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DE656698C - Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge

Info

Publication number
DE656698C
DE656698C DEB174296D DEB0174296D DE656698C DE 656698 C DE656698 C DE 656698C DE B174296 D DEB174296 D DE B174296D DE B0174296 D DEB0174296 D DE B0174296D DE 656698 C DE656698 C DE 656698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
circuit
braking
sidecar
railcar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB174296D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Eilert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLINER VERKEHRS AKT GES
Original Assignee
BERLINER VERKEHRS AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLINER VERKEHRS AKT GES filed Critical BERLINER VERKEHRS AKT GES
Priority to DEB174296D priority Critical patent/DE656698C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656698C publication Critical patent/DE656698C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für elektrische Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf solche Bremsschaltungen von elektrischen Schienenfahrzeugen, die. zwei getrennte Bremsstromkreise mit je einem oder mehreren Motoren in beliebiger Schaltung für Ein- oder Zweiwagensteuerung besitzen und bei denen die Speisung der Bremsvorrichtung des Beiwagens oder/und einer im Triebwagen befindlichen Schienen- oder sonstigen Bremse nur von einem der beiden Motorstromkreise aus erfolgt. Diese an sich zweckmäßige Schaltungsweise hat den Nachteil, daß bei Ausfall der Motorengruppe, die zur Speisung der genannten Bremsen- dient, diese Bremsen ebenfalls ausfällen; so daß: beispielsweise der Beiwagen ohne Bremsung ist oder die Schienenbremsen des Triebwagens versagen. Handelt es sich also z. B. um eine Zweiwagensteuerung für einen aus zwei Triebwagen und einem Beiwagen zusammengesetzten Zug, so bleibt bei Ausfall der zum Speisen der Beiwagenbremsen dienenden Motorengruppe.nur noch ein Triebwagen bremsfähig. Zur Vermeidung -dieser Nachteile besteht das Neue der Erfindung darin, daß bei Ausfall eines Motorstromkreises beim Bremsen ein Bremswächter den in Ordnung befindlichen Motorstromkreis selbsttätig auf die betreffende Bremseinrichtung schaltet. Der Bremswächter besteht vorteilhaft aus zwei von den beiden Bremsstromkreisen der Motoren durchflossenen Spulen mit gemeinsamem Spulenkern, einem durch den Kern gesteuerten Umschaltkontaktpaar und einer Rückzugfeder für den Kern.
  • Eine Schaltung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Der Triebwagen hat in vorliegendem Fall vier für die volle Netzspannung bemessene Triebmotoren in zwei getrennten Gruppen. Die Anker der vier Motoren. sind mit Al, A2, As und A4, die Felder mit F1, F2, F3 und F4 bezeichnet. Die_peiden Motoren jeder Gruppe sind zur Kreuzschaltung - zusammengefaßt. R,-R" ist der - Regelwiderstand für die Motoren Al, F1 und A3, F3 der einen Gruppe, und W1 W" ist der Regelwiderstand für die Motoren A2, F2 und A4, F4 der anderen Gruppe.
  • Der Bremswächter W besteht aus den beiden Spulen r und 2, die auf einen gemein-' samep, , verschiebbaren Kern 6 wirken. Jede der Spülen z und 2 ist an einen der Mötorstromkreise geschaltet. Mit 7 ist eine Rückzugfeder bezeichnet, die den Spulenkern 6 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung hält, wenn beide Spulen i 'und 2 gleichmäßig vom Strom durchflossen werden. Auf dem Spulenkern 6 sitzt eine Kontaktbrücke 8, die je nach der Stellung des Spulenkerns entweder die Kontakte 5 und 3 oder die Kontakte q: und 3' miteinander verbindet.
  • Br und Br, bezeichnen die Kupplungspunkt: des Triebwagens, an die die 'Beiwagenbrenk.-':: sen angeschlossen werden oder vor die z. @J' Schienenbremsen des Triebwagens in de ii=: Bremskreis gelegt werden können.
  • Wird kein Beiwagen mitgeführt, so befindet sich die rechte Beiwagenkupplung in der gestrichelten Lage k, bei welcher die Kupplungspunkte Br und Br, in der üblichen Weise für Fahrt mit dem Triebwagen allein kurzgeschlossen sind. Die Punkte Br und Br, erhalten Bremsstrom von der Motorengruppe A1, F1 und A3, F3 über den Widerständ Rl- R, und die Spule i. Bei Fahrt ohne Beiwagen fließt also der Bremsstrom dieser Motoren über den Punkt Br, zur Erde und von dort zurück zu den Motoren, während der Bremsstrom der Motoren A2, F2 .und A4, F4 über den Widerstand W. 1-W, die Spule 2, die Kontakte 3 und 5 des Bremswächters zur Erde und von dort zurück zu den Motoren fließt.
  • Bei angehängtem Beiwagen befindet sich die entsprechende Kupplung in der ausgezogenen Stellung k. In diesem Falle fließt ein Teil des Bremsstromes der Motorengruppe A1, F1 und A3, F3 über den im Triebwagen befindlichen Sicherheitswiderstand Br2-G ab, während der andere Teil über die Kupplungspunkte Br und Br, des Triebwagens zu den Beiwagenbremsen und von dort zurück zu den Motoren fließt. Der Bremsstrom der Motorengruppe f12, F2 und A4, F4 fließt, wie bei Fahrt mit dem Triebwagen allein, über den Bremswächter unmittelbar zur Erde und von dort zu den Motoren zurück.
  • Wie erwähnt, ist in dem Beispiel der Bremswächter W so gebaut, daß die gezeichnete Kontaktstellung so lange innegehalten wird, wie die Spulen i und 2 gleichmäßig vom Strom, durchflossen werden: Fällt aber beispielsweise die Motorengruppe 21, F1 und A3, F3 beim Bremsen aus, so wird die Spule i stromlos, und der Kern 6 wird entgegen dem Zug der Feder 7 in die stromdurchflossene Spule 2 hineingezogen, so daß die auf dem Kern 6 sitzende Kontaktbrücke 8 nunmehr die Kontakte 3' und 4 miteinander verbindet. Hier-:' eurch wird erreicht, daß die Punkte Br und von denen der Beiwagen seinen Bremserhält, oder imTriebwagenbremsstrom-1r°is vor dem Kupplungspunkt Br liegende Schienenbremsen sofort von der in Ordnung befindlichen Motorengruppe A2, F2 und A4, F4 gespeist werden. Ist der Triebwagen mit einer Schienen- o. dgl. Bremse ausgestattet, so werden bei angehängtem Beiwagen die Schienenbremse und die Beiwagenbremse von demselben Bremswächter beeinflußt.
  • Der Bremswächter könnte auch nur mit einer Spule ausgeführt werden. In diesem Falle würde z. B. die Schaltfeder 7 der Spule entgegengesetzt wirken und zur Folge haben, daß beim Ausbleiben des Bremsstromes einer Motorengruppe ein Umschalten auf den in Ordnung befindlichen Stromkreis erfolgt. Diese Schaltungsanordnung hätte jedoch den Nachteil, daß das Relais bei jeder Bremsung arbeitet, und ferner, daß es nur dann zur Wirkung kommt, wenn eine vollkommene Unterbrechung in einem Stromkreise vorhanden ist, daß es aber nicht arbeitet, wenn nur ein Unterschied der Bremsströme besteht. Diese Schaltungsanordnung ist daher im Schaltbild nicht dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsschaltung für elektrische Schienenfahrzeuge, die zwei getrennte Bremsstromkreise mit je einem oder mehreren Motoren in beliebiger Schaltung für Ein-oder Zweiwagensteuerung besitzt und bei der die Speisung der Beiwagenbremse oder/und einer im Triebwagen befindlichen Schienenbremse o. dgl. nur von einem der Motorstromkreise aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall eines Motorstromkreises beim Bremsen ein Bremswächter den in Ordnung befindlichen Stromkreis selbsttätig auf die betreffende Bremseinrichtung schaltet.
DEB174296D 1936-05-28 1936-05-28 Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge Expired DE656698C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB174296D DE656698C (de) 1936-05-28 1936-05-28 Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge

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DEB174296D DE656698C (de) 1936-05-28 1936-05-28 Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE656698C true DE656698C (de) 1938-02-11

Family

ID=7007461

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DEB174296D Expired DE656698C (de) 1936-05-28 1936-05-28 Bremsschaltung fuer elektrische Schienenfahrzeuge

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