DE2421630A1 - Transportrad zur ueberfuehrung von gegenstaenden zwischen zwei einwickelvorrichtungen - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348

3· Mai 1974 _Teleton

PA 50 rÜkU Stuttgart (0711)356539

359619

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Transportrad zur überführung von Gegenständen zwischen zwei Einwickelvorrichtungen

Die Erfindung betrifft ein Transportrad zur überführung von Gegenständen zwischen zwei Einwickelvorrichtungen.

Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die überführung der Gegenstände unter gleichzeitiger Änderung deren Ausrichtung im Raunte in besonders schonender und wirkungsvoller Weise zu bewerkstelligen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Transportrad gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des kontinuierlich umlaufenden Rades in regelmäßigen Abständen gesteuerte Tragplatten angeordnet sind, durch die ein flacher Gegenstand jeweils in einer horizontalen Stellung aufnehmbar und hochkannt gestellt sodann einer zugeordneten Grrappiervorrichtung unter Mitbewegung mit dam Gegenstand über einen vorbestimmten Weg übergebbar ist und daß die Tragplatten anschließend während eines Teiles der umlaufbewegung des Transportrades in dieses versenkbar sind.

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Dieses Transportrad ist insbesondere zur übergabe von empfindlichen flachen Artikeln, wie Schokoladetafeln, geeignet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 Eine mit einem Transportrad gemäß der Erfindung ausgerüstete Maschine in der Draufsicht,

Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie A-A der Fig. 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 3 das Transportrad gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt und

Fig. 4 das Transportrad nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie B-B der Fig. 3 in der Draufsicht.

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Das Transportrad (Fig. 3, 4) weist eine Trägerscheibe 1 auf, an der Tragplatten 2,diesen zugeordnete Mitnehmerlaschen 3 sowie Verbindungslaschen 4 angeordnet sind. Die Tragplatten 2 sind an Schwenkzapfen 5 schwenkbar gelagert, während den Mitnehmerlasehen Schwenkzapfen 6 zugeordnet sind. Bei 7 ist jeweils die Achse einer Druckrolle 11 dargestellt, während jede Tragplatte 2 mit der zugeordneten Verbindungslasche 4 über eine Achse 8 verbunden ist. Bei 9 ist eine Steuerwelle veranschaulicht, während bei 10 der Umriß einer feststehenden Nockenbahn 12 und der Bewegungsweg der Druckrollen 11 angedeutet sind.

Die Schwenkzapfen 5, 6 sind fest an der Tragscheibe 1 angebracht, die von der Steuerwelle 9 mitgenommen,(gegebenenfalls mit veränderlicher Drehzahl) kontinuierlich umläuft. Die jeweils auf einer Achse 7 sitzenden Druckrollen laufen auf dem Umriß der feststehenden Kurvenbahn 12. Jede Druckrolle 11 erteilt hierbei bei ihrer Bewegung auf dem Umriß der feststehenden Kurvenbahn 12 ihrer zugeordneten Mitnehmerlasche 3 eine Kreisbewegung um den entsprechenden Schwenkzapfen 6, während die Mitnehmerlasche 3 ihrerseits über die zugeordnete Verbindungslasche die entsprechende Tragplatte 2 um deren Schwenkzapfen 5 verschwenkt.

Der Umriß 10 der Nockenbahn bedingt die jeweilige Stellung der Tragplatten 2 bezüglich ihres SchwenkZapfens 5.

Bei der vorliegenden Ausführungsform kommt eine Tragplatte bei M in die vertikale Stellung, wobei sie in dieser vertikalen Stellung noch um 25 mm vorbewegt wird; anschließend wird die Tragplatte 2 sich längs des Punktes K bewegend zurückge zogen.

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Sowie das Oberteil der Tragplatte 2 den Punkt K überquert hat, wird sie wiederum fortschreitend aufgerichtet, bis sie an dem Punkt P, der Übernahmestelle eines flachen Produktes, eine horizontale Stellung einnimmt, d.h. nach einer Verdrehung der Tragscheibe 1 um 270 von dem Punkt M aus.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine weist das Transportrad nach den Fig. 3 und 4 auf ihrer rechten Seite auf. Diese Maschine arbeitet wie folgt:

Die einzelnen Produkte werden von einer Einwickelmaschine aus dem Transportrad durch ein kontinuierlich umlaufendes Förderband 2O zugeführt.

Auf dem Förderband 20 werden durch an sich bekannte Mittel die Produkte kontrolliert und fehlerhafte Produkte ausgestossen.

!Ein nicht dargestellter Unterbrecher ist im Sinne des Vorschubs der Produkte steuerbar; er gestattet es, das Fehlen von Produkten festzustellen, wobei durch seine zweckentsprechende Steuerung die Länge der in Wartestellung befindlichen Produktreihe bestimmt werden kann. Er steuert die Unterbrechung der Förderung der Produkte, wobei durch eine Verzögerung dieser Förderung lediglich Zwischenräume von ins Gewicht fallender Größe zwischen den einzelnen Produkten berücksichtigt werden.

Das Förderband 20 ist durch eine Brücke 21 verlängert, auf der die in Gestalt von Tafeln ausgebildeten Produkte aneinander auflaufen und darauf warten, von den Tragplatten 2 des Transportrades T aufgenommen zu werden.

Ein Führungsblech 22 verhindert, daß eine von einer Tragplatte 2 des Transportrades 1 aufgenommene Tafel unter der

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Einwirkung der Zentrifugalkraft von dieser freikommt.

Eine horizontale Verlängerung des Führungsbleches 22, die parallel zu dem Förderband 20 verläuft, verhindert, daß das zweite Produkt der wartenden Reihe durch das Produkt mitgenommen wird, welches von einer Tragplatte 2 des Transportrades T ergriffen wird. Sowie das transportierte Produkt in der vertikalen Lage ankommt, wird es sogleich von umlaufenden Bürsten 23 mitgenommen.

Zu Beginn des Arbeitsspieles befindet sich eine Anschlagplatte 24 in der Stellung A (Fig. 2), während eine Platte 25 die Stellung C und eine Platte 26 eine vertikale Stellung F einnehmen. Die von den Bürsten 23 mitgenommenen Produkte werden deshalb von der Platte 26 zurückgehalten.

Sowie die gewünschte Anzahl von Produkten den Punkt V überschritten hat, steigt die Anschlagplatte 24 von dem Punkt A zu dem Punkt B an, während, die Mitnehmerplatte 25 von C nach D verschwenkt wird und die Platte 26 am Punkt F in Wartestellung steht.

Nachdem eine Gruppe von Produkten gebildet ist, wird diese mittels eines Wagens 27, welcher von einem Arbeitszylinder 28 verschoben wird, bis zu der durch die Symmetrieachse S angegebenen Stelle transportiert. Dort werden mit Hilfe eines rechtwinklig dazu wirkenden Stössels 29 (Fig. 1) die Produkte von dem Wagen 27 abgenommen und unmittelbar zu einem Kartonschnitt 30 bewegt, der zum Einwickeln dieser Produktengruppe dient, wobei anschließend dann die Faltung des Kartonschnittes geschieht.

Sowie der Stössel 29 die Produkte von dem Wagen 27.abgenommen hat, klappen die Platten 25, 26 an den Punkten C und E ab, während der Wagen Π zn der Symmetrieachse R zurückkehrt (Fig. 2). Wenn der Wagen 27 sodann seinen rich-

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tigen Platz einnimmt, werden die Platte 26 hochgeschwenkt und die Anschlagplatte 24 abgesenkt, so daß angesammelte . Produkte von den umlaufenden Bürsten 23 wiederum in den Wagen 27 eingebracht werden können.

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Claims (2)

Patentansprüche

1.KTransportrad zur Oberführung von Gegenständen zwi- ^—* sehen zwei Einwickelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des kontinuierlich umlaufenden Rades (T) in regelmäßigen Abständen gesteuerte Tragplatten (2) angeordnet sind, durch die ein flacher Gegenstand jeweils in einer horizontalen Stellung (P) aufnehmbar und sodann hochkant gestellt einer zugeordneten Gruppiervorrichtung unter Mitbewegung mit dem Gegenstand über einen vorbestimmten Weg übergebbar ist und daß die Tragplatten (2) anschließend, während eines Teiles der Umlaufbewegung des Transportrades (T) in dieses versenkbar sind.

2. Transportrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mit einer Steuerwelle (9) zusammenwirkende Tragscheibe (1) aufweist, an der jeweils an festen Schwenkpunkten (5, 6) die Tragplatten (2) und diesen zugeordnete Mitnehmerlaschen (3) schwenkbar gelagert sind, die über Verbindungslaschen (4) mit den Tragplatten (2) gelenkig verbunden sind und jeweils drehbar gelagerte Druckrollen(11) tragen, die bei kontinuierlich durch die Steuerwelle (9) angetriebener Tragscheibe (1) auf dem Umriß (10) einer festen Nockenbahn (12) laufen und durch die dadurch der jeweils zugeordneten Mitnehmerlasche (3) um deren Schwenkpunkt (6) eine Drehbewegung erteilbar ist und daß durch die Mitnehmerlaschen (3) über die Verbindungslaschen (4) den Tragplatten (2) eine Schwenkbewegung bezüglich deren Schwenkpunkten (5) erteilbar ist und durch die Gestalt des Umrisses der festen Nockenbahn (12) die jeweilige Stellung der einzelnen Tragplatten (2) bezüglich des zugeordneten Schwenkpunktes (5) bestimmt ist.

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