil 30 auszurichten
oder zu fixieren.
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Bei
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
ist der Reflektorteil 50, wie in 3 gezeigt,
in einem geklemmten Zustand zwischen dem Reflektorhalter 14 des
Befestigungsteils 10 und den Nasenabschnitten 16 gesichert.
Die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 sind
in einem geklemmten Zustand zwischen dem Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 und dem ersten Endabschnitt 520c des
Reflektorteils 50 gesichert.
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Bei
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
tritt ein Spalt zwischen dem zweiten Endabschnitt 520a des
Reflektorteils 50 und der Rückstrahlfolie 20 auf.
Der Spalt ist in seiner Ausführung
erheblich verringert (auf zum Beispiel 200 – 500 μm) und mit den Rückenabschnitten 12a und 14a des
Befestigungsteils 10 bedeckt. Im Vergleich zu dem Fall,
dass beidseitige Klebebänder
verwendet werden, wird die Menge von durch den Spalt streuendem
Licht derart minimiert, dass es fast keiner Berücksichtigung bedarf.
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Bei
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
werden von der Lichtquelle 40 abgegebene Lichtstrahlen
von dem Reflektorteil 50 zurückgestrahlt und fallen auf
der Endoberfläche
des Lichtführungsplattenteils 30 ein.
Die auf dem Lichtführungsplattenteil 30 einfallenden
Lichtstrahlen werden innerhalb des Lichtführungsplattenteils 30 zerstreut,
während
die Lichtstrahlen mit einer Richtwirkung versehen werden. Die Lichtstrahlen werden
von der Rückstrahlfolie 20 zurückgestrahlt und
treten durch die Lichtaustrittsoberfläche 30a des Lichtführungsplattenteils 30 aus.
Die Ausgangslichtstrahlen werden durch die Prismenfolie 60 in
der Richtwirkung korrigiert und werden durch die Streuungsfolie 70 in
einem vorbestimmten Bereich weiter zerstreut.
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In
dieser Ausführungsform
sind der Typ und das Material von jeder Komponente, die die Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 bildet,
nicht beschränkt,
und können
bekannt sein. Das Beispiel der Ausführung jeder Komponente wird
nun erläutert.
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Die
Rückstrahlfolie 20 kann
ein folienartiger, spiegelnder Rückstrahlteil,
der zum Beispiel aus einer Metallfolie hergestellt ist, sein, oder
ein folienartiger, unregelmäßiger Rückstrahlteil,
der zum Beispiel aus einem weißen
PET-Film (Polyethylenterephtalat-Film)
hergestellt ist.
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Der
Lichtführungsplattenteil 30 kann
eine Lichtführungsplatte
mit einer im Querschnitt keilförmigen
Ausführung
sein. Eine solche Lichtführungsplatte
kann aus einer Matrix eines Harzes wie Polymethylmethacrylat mit
Lichtführungspartikeln,
die eine andere Reflexion als die des darin zerstreuten Harzes aufweist,
bestehen. Alternativ kann der Lichtführungsplattenteil 30 ein
flächiger
Teil mit einem Streuungsfilm auf zumindest einer der Lichtaustrittsoberflächen davon
und der der Lichtaustrittsoberfläche
gegenüberliegenden
Oberfläche
sein.
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Die
Prismenfolie 60 hat die Funktion, die Lichtrichtwirkung
der aus dem Lichtführungsplattenteil 30 austretenden
Lichtstrahlen zu korrigieren. Die Prismenfolie kann aus einem Folienteil
mit lichtführenden
Eigenschaften wie Polycarbonat gebildet werden, und auf einem Teil
der Oberfläche
davon wird eine Prismenoberfläche
gebildet. Eine solche Prismenfolie kann mit ihrer Prismenoberfläche zu dem
Lichtführungsplattenteil 30 hin
angeordnet werden.
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Die
Streuungsfolie 70 hat die Funktion, einen Lichtstreuungsbereich
zu kontrollieren. Eine solche Streuungsfolie kann durch Prägeverarbeitung
von PET (Polyethylenterephtalat) hergestellt werden. Mit der Streuungsfolie
kann Moiré,
das aus dem Flüssigkristallanzeigefeld
und der Prismenfolie resultiert, verhindert werden.
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Die
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
weist den folgenden Betrieb und die folgenden Vorteile auf.
- (1) Die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 sind
zwischen dem Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 und dem ersten Endabschnitt 520c des
Reflektorteils 50 geklemmt und mechanisch durch die Elastizität des ersten Endabschnittes 520c gesichert.
Der Reflektorteil 50 ist zwischen dem Reflektorhalter 14 und
dem Nasenabschnitt 16 des Befestigungsteils 10 geklemmt
und ähnlich
durch die Elastizität
des Nasenabschnittes 16 gesichert. Da bei dieser Anordnung
im Gegensatz zum Stand der Technik kein beidseitiges Klebeband zum
Fixieren der Rückstrahlfolie
und des Lichtführungsplattenteils
benötigt
wird, entfällt
eine typische Dicke von 0,2 – 0,4 mm,
die der Dicke von zwei Schichten von beidseitigem Klebeband entspricht.
Gemäß dieser Ausführungsform
wird die Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 im
Vergleich mit der herkömmlichen
Oberflächenlichtquelle
dünn.
- (2) Der erste Endabschnitt 520c des Reflektorteils 50 zum
Klemmen der Rückstrahlfolie 20 und
des Lichtführungsplattenteils 30 wird
schmäler
als die Breite von beidseitigem Klebeband festgelegt, und im Vergleich
zu dem beidseitigen Klebeband werden Lichtabsorption und -streuung
durch Auswahl des Materials des Reflektorteils 50 verringert.
Im Vergleich zu dem Fall, dass beidseitiges Klebeband als Befestigungsmittel
verwendet wird, werden Lichtstrahlen von der Lichtquelle 40 effektiv
genutzt.
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(Zusammenbauverfahren
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung)
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Die
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
wird durch den folgenden Prozess, der die Herstellschritte (A) – (C) umfasst, hergestellt.
Diese Herstellungsschritte sind in 4(A) – 4(C) gezeigt.
- (A)
Unter Bezugnahme auf 4(A) werden die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 in
dieser Reihenfolge auf dem Rückenabschnitt 12a des
Befesti gungsteils 10 an einer vorbestimmten Position angeordnet.
Die Rückstrahlfolie 20 wird
an der vorbestimmten Position in Übereinstimmung mit (nicht gezeigten)
Vorsprüngen,
die an dem Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 ausgebildet sind, ausgerichtet. Der Lichtführungsplattenteil 30 wird ähnlich an
der vorbestimmten Position in Übereinstimmung
mit den Vorsprüngen
ausgerichtet. Der Grund, weshalb die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 einfach
an der vorbestimmten Position auszurichten sind, ist, dass die Vorsprünge an den
vier Ecken des Befestigungsteils 10, an dem die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 befestigt
werden, angeordnet sind.
Raum 50S zum Unterbringen
des Reflektorteils 50 (siehe 4(B))
wird an dem Rückenabschnitt 14a des
Reflektorhalters 14 des Befestigungsteils 10 gebildet.
Die Breite des Rückenabschnittes 14a entlang
seiner kurzen Seite, die den Raum 50S definiert, ist etwa
gleich der oder geringfügig schmäler als
die Breite des Rückenabschnittes 52a des
Reflektorteils 50. Die Breite des Vorderabschnittes 52c des
Reflektorteils 50 entlang seiner kurzen Seite ist geringfügig breiter
als die Breite des Rückenabschnittes 52a entlang
seiner kurzen Seite. In dieser Herstellphase sind die Nasenabschnitte 16 des
Befestigungsteils 10 noch nicht gebogen und im Wesentlichen
bündig
mit dem Seitenabschnitt 14b des Reflektorhalters 14.
- (B) In weiterer Folge wird, wie in 4(B) gezeigt, der
Reflektorteil 50 mit der darin zusammengebauten Lichtquelle 40 in
dem Raum 50S zwischen dem Reflektorhalter 14 und
dem Lichtführungsplattenteil 30 angeordnet.
Der Reflektorteil 50 wird mit dem Rückenabschnitt 52a in
den Raum 50S eingebaut, wobei der zweite Endabschnitt 520a nach
unten weist. Der Reflektorteil 50 wird somit derart montiert,
dass der erste Endabschnitt 520c des Vorderabschnittes 52c an
die Lichtaustrittsoberfläche 30a des
Lichtführungsplattenteils 30 angrenzt.
Insbesondere
ist in dieser Ausführungsform
eine Länge
L1 von der Unterseite des ersten Endabschnittes 520c des
Reflektorteils 50 zu der Unterseite des zweiten Endabschnittes 520a des Reflektorteils 50 die
Summe der Dicke der Rückstrahlfolie 20 und
der Dicke des Endabschnittes des Lichtführungsplattenteils 30 an
der Seite der Lichtquelle 40, d. h. die Länge von
der oberen Oberfläche
des Rückenabschnittes 12a des
Befestigungsteils 10 zu der oberen Oberfläche des Lichtführungsplattenteils 30 an
der Seite der Lichtquelle 40. In dieser Anordnung sind
die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 zwischen
dem Rückenabschnitt 12a des Befestigungsteils 10 und
dem ersten Endabschnitt 520c des Reflektorteils 50 fest
gesichert.
Durch Biegen der Nasenabschnitte 16 des
Befestigungsteils 10 an vorbestimmten Positionen wird der
Reflektorteil 50 gesichert. Insbesondere wird der Reflektorteil 50 durch
den Reflektorhalter 14 und die Nasenabschnitte 16 des
Befestigungsteils 10 gesichert.
- (C) In weiterer Folge werden, wie in 4(C) gezeigt,
optische Folien wie die Prismenfolie 60 und die Streuungsfolie 70 nach
Bedarf an dem Lichttührungsplattenteil 30 angeordnet.
Diese Folien werden mit nicht gezeigten Befestigungsmitteln gesichert.
Solche Befestigungsmittel können auch
als Befestigungsmittel zum Befestigen einer elektrooptischen Vorrichtung,
in die die Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser
Ausführungsform
eingebaut ist, dienen. In dieser Anordnung werden keine getrennten
Befestigungsmittel zum Fixieren der optischen Folien benötigt, die Anzahl
der Komponenten wird verringert, und der Zusammenbauprozess wird
vereinfacht. Ein Vorsprung oder ein Nasenabschnitt kann an dem Befestigungsteil 10 angeordnet
werden, um die Einbaupositionen der optischen Folien wie der Prismenfolie 60 und
der Streuungsfolie 70 zu definieren.
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Das
Herstellverfahren weist den folgenden Betrieb und die folgenden
Vorteile auf.
- (1) In dem Schritt (B) werden
die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 zuerst durch
den Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 und den ersten Endabschnitt 520c des
Reflektorteils 50 gesichert. Ferner wird der Reflektorteil 50 durch
den Reflektorhalter 14 und die Nasenabschnitte 16 des
Befestigungsteils 10 gesichert. Die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 werden
daher durch den Reflektorteil 50 und den Befestigungsteil 10 gesichert.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 durch
mechanische Elastizität
gesichert, ohne Klebemittel wie beidseitiges Klebeband zu verwenden.
Insbesondere wird bei dem Zusammenbauprozess des Reflektorteils 50 der Reflektorteil 50 durch
ein einfaches Verfahren des Biegens der Nasenabschnitte 16 fixiert,
und die Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 werden
durch Sichern des Reflektorteils 50 gesichert. Diese Anordnung
löst ein
Problem schlechter Arbeitseffizienz, das aus der Verwendung von
beidseitigem Klebeband resultiert, verringert die Anzahl von Zusammenbauschritten und
trägt dadurch
erheblich zu einer Reduktion der Herstellkosten bei.
- (2) Der Reflektorteil 50 wird an der vorbestimmten Position
durch einen einfachen Prozess des Einfügens des Reflektorteils 50 in
den Raum 50S des Reflektorhalters 14 angeordnet.
Der Reflektorteil 50 wird somit zusammengebaut, ohne eine
hohe Ausricht genauigkeit und präzise
Klebetechnik zu benötigen,
und somit wird der Zusammenbauprozess vereinfacht.
- (3) Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
in dem Zusammenbauprozess des Reflektorteils 50 der Reflektorteil 50 durch
ein einfaches Verfahren des Biegens der Nasenabschnitte 16 fixiert.
Selbst wenn das Positionieren des Reflektorteils nicht erfolgreich
ist, kann eine Nachbearbeitung einfach erfolgen, indem der Nasenabschnitt
wieder begradigt wird.
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Zweite Ausführungsform
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Elektrooptische Vorrichtung
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform,
in der die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
dieser Ausführungsform
in eine elektrooptische Vorrichtung eingebaut ist, erläutert. In
dieser Ausführungsform wird
die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der vorliegenden Erfindung in eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
eingebaut. 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht,
die schematisch eine Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 dieser
Ausführungsform
zeigt.
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 dieser Ausführungsform
umfasst ein Flüssigkristallanzeigefeld 200 als
eine elektrooptische Anzeigeeinheit, einen Schutzrahmen 300,
der an der Vorderseite des Flüssigkristallanzeigefelds 200 angeordnet
ist, und eine Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100,
die hinter dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 angeordnet ist.
In dieser Ausführungsform
ist eine Abstandsfolie 80 zwischen dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 und der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 angeordnet.
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Der
Schutzrahmen 300 umfasst ein Anzeigefenster 310,
das eine Größe aufweist,
die dem Anzeigebereich des Flüssigkristallanzeigefelds 200 entspricht,
und schützt
das Flüssigkristallanzeigefeld 200 physisch.
Eine Vielzahl von Nasenabschnitten 320 zum Fixieren ist
an der unteren Kante des Schutzrahmens 300 angeordnet.
Diese Nasenabschnitte 320 werden nach dem Zusammenbauen
der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100,
der Abstandsfolie 80, des Flüssigkristallanzeigefelds 200 und
des Schutzrahmens 300 gebogen, um jede Komponente zu fixieren.
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In
dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 ist
ein flüssiger
Kristall zwischen einem Paar gegenüberliegender Substrate 210 und 210 eingeschlossen,
und ein Polarisationsfilter 240 wird auf das vordere Substrat 210 geklebt.
Das Flüssigkristallanzeigefeld 200 weist
an einer Endoberfläche 220 davon
einen Dichtabschnitt 230 zum Einschließen des flüssigen Kristalls nach dem Einspritzen
des flüssigen
Kristalls auf. Das Flüssigkristallanzeigefeld 200 weist
Verdrahtungsplatten 250 und 250 wie eine FPC (flexible
gedruckte Schaltung), die mit dessen Anschlussabschnitt verbunden
sind, auf.
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Die
Abstandsfolie 80 hat eine Rahmenstruktur und weist ein
Fenster, durch das Lichtstrahlen übertragen werden, auf. Die
Abstandsfolie 80 hat die Funktion zu verhindern, dass die
Streuungsfolie 70 zerkratzt wird, wenn das Flüssigkristallanzeigefeld 200 gegen
die hinter dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 angeordnete
Streuungsfolie 70 reibt. Die Abstandsfolie 80 wird
vorzugsweise aus einem Material gebildet, das den Lichtstrahl, der
aus dem Lichtführungsplattenteil 30 der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 austritt,
nicht überträgt.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Abstandsfolie 80 vorzugsweise derart angeordnet,
dass ihr Rahmenabschnitt 82, wie in 3 gezeigt,
an einen Grenzbereich zwischen dem ersten Endabschnitt 520c des
Reflektorteils 50 und der Prismenfolie 60 angrenzt.
Wenn die Abstandsfolie 80 auf diese Weise angeordnet wird,
wird verhindert, dass Lichtstrahlen durch einen Spalt zwischen der
Prismenfolie 60 und dem ersten Endabschnitt 520c des Reflektorteils 50 gestreut
werden, und das Licht von der Lichtquelle 40 wird somit
effizient genutzt.
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Da
die Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 im
Wesentlichen identisch mit der oben beschriebenen Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 der ersten
Ausführungsform
ist, werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet,
und die detaillierte Erläuterung
davon wird hier ausgelassen.
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Wie
in dem Beispiel in 5 gezeigt, weist der Rückenabschnitt 12a des
Befestigungsteils 10 eine Vielzahl von Vorsprüngen 18 zum
Ausrichten der Rückstrahlfolie 20 und
des Lichtführungsplattenteils 30 und
eine Vielzahl von Nasenabschnitten 19 zum Fixieren des
Lichtführungsplattenteils 30 auf. Die
Vorsprünge 18 und
die Nasenabschnitte 19 werden nach Bedarf angeordnet, und
durch das Anordnen der Vorsprünge 18 und
der Nasenabschnitte 19 werden die Ausrichtung und Fixierung
des Lichtführungsplattenteils 30 konsolidiert.
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Dritte Ausführungsform
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Elektrooptische Vorrichtung
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Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform,
in der die Oberflächenlichtquelleneinrichtung der
Erfindung in eine elektrooptische Vorrichtung eingebaut ist, erläutert: In
dieser Ausführungsform
wird die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
der Erfindung in eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
eingebaut. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht,
die schematisch eine Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 dieser
Ausführungsform
zeigt, 7 ist eine Draufsicht, die schematisch die Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 zeigt,
und 8 ist eine Querschnittsansicht der Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 entlang
der Linie B-B in 7.
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Die
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 wird
nun erläutert,
wobei das Hauptaugenmerk auf die Eigenschaften dieser Ausführungsform
gelegt wird, und Komponenten mit Funktionen, die im Wesentlichen
identisch mit jenen der vorangegangenen Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 sind,
werden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und die detaillierte
Erläuterung
davon wird hier ausgelassen.
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 dieser Ausführungsform
unterscheidet sich von den ersten und zweiten Ausführungsformen
dadurch, dass der Befestigungsteil der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 auch
als der Befestigungsteil der Flüssigkristallanzeigeeinheit
dient.
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 dieser Ausführungsform
umfasst ein Flüssigkristallanzeigefeld 200 als
eine elektrooptische Anzeigeeinheit, einen Befestigungsteil 10,
der an der Vorderseite des Flüssigkristallanzeigefelds 200 angeordnet
ist, und eine Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100,
die hinter dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 angeordnet ist.
In dieser Ausführungsform
ist eine Abstandsfolie 80 zwischen dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 und der
Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 angeordnet.
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Der
Befestigungsteil 10 umfasst ein Anzeigefenster 11,
das eine Größe aufweist,
die dem Anzeigebereich des Flüssigkristallanzeigefelds 200 entspricht,
und hat neben der Funktion als Befestigungsmittel die Funktion,
das Flüssigkristallanzeigefeld 200 physisch
zu schützen.
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Der
Befestigungsteil 10 umfasst einen Befestigungskörper 13,
einen Reflektorhalter 14, der kontinuierlich und mit dem
Befestigungskörper 13 integriert
ausgebildet ist, und Na senabschnitte 16. Der Befestigungskörper 13 umfasst
einen Vorderabschnitt (eine Stützoberfläche) 13a,
der die obere Oberfläche
des Flüssigkristallanzeigefelds 200 in
einer Ringanordnung bedeckt, und Seitenabschnitte 13b,
die sich entlang der drei Seiten des Vorderabschnittes 13a erstrecken.
Die Seitenabschnitte 13b haben die Funktion, die innere
Struktur der Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 zu
schützen.
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Der
Befestigungsteil 10 umfasst den Reflektorhalter 14 zum
Sichern des Reflektorteils 50 an der verbleibenden Seite
des Vorderabschnittes 13a. Wie in 8 gezeigt,
weist der Reflektorhalter 14 im Querschnitt eine allgemeine
L-Form auf und umfasst einen Vorderabschnitt 14a, der mit
dem Vorderabschnitt 13a des Befestigungskörpers 13 bündig ist, und
einen im Allgemeinen zu dem Vorderabschnitt 14a rechtwinkligen
Seitenabschnitt 14b. Eine Vielzahl von Nasenabschnitten 16 ist
an der unteren Kante des Seitenabschnittes 14b ausgebildet.
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Da
das Flüssigkristallanzeigefeld 200 dieselbe
Ausführung
aufweist wie jene des Flüssigkristallanzeigefelds 200,
das in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform erläutert wurde,
wird die Erläuterung
davon hier ausgelassen.
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Da
die Abstandsfolie 80 dieselbe Ausführung und Funktion aufweist
wie jene der Abstandsfolie 80, die in Verbindung mit der
zweiten Ausführungsform erläutert wurde,
wird die Erläuterung
davon hier ausgelassen. Auch in dieser Ausführungsform wird die Abstandsfolie 80 vorzugsweise
derart angeordnet, dass ihr Rahmenabschnitt 82, wie in 8 gezeigt, an
einen Grenzbereich zwischen dem ersten Endabschnitt 520a des
Reflektorteils 50 und der Prismenfolie 60 angrenzt.
Wenn die Abstandsfolie 80 auf diese Weise angeordnet wird,
wird verhindert, dass Lichtstrahlen durch einen Spalt zwischen der
Prismenfolie 60 und dem zweiten Endabschnitt 520a des Reflektorteils 50 gestreut
werden, und das Licht von der Lichtquelle 40 wird somit
effizient genutzt.
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Die
Lichtquelleneinrichtung 100 dieser Ausführungsform umfasst den oben
erläuterten
Befestigungsteil 10, die an dem Befestigungsteil 10 angeordnete
Rückstrahlfolie 20,
den an der Rückstrahlfolie 20 angeordneten
Lichtführungsplattenteil 30,
die Lichtquelle 40, um dem Lichtführungsplattenteil 30 Licht
zuzuführen,
und den Reflektorteil 50 zum Stützen der Lichtquelle 40.
Die Lichtquelleneinrichtung 100 dieser Ausführungsform
umfasst ferner eine Prismenfolie 60 an dem Lichtführungsplattenteil 30 und,
falls notwendig, eine Streuungsfolie 70 an der Prismenfolie 60.
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Die
Rückstrahlfolie 20,
der Lichttührungsplattenteil 30,
die Lichtquelle 40 und die Stützstruktur davon, die Prismenfolie 60 und
die Streuungsfolie 70 bleiben unverändert gegenüber der ersten Ausführungsform,
und die Erläuterung
davon wird hier ausgelassen.
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Unter
Bezugnahme auf 8 umfasst der Reflektorteil 50 einen
Reflektorkörper 52,
der im Querschnitt eine horizontal ausgerichtete U-Form aufweist,
und Lichtquellenbefestigungsabschnitte 54, die an beiden
Seiten des Reflektorkörpers 52 angeordnet
sind. Der Reflektorkörper 52 umfasst
den wechselseitig gegenüberliegenden
Vorderabschnitt 52a und Rückenabschnitt 52c und
einen Seitenabschnitt 52b, der im Allgemeinen rechtwinklig
zu dem Vorderabschnitt 52a und dem Rückenabschnitt 52c ist.
Ein erster Endabschnitt 520c wird aus einem Ende des Rückenabschnittes 52c gebildet
, und ein zweiter Endabschnitt 520a wird aus einem Ende
des Vorderabschnittes 52a gebildet. Der erste Endabschnitt 520c steht
weiter vor als der zweite Endabschnitt 520a. Mit anderen
Worten, der Rückenabschnitt 52c weist
eine Breite darüber
auf, die breiter als die des Vorderabschnittes 52a ist.
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Da
der Lichtquellenbefestigungsabschnitt 54 des Reflektorteils 50 dieselbe
Ausführung
aufweist wie jene des Lichtquellenbefestigungsabschnittes 54 in
der ersten Ausführungsform,
wird die detaillierte Erläuterung
davon hier ausgelassen.
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Wie
in 8 gezeigt, wird der Reflektorteil 50 in
dieser Ausführungsform
in einem geklemmten Zustand zwischen dem Reflektorhalter 14 und
den Nasenabschnitten 16 des Befestigungsteils 10 gesichert.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Abstandsfolie 80 und das Flüssigkristallanzeigefeld 200 zwischen
dem Vorderabschnitt 52a des Reflektorteils 50 und
sowohl dem Vorderabschnitt 13a des Befestigungsteils 10 als
auch dem Vorderabschnitt 14a des Reflektorhalters 14 geklemmt.
Insbesondere sind die Rückstrahlfolie 20,
der Lichttührungsplattenteil 30, die
Prismenfolie 60, die Streuungsfolie 70, die Abstandsfolie 80 und
das Flüssigkristallanzeigefeld 200 zwischen
dem Rückenabschnitt 52c des
Reflektorteils 50 und den Vorderabschnitten 13a und 14a des Befestigungsteils 10 angeordnet.
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In
dieser Ausführungsform
tritt ein Spalt zwischen dem Vorderabschnitt 52a des Reflektorteils 50 und
der Streuungsfolie 70 auf. Der Spalt ist in seiner Ausführung erheblich
verringert (auf zum Beispiel 200 – 500 μm) und mit der Abstandsfolie 80 bedeckt. Im
Vergleich zu dem Fall, dass beidseitige Klebebänder verwendet werden, wird
die Menge von durch den Spalt streuendem Licht derart minimiert,
dass es fast keiner Berücksichtigung
bedarf.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind, wie in der ersten Ausführungsform,
der Typ und das Material von jeder Komponente, die die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
bildet, nicht auf bestimmte Typen und Materialen beschränkt, und
es können
beliebige bekannte Typen und Materialien verwendet werden.
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 dieser Ausführungsform
weist den folgenden Betrieb und die folgenden Vorteile auf.
- (1) Die Rückstrahlfolie 20,
der Lichtführungsplattenteil 30,
die Prismenfolie 60, die Streuungsfolie 70, die
Abstandsfolie 80 und das Flüssigkristallanzeigefeld 200 werden
zwischen den Vorderabschnitten 13a und 14a des
Befestigungsteils 10 und dem ersten Endabschnitt 520c des
Reflektorteils 50 geklemmt und mechanisch durch die Elastizität des ersten
Endabschnittes 520c gesichert. Der Reflektorteil 50 ist
zwischen dem Reflektorhalter 14 und den Nasenabschnitten 16 des
Befestigungsteils 10 geklemmt und auch mechanisch durch
die Elastizität
der Nasenabschnitte 16 gesichert. Diese Ausführungsform
wird mit der Abstandsfolie 80 und dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 zwischen
dem Vorderabschnitt 52a des Reflektorteils 50 und
dem Vorderabschnitt 13a des Befestigungsteils 10 zusammengebaut.
Da
bei dieser Anordnung im Gegensatz zum Stand der Technik kein beidseitiges
Klebeband zum Fixieren der Rückstrahlfolie,
des Lichtführungsplattenteils
und anderer Komponenten benötigt
wird, entfällt
eine typische Dicke von 0,2 – 0,4
mm, die der Dicke von zwei Schichten von beidseitigem Klebeband
entspricht. Gemäß der Oberflächenlichtquelleneinrichtung 100 dieser Ausführungsform
wird die Oberflächenlichtquelleneinrichtung
100 im Vergleich mit der herkömmlichen
Oberflächenlichtquelle
dünn.
- (2) Der erste Endabschnitt 520c des Reflektorteils 50
zum Klemmen von Komponenten wie der Rückstrahlfolie 20, dem Lichtführungsplattenteil 30,
der Prismenfolie 60, der Streuungsfolie 70, der
Abstandsfolie 80 und dem Flüssigkristallanzeigefeld 200 wird
schmäler
als die Breite von beidseitigem Klebeband festgelegt, und im Vergleich
zu dem beidseitigen Klebeband werden Lichtabsorption und -streuung
durch Auswahl des Materials des Reflektorteils 50 verringert.
Im Vergleich zu dem Fall, dass beidseitiges Klebeband als Befestigungsmittel
verwendet wird, werden Lichtstrahlen von der Lichtquelle 40 effektiv
genutzt.
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Zusammenbauverfahren
der Flüssigkristallanzeigeeinheit
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Die
Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 dieser Ausführungsform
wird durch den folgenden Prozess, der die Herstellungsschritte (A)
und (B) umfasst, hergestellt. Diese Herstellungsschritte sind in 9(A) und 9(B) gezeigt.
Unter Bezugnahme auf 9(A) und 9(B) ist die Flüssigkristallanzeigeeinheit 2000 in
einem gegenüber
der 8 umgedrehten Zustand gezeigt.
- (A)
Unter Bezugnahme auf 9(A) werden das Flüssigkristallanzeigefeld 200,
die Abstandsfolie 80, die Streuungsfolie 70, die
Prismenfolie 60, der Lichtführungsplattenteil 30 und
die Rückstrahlfolie 20 in
dieser Reihenfolge an dem Vorderabschnitt 13a des Befestigungsteils 10 angeordnet.
Raum 50S zum
Unterbringen des Reflektorteils 50 (siehe 9(B))
wird an dem Vorderabschnitt 14a des Reflektorhalters 14 des
Befestigungsteils 10 gebildet. Die Breite des Vorderabschnittes 14a entlang
seiner kurzen Seite, die den Raum 50S definiert, ist etwa
gleich der oder geringfügig schmäler als
die Breite des Vorderabschnittes 52a des Reflektorteils 50.
Der Rückenabschnitt 52c des
Reflektorteils 50 entlang seiner kurzen Seite wird geringfügig breiter
festgelegt als die Breite des Vorderabschnittes 52a entlang
seiner kurzen Seite. In dieser Herstellphase sind die Nasenabschnitte 16 des
Befestigungsteils 10 noch nicht gebogen und im Wesentlichen
bündig
mit dem Seitenabschnitt 14b des Reflektorhalters 14.
- (B) Unter Bezugnahme auf 9(B) wird
der Reflektorteil 50 mit der darin zusammengebauten Lichtquelle 40 in
dem Raum 50S zwischen dem Reflektorhalter 14 und
dem Lichtführungsplattenteil 30 angeordnet.
Der Reflektorteil 50 wird mit dem Vorderabschnitt 52a in
den Raum 50S eingebaut, wobei der zweite Endabschnitt 520a nach unten
weist. Der Reflektorteil 50 wird somit derart montiert,
dass der erste Endabschnitt 520c des Rückenabschnittes 52c an
die obere Oberfläche der
Rückstrahlfolie 20 angrenzt.
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Durch
Biegen der Nasenabschnitte 16 des Befestigungsteils 10 wird
der Reflektorteil 50 gesichert. Insbesondere wird der Reflektorteil 50 zusammen
mit anderen Komponenten durch den Reflektorhalter 14 und
die Nasenabschnitte 16 des Befestigungsteils 10 gesichert.
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Insbesondere
wird in dieser Ausführungsform
eine Länge
L2 von der Unterseite des ersten Endabschnittes 520c des
Reflektorteils 50 zu der oberen Oberfläche des Vorder abschnittes 14a des
Reflektorhalters 14 als die Summe der Dicke des Flüssigkristallanzeigefeldes 200,
der Abstandsfolie 80, der Streuungsfolie 70, der
Prismenfolie 60, des Lichtführungsplattenteils 30 und
der Rückstrahlfolie 20 festgelegt.
Mit dieser Anordnung werden das Flüssigkristallanzeigefeld 200,
die Abstandsfolie 80, die Streuungsfolie 70, die
Prismenfolie 60, der Lichtführungsplattenteil 30 und
die Rückstrahlfolie 20 durch den
Vorderabschnitt 13a des Befestigungsteils 10 und
den ersten Endabschnitt 520c des Reflektorteils 50 gesichert.
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Das
Herstellverfahren weist somit den folgenden Betrieb und die folgenden
Vorteile auf.
- (1) In dem Schritt (A) wird ein
anderer Teil als die Lichtquelle und der Reflektorteil zum Sichern
der Lichtquelle auf die Vorderabschnitte 13a und 14a des
Befestigungsteils 10 an einer vorbestimmten Position geschichtet.
Da die Verwendung von beidseitigem Klebeband oder anderen Klebemitteln
nicht erforderlich ist, kann das Ausrichten jeder Komponente einfach
durchgeführt
werden.
- (2) In dem Schritt (B) werden alle Komponenten durch einen einfachen
Prozess des Biegens der Nasenabschnitte 16 des Befestigungsteils 10 einfach
gesichert, nachdem der Reflektorteil 50 an der vorbestimmten
Position platziert wurde. Auf diese Weise werden in dieser Ausführungsform die
Rückstrahlfolie 20 und
der Lichtführungsplattenteil 30 durch
die mechanische Elastizität
der Nasenabschnitte 16 gesichert, ohne Klebemittel wie
beidseitiges Klebeband zu verwenden. Insbesondere werden bei dem
Zusammenbauprozess des Reflektorteils 50 der Reflektorteil 50 und
andere Komponenten durch ein einfaches Verfahren des Biegens der
Nasenabschnitte 16 fixiert. Diese Anordnung löst ein Problem
schlechter Arbeitseffizienz, das aus der Verwendung von beidseitigem Klebeband
resultiert, verringert die Anzahl von Zusammenbauschritten und trägt dadurch
erheblich zu einer Reduktion der Herstellkosten bei.
- (3) Da der Reflektorteil 50 an der vorbestimmten Position
durch einen einfachen Prozess des Einfügens des Reflektorteils 50 in
den Raum 50S des Reflektorhalters 14 angeordnet
wird, wird der Reflektorteil 50 somit zusammengebaut, ohne
eine hohe Ausrichtgenauigkeit und präzise Klebetechnik zu benötigen, und
somit wird der Zusammenbauprozess vereinfacht.
- (4) Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
in dem Zusammenbauprozess des Reflektorteils 50 der Reflektorteil 50 durch
ein einfaches Verfahren des Biegens der Nasenabschnitte 16 fixiert.
Selbst wenn das Positionieren des Reflektorteils nicht erfolg reich
ist, kann eine Nachbearbeitung einfach erfolgen, indem der Nasenabschnitt
wieder begradigt wird.
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Vierte Ausführungsform
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Elektronische Ausrüstung
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Als
nächstes
wird eine Ausführungsform
von elektronischer Ausrüstung
erläutert,
in die eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
als die elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebaut
ist.
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(1) Digitale Standbildkamera
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Erläutert wird
hier eine digitale Standbildkamera, in die die Flüssigkristallanzeigeeinheit
der vorliegenden Erfindung als ein Sucher eingebaut wird. 12 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Ausführung der digitalen Standbildkamera
und auch vereinfacht eine Verbindung mit externen Einrichtungen zeigt.
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Gewöhnliche
Kameras belichten einen Film mit dem Bild eines Aufnahmegegenstandes,
während
eine digitale Standbildkamera 1200 ein Videosignal erzeugt,
indem das Bild eines Aufnahmegegenstandes durch eine Bildaufnehmereinrichtung
wie ein CCD (ladungsgekoppeltes Bauelement) lichtelektrisch umgewandelt
wird. Die digitale Standbildkamera 1200 umfasst das Flüssigkristallanzeigefeld
wie das oben erwähnte
Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 hinter
einem Gehäuse 1202 (vor
dem Gehäuse 1202 in 12)
und zeigt eine Anzeige gemäß dem Videosignal
von dem CCD. Die Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 hat
die Funktion eines Suchers zum Anzeigen des Bildes des Aufnahmegegenstandes. Eine
Lichtempfangseinheit 1204, die ein Linsenobjektiv und das
CCD umfasst, ist an der Vorderseite des Gehäuses 1202 (an der
Rückseite
des Gehäuses 1202 in 12)
angeordnet.
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Wenn
ein Fotograf eine Auslösertaste 1206 zum
Erkennen des auf der Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 angezeigten
Bildes des Aufnahmegegenstandes drückt, wird das Videosignal an
dem CCD in dem Moment in einen Speicher in einer Leiterplatte 1208 übertragen
und gespeichert. Bei der digitalen Standbildkamera 1200 sind
Videosignalausgangsanschlüsse 1212 und
ein Eingangs-/Ausgangsanschluss 1214 für die Datenkommunikation an
der Seitenoberfläche
des Gehäuses 1202 vorgesehen.
Wie in 12 gezeigt, wird, falls notwendig,
ein Fernsehmonitor 1300 mit den Videosignalausgangsanschlüssen 1212 verbunden,
und ein Personal Computer 1400 wird mit dem Eingangs-/Ausgangsanschluss 1214 für die Datenkommunikation
verbunden. In Ansprechen auf vorbestimmte Vorgänge wird das in dem Speicher
in der Leiterplatte 1208 gespeicherte Videosignal an den
Fernsehmonitor 1300 oder den Personal Computer 1400 ausgegeben.
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(2) Mobiltelefon und andere
elektronische Ausrüstung
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10(A), 10(B) und 10(C) sind Außenansichten von elektronischer
Ausrüstung,
in die eine Flüssigkristallanzeigeeinheit
als die elektrooptische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebaut
ist. 10(A) zeigt ein Mobiltelefon 3000,
das die Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 an
seiner oberen vorderen Oberfläche
umfasst. 10(B) zeigt eine Armbanduhr 4000,
die die Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 an
ihrer mittleren Vorderseite umfasst. 10(C) zeigt
mobile Informationsausrüstung 5000,
die die Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 als eine
Anzeige- und Eingabeeinheit 5100 umfasst.
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Neben
der Flüssigkristallanzeigeeinheit 1000 umfassen
diese Teile elektronischer Ausrüstung
eine Vielzahl von Schaltungen wie eine Anzeigeinformationsausgabequelle,
eine Anzeigeinformationsaufbereitungsschaltung, eine Taktgeberschaltung
und eine Anzeigesignalgebereinheit, einschließlich einer Stromquellenschaltung
zum Versorgen dieser Schaltungen mit Strom. Die Anzeige zeigt ein
Videobild in der mobilen Informationsausrüstung 5000 an, wenn
ihr das durch den Anzeigesignalgeber in Ansprechen auf Information
von der Eingabeeinheit 5100 erzeugte Videosignal zugeführt wird.
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Elektronische
Ausrüstung,
in die die Flüssigkristallanzeigeeinheit
der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, ist nicht auf das Mobiltelefon,
die Armbanduhr und die mobile Informationsausrüstung beschränkt und
kann eine beliebige von einer Vielfalt von elektronischer Ausrüstung wie
ein/e elektronisches Taschenbuch, Pager, Kassenterminal, IC-Karte,
Mini-Disk-Wiedergabegerät,
Flüssigkristallprojektor,
Multimedia-Personal Computer (PC), Engineering Workstation (EWS),
Notebook-Personal Computer, Textverarbeitungsautomat, Fernsehgerät, Sucher-
oder Direktmonitor-Videobandaufnahmegerät, elektronisches
Taschenbuch, elektronischer Tischrechner, Autonavigationssystem,
Vorrichtung mit einem Kontaktbildschirm und Uhr sein.
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Aus
der Sicht des Treiberverfahrens kann das verwendete Flüssigkristallanzeigefeld
ein Passivmatrix-Anzeigefeld oder ein Flüssigkristallanzeigefeld mit
statischem Treiber ohne darin eingebautes Schaltelement sein, oder
ein Aktivmatrix-Adressierungs-Flüssigkristallanzeigefeld
mit einem Schaltelement mit drei Anschlüssen, angezeigt durch einen TFT,
oder ein Schaltelement mit zwei Anschlüssen, angezeigt durch einen TFD,
und aus der Sicht der elektrooptischen Charakteristiken kann eine
Vielfalt von Flüssigkristallanzeigefeldern
einschließlich
eines des Typs TN, STN, Guest-Host, Phasenwechsel oder ferroelektrisch
verwendet werden.