DE598722C - Signaleirichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen - Google Patents
Signaleirichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen BahnenInfo
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- DE598722C DE598722C DEN34592D DEN0034592D DE598722C DE 598722 C DE598722 C DE 598722C DE N34592 D DEN34592 D DE N34592D DE N0034592 D DEN0034592 D DE N0034592D DE 598722 C DE598722 C DE 598722C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. JUNI 1934
18. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
in Utrecht, Holland
Zusatz zum Patent 597
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1932 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 13. April 1932.
Im Patent 597 930 ist eine Signaleinrichtung
für Überwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen mit isolierten Schienen beschrieben,
bei welcher beim Befahren des Blockabschnittes im Überweg befindliche isolierte Schienen
leitend mit vor dem Überweg liegenden Schienen verbunden werden. Die vorliegende
Erfindung betrifft die Weiterbildung jener Schaltung; insbesondere gestattet sie, die
Zahl der verwendeten Relais zu verringern. Das Schaltungsschema der beiliegenden
Zeichnung läßt die Anordnung deutlich erkennen. Bei der vorliegenden Schaltung sind
drei voneinander isolierte Schienen angenommen, die hintereinander liegen, wobei die
mittlere Schiene im Überweg angeordnet ist. Selbstverständlich kann die gleiche Schaltung
sinngemäß auch mit zwei Schienen durchgeführt werden, welche einander gegenüberliegen
und im Überweg gegeneinander versetzt sind.
Die Arbeitsweise der neuen Schaltung läßt sich aus der beiliegenden Zeichnung entnehmen.
Fährt beispielsweise ein Zug von links in die isolierte Schiene A hinein, so wird diese
Schienet mit der geerdeten Schiene.E überbrückt
und damit das dazwischenliegende Gleisrelais Gi? / kurzgeschlossen. Dieses Ruhestromrelais fällt ab und schaltet die
Kontakte 1 und 2 um. Durch den Kontakt 2 wird das Hilfsrelais HE I eingeschaltet.
Durch den Kontakt 4 dieses Hilfsrelais wird die Schienet mit der am Überweg liegenden
Schiene C verbunden, und damit wird der Schiene C dasselbe Potential wie der
Schiene A erteilt. Durch den Kontakt 3 des Hilfsrelais HEI wird die isolierte Schiene!?,
die hinter dem Überweg liegt, an Erde gelegt und das Gleisrelais GRII, welches vom
Ruhestrom durchflossen ist, kurzgeschlossen und zum Abfallen gebracht. Der Kontakt 2 "
legt das Hilfsrelais HE I an einen Selbsthaltekontakt, so daß dasselbe jetzt unabhängig von den Schaltvorgängen bei dem
Gleisrelais GRI wird, da die Stromzufuhr über das Gleisrelais GRII erfolgt. Der Kontakt
ι des Gleisrelais GRI unterbricht die Stromzuführung zu der Freifahrtlampe W
und bereitet gleichzeitig eine Schaltung vor, die es gestattet, daß das Freifahrtsignal wieder
in Betrieb geht, wenn das Gleisrelais GRI anzieht. Es brennt also jetzt statt der Weißlampe
ein Achtungs- oder Warnsignal »Rot«. Dieser Zustand bleibt erhalten, bis die letzte
Zugachse den Überweg. C verlassen hat und der Zug allein auf dem isolierten Abschnitt B
sich befindet. Jetzt zieht Sas Gleisrelais Gi? I
Deutsches Museum Bibliothek
wieder an, und das Warnsignal wird durch den Kontakt ι dieses Relais auf »Weiß« bzw.
Freisignal geschaltet. Das Hilfsrelais HE I bleibt jedoch angezogen. Dadurch ist eine
Stromzuführung zu dem Hilfsrelais HE II unmöglich, da dessen Zuführung durch den
Kontakt 2 des Hilfsrelais HE II unterbrochen ist. Nach Verlassen des isolierten Abschnittes
B zieht das Gleisrelais Gi? // wieder an, 'ο und das Hilfsrelais HE I wird unterbrochen.
Die Schaltung ist dann für eine neue Zugfolge frei.
Da die Schaltung symmetrisch ist, ist auch der Vorgang genau derselbe, wenn ein Zug
1S von der SeiteB statt von der Seitab einfährt,
wie eben geschildert. Findet statt elektrischer Beleuchtung eine Beleuchtung durch Gas Anwendung, so fällt die gezeichnete
elektrische Schaltung für »Rot« fort. Es tritt an Stelle der mit W bezeichneten
Leuchte eine Relaisspule, die in'stromdurchfiossenem
Zustand die Gaszufuhr zu einer weißen Laterne steuert, während bei Stromunterbrechung
eine rote Warnlaterne eingea5 schaltet wird.
In der Zeichnung ist sowohl die Einrichtung für Anlagen mit elektrischer Beleuchtung
als auch für solche mit Gasbeleuchtung gezeigt.
Die Art, in welcher die Schaltung durchgeführt werden kann, wenn an Stelle von
drei hintereinanderliegenden isolierten Schienen nur zwei isolierte Schienen verwendet
werden, die einander gegenüberliegen und im Überweg gegeneinander versetzt sind, ergibt
sich aus Abb. 2. Mit A und B sind die bei-' den isolierten Schienen bezeichnet. Alle
übrigen Buchstaben und Ziffern gelten sinngemäß gleich. In beiden Abbildungen bezeichnen
gleiche Buchstaben und gleiche Ziffern dieselben bzw. entsprechende Teile der Einrichtung GB III. B bedeutet die Batterie,
WI und WII sind die Dämpfungswiderstände, mit W und i? ist Weißlicht und
Rotlicht angedeutet, und GM stellt das Gasmagnetventil dar, welches die Gaszuführung
steuert.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Signaleinrichtung für Überwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen, die in einer oder beiden Richtungen befahren werden, mit isolierten Schienen, bei denen beim Befahren der Strecke eine leitende Verbindung von unmittelbar am Überweg liegenden Schienen mit vor dem Überweg liegenden Schienen hergestellt wird nach Patent 597 930, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Signallampen usw. sowohl über Kontakte der an der Einfahrt des Blockes zu betätigenden Gleisrelais als auch über Kontakte der Gleishilfsrelais geführt ist.
- 2. Überwegschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßa) der wechselweise an die Rot- bzw. Weißlampe anzuschließende Pol einer Batterie u. dgl. aft die Wurzel eines Wechselkontaktes des ersten Gleisrelais (GRI) undb) der im Ruhezustand geschlossene Zweig des Kontaktes zur Wurzel eines weiteren Wechselkontaktes (1) des andern Gleisrelais (GRII) zugeführt ist, dessen geschlossener Zweig an der Weißlampe liegt,c) der offene Zweig des unter a genannten Kontaktes an die Wurzel eines Wechselkontaktes (1) eines vom zweiten Gleisrelais (GRII) ausgelösten Hilfsrelais (HE II) angeschlossen ist, dessen geschlossener Zweig zur Rotlampe, dessen offener Zweig an die unter b genannte Kontaktwurzel führt, und daßd) die unter b genannte Wurzel mit ihrem zunächst offenen Zweig an der Wurzel eines von dem andern Hilfsrelais (HEI) gesteuerten Wechselkontaktes (1) liegt, dessen offener Zweig an der Weißlampe, dessen geschlossener Zweig an der Rotlampe liegt.
- 3. Überwegschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisrelais (z. B. GR I) je durch zwei in Reihe geschaltete Arbeitskontakte (GRII, 3, HEU, 3) jeweils des andern Gleisrelais und des zu diesem gehörigen Hilfsrelais überbrückt und abgeworfen werden.
- 4. Überwegschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ende gemeinsam von dem einen Pol der Stromquelle aus gespeisten Hilfsrelais mit ihren andern Enden an die Zweige zweier von ihnen selbst gesteuerter Wechselkontakte (HEI, 2; HEU, 2) angeschlossen sind, die so geschaltet sind, daß die geschlossenen Zweige jeweils zu dem nichtzugehörigen Relais führen (Sperrschaltung) und deren Wurzeln über je einen von dem nichtzugehörigen Gleisrelais gesteuerten Arbeitskontakt an den andern Pol der Stromquelle führen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN34592D DE598722C (de) | 1932-12-10 | 1932-12-10 | Signaleirichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN34592D DE598722C (de) | 1932-12-10 | 1932-12-10 | Signaleirichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598722C true DE598722C (de) | 1934-06-18 |
Family
ID=7346795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN34592D Expired DE598722C (de) | 1932-12-10 | 1932-12-10 | Signaleirichtung fuer UEberwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598722C (de) |
-
1932
- 1932-12-10 DE DEN34592D patent/DE598722C/de not_active Expired
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