DE594017C - Selbstverkaeufer mit Gebuehreneinzugsvorrichtung - Google Patents
Selbstverkaeufer mit GebuehreneinzugsvorrichtungInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. MÄRZ 1934
12. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 594017 KLASSE 43 b GRUPPE 33oi
43b S 25.30
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1930 ab
Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzugsvorrichtung, bei der
die Grundgebühr unter Ausschalten des Kraft-. Schlusses zwischen Münzrad und Vorgabewerk
5. beispielsweise durch Rückstellung des Vorgabewerkes eingezogen wird. Bei bekannten Selbstverkäufern
dieser Art wird die Grundgebühreneinzugsvorrichtung durch einen in den Geldkassettenweg
ragenden Teil betätigt. Dieser Teil ist dabei im, Innern des Selbstverkäufergehäuses
angeordnet und allenfalls durch einen Schlitz aus dem Gehäuse herausgeführt. In der
normalen Betriebsstellung ist der Teil in der Regel von der eingeschobenen Geldkassette
mitumschlossen.
Diese bekannten Konstruktionen haben den Mangel, daß durch, den Schlitz für den Betätigungsteil
Staub und Feuchtigkeit in das empfindliche Selbstverkäufergetriebe gelangen kann. Es kommt auch mitunter vor, daß sich
die Geldkassette beim Herausnehmen sperrt, sei es, daß sie mit Münzen überfüllt ist, sei es,
■ daß irgendeine Hemmung im Selbstverkäufergetriebe vorhanden ist, jedenfalls kann von
außen der Beamte nicht feststellen, worauf diese Sperrung zurückzuführen ist.
Es sind auch bereits Selbstverkäufer bekanntgeworden, bei denen ein in den Geldkassettenweg
ragender Teil außerhalb der Geldkassette selbst angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführungsform von Selbstverkäufern
mit Gebühreneinzugsvorrichtung, bei der die Grundgebühr durch die von einem Hebel gesteuerte
Rückstellung des Vorgabewerkes eingezogen wird.
Gemäß der Erfindung ist dieser Hebel außerhalb des Gehäuses angeordnet, und zwar so,
daß seine Bewegungsebene bei eingeschobener Geldkassette außerhalb des Bereiches derselben
liegt.
Diese Ausbildung von Selbstverkäufern weist den Vorteil auf, daß die Bewegung des den
Einzug der Grundgebühr steuernden Hebels von der Bewegung der Geldkassette unabhängig
ist und daß andererseits das Getriebe durch Wegfallen eines Schlitzes in dem Gehäuse für
den Hebel gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist.
Die Anordnung des Hebels außerhalb des Gehäuses schafft des weiteren die Möglichkeit,
daß der Hebel zugleich als Verschlußstück für die Geldkassette ausgebildet werden kann, indem
er so angeordnet wird, daß das Aus- und Einschieben der Geldkassette nur unter Beiseiteschieben
des Hebels möglich ist. Damit beim Entleeren der Geldkassette der Hebel nur nach Abbezahlung der Grundgebühr beiseitegeschoben
werden kann, ist es besonders vorteilhaft, innerhalb des Selbstverkäufergehäuses ein
auf den Hebel wirkendes Gesperre vorzusehen, das erst nach Einzahlung der vollen Grundgebühr
ausgerückt wird. In diesem Falle ist es besonders zweckmäßig, ein den Hebel aus der
*) Von dem Patentsweher sind als die Erfinder angegeben worden:
Paul Paschen und Georg Mohr in Nürnberg.
Verschlußstellung drängendes Spannwerk vorzusehen, durch das der Hebel selbsttätig beiseitegeschoben
wird.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung
dargestellten Beispieles näher erläutert werden.
i, 2,3 ist das Differentialgetriebe des Vorgabewerkes,
dessen erster Teil ι im Sinne des Pfeiles ioo beim Einwerfen von Münzen gedreht
ίο wird und dessen Teil 2 im entgegengesetzten
Sinne durch den Zähler 4 bei Stromentnahme bewegt wird. Beim einfachen Selbstverkäufergetriebe
kann sich der Teil 1 nur in der Richtung des Pfeiles 100 drehen, und wenn um denselben
Betrag der Teil 2 vom Zähler wieder zurückgedreht ist, ist der eingeworfene Münzvorrat
verbraucht. Beim Erfindungsgegenstand aber ist zwecks Gebühreneinzug auch eine Rückdrehung
des Teils 1 möglich. Diese Ruckdrehung kann erst durch Einwurf zusätzlicher Münzen,
die der Grundgebühr entsprechen, wieder ausgeglichen werden. Erst dann arbeitet dieser
Selbstverkäufer wieder wie die normalen.
Im einzelnen ist das Getriebe folgendermaßen zusammengesetzt:
Im einzelnen ist das Getriebe folgendermaßen zusammengesetzt:
Der Kreuzwellenteil 3 trägt in bekannter Weise den über der Skala 6 angeordneten
Zeiger 5 und das der Einfachheit halber weggelassene Auslösewerk für den Unterbrechungsschalter,
der beim Eintreten des Zeigers 5 in die markierte Nullstellung geöffnet wird und durch
Einwerfen von Münzen wieder geschlossen werden kann wie bei allen Selbstverkäufergetrieben.
Der Teil 1 ist normalerweise über das Rad 7 mit dem Rad 8 verbunden, das der Hebel 9
mittels des Stiftes 10 sperrt. Nur bei gewissen Stellungen des Münzwerkes, nämlich dann,
wenn der Maltesertrieb 11 in die Zähne des Rades 7 greift und dabei gleichzeitig das
Rad 12 mittels des Fingers 120 und der Nase 90 den Sperrstift 10 aushebt, ist der Teil 1 über
das Rad 13, die durch die Münze 15 gekuppelte
Münzschleuse 14 mit dem Handgriff 16 verbunden.
Nur in diesem Augenblick erfolgt die Weiterdrehung des Rades 1 durch den Handgriff
16. Soweit arbeitet das Getriebe wie das der normalen Selbstverkäufer.
Nun wirkt aber auf das Rad 8 über die Reibungskupplung
82 rückdrehend entgegen dem Pfeile 83 die Feder 81, sobald der Stift 10 durch
den Finger 80 ausgerückt wird. Die Feder 800 sucht den Finger 80 in die Ausrückstellung zu
drehen, wird daran aber durch den Stift 170 des Kassettenriegels 17 der Kassette 171 gehindert.
Normalerweise ist der Riegel 17 in dem verschließ- oder plombierbaren Schloß 172 festgehalten,
außerdem noch an der Nase 175 mittels der Sperrklinke 174. Erst wenn diese beiden
Hindernisse beseitigt sind, kann der Stift 10 ausgerückt und das Rad durch die Feder 81
zurückgedreht werden. Je größer die Rückdrehung dieses Rades ist, um so größer ist der
abgezogene Grundgebührenbetrag. Der Rückdrehweg ist gegeben durch die Abstände des
festen Anschlages 840 und des auf dem Skalenrad 841 angebrachten beweglichen Anschlages
842, zwischen denen sich der über die Reibungskupplung 82 mit dem Rad 8 verbundene Steuerteil
84 bewegt.
Die Zeichnung zeigt die Getriebestellung nach vollendeter Rückdrehung des Rades 8. Der
Teil 84 liegt an dem Anschlag 842 an. Die Grundgebühr ist jetzt noch nicht einbezahlt. Werden
nun Münzen eingeworfen, so wird das Rad 8 im Sinne des Pfeiles 83 bewegt, im selben Sinne
der Teil 84, der schließlich den Anschlag 840 erreicht. Dann ist die Grundgebühr voll eingezahlt.
Bei weiterem Einwurf von Münzen dreht sich das Rad 8 unter Zurücklassung des Teils 84
und Gleiten der Reibungskupplung 82 weiter.
Sobald der Teil 84 den Anschlag 840 erreicht hat, also die Grundgebühr voll einbezahlt worden
ist, wird durch den Vorsprung 843 die Sperrklinke 174 des Riegels 17 ausgerückt. Jetzt
schlägt, wenn der Beamte das Schloß 172 löst, unter der Einwirkung der Feder 800 der Riegel
17 selbsttätig im Sinne tdes Pfeiles 173 aus, der
Finger 80 hebt den Stift 10 aus den Zähnen des Rades 8, unter der Einwirkung der Feder 81 dreht
sich das Rad 8 mit dem Teil 84 zurück, bis dieser wieder auf den Anschlag 842 trifft. Gleichzeitig
wird dabei der Teil 1 des Vorgabewerkes entsprechend dem Grundgebührenbetrag zurückgedreht.
Für den Fall, daß die Grundgebühr nicht vollständig eingezahlt ist, ist eine nur dem
Werksbeamten zugängliche Stellvorrichtung vorgesehen, die es gestattet, den Teil 84 unter
Gleiten der Reibungskupplung 82 so zu verdrehen, daß die Sperrklinke 174 ausgerückt 1Oo
wird.
Auch in diesem Falle kann die Kassette entleert werden.
Offenbar ist die eingezogene Grundgebühr um so höher, je weiter der Anschlag 842 im Sinne !05
des Pfeiles 85 von dem Anschlag 840 entfernt ist. Diese Entfernung kann mittels des Triebes
87 und des Rastengetriebes 86 eingestellt werden, wenn durch eine plombierbare Öffnung des
Gehäuses ein passender Schlüssel in den Schlitz no
88 gesteckt wird.
Der Riegel 17 liegt außerhalb des Gehäuses (durch den Wandteil 176 angedeutet), seine
Welle ist durch die Gehäuseöffnung 177 dicht herausgeführt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Selbstverkäufer mit Gebühreneinzugsvorrichtung, bei der die Grundgebühr durch die von einem Hebel gesteuerte Rückstellung des Vorgabewerkes eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (17) außer-halb des Gehäuses (176) angeordnet ist und daß seine Bewegungsebene -bei eingeschobener Geldkassette (171) außerhalb des Bereiches derselben liegt.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) für die Gebühreneinzugsvorrichtung durch ein an der Außenwand der Geldkassette (171) angeordnetes Schloß (172) festgehalten wird.
- 3. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf den Hebel (17) wirkendes Gesperre (174), das normalerweise erst nach Einzahlung der vollen Grundgebühr selbsttätig ausgerückt wird, jedoch bei nicht oder nicht vollständig gezahlter Grundgebühr auch mittels einer nur dem Werksbeamten zugänglichen Stellvorrichtung ausgerückt werden kann.
- 4. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf· den Hebel (17) wirkendes Spannwerk (800) vorgesehen ist, welches selbsttätig nach Lösen des Schlosses (172) und des Gesperres (174) den Hebel (17) aus dem Weg der Geldkassette (171) vor deren Entnahme entfernt.
- 5. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (177) des Hebels (17) staubdicht durch die Gehäusewand hindurchgeführt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE594017T | 1930-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE594017C true DE594017C (de) | 1934-03-12 |
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ID=6573412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930594017D Expired DE594017C (de) | 1930-02-13 | 1930-02-13 | Selbstverkaeufer mit Gebuehreneinzugsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594017C (de) |
-
1930
- 1930-02-13 DE DE1930594017D patent/DE594017C/de not_active Expired
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