DE599698C - Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520447, insbesondere fuer kontinuierliche Walzenstrassen und aehnliche Mehrmotorenantriebe - Google Patents
Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520447, insbesondere fuer kontinuierliche Walzenstrassen und aehnliche MehrmotorenantriebeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/48—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
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Description
- Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520 447, insbesondere für kontinuierliche Walzenstraßen und ähnliche Mehrmotorenantriebe Gegenstand des Patents Sao 447 ist eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes zwischen den einzelnen im Nebenschluß regelbaren Motoren elektrisch angetriebener Arbeitsmaschinen. Gemäß dem Hauptpatent wird hierzu eine selbsttätige Regeleinrichtung vorgesehen, die die Spannung von in Reihe mit den Arbeitsmaschinen liegenden Zusatzmaschinen regelt.
- In dem Hauptpatent wird ferner bereits vorgeschlagen, die Regelung der Zusatzspannungsquellen mit einer Regelung des Feldes der einzelnen Arbeitsmotoren zusammenwirken zu lassen, derart, daß sich diese beiden Regelungen gegenseitig ergänzen.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Ausgestaltung einer solchen Regelung, wie sie sich im Betriebe einer kontinuierlichen Walzenstraße als besonders vorteilhaft erwies.
- Bei kontinuierlichen Walzenstraßen mit unabhängig angetriebenen Walzgerüsten kann nun die Einstellung der Straße bei veränderlichen Betriebsverhältnissen derrt Bedienungswärter noch wesentlich erleichtert werden.
- Im allgemeinen bringen es Verschiedenheiten in der Beschaffenheit des Walzgutes, Temperatureinflüsse und sonstige Nebenumstände mit sich, daß fortgesetzt Änderungen des durch die Regelapparatur eingestellten Übersetzungsverhältnisses notwendig werden.
- Bei einer Ausführungsform des Hauptpatents wird die Spannung der in Reihe mit den Arbeitsmaschinen liegenden Zusatzmaschinen durch Vergleich der Drehzahl der einzelnen Arbeitsmaschinen mit einer Leitdrehzahl geregelt. Bei Abweichungen des Nennwertes vom Sollwert wird der Erregerwiderstand der Zusatzmäschine verstellt.
- Mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit der Straße ist es erwünscht, die Leistung der Zusatzmaschinen und damit deren Kosten möglichst gering zu halten. Der Regelbereich, der durch Feldregelung der Zusatzmaschine beherrscht werden kann, ist daher beschränkt.
- Verstellte nun bisher der Bedienungswärter den Regelwert der einzelnen Arbeitsmaschinen, was er am einfachsten durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses eines Getriebes zwischen Arbeitsmotor und den Regler überwachender Steuerwelle erzielte, so mußte er darauf achten, daß der Regler seine Arbeitsgrenzen nicht überschritt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Regeleinrichtung nach dem Hauptpatent, derart, daß dem Bedienungswärter diese Überwachung erspart wird. Gemäß der Erfindung wird der Regler, welcher im Feldkreis der Zusatzmaschine liegt, in seinen beiden Grenz-bzw. Endlagen mit Hilfskontakten ausgerüstet, durch welche eine Verstellung des Feldreglers des zugehörigen Teilmotors derart herbeigeführt wird, daß der Feldregler der Zusatzmaschine von der Grenzlage in eine solche Lage zurückkehrt, in der er frei und mechanisch unabhängig vom Feldregler des Teilmotors nach beiden Seiten regeln kann.
- Bei einer der Ausführungsformen der Regeleinrichtung nach dem Hauptpatent wird bereits ebenso wie beim Gegenstand der Erfindung je ein veränderlicher Widerstand so-@vohl für den Feldkreis des Teilmotors als auch für den Feldkreis der zugehörigen Zusatzmaschine vorgesehen. Diese beiden Regler sind konstruktiv vereinigt und arbeiten derart, daß in dem ersten Bereich des gemeinschaftlichen Regelapparats der Reglerhebel allein über die Reglerschiene des - Zusatzmaschinenreglers gleitet, während er näch Erreichen der Grenzlage des Zusatzmaschinenreglers auf die Feldreglerschiene des Teilmotors aufläuft. Die beiden Regelbereiche der Zusatzmaschine einerseits und der Feldregelung des Teilmotors anderseits sind in ihrer Wirkung aneinander anschließend vorgesehen. Der Reglerhebel steuert entweder den Zusatzmaschinenregler oder. den Feldregler. Der Regelbereich, in dem die Zusatzmaschine als regelnder Faktor wirksam ist, ist bei dieser -Anordnung genau festgelegt. Sobald die Drehzahl des Teilmotors von diesem Regelbereich abweicht, kann eine weitere Regelung nur durch den Feldregler des Teilmotors erfolgen. Eine solche Regelanordnung ist für Motoren, deren Belastung verhältnismäßig schwankt, durchaus brauchbar, sie versagt jedoch mehr oder weniger, sobald es sich wie bei Walzenstraßenantrieben um Motoren handelt, bei denen eine einwandfreie Regelung nicht nur in einem bestimmten Drehzahl- bzw. Belastungsbereich, sondern möglichst über den ganzen während des Betriebes überhaupt auftretenden Drehzahlbereich gefordert werden muß.
- Mit dem oben angegebenen Gegenstand der Erfindung wird diese Bedingung erfüllt: Während also bei der bekannten Regelanordnung des Hauptpatents 'stets entweder die Zusatzmaschinenregler oder der Feldregler des Teilmotors arbeiten, werden bei der neuen Regelanordnung beide Regler in dem ganzen erforderlichen Regelbereich des Teilmotors betätigt. Sobald der Zusatzmaschinenregler entweder an seine untere oder an seine obere Grenze gelangt ist, wird der Feldregler des Teilmotors so lange bzw. so weit verstellt, däß der Zusatzmaschinenregler wieder in eine Mittellage zwischen den beiden Endlagen zurückkehren kann und dadurch in dem neuen Regelbereich wieder voll zur Verfügung steht. Der Unterschied zwischen der neuen Regelanordnung und der bekannten läßt sich am besten so kennzeichnen, daß bei der neuen Regelanordnung ein bestimmter Regelbereich des Zusatzrnaschinenreglers durch Verstellung des Feldreglers des Teilmotors auf verschiedene Niveauhöhe gebracht wird und dann in den verschiedenen Niveauhöhen in vollem Umfange zur Verfügung steht, während bei der bekannten Anordnung der Regelbereich des Zusatzmaschinenreglers nur in einem einzigen Drehzahlniveau des Teilmotors -benutzt werden, kann. Weicht die Drehzahl des Teilmotors von diesem Niveau ab, so fällt die Zusatzmaschine als Regelfaktor aus.
- In -der Zeichnung ist eine Schaltung gemäß der Erfindung dargestellt.
- Die- Motoren 1,-:2,- 3 und q. einer-kontinuierliehen Walzenstraße werden über- die Zusatzmaschinen 5, -6, 7, 8 von dem Leonardgenerator 9 gespeist. Die Regelung der Arbeitsmotoren erfolgt über die Harlandregler 18, die einerseits von dem Leitmotor 1q., andererseits .von den Arbeitsmotoren selbst beeinflußt werden. Die Harlandregler 18 verstellen Regler 21 im Erregerkreis der Zusatzmaschine. An den Reglern sind Hilfskontakte 22 bzw. 23 angebracht, die über einen Hilfsmotor 27 die Verstellung des Reglers 24 in- der Erregung der zugehörigen Arbeitsmaschine im positiven oder negativen Sinne um einen gewissen Betrag bewirken.
- Im normalen Regelbereich bleibt die Erregung der Arbeitsmotoren unverändert. Nähern sich die Regler 2,1 jedoch ihrem Grenzwert, so wird das Feld der Arbeitsmaschine verstellt. Die dabei eintretende Drehzahländerung bewirkt eine Rückführung der Regler 21, die in den normalen Regelbereich der Zusatzmaschinenregelung zurückgelangen. Die Hilfskontakte 22, -23 wird man vorteilhaft so anordnen, daß eingewisse! Regelbereich für die- Zusatzmaschinenregelung neben den Anlaßkontakten des Motorfeldreglers parallel liegt.
- Die Stillegung des Verstellmotors zur Änderung der Motorerregung kann entweder dadurch herbeigeführt werden, daß beim Zurückgehen des Feldreglers der Zusatzmaschine der Verstellmotor wieder von seiner Spannung abgeschaltet wird oder aber die Ingangsetzung des Verstellmotors mittels der Kontakte des Zusatzmaschinenreglers über ein Schrittschaltwerk oder auch Zeitrelais erfolgt. Durch den Verstellmotor wird dann jedesmal, wenn der Feldregler der .Zusatz= maschine eine der Grenzlagen erreicht, die Erregung des Arbeitsmotors um eine gewisse Stufe geändert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent Sao 447, .insbesondere für kontinuierliche Walzenstraßen und ähnliche Mehrmotorenantriebe, die betriebsmäßig starken Belastungs- und Drehzahlschwankungen unterworfen sind, bei der in Abhängigkeit von der Drehzahldifferenz zwischen Teilmotor und Leitmotor ein im Feldkreis der Zusatzmaschine liegender Regler gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler in seinen beiden Grenz- bzw. Endlagen mit Hilfskontakten ausgerüstet ist, durch welche eine Verstellung des Feldreglers des zugehörigen Teilmotors derart herbeigeführt wird, daß der Feldregler der Zusatzmaschine von der Grenzlage in eine solche Lage zurückkehrt, in der er frei und mechanisch unabhängig vom Feldregler des Teilmotors nach beiden Seiten regeln kann. a. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Erregung des Teilmotors durch einen Verstellmotor erfolgt, der durch den Zusatzmaschinenregler über ein Schrittschaltwerk oder ein Zeitrelais zwecks Herbeiführung einer stufenweisen Erregungsänderung im Feld des Teilmotors an Spannung gelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100766D DE599698C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520447, insbesondere fuer kontinuierliche Walzenstrassen und aehnliche Mehrmotorenantriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES100766D DE599698C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520447, insbesondere fuer kontinuierliche Walzenstrassen und aehnliche Mehrmotorenantriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE599698C true DE599698C (de) | 1934-07-07 |
Family
ID=7523280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES100766D Expired DE599698C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gleichlaufregeleinrichtung nach Patent 520447, insbesondere fuer kontinuierliche Walzenstrassen und aehnliche Mehrmotorenantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE599698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069266B (de) * | 1959-11-19 | Westinghouse Electric Corporation, East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.) | Regeleinrichtung für M'ehrmotorenantrielbe in Leonardschal-'tung, insbesondere für Papierschneidemaschinen |
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1931
- 1931-09-03 DE DES100766D patent/DE599698C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069266B (de) * | 1959-11-19 | Westinghouse Electric Corporation, East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.) | Regeleinrichtung für M'ehrmotorenantrielbe in Leonardschal-'tung, insbesondere für Papierschneidemaschinen |
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