DE595699C - Entleerungsmaschine fuer Formen - Google Patents
Entleerungsmaschine fuer FormenInfo
- Publication number
- DE595699C DE595699C DEU11641D DEU0011641D DE595699C DE 595699 C DE595699 C DE 595699C DE U11641 D DEU11641 D DE U11641D DE U0011641 D DEU0011641 D DE U0011641D DE 595699 C DE595699 C DE 595699C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molds
- cover plate
- mold
- machine according
- cover plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/0236—Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
- A23G3/0252—Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
- A23G3/0284—Removing articles from the mould; Associated manipulation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
"Deutsches reich
AUSGEGEBEN AM
21. APRIL 1934
21. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPEl
Johannes Ullrich in Dresden Entleerungsmaschine für Formen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1932 ab
Formen mit durch Kühlen, Heizen oder Trocknen fest gewordenem Inhalt werden
größtenteils noch von Hand entleert. Außerdem sind jedoch auch schon Maschinen zum
Entleeren von Formen für Schokoladen-, Zucker-, Teig-, Gips-, Ton- oder ähnliche
Massen mit einer die Form aufnehmenden Unterlage und einer sich auf die Einfüllseite
der Form auflegenden Deckplatte bekannt, bei denen Formen und Deckplatte gemeinsam
gewendet und schließlich wieder voneinander entfernt werden, so daß die Werkstücke auf
der nunmehr die Unterlage darstellenden Deckplatte liegenbleiben.
Gemäß der Erfindung soll dieses bekannte Entleerungsprinzip in baulich einfacher und
gedrängter Form und bei sparsamstem Kraftbedarf zum selbsttätigen stetigen Entleeren
von aus einem Kühl-, Heiz- oder Trockenraum zugeführten Formen (Formkästen, Formblechen, Rahmenformen) dadurch geeignet
gemacht werden, daß eine ganze Anzahl von aus je einer Formenunterlage und einer gesteuerten klappbaren Deckplatte bestehenden
Aufnahmefächern für die von einer z. B. durch Kurvenbahnen gesteuerten Klappe selbsttätig einzeln oder zu mehreren
in Querreihen zugeführten Formen auf einer stetig in einem Gehäuse umlaufenden, gegebenenfalls
als Zellenrad ausgeführten Fördervorrichtung befestigt 'sind, wobei die an
der Fördervorrichtung angelenkten Deckplatten durch an der Fördervorrichtung fest
angeordnete Mitnehmer und die letzteren be-.
einflussende Ausschaltyorrichtungen so gesteuert werden, daß die Deckplatten an der
Einführungsstelle der Formen von den zugehörigen Unterlagen nach oben abgeklappt
sind, sich während des Umlaufs auf die Formen auflegen, nach Überwindung des oberen Totpunktes der so gebildeten Fächer
mit den auf ihnen liegenden Formen in mehreren Fallstufen nach unten klappen, wobei
die nunmehr gewendeten Formen mit ihrer Außenkante auf eine mit der Fördervorrichtung
gleichmäßig umlaufende Fangvorrichtung rutschen, während die Deckplatten weiter,
der Fördervorrichtung voreilend, nach unten klappen, dabei die aus der Form freigehenden
Werkstücke, Tafeln o. dgl., auf eine Gleitbahn abgeben, wonach die auf der mit umlaufenden Fangvorrichtung mit ihrer
Unterkante aufruhenden, nunmehr hochkant stehenden Formen nach Durchlaufen des unteren Totpunktes selbsttätig nach hinten
kippen, so daß sie mit den Formöffnungen nach oben aus der Maschine abgegeben werden.
Dabei ist natürlich eine Maschine gemäß der Erfindung in der Lage, Formen verschiedener
Größe bis zu der durch die Abmessungen der Aufnahmefächer gegebenen Höchstgröße zu entleeren.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Maschine,
Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt,
Abb. 3, 4 und 5 die Steuerrollen der bewegliehen Deckplatten in verschiedenen Stellungen,
Abb. 6 bis 12 schematische Darstellungen des Beschickungs-, Abdeck-, Wende-, Ausschlag-,
Rutsch-, Entleerungs- und Formenabgabevorgangs.
Die auf. einem Förderband 1 in aufrechter Lage einzeln oder zu mehreren mit beliebigen Abständen neben- und hintereinanderliegenden Formen 2 gleiten über eine abwärts führende zweiteilige, mit Scharnier 3 versehene, to durch Kurvenstücke 27 gesteuerte Zuführungsklappe 4 auf die gerade vorüherwandernde, mit Blech beschlagene Formenunterlage 5 eines stetig mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als das Förderband 1 umlaufenden Zellenrades 7,9. Dadurch soll ein Aufeinanderschieben der Formen in der Maschine vermieden werden. Die in der Breite dem Band 1 entsprechenden Unterlagen 5 sind in gleichen Abständen voneinander sowohl an den Stäben 6, die eine starre Verbindung der beiden Stirnwände 7 des Zellenrades herstellen, als auch an der auf der Welle 9 sitzenden Nabe 10 befestigt. Über jeder dieser Formenunterlagen 5 ist je as eine durch Scharniere 11 an der Nabe 10 angelenkte, mit Blech beschlagene Deckplatte 12 angeordnet. Jede dieser Platten besitzt an ihren beiden Außenkanten zwei durch Schlitze 18 der beiden Seitenscheiben 7 hindurchragende, auf zwei feststehenden Kurvenbahnen 13 mittels Rollen 15 (Abb. 2) laufende schwenkbare Rollenhebel ιό, deren Zugfedern 17 sie dauernd gegen die Kurvenbahnen zu ziehen versuchen. Bei der Drehung des Zellenrades werden die Deckplatten 12 durch die Rollenhebel 16 in den Stufenschlitzen 18, und zwar von deren radialen Teilen i8c der Seitenscheiben 7 mitgenommen (Abb. ι und 3), bis zwei auf den feststehenden Kurvenbahnen 13 befindliche nockenähnliche Ausschaltvorrichtungen 19 die unter Federzug laufenden Rollen 15 nach erfolgter Beschickung einer Unterlage 5 aus den radialen Schlitzteilen i8a heben, worauf sie zunächst stehenbleiben, aber bei weiterer Drehung des Zellenrades von den Stufen i8b der mit umlaufenden Stufenschlitze 18 über die Ausschaltnocken 19 geschoben werden (Abb. 5). Hier bleiben sie mit den Deckplatten 12 wieder stehen; . denn die Rollenhebel 16 gleiten in den hinteren konzentrischen Teil der Stufenschlitze 18, ohne mitgenommen zu werden, bis der mit Formen 2 herannahende Unterlagboden 5 (Abb. 6) die Deckplatte mitnimmt (Abb. 7). Von diesem Augenblick an sind die Formen 2 gegen ein Herausfallen locker liegender Formlinge durch Abdeckung geschützt, bis sie in die obere Totpunktlage gelangen und so gewendet werden (Abb. 8). Dabei klappen die Formen 2 mit der Deckplatte 12, geführt in den j Stufenschlitzen 18, von der Formenunterlage 5 ab nach unten (Abb. 9), worauf eine in der Schlagstärke regel- und ausschaltbare Klopf- oder Rüttelvorrichtung 20 auf die auf der Deckplatte 12 liegenden Formen einwirkt und somit die noch an den Formen anhaftenden Formlinge löst. Das Klopfen der Formen wird durch aus den Kurvenbahnen 13 herausragende schwenkbare Daumenhebel 20 hervorgerufen, die die Deckplatten 12 während des Fallens ruckweise in einzelnen Stufen aufhalten. Bei dem später zunehmenden Gefälle der Deckplatten 12 rutschen die Formen 2, unterstützt durch die Erschütterungen der Deckplatte 12, nach außen und kommen schließlich mit ihrer äußeren Randbreite auf eine in gleicher Ebene mit der Deckplatte 12 liegende Fangleiste 21 zu liegen (Abb. 10). Infolge der von dieser Stellung des Zellenrades ab. wirksamen Verkleinerung des Halbmessers der feststehenden Kurvenbahnen 13 werden die Rollenhebel 16 unter Federzug einwärts in die Endstellung des vorderen kürzeren Teiles i8c der Stufenschlitze 18 ge- 8g schwenkt, wonach die nunmehr als Boden wirkende Deckplatte 12 weiter nach unten klappt (Abb. 11). Die Formlinge22 werden durch das Hängenbleiben des äußeren Formenrandes auf der Leiste 21 nach außen freigelegt und gleiten über ein vBlech 23 auf ein Förderband 24 (Abb. 1 und 11). Die leeren Formen 2 kippen dann beim Durchlaufen des unteren Totpunktes nach hinten und rutschen in aufrechter Lage aus dem Zellenrad über eine Gleitbahn 25 auf ein weiteres Förderband 26 (Abb. 1). Der nunmehr wieder zunehmende Halbmesser der Kurvenbahnen 13 drückt die Rollen 15 und deren Hebel 16 wieder in die radialen Teile der Stufenschlitze 18 in die Anfangsstellung, so daß die Deckplatte 12 ihre Lage gegenüber der Formenunterlage 5 bis zur Beendigung des neuen Beschickungsvorganges beibehält. Damit die auf dem Förderband 1 herangeführten For- ;men2 nicht auf eine der Deckplatten 12 gelangen können, wird die Zuführungsklappe 4 durch am Umfang der Seitenscheiben 7 angebrachte, der Anzahl der vorhandenen Fächer entsprechende Kurvenstückpaare 27 no gesteuert, die die Klappe 4 so weit hochklappen, daß zeitweise keine Formen nachrutschen können, und die die Zufuhr sofort wieder freigeben, wenn die vorausgehende Deckplatte 12 vorüber ist. Die Maschine ist n5 am äußeren Umfange mit einem aufklappbaren und durchsichtigen Schutzgehäuse 28 (Abb. 1) versehen. Die Kurvenbahnen 13 sind zugleich als Ringgehäuse für die Rollen ausgebildet und an den Lagerböcken 29 der beiden Wellenlager 30 befestigt (Abb."2). Der Antrieb des Zellenrades erfolgt z. B.
Die auf. einem Förderband 1 in aufrechter Lage einzeln oder zu mehreren mit beliebigen Abständen neben- und hintereinanderliegenden Formen 2 gleiten über eine abwärts führende zweiteilige, mit Scharnier 3 versehene, to durch Kurvenstücke 27 gesteuerte Zuführungsklappe 4 auf die gerade vorüherwandernde, mit Blech beschlagene Formenunterlage 5 eines stetig mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als das Förderband 1 umlaufenden Zellenrades 7,9. Dadurch soll ein Aufeinanderschieben der Formen in der Maschine vermieden werden. Die in der Breite dem Band 1 entsprechenden Unterlagen 5 sind in gleichen Abständen voneinander sowohl an den Stäben 6, die eine starre Verbindung der beiden Stirnwände 7 des Zellenrades herstellen, als auch an der auf der Welle 9 sitzenden Nabe 10 befestigt. Über jeder dieser Formenunterlagen 5 ist je as eine durch Scharniere 11 an der Nabe 10 angelenkte, mit Blech beschlagene Deckplatte 12 angeordnet. Jede dieser Platten besitzt an ihren beiden Außenkanten zwei durch Schlitze 18 der beiden Seitenscheiben 7 hindurchragende, auf zwei feststehenden Kurvenbahnen 13 mittels Rollen 15 (Abb. 2) laufende schwenkbare Rollenhebel ιό, deren Zugfedern 17 sie dauernd gegen die Kurvenbahnen zu ziehen versuchen. Bei der Drehung des Zellenrades werden die Deckplatten 12 durch die Rollenhebel 16 in den Stufenschlitzen 18, und zwar von deren radialen Teilen i8c der Seitenscheiben 7 mitgenommen (Abb. ι und 3), bis zwei auf den feststehenden Kurvenbahnen 13 befindliche nockenähnliche Ausschaltvorrichtungen 19 die unter Federzug laufenden Rollen 15 nach erfolgter Beschickung einer Unterlage 5 aus den radialen Schlitzteilen i8a heben, worauf sie zunächst stehenbleiben, aber bei weiterer Drehung des Zellenrades von den Stufen i8b der mit umlaufenden Stufenschlitze 18 über die Ausschaltnocken 19 geschoben werden (Abb. 5). Hier bleiben sie mit den Deckplatten 12 wieder stehen; . denn die Rollenhebel 16 gleiten in den hinteren konzentrischen Teil der Stufenschlitze 18, ohne mitgenommen zu werden, bis der mit Formen 2 herannahende Unterlagboden 5 (Abb. 6) die Deckplatte mitnimmt (Abb. 7). Von diesem Augenblick an sind die Formen 2 gegen ein Herausfallen locker liegender Formlinge durch Abdeckung geschützt, bis sie in die obere Totpunktlage gelangen und so gewendet werden (Abb. 8). Dabei klappen die Formen 2 mit der Deckplatte 12, geführt in den j Stufenschlitzen 18, von der Formenunterlage 5 ab nach unten (Abb. 9), worauf eine in der Schlagstärke regel- und ausschaltbare Klopf- oder Rüttelvorrichtung 20 auf die auf der Deckplatte 12 liegenden Formen einwirkt und somit die noch an den Formen anhaftenden Formlinge löst. Das Klopfen der Formen wird durch aus den Kurvenbahnen 13 herausragende schwenkbare Daumenhebel 20 hervorgerufen, die die Deckplatten 12 während des Fallens ruckweise in einzelnen Stufen aufhalten. Bei dem später zunehmenden Gefälle der Deckplatten 12 rutschen die Formen 2, unterstützt durch die Erschütterungen der Deckplatte 12, nach außen und kommen schließlich mit ihrer äußeren Randbreite auf eine in gleicher Ebene mit der Deckplatte 12 liegende Fangleiste 21 zu liegen (Abb. 10). Infolge der von dieser Stellung des Zellenrades ab. wirksamen Verkleinerung des Halbmessers der feststehenden Kurvenbahnen 13 werden die Rollenhebel 16 unter Federzug einwärts in die Endstellung des vorderen kürzeren Teiles i8c der Stufenschlitze 18 ge- 8g schwenkt, wonach die nunmehr als Boden wirkende Deckplatte 12 weiter nach unten klappt (Abb. 11). Die Formlinge22 werden durch das Hängenbleiben des äußeren Formenrandes auf der Leiste 21 nach außen freigelegt und gleiten über ein vBlech 23 auf ein Förderband 24 (Abb. 1 und 11). Die leeren Formen 2 kippen dann beim Durchlaufen des unteren Totpunktes nach hinten und rutschen in aufrechter Lage aus dem Zellenrad über eine Gleitbahn 25 auf ein weiteres Förderband 26 (Abb. 1). Der nunmehr wieder zunehmende Halbmesser der Kurvenbahnen 13 drückt die Rollen 15 und deren Hebel 16 wieder in die radialen Teile der Stufenschlitze 18 in die Anfangsstellung, so daß die Deckplatte 12 ihre Lage gegenüber der Formenunterlage 5 bis zur Beendigung des neuen Beschickungsvorganges beibehält. Damit die auf dem Förderband 1 herangeführten For- ;men2 nicht auf eine der Deckplatten 12 gelangen können, wird die Zuführungsklappe 4 durch am Umfang der Seitenscheiben 7 angebrachte, der Anzahl der vorhandenen Fächer entsprechende Kurvenstückpaare 27 no gesteuert, die die Klappe 4 so weit hochklappen, daß zeitweise keine Formen nachrutschen können, und die die Zufuhr sofort wieder freigeben, wenn die vorausgehende Deckplatte 12 vorüber ist. Die Maschine ist n5 am äußeren Umfange mit einem aufklappbaren und durchsichtigen Schutzgehäuse 28 (Abb. 1) versehen. Die Kurvenbahnen 13 sind zugleich als Ringgehäuse für die Rollen ausgebildet und an den Lagerböcken 29 der beiden Wellenlager 30 befestigt (Abb."2). Der Antrieb des Zellenrades erfolgt z. B.
Claims (8)
1.· Maschine zum Entleeren von Formen für Schokoladen-, Zucker-, Teig-, Gips-,
Ton- oder ähnliche Massen mit einer die Form aufnehmenden Unterlage und einer
sich auf die Einfüllseite der Form auflegenden Deckplatte, wobei Formen und
Deckplatte gemeinsam gewendet und schließlich wieder voneinander entfernt
werden, so daß die Werkstücke auf der nunmehr die Unterlage darstellenden
Deckplatte liegenbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine ganze Anzahl von
aus je einer Formenunterlage (5) und einer gesteuerten klappbaren Deckplatte (12) bestehenden Aufnahmefächern für
die von einer z. B. durch Kurvenbahnen (27) gesteuerten Klappe (4) selbsttätig einzeln oder zu mehreren in Querreihen
zugeführten Formen (2) auf einer stetig in einem Gehäuse umlaufenden, gegebenenfalls
als Zellenrad (7 und 9) ausgeführten Fördervorrichtung befestigt sind, wobei die an der Fördervorrichtung angelenkten
Deckplatten (12) durch an der Fördervorrichtung fest angeordnete Mitnehmer
(i8fl) und die letzteren beeinflussende
Ausschaltvorrichtungen (19) so gesteuert werden, daß die Deckplatten (12) an der
Einführungsstelle der Formen von den zugehörigen Unterlagen (S) nach oben abgeklappt sind, sich während des Umlaufs
auf die Formen auflegen, nach Überwindung des oberen Totpunktes der so gebildeten Fächer mit den auf ihnen liegenden
Formen in mehreren Fallstufen nach unten klappen, wobei die nunmehr
gewendeten Formen mit ihrer Außenkante auf eine mit der Fördervorrichtung gleichmäßig umlaufende Fangvorrichtung
(21) rutschen, während die Deckplatten (12) weiter, der Fördervorrichtung voreilend,
nach unten klappen, dabei die aus der Form freigehenden Werkstücke, Tafeln (22) o. dgl., auf eine Gleitbahn
(23) abgeben, wonach die auf der mit umlaufenden Fangvorrichtung (21) mit ihrer
Unterkante aufruhenden, nunmehr hochkant stehenden Formen nach Durchlaufen des unteren Totpunktes selbsttätig nach
hinten kippen, so daß sie mit den Formöffnungen nach oben aus der Maschine abgegeben
werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stetig umlaufende
Zellenrad aus mehreren zwischen Seitenscheiben (7) und auf einer Nabe (10) be-■
festigten, radial gestellten Unterlagbrettern (5) besteht, über denen in einem der
Formhöhe entsprechenden Abstand je eine klappbare Deckplatte (12) in Nabennähe
angelenkt ist, an deren beiden Außenkanten zwei in radialen Ebenen
schwenkbare Rollenhebel (16) gelenkig befestigt sind,, die durch die Klappbewegung
begrenzende Stufenschlitze (18) der Seitenscheiben (7) nach außen hindurchragen,
wobei ihre Rollen (15) durch an den Hebel (16) angreifende Federn (17)
dauernd gegen feststehende Kurvenbahnen (13) gezogen werden, die das
Überwinden der Stufen der Stufenschlitze (18).. zur Veränderung der Lage von
Unterlagebrett (5) und Deckplatte (12) ermöglichen.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stufenschlitz
(18) aus zwei durch einen kurzen radialen Teil (i8a) verbundenen, in der
Umfangsrichtung hintereinanderliegenden Kreisbogenschlitzen verschiedenen Halbmessers
besteht, wobei der in der Förderrichtung vorn liegende Teil (i8c) einen
kleineren Halbmesser als der hinter der Stufe befindliche Teil (18) besitzt, so daß
der radiale Teil als Mitnehmer (i8a) für die' Rollenhebel (16) und damit auch für
die Deckplatten (12) wirkt.
4. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus-Schaltvorrichtungen
(19) für die zeitweise Mitnahme der Deckplatten (12) als auf
den feststehenden Kurvenbahnen (13) kurz hinter der Beschickungsstelle des
Zellenrades (7 und 9) sitzende Nocken too
(19) ausgebildet sind, wobei außerdem unterhalb der waagerechten, durch die
Zellentrommelachse gelegten Ebene kurz vor der Entleerungsstelle der Werkstücke ein weiterer Nockensatz (20) die jetzt
untenliegende Deckplatte (12) zeitweise am gänzlichen Herunterklappen verhindert,
um der Form (2) Zeit zum Herunterrutschen auf die Fangvorrichtung (21) zu geben. ' . Uö
5. Masciiine na,ch Ansprüchen 1 bis ^ 4,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Oberfläche der feststehenden Kurvenbahnen
(13) auf einem gewissen Winkelbereich innerhalb der Fallstrecke der
Deckplatten (12) vor der Stelle der Werkstückabgabe mehrere aus den Kurvenbahnen
(13) ausschwenkbare Daumenhebel (20) gelagert sind, die in jeder Schwenklage zur Regelung der Schlagstärke
der dadurch geschaffenen Klopfvorrichtung festgestellt werden können.
6. Maschine nach Ansprüchen ι und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Fangvorrichtung aus einer die Seitenscheiben (7) des Zellenrades verbindenden Leiste
(21) von geringerer Breite als der Formenrand besteht, die so angeordnet ist,
daß sie während der Festhaltezeit der Deckplatte (12) in dem radialen Teil
(i8a) der Stufenschlitze (18) in einer
Ebene mit der vor der Entleerungsstellung die umgestülpte Form (2) tra genden Fläche der Deckplatte (12) liegt.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsklappe (4) durch an den Seitenscheiben
(7) sitzende Kurvenstücke (27) gesteuert
wird.
8. Maschine nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad
(7 und 9) schneller umläuft als das die Formen (2) zuführende Förderband (1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11641D DE595699C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Entleerungsmaschine fuer Formen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11641D DE595699C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Entleerungsmaschine fuer Formen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595699C true DE595699C (de) | 1934-04-21 |
Family
ID=7567701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11641D Expired DE595699C (de) | 1932-02-16 | 1932-02-16 | Entleerungsmaschine fuer Formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5782338A (en) * | 1993-12-23 | 1998-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Transfer device for mail and the like |
-
1932
- 1932-02-16 DE DEU11641D patent/DE595699C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5782338A (en) * | 1993-12-23 | 1998-07-21 | Siemens Aktiengesellschaft | Transfer device for mail and the like |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2929762C2 (de) | Vorrichtung zum Wenden von Plattenteilen | |
EP0955150B1 (de) | Stapelvorrichtung für eine Thermoformmaschine | |
DE3015725C2 (de) | Maschine zum Gießen und Stanzen von Gittern für Bleiakkumulatoren | |
DE1657258B2 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines fortlaufenden stromes von zigaretten | |
DE2421630A1 (de) | Transportrad zur ueberfuehrung von gegenstaenden zwischen zwei einwickelvorrichtungen | |
DE595699C (de) | Entleerungsmaschine fuer Formen | |
DE470863C (de) | Form- und Giessanlage mit Fliessarbeit | |
DE2733843A1 (de) | Ausformeinrichtung fuer suesswarenerzeugnisse | |
DE2339695C3 (de) | Vorrichtung zur Übergabe von frisch gegossenen Plattengittern von Akkumulatoren in eine Beschneidvorrichtung | |
DE1215073B (de) | Selbsttaetig arbeitende Baeckereianlage zur Herstellung von Backwaren, insbesondere von Broten und Broetchen | |
CH386914A (de) | Mit Bechern zur Aufnahme von Packungen versehene, schrittweise geschaltete Fördereinrichtung an einer Verpackungsmaschine | |
DE2819630A1 (de) | Maschine zum sandwichartigen zusammenfuehren getrennter produkte | |
DE955277C (de) | Strangpresse fuer plastische Massen, insbesondere Butter und andere Lebensmittel mit einer Schneidvorrichtung und Abrollbahn fuer die abgeteilten Stuecke | |
DE515457C (de) | Bogenableger fuer Cellulosetrocken- oder aehnliche Maschinen | |
DE257617C (de) | ||
DE2342664C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Zustellen einer Gießpfanne | |
DE628731C (de) | Wiegeeinrichtung zum selbsttaetigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten | |
DE681565C (de) | Vorrichtung zum UEberfuehren der aus einem Vorratsbehaelter entnommenen Zigaretten in die Mulden einer ununterbrochen laufenden Muldenkette | |
DE487362C (de) | Maschine zur Herstellung von mit Schokolade oder aehnlichen bildsamen Massen ueberzogenen Koerpern in Formen | |
DE2908049C2 (de) | Kühlschwingförderer für Stückgüter | |
DE531431C (de) | Maschine zum Herstellen von Gussformen | |
DE1532963C (de) | Vorrichtung zum Transport von Teig | |
CH409762A (de) | Vorrichtung zum marktfertigen Verpacken von stückigen Gütern, insbesondere von Früchten | |
DE1531875A1 (de) | Vorrichtung zum Transport von flachen Artikeln,z.B. Keksen | |
AT119581B (de) | Zigarrenzuführungsvorrichtung für Zigarreneinwickelmaschinen u. dgl. |