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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Hochdruckkraftstoffpumpe, die Kraftstoff von einem Kraftstofftank
zu einer internen Verbrennungskraftmaschine pumpt und die gepumpte
Kraftstoffmenge (ausgestoßene
Kraftstoffmenge) durch Verwendung eines Überströmventils regelt. Die Erfindung
bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Betreiben der Hochdruckkraftstoffpumpe
in der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung und die Verwendung
eines Nockens in der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung zum
Antrieb der Hochdruckkraftstoffpumpe.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Entsprechende
Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtungen sind z.B. in den japanischen
offengelegten Patentanmeldungen Nr. 10-176618 und 10-176619 und ähnlichen
beschrieben.
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Bei
einer typischen Hochdruckkraftstoffpumpe wird eine in einem Zylinder
angeordnete Kolbenstange von einem Nocken hin- und herbewegt, der von
einer internen Verbrennungskraftmaschine gedreht wird, wie in den
oben erwähnten
offengelegten Patentanmeldungen beschrieben. Während des Ansaughubs, während dem
sich die Kapazität
einer von dem Zylinder und der Kolbenstange gebildeten Druckkammer
erhöht,
wird von einem Kraftstofftank Kraftstoff in die Druckkammer gesaugt.
Eine in die Druckkammer gesaugte Kraftstoffmenge wird während des
Ausstoßhubs,
bei dem sich die Kapazität der
Druckkammer vermindert, in einen Kraftstoffeinspritzkanal ausgestoßen. Während des
Ausstoßhubs wird
die Schließdauer
eines Überströmventils
(elektromagnetisches Überströmventil)
gesteuert. Eine während
des Ausstoßhubs
ausgestoßene
wesentliche Kraftstoffmenge wird entsprechend der Ventilschließdauer des Überströmventils
während
des Ausstoßhubs
gesteuert. D.h., während
das Überströmventil
geöffnet
ist, kann mit in der Druckkammer mit Druck beaufschlagter Kraftstoff
in einen Niederdruckkanal auch während
des Ausstoßhubs
strömen. Dies
geschieht nicht, bis das Überströmventil
bei einem geeigneten Zeitpunkt während
der Druckbeaufschlagung des Kraftstoffs geschlossen ist, bei dem der
Kraftstoffausstoß in
den Ausstoßkanal
beginnt. Zum Zeitpunkt, wenn dann das Überströmventil erneut geöffnet wird,
beginnt der Kraftstoff in den Niederdruckkanal zu strömen, sodass
der Kraftstoffausstoß unterbrochen
wird. Durch Verwendung des Überströmventils
auf diese Weise ermöglicht
die Hochdruckkraftstoffpumpe eine sehr genaue Einstellung der ausgestoßenen Kraftstoffmenge.
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Während des
Betriebs der Hochdruckkraftstoffpumpe wirkt der Druck, mit dem der
in der Druckkammer vorhandene Kraftstoff beaufschlagt wird, wenn
sich die Kolbenstange in die Kammerkapazitätverminderungsrichtung während des
Ausstoßhubs bewegt,
auf das Überströmventil
in Ventilschließrichtung.
Wenn das Überströmventil
zu einem bestimmten Zeitpunkt während
des Kraftstoffausstoßhubs
geschlossen ist, beschleunigt der Kraftstoffdruck die Schließgeschwindigkeit
des Überströmventils,
sodass das beim Schließen
des Ventils erzeugte Aufschlaggeräusch zunimmt. Insbesondere
während
eines Niedriglastbetriebs des Motors, wie z.B. im Leerlauf oder ähnlichem,
ist das Betriebsgeräusch
des Motors geringer als in anderen Betriebszuständen des Motors, sodass das
Betriebsgeräusch
(Aufschlaggeräusch)
von der Hochdruckkraftstoffpumpe auf ein Maß ansteigt, das nicht vernachlässigt werden
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung mit
einer Hochdruckkraftstoffpumpe zu schaffen, mit der das Betriebsgeräusch hinsichtlich
des Schließens
eines Überströmventils
vermindert wird, sogar während
eines Niedriglastbereichs einer internen Verbrennungskraftmaschine,
wie z.B. beim Leerlauf und ähnlichem.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung
nach Anspruch 1 geschaffen. Der Kolbenstangenantrieb der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung
ist eine Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
zum Erreichen einer geringeren Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer während
des Ausstoßhubs
als während
des Ansaughubs.
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Der
während
einer Bewegung der Kolbenstange in die Kapazitätsverminderungsrichtung beim Kraftstoff
in der Druckkammer auftretende Druck wirkt auf das Überströmventil
in Ventilschließrichtung,
wie oben beschrieben. Die Größe des auf
das Überströmventil
in Ventilschließrichtung
wirkenden Drucks hängt
von der Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange in Kapazitätsverminderungsrichtung,
d.h., von der Änderungs-(Verminderungs-)geschwindigkeit
oder dem Kapazitätsänderungsbetrag der
Druckkammer während
des Ausstoßhubs
ab. Wenn die Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität der
Druckkammer während
des Ausstoßhubs
geringer als die Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität der
Druckkammer während
des Ansaughubs gemacht wird, kann der auf das Überströmventil in Ventilschließrichtung
wirkende Druck vermindert werden, und daher kann das zum Schließzeitpunkt
des Überströmventils
erzeugte Aufschlaggeräusch
ebenfalls vermindert werden. Eine derartige Verminderung des Aufschlaggeräuschs zum
Schließzeitpunkt
des Überströmventils
führt zu
einer guten Verminderung des Betriebsgeräuschs der Hochdruckkraftstoffpumpe während des
Niedriglastbetriebs der internen Verbrennungskraftmaschine, z.B.
beim Leerlauf und ähnlichem.
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Bei
der oben beschriebenen Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung kann
die Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
einen Nocken umfassen. Der Nocken kann so konstruiert sein, dass
der Nocken ein asymmetrisches Nockenprofil für den Ausstoßhub und
den Ansaughub aufweist, und dass eine Nockenwinkel für den Ausstoßhub größer als
ein Nockenwinkel für
den Ansaughub ist.
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Infolge
der Ausbildung des Nockenprofils, das den Drehwinkel des Nockens
während
des Ausstoßhubs
größer als
den Drehwinkel des Nockens während
des Ansaughubs macht, schafft der Nocken eine kleinere Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer während
des Ausstoßhubs
als ein Nocken mit einem symmetrischen Profil für den Ansaughub und den Ausstoßhub. Somit
kann die oben beschriebene Betriebsgeräuschverminderung in vorteilhafter
Weise leicht und zuverlässig
erreicht werden.
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Das
Nockenprofil des Nockens kann ebenfalls so ausgebildet sein, dass
die Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer in bezug auf den Nockenwinkel während mindestens eines Teils
des Ausstoßhubs
im Wesentlichen konstant ist.
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Das
Vorsehen eines Nockenprofilabschnitts für eine konstante Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer während
des Ausstoßhubs
ergibt etwa eine lineare Änderung
in der ausgestoßenen
Kraftstoffmenge. Daher wird es in dem Fall möglich, in dem die ausgestoßene Kraftstoffmenge von
der Druckkammer auf der Grundlage einer Steuerung der Ventilschließdauer des Überströmventils geregelt
wird, die Ventilschließdauersteuerung
in einer einfachen Weise auf der Grundlage eines vereinfachten Berechnungsverfahrens
durchzuführen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung umfaßt die Verwendung eines Nockens
in einer Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung zum Antrieb einer
Hochdruckkraftstoffpumpe nach Anspruch 6. Der Nocken weist ein Nockenprofil
auf, das für
den Ausstoßhub und
den Ansaughub asymmetrisch ist, und wobei ein Nockenwinkel für den Ausstoßhub größer als
ein Nockenwinkel für
den Ansaughub ist.
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Die
Verwendung des oben beschriebenen Nockens vermindert die Kolbenstangengeschwindigkeit
(die Änderung(verminderungs)geschwindigkeit der
Kapazität
der Druckkammer) während
des Ausstoßhubs
und vermindert daher das Betriebsgeräusch der Hochdruckkraftstoffpumpe,
das von dem Aufschlaggeräusch
während
des Schließzeitpunkts des Überströmventils
herrührt.
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Bei
dem oben beschriebenen Nocken wird das Nockenprofil so ausgebildet,
dass die Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer in bezug auf den Nockenwinkel im Wesentlichen während mindestens
eines Teils des Ausstoßhubs konstant
ist.
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Das
Nockenprofil gestattet eine einfachere Steuerung der Ventilschließdauer des Überströmventils
auf der Grundlage eines vereinfachten Berechnungsverfahrens.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Betreiben
der Hochdruckkraftstoffpumpe in der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung
mit der oben beschriebenen Konstruktion.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich, in denen gleiche Bezugszeichen für entsprechend
gleiche Bauteile verwendet werden. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm einer Konstruktion einer bevorzugten
Ausführungsform der
Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
schematische Darstellung einer Ausbildung eines Pumpenantriebsnockens
für die
in 1 dargestellte Ausführungsform;
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3A ein
Diagramm zur Darstellung der Änderungen
des Hubs in bezug auf den Nockenwinkel des in 2 dargestellten
Nockens;
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3B ein
Diagramm zur Darstellung der Änderungen
der Kolbenstangengeschwindigkeit in bezug auf den Nockenwinkel;
und
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4 ein
Blockdiagramm einer Konstruktion einer weiteren Ausführungsform
der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der Erfindung werden im Folgenden
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung
mit einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Hochdruckkraftstoffeinspritzvorrichtung ist eine
Vorrichtung zum Einspritzen von Hochdruckkraftstoff direkt in jeden
Zylinder eines Motors (interne Verbrennungskraftmaschine) 15.
Die Vorrichtung weist eine Hochdruckkraftstoffpumpe 11, einen
Kraftstofftank 13, eine Niederdruckkraftstoffpumpe 14,
eine Drucksammelleitung (z.B. eine Zuführleitung, ein Common-Rail
usw.) 55, Einspritzdüsen 56 und ähnliches
auf.
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Die
Hochdruckkraftstoffpumpe 11 beaufschlagt einen Kraftstoff
mit einem hohen Druck und pumpt den Hochdruckkraftstoff zu der Drucksammelleitung 55.
Die Hochdruckkraftstoffpumpe 11 weist einen Zylinder 20,
eine in dem Zylinder 20 hin- und herbewegbare Kolbenstange 21,
eine von einer inneren Umfangsfläche
des Zylinders 20 und eine obere Endfläche der Kolbenstange 21 gebildete
Druckkammer 22, eine Niederdruckkammer 42 und
ein Überströmventil
(elektromagnetisches Überströmventil) 41 auf, das
zwischen der Druckkammer 22 und der Niederdruckkammer 42 angeordnet
ist.
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Bei
der oben beschriebenen Hochdruckkraftstoffpumpe 11 wird
ein mit einem unteren Ende (unteres Ende in 1) der Kolbenstange 21 verbundener
Stößel 23 gegen
einen Nocken 25 mittels der Kraft einer Feder (nicht dargestellt)
gedrückt.
Der Nocken 25 ist an einer An triebswelle 24 vorgesehen,
die mit einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle des Motors 15 verbunden
ist. Wenn sich der Nocken 25 mit der Drehung der Antriebswelle 24 dreht,
wird die Kolbenstange 21 in den Zylinder 20 hin-
und herbewegt, wobei sie die Kapazität der Druckkammer 22 verändert. Bei
dieser Ausführungsform
weist der Nocken 25 asymmetrische Nockenprofile für den Ansaughub
und den Ausstoßhub
auf. Der asymmetrische Nocken 25 wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Die
Druckkammer 22 ist über
das Überströmventil 41 und
einen Ansaugkanal 30 mit dem Kraftstofftank 13 verbunden.
Der Ansaugkanal 30 ist mit einer Niederdruckzuführpumpe 14 und
einem Kraftstofffilter 32 versehen. Die Niederdruckzuführpumpe 14 wird
elektrisch von einer elektronischen Steuereinheit (im Folgenden
als „ECU") 60, die
den Betrieb des Motors 15 steuert, angetrieben. Die Niederdruckzuführpumpe 14 saugt
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 13 und führt den
Kraftstoff der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 zu. Bei der
Förderung
des Kraftstoffs werden Verunreinigungen des Kraftstoffs durch den
Kraftstofffilter 32 entfernt.
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Nach
der Zuführung
zur Hochdruckkraftstoffpumpe 11 über den Ansaugkanal 30 wird
der Kraftstoff in die Druckkammer 22 über das Überströmventil 41 geleitet.
Das Überströmventil 41 ist
ein elektromagnetisches Ventil, das auf der Grundlage der von der
ECU 60 gesteuerten Erregung eines Solenoids 45 geschlossen
oder geöffnet
wird. D.h., das Überströmventil 41 ist
ein normalerweise geöffnetes
elektromagnetisches Ventil, das geöffnet ist, wenn der Solenoid 45 nicht
erregt ist, und daher ein Stator (nicht dargestellt) nicht magnetisiert
ist. Im offenen Zustand ist der Ventilkörper 47 des Überströmventils 41 im
Abstand von einem Öffnungsabschnitt 22a der Druckkammer 22 durch
die Kraft einer Feder 49 gehalten. Wenn der Stator von
dem Solenoid 45 magnetisiert wird, wird ein Anker 48 gegen
die Kraft der Feder 49 in Richtung des Stators bewegt,
sodass der Ventilkörper 47 den Öffnungsabschnitt 22a schließt und somit
das Ventil schließt.
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Ein
Abschnitt des Ansaugkanals 30, der sich zwischen der Niederdruckzuführpumpe 14 und
dem Kraftstofffilter 32 erstreckt, ist über einen Rückführkanal 33 mit dem
Kraftstofftank 13 verbunden. In dem Rückführkanal 33 ist ein
Entspannungsventil 34 angeordnet. Das Entspannungsventil 34 öffnet, wenn der
Kraftstoffdruck im Abschnitt des Ansaugkanals 30, der sich
zwischen der Niederdruckzuführpumpe 14 und
dem Kraftstofffilter 32 erstreckt, gleich oder größer als
ein bestimmter Wert wird. Wenn sich das Entspannungsventil 34 öffnet, wird
der Kraftstoff von dem Ansaugkanal 30 über den Rückführkanal 33 zum Kraftstofftank 13 zurückgeführt. Hierdurch
wird der Druck des von der Niederdruckzuführpumpe 14 dem Kraftstofffilter 32 zugeführten Kraftstoffs
im Wesentlichen konstant gehalten.
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Ein Überströmkanal 39,
der sich zwischen dem Überströmventil 41 (Niederdruckkammer 42) und
dem Kraftstofftank 13 erstreckt, ist mit einem Druckregler 50 versehen.
Wenn das Überströmventil 41 geöffnet ist,
wird Kraftstoff, dessen Druck höher als
der Ventilöffnungsdruck
des Druckreglers 50 ist, über dem Überströmkanal 39 zum Kraftstofftank 13 zurückgeführt.
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Die
Drucksammelleitung 55 ist mit der Druckkammer 22 über einen
Ausspritzkanal 35 und ein Rückschlagventil 36 verbunden.
Die Drucksammelleitung 55 hält einen hohen Druck des Kraftstoffs
aufrecht und verteilt den Hochdruckkraftstoff in die für die einzelnen
Zylinder des Motors 15 vorgesehenen Einspritzdüsen 56.
Jede Einspritzdüse 56 wird
auf der Grundlage eines Treibersignals von der ECU 60 geöffnet und
geschlossen, sodass eine bestimmte Kraftstoffmenge direkt in einen
entsprechenden Zylinder der Zylinder des Motors 15 eingespritzt
wird. Das in dem Ausspritzkanal 35 vorgesehene Rückschlagventil 36 erlaubt
eine Kraftstoffströmung
nur in die Richtung von der Druckkammer 22 zur Drucksammelleitung 55 und
verhindert eine umgekehrte Strömung
des Kraftstoffs von der Drucksammelleitung 55 zur Druckkammer 22.
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Die
Drucksammelleitung 55 ist mit dem Kraftstofftank 13 über einen
Rückführkanal 38 mit
einem Entspannungsventil 37 verbunden. Wenn der Kraftstoffdruck
in der Drucksammelleitung 55 auf oder über einen bestimmten Wert ansteigt, öffnet das
Entspannungsventil 37, sodass Kraftstoff von der Drucksammelleitung 55 über den
Rückführkanal 38 zum Kraftstofftank 13 zurückgeführt wird.
Somit wird verhindert, dass der Kraftstoffdruck in der Drucksammelleitung 55 übermäßig ansteigt.
Die Drucksammelleitung 55 ist weiter mit einem Kraftstoffdrucksensor 61 versehen.
Der Kraftstoffdruck in der Drucksammelleitung 55 wird von
dem Kraftstoffdrucksensor 61 erfaßt und von der ECU 60 überwacht.
Die ECU 60 umfaßt einen
Rechner (nicht dargestellt) mit einer CPU, einem RAM, I/O-Eingängen und ähnlichem.
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Bei
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 dieser Ausführungsform
ist der Nocken 25 zum Hin- und Herbewegen der Kolbenstange 21 ein
Nocken, dessen Nockenprofil für
den Ansaughub und den Ausstoßhub
asymmetrisch ist, wie oben beschrieben. Das Nockenprofil des Nockens 25 ist
in einer vergrößerten Ansicht
in 2 dargestellt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Nocken 25 zwei Abschnitte
für den
Ansaughub und den Ausstoßhub
auf. Bei diesen Abschnitten des Nockens 25 sind die Abschnitte
für den
Ausstoßhub θ1 größer als die
Abschnitte für
den Ansaughub θ2.
D.h., der dem Ausstoßhub θ1 entsprechende
Nockenwinkel ist größer als
der dem Ansaughub θ2
entsprechende Nockenwinkel. Somit ist die Veränderungsgeschwindigkeit (Ausdehngeschwindigkeit)
oder der Kapazitätsänderungsbetrag
der Druckkammer 22 während
des Ansaughubs größer als
die Änderungsgeschwindigkeit
(Verminderungsgeschwindigkeit) oder der Kapazitätsänderungsbetrag der Druckkammer 22 während des
Ausstoßhubs,
auch wenn die Drehzahl der Antriebswelle 24 des Nockens 25 konstant
ist.
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Der
Betrieb der Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß dieser Ausführungsform
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 3A und 3B beschrieben.
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In 3A zeigt
eine ausgezogene Linie 200 und eine gestrichelte Linie 100 die
Höhe der
Kolbenstange 21 in bezug auf den Winkel des Nockens 25. Die
gestrichelte Linie 100 weist eine gestrichelte Linie 120 auf,
die darstellt, wenn das Überströmventil 47 geschlossen ist,
und eine gestrichelte Linie 130 auf, die darstellt, wenn
das Überströmventil 47 bei
dem Hochdruckventil nach dem Stand der Technik geöffnet ist.
Die ausgezogene Linie 200 weist eine gestrichelte Linie 220 auf,
die darstellt, wenn das Überströmventil 47 geöffnet ist,
und eine gestrichelte 230 auf, die darstellt, wenn das Überströmventil 47 gemäß der Erfindung
geöffnet
ist. Wenn der Betrieb des Motors 15 gestartet wird, dreht
sich der Nocken 25 mit der Drehung der Antriebswelle 24,
wodurch sich die Kolbenstange 21 in dem Zylinder 20 in
der vertikalen Richtung in 1 hin- und
herbewegt. Der Kraftstoff in dem Ansaugkanal 30, der von
dem Kraftstofftank 13 über
die Niederdruckzuführpumpe 14 zugeführt wird,
wird in die Druckkammer 22 über das geöffnete Überströmventil 41 gleichzeitig
mit dem Beginn einer Abwärtsbewegung
der Kolbenstange 21 von dem oberen Totpunkt (TDC) 230 während des Ansaughubs
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 zugeführt.
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Wenn
sich die Kolbenstange 21 von dem unteren Totpunkt (BDC)
während
des Ausstoßhubs
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 beginnt nach oben zu bewegen,
strömt
ein Teil der Kraftstoffmenge in der Druckkammer 22 über das Überströmventil 41 in
den Überströmkanal 39 und
kehrt zum Kraftstofftank 13 über den Druckregler 50 während des
geöffneten
Zustands des Überströmventils 41 zurück. D.h.,
dass auch, wenn sich die Hochdruckkraftstoffpumpe 11 in dem
Ausstoßhub
befindet, dass Kraftstoff nicht von der Druckkammer 22 in
die Drucksammelleitung 55 gepumpt wird, solange das Überströmventil 41 geöffnet ist.
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Wenn
das Überströmventil 41 aufgrund
der Erregung des Solenoids 45 geschlossen ist, wird der Kraftstoff
in der Druckkammer 22 mit Druck beaufschlagt und der mit
Druck beaufschlagte Kraftstoff wird zur Drucksammelleitung 55 über den
Ausspritzkanal 35 und das Rückschlagventil 36 gepumpt.
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Hierbei
steuert die ECU 60 die in die Drucksammelleitung 55 gepumpte
Kraftstoffmenge so, dass der in der Drucksammelleitung 55 von
dem Kraftstoffdrucksensor 61 erfaßte Kraftstoffdruck gleich
einem bestimmten Druck wird, indem die Ventilschließdauer des Überströmventils 41 eingestellt wird,
d.h., es wird der Zeitpunkt des Erregungsbeginns des Solenoids 45 und
der Zeitpunkt der Entregung eingestellt.
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Wenn
das Überströmventil 41 geschlossen ist,
wie mittels der gestrichelten Linie 21 dargestellt, tritt
ein lautes Aufschlaggeräusch
auf, da der in der Druckkammer 22 mit Druck beaufschlagte
Kraftstoff einen große
Kraft auf das Überströmventil 41 in Schließrichtung
bewirkt zusätzlich
zu der von der Erregung des Solenoids 45 bewirkten elektromagnetischen
Kraft auf das Überströmventil 41,
wie oben beschrieben. Das Aufschlaggeräusch wird relativ laut, insbesondere
bei einem Niedriglastbetrieb des Motors, wie z.B. beim Leerlauf
oder ähnlichem,
da das Motorgeräusch 15 bei
diesem Betriebszustand gering ist.
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Da
bei dieser Ausführungsform
der Nocken 25 jedoch unterschiedliche Nockenwinkel für den Saughub
und den Ausstoßhub
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 aufweist, wie oben beschrieben, ändert sich
die Höhe
der Kolben stange 21 bei der Winkelposition des Nockens 25 entsprechend
der mittels einer ausgezogenen Linie 200 in 3A gezeigten Weise.
Wie man aus einem Vergleich zwischen der Hubänderungscharakteristik eines üblichen
Nockens mit einem symmetrischen Profil für den Saughub und den Ausstoßhub, gezeigt
durch eine gestrichelte Linie 100 in 3A,
sieht, ist die Zeitdauer des Ausstoßhubs des Nockens 25 länger als
die Zeitdauer des Ausstoßhubs
bei dem bekannten Nocken. Daher wird die Änderungsgeschwindigkeit des
Hubs pro Nockenwinkeleinheit, d.h., die Bewegungsgeschwindigkeit
der Kolbenstange (oder die Änderungsgeschwindigkeit
der Kapazität
der Druckkammer 22) während
des Ausstoßhubs
bei dieser Ausführungsform
vermindert. Die von dem Nocken 25 dieser Ausführungsform
und dem bekannten Nocken bewirkten Kolbenstangengeschwindigkeiten
sind in 3B gezeigt.
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In 3B ist
die Geschwindigkeit der Kolbenstange gegenüber dem Nockenwinkel mittels
der ausgezogenen Linie 210 und der gestrichelten Linie 110 gezeigt.
Die gestrichelte Linie 110 weist eine gestrichelte Linie 120 auf,
die zeigt, wo das Überströmventil 47 schließt, und
eine gestrichelte Linie 130 auf, die zeigt, wo das Überströmventil 47 bei
dem bekannten Hochdruckventil öffnet.
Die gestrichelte Fläche 300 zwischen
der gestrichelten Linie 120 und der gestrichelten Linie 130 zeigt
eine Kraftstoffmenge, die für
die Drucksammelleitung 55 während des Leerlaufs des Motors
erforderlich ist, und die entsprechend der Schließdauer des Überströmventils 41 eingestellt
wird. Die ausgezogene Linie 210 weist eine gestrichelte
Linie 220 auf, die darstellt, wo das Überströmventil 47 schließt, und
eine gestrichelte Linie 230 auf, die darstellt, wo das Überströmventil 47 gemäß der Erfindung öffnet. Die
gestrichelte Fläche 310 zwischen
den gestrichelten Linien 220 und 230 zeigt eine
Kraftstoffmenge, die für
die Drucksammelleitung 55 während des Leerlaufs des Motors
erforderlich ist, und die entsprechend der Schließdauer des Überströmventils 41 eingestellt
wird. Die gestrichelten Bereiche 300, 310 in bezug
auf den bekannten Nocken (110) und den Nocken 25 (210)
gemäß dieser
Ausführungsform
sind gleich. Bei dem Schließzeitpunkt des Überströmventils
werden jedoch unterschiedliche Kolbenstangengeschwindigkeiten durch
den Nocken 25 gemäß dieser
Ausführungsform
mit einem asymmetrischen Profil und dem üblichen Nocken mit einem symmetrischen
Nockenprofil für
den Ausstoßhub
und den Ansaughub geschaffen, wie dies mittels der gestrichelten
Zonen 300 und 310 in 3B gezeigt
ist. D.h., wie in 3B gezeigt, ist die Kolbenstangengeschwindigkeit
durch den Kolben 25 (ausgezogene Linie 210) zum
Schließzeitpunkt
des Überströmventils 41 (gestrichelte
Linie 220) geringer als die Kolbenstangengeschwindigkeit
durch den üblichen
Nocken (gestrichelte Linie 110) zum Schließzeitpunkt
des Überströmventils
(gestrichelte Linie 120). Der Unterschied in der Schließgeschwindigkeit der
Kolbenstangen zum Schließzeitpunkt
ist mittels des Spalts 320 gezeigt. Die Ausführungsform
vermindert daher das zum Schließzeitpunkt
des Überströmventils 41 erzeugte
Aufschlaggeräusch.
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Wie
man aus der obigen Beschreibung sieht, werden folgende Vorteile
durch die Ausführungsform erreicht.
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Da
der Nocken 25 einen größeren Nockenwinkel
für den
Ausstoßhub
als für
den Ansaughub aufweist, wird die Kolbenstangengeschwindigkeit unmittelbar
vor dem Schließen
des Überströmventils 41 während des
Ausstoßhubs
vermindert, sodass das beim Schließen des Überströmventils 41 erzeugte Aufschlaggeräusch vermindert
wird.
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Insbesondere,
wenn das Aufschlaggeräusch zum
Schließzeitpunkt
des Überströmventils 41 relativ laut
bei einem verminderten Betriebsgeräusch des Motors 15 wird,
z.B. während
eines Niedriglastbetriebs des Motors, z.B. beim Leerlauf oder ähnlichem, wird
der Vorteil der Verminderung des Aufschlaggeräuschs sehr deutlich, d.h.,
die Störung
eines Fahrgastes oder ähnlichem,
kann beträchtlich
vermindert werden.
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Die
Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß dieser Erfindung
ist nicht auf die obige Ausführungsform
begrenzt, sondern kann, wie unten beschrieben, verändert werden.
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Bei
der oben Ausführungsform
weist der Nocken 25 ein Profil auf, das den Hub in einer
Sinuskurvenart oder einer nahezu Sinuskurvenart ändert. Der oben beschriebene
Nocken 25 kann jedoch durch einen Nocken ersetzt werden,
der eine Hubänderung erreicht,
die durch eine lineare Funktion während des größten Teils
des Ausstoßhubs
ausgedrückt
wird, d.h., ein Nocken mit einem Nockenprofil, das eine konstante Änderungsrate
der Kapazität
der Druckkammer in bezug auf den Nockenwinkel während eines Teils des Austoßhubs oder
des gesamten Ausstoßhubs
erreicht. Die Verwendung eines derartigen Nockens ermöglicht eine
vereinfachte Steuerung der Ventilschließdauer des Überströmventils 41 auf der Grundlage
eines vereinfachten Berechnungsverfahrens.
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Obwohl
bei der obigen Ausführungsform
der Nocken 25 zwei Nockenkurven aufweist, ist es ebenfalls
möglich,
einen Nocken zu verwenden, der nur eine Nockenkurve oder mehr als
zwei Nockenkurven aufweist.
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In 4 ist
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung weist eine Hochdruckkraftstoffpumpe 11,
einen Kraftstofftank 13, eine Niederdruckkraftstoffpumpe 14,
eine Sammelleitung (z.B. eine Zuführleitung, ein Common-Rail usw.) 55,
Einspritzdüsen 56 und ähnliches
auf.
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Die
Hochdruckkraftstoffpumpe 11 beaufschlagt den Kraftstoff
mit einem hohen Druck und pumpt den mit Druck beaufschlagten Kraftstoff
zu der Drucksammelleitung 55. Die Hochdruckkraftstoffpumpe 11 weist
einen Zylinder 20, eine in dem Zylinder 20 hin-
und herbewegbare Kolbenstange 21, eine von einer inneren
Umfangsfläche
des Zylinders 20 und einer oberen Endfläche der Kolbenstange 20 gebildete
Druckkammer 22, eine Hochdruckkammer 60, eine
Niederdruckkammer 42 und ein Überströmventil (elektromagnetisches Überströmventil) 47 auf, das
zwischen der Druckkammer 22 und der Niederdruckkammer 42 angeordnet
ist. Die Hochdruckkammer 60 ist mit der Druckkammer 22 über die
Druckleitung 35 verbunden.
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Bei
der oben beschriebenen Hochdruckkraftstoffpumpe 11 wird
ein mit einem unteren Ende (unteres Ende in 4) der Kolbenstange 21 verbundener
Stößel 23 durch
die Kraft einer Feder (nicht dargestellt) gegen einen Nocken 25 gedrückt. Der
Nocken 25 ist an einer Antriebswelle 24, die mit
einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle des Motors 15 verbunden
ist, vorgesehen. Da sich der Nocken 25 mit der Drehung
der Antriebswelle 24 dreht, bewegt sich die Kolbenstange 21 in
dem Zylinder 20 hin und her, wobei sie die Kapazität der Druckkammer 22 ändert. Bei
dieser Ausführungsform
weist der Nocken 25 asymmetrische Nockenprofile für den Saughub und
den Ausstoßhub
auf. Der asymmetrische Nocken 25 wurde im Einzelnen unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Die
Druckkammer 22 ist über
das Entspannungsventil 31 und einen Ansaugkanal 30 mit
dem Kraftstofftank 13 verbunden. Der Ansaugkanal 30 ist mit
der Niederdruckzuführpumpe 14 und
einem Kraftstofffilter 32 versehen. Die Niederdruckpumpe 14 wird
elektrisch, gesteuert von einer elektronischen Steuereinheit (im
Folgenden als „ECU" bezeichnet) 60 angetrieben,
die den Betrieb des Motors 15 steuert. Die Niederdruckzuführpumpe 14 saugt
Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 13 und führt ihn
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 zu. Bei der Zuführung des Kraftstoffs
werden Verunreinigungen im Kraftstoff von dem Kraftstofffilter 32 entfernt.
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Nachdem
der Kraftstoff über
den Ansaugkanal 30 der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 zugeführt wurde,
wird er über
das Rückschlagventil 31 in
die Druckkammer 22 geleitet. Das in dem Ansaugkanal 30 vorgesehene
Rückschlagventil 31 erlaubt
eine Kraftstoffströmung
nur in Richtung von dem Kraftstofftank 13 zur Druckkammer 20 und
verhindert eine umgekehrte Strömung
des Kraftstoffs von der Druckkammer 22 zum Kraftstofftank 13.
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Ein
Abschnitt des Ansaugkanals 30, der sich zwischen der Niederdruckzuführpumpe 14 und
dem Kraftstofffilter 32 erstreckt, ist über einen Rückführkanal 33 mit dem
Kraftstofftank 13 verbunden. Ein Entspannungsventil 34 ist
in dem Rückführkanal 33 vorgesehen.
Das Entspannungsventil 34 öffnet, wenn der Kraftstoffdruck
in dem Abschnitt des Ansaugkanals 30, der sich zwischen
der Niederdruckzuführpumpe 14 und
dem Kraftstofffilter 32 erstreckt, gleich oder größer als
ein bestimmter Wert wird. Wenn das Entspannungsventil 34 öffnet, wird
Kraftstoff von dem Ansaugkanal 30 zum Kraftstofftank 13 über den Rückführkanal 33 zurückgeführt. Hierdurch
wird der von der Niederdruckzuführpumpe 14 dem
Kraftstofffilter 32 zugeführte Kraftstoff bei einem im
Wesentlichen konstanten Druck gehalten.
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Zwischen
dem Druckregler 30 und dem Kraftstofftank 13 ist
ein Überströmkanal 39 vorgesehen.
Kraftstoff, dessen Druck höher
als der Ventilöffnungsdruck
des Druckreglers 50 ist, wird dem Kraftstofftank 13 über den Überströmkanal 39 zurückgeführt.
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Ein
zweiter Überströmkanal 39 erstreckt
sich von dem Überströmventil 41 zum
Kraftstofftank 13 über
das Entspannungsventil 40. Wenn das Entspannungsventil 40 öffnet, wird
Kraftstoff von dem Überströmventil 41 zu
dem Kraftstofftank 13 über
den Überströmkanal 39 zurückgeführt.
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Die
Drucksammelleitung 55 ist über einen Ausspritzkanal 35 und
ein Rückschlagventil 36 mit der
Druckkammer 22 verbunden. Die Drucksammelleitung 55 hält einen
Hochdruck des Kraftstoffs aufrecht und verteilt den Hochdruckkraftstoff
in die Einspritzventile 56 der einzelnen Zylinder des Motors 15. Jedes
Einspritzventil 56 wird auf der Grundlage eines Antriebssignals
von der ECU 60 geöffnet
und geschlossen, sodass eine bestimmte Kraftstoffmenge direkt in
einen entsprechenden Zylinder des Motors 15 eingespritzt
wird. Das in dem Ausspritzkanal 35 vorgesehene Rückschlagventil 36 erlaubt,
dass der Kraftstoff nur in die Richtung von der Druckkammer 22 zur
Drucksammelleitung 55 strömt und verhindert eine umgekehrte
Strömung
des Kraftstoffs von der Drucksammelleitung 55 zur Druckkammer 22.
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Die
Drucksammelleitung 55 ist mit dem Kraftstofftank 13 über einen
Rückführkanal 38 verbunden, der
ein Entspannungsventil 37 aufweist. Wenn der Kraftstoffdruck
in der Drucksammelleitung 55 einen vorbestimmten Wert erreicht
oder diesen überschreitet, öffnet das
Entspannungsventil 37, sodass der Kraftstoff von der Drucksammelleitung 55 zum
Kraftstofftank 13 über
den Rückführkanal 38 zurückgeführt wird.
Somit wird verhindert, dass der Kraftstoffdruck in der Drucksammelleitung 55 übermäßig ansteigt.
Die Drucksammelleitung 55 ist mit einem Kraftstoffdrucksensor 61 versehen.
Der Kraftstoffdruck in der Drucksammelleitung 55 wird von
dem Kraftstoffdrucksensor 61 erfaßt und von der ECU 60 überwacht.
Die ECU 60 umfaßt
einen Rechner (nicht dargestellt) mit einer CPU, einem RAM, einem I/O-Eingang
und ähnlichem.
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Bei
der Hochdruckkraftstoffpumpe 11 dieser Ausführungsform
ist der Nocken 25 zur Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 21 ein
Nocken, dessen Profil für
den Ansaughub und den Ausstoßhub
asymmetrisch ist, wie dies oben beschrieben wurde. Das Nockenprofil
des Nockens 25 ist vergrößert in 2 dargestellt.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange während des
Ausstoßhubs
vermindert, indem man einen größeren Nockenwinkel
für den
Ausstoßhub
als für
den Ansaughub vorsieht, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der Nockenstange
während
des Ausstoßhubs
durch andere Einrichtungen vermindert werden kann. D.h., gemäß der Erfindung ist
die Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
nicht auf die auf den Nocken bezogene Ausbildung begrenzt, sondern
kann auch andere Einrichtungen umfassen, solange die Hochdruckkraftstoffpumpe
mit einer geeigneten Geschwindigkeitsveränderungseinrichtung zur Erreichung
einer geringeren Kapazitätsänderungsrate
der Druckkammer (eine geringere Kolbenstangengeschwindigkeit) während des
Ausstoßhubs
als während
des Ansaughubs erreicht wird.
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Die
Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben,
wobei jedoch verständlich
ist, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
oder Konstruktionen begrenzt ist. Im Gegenteil soll die Erfindung
verschiedene Änderungen
und äquivalente
Anordnungen mit umfassen. Die verschiedenen Bauteile der beschriebenen
Erfindung sind in verschiedenen Kombinationen und Anordnungen gezeigt,
die beispielhaft sind, und andere Kombinationen und Anordnungen,
einschließlich
mehrerer oder weniger oder nur einer einzigen Ausführungsform
liegen ebenfalls mit im Schutzumfang der Erfindung.