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Die
Erfindung betrifft eine flüssigkeitsdurchlässige Folie
für absorbierende
Wegwerfartikel wie Wegwerfwindeln und Menstruationsbinden, und sie betrifft
ein Verfahren zum Herstellen derselben.
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichtung
Nr. 1995-328061 beschreibt eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie,
wie sie in einem Körperflüssigkeiten
absorbierenden Wegwerfartikel verwendet wird, insbesondere eine
Menstruationsbinde mit einem Vlies und einem flüssigkeitsundurchlässigen thermoplastischen
Film. Der Kunststofffilm ist in Form mehrerer Filmstreifen vorhanden,
die sich mit vorbestimmten Intervallen parallel zueinander erstrecken und
mit der Oberseite des Vlieses verbunden sind. Das Vlies ist mit
Bereichen hoher Dichte, die mit dem Kunststofffilm bedeckt sind,
und Bereichen niedriger Dichte, die zwischen jedem Paar benachbarter
Filmstreifen freiliegen, ausgebildet. Bei einer derartigen Deckfolie
dringen auf die Oberseite der Deckfolie ausgegebene Menstruationsflüssigkeiten
in die Bereiche niedriger Dichte, die zwischen jedem Paar benachbarter
Filmstreifen freiliegen, in einen Kern unter der Deckfolie ein.
Die Oberseite des Kerns ist vollständig mit dem Vlies bedeckt,
und sie ist teilweise mit den Filmstreifen bedeckt, so dass der
mit den Menstruationsflüssigkeiten
verschmutzte Kern nicht visuell unauffällig wäre. Es besteht die Tendenz,
dass ein Anteil der einmal auf den Bereich niedriger Dichte ausgegebenen
Menstruationsflüssigkeiten
in die Bereiche hoher Dichte wandert, so dass, im Ergebnis, die
Bereiche hoher Dichte eine relativ große Menge an Menstruationsflüssigkeiten
enthalten. Trotz der großen
Menge an Menstruationsflüssigkeiten,
wie sie möglicherweise
in Bereichen hoher Dichte enthalten sind, ist eine dadurch hervorgerufene
Verschmutzung unauffällig,
da die Bereiche hoher Dichte direkt unter den jeweiligen Filmstreifen
liegen. Es wird behauptet, dass diese bekannte Deckfolie ein aus
einem visuellen Eindruck herrührendes
unangenehmes Gefühl
lindert, wie es der Träger
des Artikels möglicherweise
erfährt,
wenn er den gebrauchten Artikel wegwirft.
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Jedoch
besteht eines der Probleme in Zusammenhang mit der oben genannten
herkömmlichen
Deckfolie, wie sie bei dieser Menstruationsbinde verwendet wird,
darin, dass in den Bereichen niedriger Dichte, wie sie zwischen
jedem Paar benachbarter Filmstreifen freiliegen, die unter diesen Bereichen
niedriger Dichte liegenden und mit Menstruationsflüssigkeiten
verschmutzten Abschnitte des Kerns durch das Vlies, das einen Teil
der Deckfolie bildet, erkennbar sind.
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Ein
anderes Problem in Zusammenhang mit der oben genannten herkömmlichen
Deckfolie besteht darin, dass dann, wenn sie quer zur Richtung, in
der sich die Filmstreifen erstrecken, an der Haut des Trägers reibt,
wenn sich der Körper
desselben bewegt, Ränder
der jeweiligen Filmstreifen die Haut des Trägers wie Messerschneiden reizen
können.
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EP 0 919 212 beschreibt
ein Gewebe mit Öffnungen
für eine
Deckfolie eines Wegwerf-Kleidungsstücks, wobei diese Deckfolie über mehrere
flache Abschnitte parallel zueinander mit mehreren Öffnungsreihen
zwischen jedem Paar ebener Abschnitte verfügt. Jedes Paar ebener Abschnitte
ist durch einen brückenartigen
Abschnitt verbunden. Jeder flache Abschnitt verfügt über mehrere sägezahnförmige erhabene
Abschnitte, die sich entlang der Umfangsränder der Öffnungen nach oben erstrecken.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Deckfolie für einen Körperflüssigkeiten absorbierenden Artikel
zu schaffen, die es ermöglicht,
den mit Körperflüssigkeiten
verschmutzten Kern über
einen größeren Bereich
zu verdecken, wobei gleichzeitig das Greifgefühl verbessert ist.
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Die
oben dargelegte Aufgabe ist gemäß einer
ersten Erscheinungsform der Erfindung betreffend eine in einem Körperflüssigkeiten
absorbierenden Artikel verwendete flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie
gemäß dem Anspruch
1 sowie durch eine zweite bis vierte Erscheinungsform der Erfindung
betreffend ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen flüssigkeitsdurchlässigen Deckfolie
gemäß den Ansprüchen 11–13 gelöst.
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Gemäß der zweiten
Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckfolie
für einen
absorbierenden Wegwerfartikel mit Schritten geschaffen, gemäß denen:
- a. eine Verbundbahn, die einen Kunststofffilm
und einen unter diesem liegenden und an dessen untere Fläche gebondeten
Faseraufbau aufweist, in einer Richtung kontinuierlich zugeführt wird.
- b. eine untere Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn mit säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen aus mehreren quer zu der Bahn angeordneten
Düsen behandelt
wird, wobei der Kunststofffilm durch die säulenartigen Hochdruckwasserstrahlen
unterbrochen und dadurch mit mehreren in der besagten einen Richtung
parallel zueinander verlaufenden ersten ebenen Bereichen, mehreren
zwischen jeweils zwei benachbarten ersten ebenen Bereiche in der
besagten einen Richtung parallel zueinander verlaufenden Öffnungen,
mehreren ersten erhabenen Bereichen, die sich von Rändern der
die Öffnungen
bildenden ersten ebenen Bereichen im Wesentlichen dreieckigen Zähnen erstrecken,
sowie mehreren über
die Öffnungen
hinweg verlaufenden und jeweils zwei benachbarte ebene Bereiche miteinander
verbindenden brückenartigen
Bereiche versehen wird, und
- c. an eine untere Fläche
des Faseraufbaus mehrere in der besagten einen Richtung parallel
zueinander verlaufende Kunststofffilmstreifen derart gebondet werden,
dass sie mindestens teilweise unter von den jeweiligen Öffnungen
gebildeten Abschnitten des Faseraufbaus liegen.
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Gemäß der dritten
Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckfolie
für einen
absorbierenden Wegwerfartikel mit Schritten geschaffen, gemäß denen:
- a. eine Verbundbahn, die einen Kunststofffilm
und einen unter diesem liegenden und an dessen untere Fläche gebondeten
Faseraufbau aufweist, in einer Richtung kontinuierlich zugeführt wird,
- b. eine obere Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn mit säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen aus mehreren quer zu der Bahn angeordneten
Düsen behandelt
wird, wobei der Kunststofffilm durch die säulenartigen Hochdruckwasserstrahlen
in der besagten einen Richtung entsprechend Spuren der säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen unterbrochen wird.
- c. eine untere Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn im Wesentlichen entsprechend Spuren der säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen mit säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen behandelt wird, wobei der Kunststofffilm
mit mehreren in der besagten einen Richtung parallel zueinander
verlaufenden ersten ebenen Bereichen, mehreren zwischen jeweils
zwei benachbarten ersten ebenen Bereichen in der besagten einen Richtung
parallel zueinander verlaufenden Öffnungen, mehreren ersten erhabenen
Bereichen, die sich von Rändern
der die Öffnungen
bildenden ersten ebenen Bereichen im Wesentlichen in derselben Richtung
wie die säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen in einer unregelmäßigen Anordnung von im Wesentlichen
dreieckigen Zähnen
erstrecken, sowie mehreren über
die Öffnungen
hinweg verlaufenden und jeweils zwei benachbarte ebene Bereiche
miteinander verbindenden brückenartigen
Bereichen versehen wird, und
- d. an eine untere Fläche
des Faseraufbaus mehrere in der besagten einen Richtung parallel
zueinander verlaufende Kunststofffilmstreifen derart ge bondet werden,
dass sie mindestens teilweise unter von den jeweiligen Öffnungen
gebildeten Ausschnitten des Faseraufbaus liegen.
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Gemäß der vierten
Erscheinungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckfolie
für einen
absorbierenden Wegwerfartikel mit Schritten geschaffen, gemäß denen:
- a. eine Verbundbahn, die einen oberen Kunststofffilm,
einen unteren Kunststofffilm und einen dazwischen angeordneten,
an eine untere Fläche des
oberen Kunststofffilms und eine obere Fläche des unteren Kunststofffilms
gebondeten Faseraufbau aufweist, in einer Richtung kontinuierlich zugeführt wird,
und
- b. eine obere Fläche
der kontinuierlich zugeführten
Verbundbahn mit säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen aus mehreren quer zu der Bahn angeordneten
Düsen behandelt
wird, wodurch der obere und der untere Kunststofffilm in der besagten
Richtung entsprechend Spuren der säulenartigen Hochdruckwasserstrahlen
unterbrochen und dadurch mit mehreren in der besagten einen Richtung
parallel zueinander verlaufenden Öffnungen, mehreren ersten erhabenen
Bereichen, die sich von Rändern
der die Öffnungen
bildenden ersten ebenen Bereiche im Wesentlichen in derselben Richtung
wie die säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen in einer unregelmäßigen Anordnung von im Wesentlichen
dreieckigen Zähnen
erstrecken, sowie mehreren über
die Öffnungen
hinweg verlaufenden und jeweils zwei benachbarte ebene Bereiche
miteinander verbindenden brückenartigen
Bereichen versehen werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Deckfolie gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Deckfolie zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie III-III in der 1;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in der 1;
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5 ist
eine der 1 ähnliche Ansicht, die jedoch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Deckfolie der 5 zeigt;
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7 ist
ein der 1 ähnliche Ansicht, die jedoch
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Deckfolie der 7 zeigt;
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9 ist
ein Diagramm zum schematischen Veranschaulichen einer Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Deckfolie gemäß der Erfindung;
und
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10 ist
ein Diagramm zum schematischen Veranschaulichen einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Deckfolie gemäß der Erfindung.
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Nun
werden eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie
für Körperflüssigkeiten
absorbierende Artikel sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie 1 zeigt, wie
sie in Körperflüssigkeiten
absorbierenden Artikeln wie Wegwerfwindeln und Menstruationsbinden verwendet
wird, und die 2 ist eine perspektivische Ansicht,
die die Deckfolie 1 so zeigt, dass ihre Komponenten vertikal
auseinandergezogen sind. Die Deckfolie 1 verfügt über eine
obere Kunststofffilmlage 2, eine untere Kunststofffilmlage 5 sowie
eine Faseraufbaulage 3, die zwischen diesen zwei Filmlagen 2, 5 angeordnet
ist.
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Die
obere Filmlage 2 ist flexibel, und sie verfügt wie folgt über verschiedene
Bereiche: mehrere im Wesentlichen ebene Bereiche 8, die
sich parallel zueinander in einer Richtung erstrecken, wie sie durch
einen doppelköpfigen
Pfeil Y gekennzeichnet ist; mehrere Öffnungen 9, die sich
in der Richtung Y zwischen jedem Paar benachbarter ebener Bereiche 8 erstrecken;
brückenartige
Bereiche 10, die sich über
jede der Öffnungen 9 in
einer Richtung erstrecken, wie sie durch einen doppelköpfigen Pfeil
X gekennzeichnet ist, um entgegengesetzte Ränder 18 jeder der Öffnungen 9 zu
verbinden; und erhabene Bereiche 12, die sich von den Rändern 18 der
ebenen Bereiche 8 nach oben erstrecken. Die erhabenen Bereiche 12 sind
in der Richtung Y unregelmäßig gewellt,
um sägezahnförmige Wellen
zu bilden.
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Die
Faseraufbaulage 3 ist flexibel, und sie ist in den ebenen
Bereichen mit der Unterseite der oberen Filmlage 2 verbunden,
so dass die Oberseite der Faseraufbaulage 3 innerhalb der Öffnungen 9 freiliegen
kann. Innerhalb der Öffnungen 9 erstrecken
sich Komponentenfasern 3A der Aufbauschicht 3 teilweise
linear nach oben oder auf solche Weise, dass sie Kreisbögen beschreiben.
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Die
untere Filmlage 5 verfügt über mehrere Filmstreifen 5A,
die sich parallel zueinander in der Richtung Y erstrecken und mit
der Unterseite der Faseraufbaulage 3 verbunden sind. Auf
diese Weise bildet die untere Filmlage 5 zumindest einen
Teil der Unterseite der Deckfolie 1. Die Unterseite der
Faseraufbaulage 3 liegt zwischen jedem Paar benachbarter
Filmstreifen 5A, 5A frei, und in diesen freiliegenden
Bereichen erstrecken sich Komponentenfasern 3A der Aufbauschicht 3 teilweise
nach unten, um gerade Linien oder Kreisbögen zu beschreiben.
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In
den 1 und 2 zeigen strichpunktierte Linien
mit einem einzelnen Punkt, die sich von den Rändern 18 der oberen
Filmlage 2 nach unten erstrecken, Linien zum Projizieren
der jeweiligen Öffnungen 9 auf
die Unterseite der Faseraufbaulage 3. Jeder der Filmstreifen 5A liegt
ganz oder teilweise unter dem durch jede der Öffnungen 9 definierten
Bereich der Faseraufbaulage 3.
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Die 3 und 4 sind
Schnittansichten, die entlang einer Linie III-III bzw. IV-IV in
der 1 aufgenommen sind.
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Gemäß den 3 und 4 besteht
die obere Filmlage 2 aus einem thermoplastischen Material,
wobei die ebenen Bereiche 8 eine Dicke von 0,001–0,05 mm
und eine Breite W1 von 0,003–1 mm, gemessen
in der Richtung X zwischen jedem Paar benachbarter Öffnungen 9, 9,
aufweisen. Die meisten der Öffnungen 9 verfügen in der
Richtung Y über
eine größere Abmessung.
Jede der Öffnungen 9 verfügt vorzugsweise über ein
eine Breite W2 von 0,05–1 mm und eine Länge, die
dem 1,5-fachen der Breite W2 entspricht
oder größer ist.
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Die
brückenartigen
Bereiche 10 der oberen Kunststofffilmlage 2 sind
in der Richtung Y unterbrochen ausgebildet. Die brückenartigen
Bereiche 10 beinhalten bogenförmige brückenartige Bereiche 10A,
deren nahe Enden 19A sich ausgehend von den ebenen Bereichen 8 ausgehend
zu erstrecken scheinen, und bogenförmige brückenartige Bereiche 10A,
deren nahe Enden 19B sich kontinuierlich mit den erhabenen
Bereichen 12 zu erstrecken scheinen, sowie ebene brückenartige
Bereiche 10B, die mit den ebenen Bereichen 8 fluchten
(siehe auch die 1). Die brückenartigen Bereiche 10 verfügen vorzugs weise über eine
Dicke, die derjenigen der ebenen Bereiche 8 entspricht
oder kleiner ist, und eine Breite W3 in
der Richtung Y (siehe die 3) von mindestens
0,001–2
mm.
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Ein
großer
Hauptanteil 12A der erhabenen Bereiche 12 besteht
aus einem Abschnitt der oberen Kunststofffilmlage 2, der
sich von den Rändern
der Filmlage 2 aus nach oben erstreckt. Die erhabenen Bereiche 12A verfügen über nahe
Enden 16, die mit den jeweiligen ebenen Bereichen 8 zusammenhängen, und
freie Enden 17, die sich ausgehend von den nahen Enden 16 nach
oben erstrecken. Die oberen Ränder 17A der
jeweiligen freien Enden 17 sind entlang den jeweiligen
Rändern 18 gewellt.
Die Höhe der
oberen Ränder 17A,
wie von den ebenen Bereichen 8 ausgemessen, variiert im
Bereich von 0–1 mm.
Die erhabenen Bereiche 12 beinhalten diejenigen, 12C,
die entlang Rändern
der brückenartigen Bereiche 10 ausgebildet
sind und die im Wesentlichen dieselbe Höhe wie die erhabenen Bereiche 12A aufweisen
(siehe auch die 1).
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Nun
wird die Ausführungsform,
bei der die oberen Ränder 17A der
erhabenen 12A gewellt sind, um sägezahnartige Abschnitte zu
bilden, unter Bezugnahme auf die 3 detaillierter
beschrieben. Die erhabenen Bereiche 12A verfügen über eine
unregelmäßige Anordnung
im Wesentlichen dreieckiger, sägezahnartiger
Ränder 22,
von denen jeder durch eine im Wesentlichen nach rechts ansteigende schräge Seite 21,
eine im Wesentlichen nach links ansteigende schräge Seite 22 und das
sich zwischen diesen zwei schrägen
Seiten 21, 22 erstreckende nahe Ende 16 gebildet
ist. Die erhabenen Bereiche 12C können ebenfalls, in ähnlicher
Weise wie die erhabenen Bereiche 12A, gewellt sein. Die
erhabenen Bereiche 12 mit den erhabenen Bereichen 12A, 12C verfügen über eine
Dicke, die derjenigen der ebenen Bereiche 8 entspricht
oder kleiner ist, so dass sich diese erhabenen Bereiche 12 gleichmäßig verformen können, wenn
sie mit der Haut des Trägers
in Kontakt gelangen, und demgemäß kann die
Deckfolie 1 für ein
glattes und weiches, samtartiges Gefühl beim Träger führen. Während es schwierig ist, die
einzelnen erhabenen Bereiche 12 visuell zu erkennen, verleiht
eine Vielzahl erhabener Bereiche 12 als Ganzes der Oberseite
der Deckfolie 1 ein flauschiges Aussehen. Die erhabenen
Bereiche 12 führen
zu einer diffusen Reflexion des auf sie fallenden Lichts, wodurch der
Oberflächenglanz
gemildert ist, wie er für
einen Kunststofffilm spezifisch ist.
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Die
obere Kunststofffilmlage 2 mit einer Anzahl von Öffnungen 9 verfügt vorzugsweise über eine Atmungsfähigkeit
von 5–700
cm3/cm2·s, wie
gemäß der JIS(Japanese
Industrial Standards)-Vorschrift L-1096 gemessen, und eine Feuchtigkeitsbeständigkeit
von 0–200
mm, wie gemäß der JIS-Vorschrift L-1092 gemessen. Die
Filmlage 2 besteht aus einem Material, das aus der aus
einem hydrophoben, thermoplastischen Film, einem hydrophoben, thermoplastischen
Film, der so behandelt wurde, dass er hydrophil geworden ist, und
einem ursprünglich
hydrophilen Kunststofffilm bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Der als Ausgangsmaterial für
die Schicht 2 verwendete Film kann über ein geeignetes Färbungsmittel,
wie Titanoxid oder Bariumsulfat, verfügen.
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Die
Faseraufbaulage 3 besteht aus einem Material, das aus der
aus dem Folgenden bestehenden Gruppe ausgewählt ist: thermoplastische Kunstfasern,
Chemiefasern wie Rayonfasern, ein Gemisch dieser Kunststofffaser
und Chemiefaser, sowie eine derartige Kunstfaser und/oder Chemiefaser,
die mit einer Baumwollfaser und/oder einer Zellstofffaser gemischt
ist. Die Faseraufbaulage 3 enthält 5 Gew.% oder mehr an hydrophilen
Fasern, vorzugsweise 10 Gew.% oder mehr, bevorzugter 20 Gew.% oder
mehr. Bevorzugter verfügt
die Aufbauschicht 3 über
ein Vlies mit einem Basisgewicht von 2–50 g/m2,
in dem die Komponentenfasern mechanisch verwirrt und wärmeversiegelt
oder durch einen Kleber miteinander verbunden sind. Das eine thermoplastische Kunstfaser
oder eine Chemiefaser mit einer Feinheit von 0,05–16,55 dtex
(0,05–15
deniers) enthaltende Vlies kann aus einer aus dem Folgenden bestehenden
Gruppe ausgewählt
werden: einem beim Spinnen verbundenen Vlies, einem Vlies mit Punktverbindung,
einem Vlies mit thermischer Bindung, wie einem Luftdurchgangsvlies,
einem schmelzgeblasenen Vlies und einem Spunlaced-Vlies. In ihrer
Dickenrichtung verfügt
die Faseraufbaulage 3 vorzugsweise über eine Atmungsfähigkeit
von 5–700 cm3/m2·s als
Maß gemäß der Vorschrift
JIS-L-1096 sowie
eine Feuchtigkeitsbeständigkeit
von 0–200 mm,
wie gemäß der Vorschrift
JIS-L-1092 gemessen. Das Verbinden der Aufbauschicht 3 mit
der oberen Filmlage 2 und der unteren Filmlage 5 kann
unter Verwendung einer Wärme-
oder Ultraschallverschweißung
oder mittels eines geeigneten Klebemittels wie eines Heißschmelzklebers
ausgeführt
werden.
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Jeder
der die untere Filmlage 5 bildenden Filmstreifen 5A verfügt über eine
Dicke von 0,001–0,05
mm, und eine Breite P1 von 0,03–1,5 mm. Jedes
Paar benachbarter Filmstreifen 5A, 5A bildet zwischen
sich einen Zwischenraum mit einer Breite P2 von
0,03–2
mm, vorzugsweise 0,03–1
mm. In ähnlicher
Weise wie jedes Paar benachbarter ebener Bereiche 8 in
der oberen Filmlage 2 ist auch jedes Paar benachbarter
Filmstreifen 5A in der unteren Filmlage 5 über die
brückenartigen
Bereiche miteinander verbunden, die sich über den zwischen den benachbarten
Filmstreifen 5A verbliebenen Zwischenraum erstrecken. Wie
es aus der 4 ersichtlich ist, werden Bereiche 53,
die den Öffnungen 9 der
oberen Filmlage 2, mit Projektion auf die Unterseite der
Faseraufbaulage 2 entsprechen, teilweise durch die Filmstreifen 5A eingenommen.
Zum Beispiel wird ein spezieller der Bereiche 53, nämlich 53A,
durch den Filmstreifen 5A mit im Wesentlichen derselben
Breite wie der der über
ihm liegenden Öffnung
eingenommen. Ein anderer spezieller Bereich 53B wird teilweise durch
einen Seitenrandabschnitt 54 des Filmstreifens 5A eingenommen,
der unmittelbar unter dem entsprechenden ebenen Bereich 8 liegt.
Die Filmstreifen 5A können
ein geeignetes Färbungsmittel
wie Titanoxid oder Bariumsulfat enthalten.
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Die
Menstruationsbinde dient mittels der Oberfläche des Kerns, wie durch die
strichpunktierte Linie mit zwei Punkten, der durch die auf die oben
beschriebene Weise aufgebaute Deckfolie 1 abgedeckt ist,
ihrem Zweck. Bei einer derartigen Menstruationsbinde fließt ein Menstruationsausfluss
durch die jeweiligen Öffnungen 9 in
der oberen Filmlage 2 in die Faseraufbaulage 3,
und er wird durch den zwischen jedem Paar benachbarter Filmstreifen 5A der
unteren Filmlage 5 ausgebildeten Zwischenraum in den Kern 56 transportiert.
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Bei
dieser Binde sind nach ihrem Gebrauch die Menge des absorbierten
Menstruationsausflusses, die unter den ebenen Bereichen 8 der
oberen Filmlage 2 steht, und die Menge, die unter den Filmstreifen 5A der
unteren Filmlage 5 steht, durch die ebenen Bereiche 8 bzw.
die Filmstreifen 5A im Wesentlichen vor den Augen der Trägerin verborgen. Während die
Menge an Menstruationsausfluss, die in der Faseraufbaulage 3 zwischen
jedem Paar benachbarter ebener Bereiche 8, 8 verbleibt,
andernfalls durch die Öffnungen 9 hindurch
gesehen werden könnten,
wird diese Menge an Menstruationsausfluss durch die erhabenen Bereiche 12 effektiv
vor den Augen der Trägerin
verborgen, da diese erhabenen Bereiche 12 Positionen einnehmen,
die zur Innenseite der Öffnungen 9 hin
lehnen. Auf diese Weise ist ein Fleck auf der Binde auf Grund des
Menstruationsausflusses selbst nach einer Benutzung der Binde nicht auffällig. Die
zur Innenseite der Öffnungen 9 lehnenden
erhabenen Bereiche 12 sind in der 4 beispielhaft
als die erhabenen Bereiche 12D veranschaulicht.
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Die
Oberseite einer derartigen Deckfolie 1 bietet auf Grund
der dünnen
und weichen erhabenen Bereiche 12 der oberen Filmlage 2 ein
angenehmes Samtgefühl.
Unter Ausnutzung der hydrophilen, erhabenen Bereiche 12 ist
es möglich,
den Transport des Menstruationsausflusses auf Grund eines Kapillarvorgangs,
wie er zwischen jedem Paar benachbarter erhabener Bereiche 12 entlang
den Rändern 18 der
ebenen Bereiche 8 und/oder zwischen jedem Paar erhabener
Bereiche 12, die einander über die Öffnung 9 hinweg gegenüberstehen,
zur Faseraufbaulage 3 zu beschleunigen. Die sich nach oben durch
die jeweiligen Öffnungen 9 erstreckenden Komponentenfasern 3A wirken
auf dieselbe Weise wie die erhabenen Bereiche 12 auf den
Menstruationsausfluss.
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Die 5 und 6 sind
eine perspektivische bzw. eine perspektivische Explosionsansicht, die
den 1 bzw. 2 ähnlich sind, jedoch eine andere
Ausführungsform
der Erfindung zeigen. In der 6 sind die
obere Filmlage 2, die Faseraufbaulage 3 und die
untere Filmlage 5 als in der vertikalen Richtung voneinander
getrennt dargestellt. Während
die obere Filmlage 2 und die Faseraufbaulage 3 dieser drei
Schichten den entsprechenden Schichten 2, 3 in der 2 ähnlich sind,
verfügt
die untere Filmlage 5 über
eine Konfiguration, die nicht der der unteren Filmlage 5 in
der 2 sondern der der oberen Filmlage 2 ähnlich ist.
Genauer gesagt, verfügt
die untere Filmlage der 5 und 6 über die
ebenen Bereiche 8, die Öffnungen 59,
die brückenartigen
Bereiche 60 und die erhabenen Bereiche 62, die
sich ausgehend von den Rändern 68 der
jeweiligen ebenen Bereiche 58 nach oben erstrecken. Innerhalb
der jeweiligen Öffnungen 9, 59 erstrecken
sich die Komponentenfasern 3A der Faseraufbaulage 3 nach
oben oder unten, um gerade Linien oder Kreisbögen zu beschreiben.
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Die
Deckfolie 1 wird dadurch hergestellt, dass die obere Filmlage 2,
die Faseraufbaulage 3 und die untere Filmlage 4 aufeinandergelegt
und miteinander verbunden werden. Die Öffnungen 9 der oberen
Filmlage 2 werden in der Dickenrichtung der Folie 1 mit
den Öffnungen 59 der
unteren Filmlage 5 ausgerichtet. Anders gesagt, ist dafür gesorgt,
dass die Positionen sowie die Breiten der Öffnungen 9 jeweils
mit den entsprechenden Öffnungen 59 in
der unteren Filmlage 5, in der Richtung X gesehen, zusammenfallen.
Jedoch gilt dies nicht notwendigerweise für die Relativposition zwischen
den brückenartigen
Bereichen 10, 60, die den Öffnungen 9 bzw. 59 zugeordnet
sind. Die erhabenen Bereiche 62 der unteren Filmlage 5 verfügen über solche,
die sich ausgehend von den Rändern 68 der
jeweiligen ebenen Bereiche 58 vertikal in die Faseraufbaulage 3 erstrecken,
sowie solche, die sich ausgehend von den Rändern 58 so erstrecken,
dass sie zur Innenseite der jeweiligen Öffnungen 59 lehnen.
Die erhabenen Bereiche 62 können leicht durch einen Menstruationsausfluss
benetzt werden, und daher wird es beschleunigt, dass sich die Menge
an Menstruationsausfluss, die das Niveau der erhabenen Bereiche 62 erreicht,
innerhalb der Faseraufbaulage 3 nach unten bewegt, insoweit
die erhabenen Bereiche 62 hydrophil sind. Selbst wenn die
erhabenen Bereiche 62 hydrophob sind und nicht leicht durch
einen Menstruationsausfluss benetzbar sind, sind sie dahingehend effektiv,
zu verhindern, dass sich die Menge an Menstruationsausfluss, die
ein Niveau zwischen den Anordnungen erhabener Bereiche 62, 62,
die einander über
die zugeordnete Öffnung 59 hinweg
gegenüberstehen,
erreicht, sich seitlich über
die erhabenen Bereiche 62 hinaus ausbreitet. Im Ergebnis
beschleunigen auch derartige hydrophobe erhabene Bereiche 62 die
Menge an Menstruationsausfluss, die ein Niveau der Binde in der
Nähe der Öffnungen 59 erreicht,
um sich nach unten zu bewegen. Die erhabenen Bereiche 62,
die sich so erstreckt, dass sie zur Innenseite der Öffnungen 59 lehnen,
sind dahingehend wirksam, die Menge an Menstruationsausfluss, die
durch den Kern 56 absorbiert wird und unmittelbar unter
den jeweiligen Öffnungen 59 liegt,
vor den Augen der Trägerin
zu verbergen. Die brückenartigen Bereiche 60 arbeiten
auf ähnliche
Weise.
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Die 7 und 8 sind
den 5 und 6 ähnliche Ansichten, die jedoch
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung zeigen. Diese Ausführungsform
ist der der 5 und 6 dahingehend ähnlich,
dass die Deckfolie 1 über
die obere Filmlage 2, die Faseraufbaulage 3 und
die untere Filmlage 5 verfügt, die alle denen der 5 und 6 ähnlich sind.
Während
die jeweiligen Öffnungen 9 im
Wesentlichen hinsichtlich der Breite und der Position, wie in der
Richtung X gemessen und gesehen, im Wesentlichen mit den entsprechenden Öffnungen 59 übereinstimmen,
gilt dies nicht notwendigerweise für die Positionen und die Breiten
der brückenartigen
Bereiche 10 und 60, wie in der Richtung Y gesehen
und gemessen. Die obere und die untere Filmlage 2, 5 sind
entlang ihren Rändern 16, 68 mit den
jeweiligen erhabenen Bereichen 12 bzw. 62 versehen.
Die erhabenen Bereiche 12, 62 verfügen über erste
und dritte erhabene Bereiche 12A, 62A, die sich
beiden nach oben erstrecken, sowie zweite und vierte erhabene Bereiche 12B, 62B,
die sich nach unten erstrecken. Die erhabenen Bereiche 12A, 12B, 62A, 62B verfügen über diejenigen,
die sich vertikal nach oben oder unten erstrecken, sowie diejenigen, die
sich so erstrecken, dass sie zur Innenseite der Öffnungen 9 oder 59 lehnen.
In der oberen Filmlage 2 sind die durch die ersten erhabenen
Bereiche 12A umgebenen Öffnungen 9A sowie
die Öffnungen 9B abwechselnd
in der Richtung X ausgebildet. In der Richtung Y sind die durch
die ersten erhabenen Bereiche 12A umgebenen Öffnungen 9A durch
die brückenartigen
Bereiche 10 verbunden, und die durch die zweiten erhabenen
Bereiche 12B umgebenen Öffnungen 9B sind
ebenfalls durch die brückenartigen
Bereiche 10 verbunden. In der unteren Filmlage 3 sind
die durch die dritten erhabenen Bereiche umgebenen Öffnungen 59A und
die durch die vierten erhabenen Bereiche 62B umgebenen Öffnungen 59B in
der Richtung X abwechselnd ausgebildet. In der Richtung Y sind die Öffnungen 59A durch
die brückenartigen
Bereiche 60 verbunden, und die Öffnungen 59B sind
ebenfalls durch die brückenartigen
Bereiche 60 verbunden.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, ist jedes Paar entgegengesetzter Ränder 18, 18,
mit der Öffnung 9 dazwischen,
entlang einer dieser Ränder
mit den ersten erhabenen Bereichen 12A und entlang dem
anderen Rand mit den zweiten erhabenen Bereichen 12B versehen.
In ähnlicher
Weise ist jedes Paar entgegengesetzter Ränder 68, 68 mit
der Öffnung 59 entlang
einer dieser Ränder
mit den zweiten erhabenen Bereichen 12B und entlang dem
anderen Rand mit dem vierten erhabenen Bereiche 62B versehen.
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Bei
der Menstruationsbinde unter Verwendung der Deckfolie 1 gemäß der durch
die 7 und 8 veranschaulichten Ausführungsform
verleihen die ersten erhabenen Bereiche 12A der oberen
Filmlage 2 der Deckfolie 1 ein angenehmes Berührungsgefühl, und
sie beschleunigen die Abwärtsbewegung der
Menge an Menstruationsausfluss, die die jeweiligen Öffnungen 9 erreicht.
Die zweiten erhabenen Bereiche 12B beschleunigen ebenfalls
die Abwärtsbewegung
der Menge an Menstruationsausfluss, da sie sich in die Faseraufbaulage 3 hinein
erstrecken. Die dritten erhabenen Bereiche 62A der unteren
Filmlage 5 beschleunigen die Abwärtsbewegung der Menge an Menstruationsausfluss,
die die Faseraufbaulage 3 erreicht, und die vierten erhabenen
Bereiche 62B beschleunigen die Bewegung der Menge an Menstruationsausfluss
in den Kern 56, da sie mit diesem in Kontakt stehen. Die
Komponentenfasern 3A der Faseraufbaulage 3 fungieren
auf ähnliche
Weise wie die vierten erhabenen Bereiche 62B, insoweit
diese Komponentenfasern 3A hydrophil sind und sich ausgehend
von den Öffnungen 59 nach
unten erstrecken. Von den ersten bis vierten erhabenen Bereichen 12A, 12B, 62A, 62B dienen
diejenigen, die sich so erstrecken, dass sie zur Innenseite der Öffnungen 9 oder 59 lehnen,
dazu, die durch den Kern 56 absorbierte Menge an Menstruationsausfluss
gegenüber den
Blicken der Trägerin
zu verbergen.
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Die 9 ist
ein Diagramm zum schematischen Veranschaulichen einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen der Deckfolie der 1 und 2.
Von links her werden, wie in der 9 gesehen,
eine erste und eine zweite Gewebebahn 101, 102 kontinuierlich
zugeführt.
Die zweite Bahn 102 verfügt über ein Faseraufbaugewebe,
das dazu vorgesehen ist, die Faseraufbaulage 3 zu bilden.
Die erste Bahn 101, die zum Bilden der oberen Kunststofffilmlage 2 vorgesehen
ist, verfügt über einen
thermoplastischen Film, der von einer Extrusionseinrichtung 121 so
zugeführt wird,
dass die erste Bahn 101 in ihrem thermisch erweichten Zustand
auf der zweiten Bahn 102 platziert werden kann. Diese erste
und zweite Bahn 101, 102, die aufeinander platziert
sind, werden gemeinsam zwischen einem Paar von Druckwalzen 173, 173,
die so ausgebildet sind, um diese zwei Bahnen 101, 102 miteinander
zu verbinden, um dadurch eine erste Verbundbahn 104 herzustellen,
zugeführt.
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Die
erste Verbundbahn 104 wird dann an eine erste Behandlungszone 122 transportiert,
in der die Oberseite 101A der die erste Verbundbahn 104 bildenden
ersten Bahn 101 säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen unterworfen wird, die von einer Anordnung 123 von
Düsen abgestrahlt
werden, die mit einer vorbestimmten Schrittweite quer zur ersten Verbundbahn 104 angeordnet
sind. Die erste Bahn 101 wird entlang ihrer Stellen zerrissen,
an der die säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen direkt auf die erste Verbundbahn 104 treffen.
Demgemäß wird die
erste Bahn 101 mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgebildet, die sich
in einer Maschinenrichtung (d.h. in der Richtung, in der die erste
Verbundbahn 104 zugeführt
wird) erstrecken, wobei sie quer zur ersten Verbundbahn 104 parallel
zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die zweite Verbundbahn 106 erhalten.
Unter der Einwirkung der säulenartigen Wasserstrahlen
können
die Komponentenfasern manchmal teilweise von der Unterseite 102B der zweiten
Bahn 102 so nach unten vorstehen, dass sie gerade Linien
oder Kreisbögen
beschreiben. Es ist zu beachten, dass die erste Behandlungszone 122,
zusätzlich
zur Anordnung 123A von Düsen, mit einer zweiten und
einer dritten Anordnung 1238, 123C von Düsen versehen
sein kann, die so ausgebildet sind, dass sie die säulenartigen
Wasserstrahlen einspritzen, um die Vielzahl von Öffnungen auszubilden. Die Düsenanordnungen 123A, 1238, 123C sind
vorzugsweise so beschaffen, dass die einzelnen Düsen in den jeweiligen Anordnungen,
wie quer zur ersten Verbundbahn 104 gesehen, Positionen
belegen können,
die im Wesentlichen miteinander ausgerichtet sind, wobei Spuren
der Hochdruckwasserstrahlen miteinander zusammenfallen. Die erste
Behandlungszone 122 ist in ihrem unteren Teil mit einem Saugmechanismus 124 versehen,
der an eine Überschussmenge
an Wasser angepasst ist, die die erste Verbundbahn 104 behandelt
hat.
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Dann
wird die zweite Verbundbahn 106 an eine zweite Behandlungszone 126 transportiert,
die mit mehreren Düsenanordnungen 127A, 1278, 127C versehen
ist, von denen jede über
eine Vielzahl von quer zur zweiten Verbundbahn 106 angeordneten Düsen und
einen Saugmechanismus 128 verfügt. In der zweiten Behandlungszone 126 werden
säulenartige
Hochdruckwasserstrahlen von den Düsenanordnungen gegen die Unterseite 1028 der
zweiten Bahn 102, die einen Teil der zweiten Verbundbahn 106 bildet,
gestrahlt. Diejenigen Abschnitte der ersten Bahn 101, die
durch die säulenartigen
Wasserstrahlen in der ersten Behandlungszone 122 durchschossen wurden,
werden nun durch die säulenartigen
Wasserstrahlen umgekehrt ausgerichtet, d.h. von der Unterseite 101B zur
Oberseite 101A der ersten Bahn 101, um eine dritte
Verbundbahn 107 zu bilden. Bei dieser dritten Verbundbahn 107 stehen
die Komponentenfasern der zweiten Bahn 102 von dieser unter der
Einwirkung der säulenartigen
Wasserstrahlen teilweise so nach oben, dass sie gerade Linien oder Kreisbögen beschreiben.
Es ist nicht wesentlich, dass die Spuren, wie sie durch die von
den Düsenanordnungen 127A, 127B, 127C eingespritzten
säulenartigen
Wasserstrahlen erzeugt werden, mit denjenigen Spuren übereinstimmen,
die durch die von den Düsenanordnungen 123A, 123B, 123C in
der ersten Behandlungszone 122 eingespritzten säulenartigen
Wasserstrahlen erzeugt werden. Jedoch werden die Schritte des Zerreißens der
ersten Bahn 101 und des umgekehrten Ausrichtens der durch
die säulenartigen
Wasserstrahlen in der ersten und zweiten Behandlungszone durchschossenen
Abschnitte der ersten Bahn 101 leicht ausgeführt, wenn
die durch die Düsenanordnungen 123A–123C und
die Düsenanordnungen 127A–127C.
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Nachdem
die dritte Verbundbahn 107 einem Trocknungsschritt unterzogen
wurde, werden mehrere durch eine zweite Extrusionseinrichtung 123 hergestellte
Filmstreifen 105 entlang der Richtung zugeführt, in
der die dritte Verbundbahn 107 läuft, und sie werden so mit
der Rückseite 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden, dass sie sich parallel zueinander
erstrecken. Diese Filmstreifen 105 werden vorzugsweise
unmittelbar nach der Herstellung durch die zweite Extrusionseinrichtung 132,
d.h. in ihrem erweichten Zustand, unter Druck mit der zweiten Bahn 102 verbunden.
In der dritten Verbundbahn 107 werden die Filmstreifen 105 so
mit der Rückseite 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden, dass sie zumindest teilweise
innerhalb der in der ersten Bahn ausgebildeten Öffnungen liegen. Eine auf diese
Weise erhaltene vierte Verbundbahn 108 wird in Form einer
Rolle aufgenommen und schließlich
auf geeignete Größe zur Verwendung
als Deckfolie 1 der 1 zugeschnitten.
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In
der vierten Verbundbahn 108 sind die in der ersten Bahn 101 ausgebildeten Öffnungen
dazu bestimmt, die Öffnungen 9 der
Deckfolie 1 zu bilden, und die durch die säulenartigen
Wasserstrahlen durchschossenen Abschnitte der ersten Bahn 101 sind
dazu bestimmt, die erhabenen Bereiche 12 zu bilden. Diejenigen
Abschnitte der ersten Bahn 101, die den säulenartigen
Wasserstrahlen standgehalten haben, sind dazu bestimmt, die brückenartigen
Bereiche 10 zu bilden. Die Filmstreifen 105 sind
dazu bestimmt, die untere Film lage 5 der Deckfolie 1 zu
bilden.
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Gemäß der 9 verfügt jede
der Düsen
in den Anordnungen 123A–123C sowie 127A–127C vorzugsweise über einen
Durchmesser von 50–150 μm, wobei
die Düsen
in jeder Anordnung quer zur ersten Bahn 101 vorzugsweise
mit einer Schrittweite von 0,2–2
mm angeordnet sind, der Wasserdruck vorzugsweise im Bereich von
30–200
kg/cm2 eingestellt wird und ein Saugdruck
vorzugsweise im Bereich von 200–1000
mm H2O eingestellt wird. In der ersten und
der zweiten Behandlungszone 122, 126 wird die
zu behandelnde Bahn auf einer Trägereinrichtung
wie einem Maschinengitter platziert und in der gewünschten
Richtung transportiert. Die erste Bahn 102 und die zweite
Bahn 102 sowie die Letztere und die Filmstreifen 105 werden
bei Raumtemperatur zugeführt,
und sie werden zwischen einem Paar beheizter Walzen oder unter Verwendung
eines Klebstoffs wie eines Heißschmelzklebers
jeweils miteinander verbunden.
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Die
erste Bahn 101, die zweite Bahn 102 und die Filmstreifen 105 können, falls
erwünscht,
jedem Schritt des Verfahrens zum Herstellen der Deckfolie gemäß der Erfindung
so behandelt werden, dass sie hydrophob gemacht werden. Das Ausbilden
der Öffnungen
durch die säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen wird unter Verwendung einer ersten Bahn 101 erleichtert,
die entlang der Richtung uniaxial gestreckt wird, in der sie transportiert
wird. Die erste Bahn 101 und die Filmstreifen 105 verfügen vorzugsweise über eine
Dicke von 0,001–0,05
mm, und die zweite Bahn 102 verfügt vorzugsweise über ein
Basisgewicht von 2–50
g/m2.
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Beim
durch die 9 schematisch veranschaulichten
Verfahren kann die erste Behandlungszone 122 weggelassen
werden, und die erste Verbundbahn 104 kann den säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen nur in der zweiten Behandlungszone 126 unterworfen
werden, um die Deckfolie 1 herzustellen. Jedoch kann ein
derartiger Prozess dazu führen,
dass die erste Bahn 101 über relativ enge Öffnungen
und relativ viele brückenartige
Bereiche verfügt,
da die säulenartigen
Wasserstrahlen nicht direkt auf die erste Bahn 101 einwirken.
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Die 10 ist
ein der 9 ähnliches Diagramm, jedoch zum
schematischen Veranschaulichen einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens, das zum Herstellen der Deckfolie gemäß den 5 und 6 sowie
der Deckfolie 1 gemäß den 7, 8 geeignet
ist. Gemäß diesem
Verfahren wird die erste Bahn 101 in Form eines Kunststofffilms in
erweichtem Zustand, unmittelbar nach dem Zuführen von der ersten Extrusionseinrichtung 121,
einerseits mit der Ober seite 102A der zweiten Bahn 102 in Form
eines Faseraufbaus verbunden, und andererseits wird die dritte Bahn 103 in
Form eines Kunststofffilms in erweichtem Zustand, unmittelbar nach dem
Zuführen
von einer dritten Extrusionseinrichtung 113 mit der Unterseite 102B der
zweiten Bahn 102 verbunden. Die dritte Bahn 103 ist
dazu bestimmt, die untere Kunststofffilmlage 5 der Deckfolie 1 zu
bilden. Auf diese Weise wird eine fünfte Verbundbahn 131 erhalten.
Die erste Bahn 101 dieser fünften Verbundbahn 131 wird
durch die von den Düsenanordnungen 123A, 123B, 123C in
der ersten Behandlungszone 122 abgestrahlten säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen behandelt. Im Ergebnis wird eine sechste Verbundbahn 132 erhalten,
in der die erste Bahn 101 und die dritte Bahn 103,
die beide aus einem Kunststofffilm bestehen, mit einer Vielzahl
ebener Bereiche und einer Vielzahl von Öffnungen versehen sind, die sich
beide in der Maschinenrichtung erstrecken. Die sechste Verbundbahn 132 kann
in der Form einer Rolle aufgenommen werden, wie dies durch Schemalinien
angedeutet ist. Die auf diese Weise aufgenommene sechste Verbundbahn 132 verfügt, zusätzlich zu
den ebenen Bereichen und den Öffnungen, über die
erhabenen Bereiche, die sich ausgehend von den Rändern der ebenen Bereiche in
der Richtung der Wasserstrahlen erstrecken, und die brückenartigen
Bereiche, die sich über
die jeweiligen Öffnungen
erstrecken, wie sie insgesamt in der ersten und dritten Bahn 101, 103 ausgebildet
sind. Eine derartige sechste Verbundbahn 132 ist als Deckfolie 1 gemäß den 5 und 6 verwendbar,
bei der die erste Bahn 101, die Öffnungen, die erhabenen Bereiche
und die brückenartigen
Bereiche, wie sie in der ersten Bahn 101 ausgebildet sind,
dazu bestimmt sind, die untere Filmlage 5, die Öffnungen 59 bzw.
die erhabenen Bereiche 62 der Deckfolie 1 zu bilden.
Die dritte Bahn 103, die Öffnungen, die erhabenen Bereiche
und die brückenartigen
Bereiche, wie sie in der dritten Bahn 103 ausgebildet sind,
sind dazu bestimmt, die obere Filmlage 2, die Öffnungen 9,
die erhabenen Bereiche 12 und die brückenartigen Bereiche 10 zu
bilden, wie sie in der dritten Bahn 103 ausgebildet sind.
Die Komponentenfasern der zweiten Bahn 102 können ausgehend
von den Öffnungen 59 nach
oben oder unten vorstehen. Die dritte Bahn 103 besteht
vorzugsweise aus einem Film mit einer Dicke von 0,001–0,5 mm.
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Es
ist auch möglich,
die sechste Verbundbahn 132 zur zweiten Behandlungszone 126 zu transportieren,
anstatt sie auf die oben beschriebene Weise aufzunehmen. In diesem
Fall wird die dritte Bahn 103 der sechsten Verbundbahn 132 dem
von den Düsenanordnungen 127A, 127B, 127C in
der dritten Behandlungszone 126 abgestrahlten säulenartigen
Hochdruckwasserstrahlen unterworfen. Der Abstand zwischen jedem
Paar benachbarter Düsen in
den jeweiligen Düsenanordnungen 127A, 127B, 127C,
die jeweils in der Querrichtung der sechsten Verbundbahn 132 angeordnet
sind, ist vorzugsweise so bemessen, dass er das Doppelte oder um
ein ganzzahliges Vielfaches größer als
der entsprechende Abstand in der ersten Behandlungszone 122 ist, wobei
einige der Düsen
in der zweiten Behandlungszone 126 vorzugsweise so positioniert
sind, dass sie im Wesentlichen mit einigen der Düsen in der ersten Behandlungszone 122 zusammenfallen.
Durch Anordnen der Düsen
in der zweiten Behandlungszone 126 werden einige der Öffnungen
in der sechsten Verbundbahn 132, die quer zu dieser angeordnet sind,
in der zweiten Behandlungszone 126 erneut behandelt. In
der Nähe
dieser erneut behandelten Öffnungen
werden die erhabenen Bereiche der ersten und der dritten Bahn 101, 103 durch
die säulenartigen
Wasserstrahlen umgekehrt gedreht, so dass sie von der dritten Bahn 103 zur
ersten Bahn 101 hochstehen. Gleichzeitig können die
Komponentenfasern der zweiten Bahn 102 aus den Öffnungen
nach oben stehen. In den in der zweiten Behandlungszone 126 nicht
behandelten Öffnungen
verbleiben die erhabenen Bereiche so ausgerichtet, wie dies in der
sechsten Verbundbahn 132 der Fall ist. Von der siebten Verbundbahn 133 kann
die erste Bahn 101 als obere Filmlage 2 der Deckfolie 1 verwendet
werden, oder die dritte Bahn 103 kann als obere Filmlage 2 verwendet
werden.
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Es
ist zu beachten, dass die zweite Behandlungszone 126 zusätzlich zu
den Düsenanordnungen 127A, 127B, 127C,
die so ausgebildet sind, dass sie die Ausrichtung der erhabenen
Bereiche umkehren, Düsenanordnungen
vorhanden sein können,
die so ausgebildet sind, dass sie die dritte Bahn 103 und/oder
die erste Bahn 101 mit neuen Öffnungen, neuen erhabenen Bereichen,
die sich entlang diesen Öffnungen
erstrecken, sowie neuen brückenartigen Bereichen,
die sich über
diese jeweiligen Öffnungen hinweg
erstrecken, versehen können.
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Die
erfindungsgemäße flüssigkeitsdurchlässige Deckfolie
ermöglicht
es, den durch Körperflüssigkeiten
verschmutzten Kern vor den Augen des Trägers zu verbergen, da die Oberfläche des
Kerns direkt oder indirekt über
eine große
zugehörige
Fläche
durch den Kunststofffilm abgedeckt ist. Bei dieser neuartigen Deckfolie
sind die Ober- und die Unterseite des Faseraufbaus mit dem damit
verbundenen Kunststofffilm versehen, wobei der obere Film mit einer
Vielzahl erhabener Bereiche versehen ist, die sich so nach oben
erstrecken, dass ein angenehmes, samtartiges Berührungsgefühl erzeugt ist. Wenn sowohl
der obere als auch der untere Film mit einer Vielzahl erhabener
Bereiche ausgebildet sind, beschleunigen diese, zusätzlich zum
angenehmen, samtartigen Berührungsgefühl, die
Bewegung von Körperfluiden
von der Oberseite der Deckfolie zu deren Unterseite sowie von der
Deckfolie zum Kern nach unten.