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DE590666C - UEberwachungsanordnung fuer induktive Zugbeeinflussungseinrichtungen - Google Patents

UEberwachungsanordnung fuer induktive Zugbeeinflussungseinrichtungen

Info

Publication number
DE590666C
DE590666C DEV27815D DEV0027815D DE590666C DE 590666 C DE590666 C DE 590666C DE V27815 D DEV27815 D DE V27815D DE V0027815 D DEV0027815 D DE V0027815D DE 590666 C DE590666 C DE 590666C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buzzer
test
block
signal
test current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV27815D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority to DEV27815D priority Critical patent/DE590666C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE590666C publication Critical patent/DE590666C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 35
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1932 ab
Bei Einrichtungen zur induktiven Beeinflussung zwischen Zug und Strecke werden Gleismagnete mit Eisenkernen und Wicklungen verwendet, wobei je nach dem Schal tzustand dieser Wicklungen die Beeinflussung der zugehörigen Fahrzeugeinrichtung erzielt oder vermieden wird. Insbesondere arbeiten solche Einrichtungen mit Wechselströmen bestimmter Frequenz unter Ausnutzung der Erscheinungen der Resonanz, wobei Abstimmkondensatoren in die sich beeinflussenden Kreise eingeschaltet werden. Soll eine Beeinflussung von der Strecke zum Zug erzielt werden, so ist nur die Lokomotiveinrichtung mit einer Stromquelle zu versehen und mit Ruhestrom überwacht, und im Kreis des Magneten fließt nur Strom, wenn er beim Überfahren transformatorisch vom Lokomotivmagneten aus erregt wird. Der konstruktive Aufbau und die Fertigung solcher Gleismagnete kann praktisch sehr zuverlässig durchgeführt werden, so daß Schäden an der Wicklung bzw. am .Kondensator mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden können. Im praktischen Betriebe hat sich im allgemeinen die vorbeugende Unterhaltung vollkommen bewährt, bei welcher nach Ablauf gewisser Zeiträume die Gleismagnete mit Spezialprüfgeräten auf ihren elektrischen Zustand untersucht werden. Diese Prüfmagnete waren z. B.
so ausgebildet, daß sie auf die Gleismagnete aufgesetzt wurden und hierbei an einem Galvanometer zu erkennen gaben, ob der Streckenstromkreis sich in Ordnung befindet oder nicht. Man hat sie auch an Bahnmeisterwagen angebracht, um beim Vorbeifahren an dem Streckenmagneten erkennen zu können, ob sich der Streckenmagnet in Ordnung befindet.
Man hat auch bereits eine Prüfstromquelle mit Gleichstrom vorgesehen, die den Streckenstromkreis auf mechanische Störungen, z. B. Leitungsbruch, untersucht. Demgegenüber wird gemäß der vorliegenden Erfindung für die Prüfung eine Wechselstromquelle vorgesehen, die in Serie mit dem Gleismagneten und dem Kondensator geschaltet und in ihrer Frequenz dem Resonanzzustand des Streckenkreises angepaßt ist. Diese Prüfstromquelle ermöglicht es, den zugehörigen Gleismagneten dauernd oder zum mindesten kurz bevor ein Zug vor dem zu sichernden Streckenabschnitt halten soll, zu überprüfen; denn die Größe des erzielten- Prüfstromes kann als Maß für die Beeinflussungstauglichkeit des zu überwachenden Gleismagneten gelten. Insbesondere bei Resonanzgleismagneten kann mit Hilfe einer kleinen Prüfstromquelle, deren Frequenz der Resonanzfrequenz des zu untersuchenden Gleismagneten entspricht, der Ab-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
stimmungszustand des Gleismagneten leicht überwacht werden. Der Zustand des Gleismagneten kann z. B. im Stellwerk kenntlich gemacht werden durch irgendeine Anzeigevorrichtung, beispielsweise ein Meßinstrument oder ein magnetisch betätigtes Schauzeichen usw.
Erfindungsgemäß kann man aber auch weiterhin die Möglichkeit der Rückblockung, ίο d. h. Streckenfreigabe zum rückliegenden Blockabschnitt, zwangsläufig abhängig machen von der Größe des erzielten Prüfstromes und damit von der Beeinfhissungstauglichkeit des sichernden Gleismagneten.
In Abb. ι ist hierfür ein Beispiel gezeigt, wobei der Blockstrom 7 nicht nur über einen bei auf Halt stehendem Signal 9 geschlossenen Flügelkontakt 8, sondern auch über den Hilfskontakt 10 eines im Prüfstromkreis Hegenden Relais 5 geführt wird, so daß nur bei einer Größe des Prüfwechselstromes, die dem Tauglichkeitszustand des Gleismagneten 1 mit Wicklung 2 und Kondensator 3 entspricht, geblockt werden kann. 6 ist ein kleiner Wechselstromgenerator, dessen Frequenz der Abstimmung des Gleismagneten i, 2, 3 entspricht; 4 ist der Signalflügelkontakt, der den Gleismagnetkreis in Abhängigkeit von der Stellung des Signalflügels 9 schaltet.
In Abb. 2 ist ein weiteres Beispiel dafür dargestellt, wie erfindungsgemäß die Möglichkeit der Rückblockung von der Größe des erzielten Prüfstromes abhängig gemacht werden kann.
Hier liegt im Prüfstromkreis ein kleiner Magnet 11, dessen Anker 12 die Taste 14 des Blockfeldes 13 sperrt, wenn kein oder ein zu kleiner Prüf strom fließt; dies Blockfeld kann 4.0 also nicht bedient werden, wenn der Gleismagnet i, 2, 3 untauglich geworden ist.
In allen Fällen kann die Prüfstromquelle dauernd, also mit vollkommener Ruhestrom-Überwachung, oder zur Verringerung des not- Ί5 wendigen Energiebedarfs intermittierend betrieben werden.
Besondere Ausführungsformen der Prüfstromquelle stellen Handkurbelinduktor (Tonrad) und Summer, insbesondere Stimmgabelsummer, dar.
Der Prüfkurbelinduktor kann z. B. mit dem Blockinduktor mechanisch gekuppelt werden. Es kann auch ein gemeinsamer Mehrfrequenzgenerator für Block- und Prüfstrom Verwendung finden. Unter Umständen kann zur Erzielung einer von der Kurbeldrehgeschwindigkeit unabhängigen Prüfperiodenzahl bzw. Spannung eine Fliehkraftrutschkupplung Verwendung finden. Findet ein Stimmgabelsummer Verwendung, so kann sein Einschaltmechanismus mit einer Verriegelungsvorrichtung für die Blocktaste versehen werden, so daß die Bedienung der Blocktaste bei nicht angeschaltetem Summer verhindert ist. Der Summer kann auch beim Drücken der Blocktaste zwangsläufig mit eingeschaltet werden. Andererseits kann die Einrichtung so ausgebildet werden, daß beim Loslassen der Blocktaste auch der Einschaltmechanismus des Summers zwangsläufig in die Ausschaltstellung zurückgelegt wird.
Bei den bisher beschriebenen Beispielen wurde während der Zeit des Blockvorganges auch der Gleismagnet überprüft. Erfindungsgemäß kann die Einrichtung aber auch so getroffen werden, daß die Prüfung vor der Blockung selbst erfolgt und bei Beginn der Blockung schon abgeschlossen ist. Das bisher beschriebene Relais 5 bzw. der Sperrmagnet 11 werden dann so ausgebildet, daß sie durch den Prüfstrom bei tauglichem Gleismagnet in die Lage, die eine Blockung freigibt, umgelegt werden und in dieser Lage verbleiben, bis sie durch einen weiteren Vorgang, beispielsweise das Loslassen der Blocktaste bzw. die Umstellung des Signals von Halt auf Fahrt, mechanisch oder elektrisch in ihre Grundstellung zurückgeführt werden. Als Relais kommt hier beispielsweise ein polarisiertes Relais in Betracht.
Beispielsweise kann der Einschaltmechanismus des Summers zwangsläufig mit Signalhebel, Drahtzug oder Gestänge bzw. Signalschalter, Stelleitung, Stellmotor so in Verbindung gebracht werden, daß der Summer bei Beginn der Signalumstellung von Fahrt auf Halt bzw. Warnung angeschaltet und vor Beendigung dieser Umstellung wieder abgeschaltet wird. Hier erhält also der Gleismagnet bzw. das Überwachungsrelais nur während der Umstellung des Signals von Fahrt auf Halt bzw. Warnung Prüfstrom vom Summer.
Sind einem Signal bzw. der Kombination Haupt- und Vorsignal mehrere Gleismagnete, z. B. Vorsignalgleismagnet, Gleismagnet, zur Überprüfung der Fahrgeschwindigkeit zwischen Vor- und Hauptsignal, Hauptsignalgleismagnet, zugeordnet, so kann sinngemäß selbstverständlich die Möglichkeit der Blokkung von dem Prüfbefund aller zugeordneten Gleismagnete abhängig gemacht werden. Sind die Einzelgleismagnete zur Übertragung getrennter Wirkungen auf verschiedene Frequenzen abgestimmt, so müssen auch Prüfstromquellen mit entsprechend verschiedenen Frequenzen vorgesehen werden.
Durch besondere Hilfsschaltmittel, die für gewöhnlich unter Plombenverschluß liegen, beispielsweise eine Überbrückungstaste zum Kontakt 10 des Relais 5, kann dem Stell-
werksbeamten die Möglichkeit gegeben werden, die durch den Prüfstrom bedingte Blocksperre zu beseitigen, wenn er auf einen schadhaften Gleismagneten aufmerksam geworden ist.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Überwachungsanordnung für induktive Zugbeeinflussungseinrichtungen mit
to Resonanz, wobei der Streckenkreis in Verbindung mit der Block- bzw. Signaleinrichtung steht und eine Prüfstromquelle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom der in Serie mit dem Gleismagneten (2) und dem Kondensator (3) geschalteten Prüfstromquelle (6) in seiner Frequenz dem Resonanzzustand des Streckenkreises angepaßt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockstrom über Kontakte (10) eines im Prüfstromkreis liegenden Relais geführt wird, so daß die Möglichkeit der Freigabe eines rückliegenden Blockfeldes durch Blockstrom von der Größe des Prüfstromes abhängig gemacht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstromquelle nicht dauernd, sondern nur für die Zeit des Blockvorganges oder der Umstellung des zugehörigen Signals dem Gleiskreisprüfstrom zuführt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfstromquelle ein Kurbelinduktor Verwendung findet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkurbelinduktor mi't dem Blpckinduktor mechanisch gekuppelt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfinduktor mit einer Drehzahlanzeigevorrichtung bzw. Rutschkupplung zur Erzielung einer von der Drehgeschwindigkeit1 der Handkurbel unabhängigen Prüfperiodenzahl bzw. Spannung versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfstromquelle ein Summer, z. B. ein Stimmgabelsummer, Verwendung findet,
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltmechanismus des Summers mit einer Verriegelungsvorrichtung für die Blocktaste versehen und so die Bedienung der Blocktaste bei nicht angeschaltetem Summer verhindert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Summer durch Drücken der Blocktaste selbst eingeschaltet wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltmechanismus des Summers beim Loslassen der Blocktaste zwangsläufig in die · Ausschaltstellung zurückgelegt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltmechanismus des Summers zwangsläufig mit dem Signalhebel, Drahtzug, Gestänge bzw. mit dem Signalschalter, der Stellleitung, dem Stellmotor in Verbindung gebracht wird, so daß der Gleismagnet nur zwangsläufig während der Umstellung dea Signals von Fahrt auf Halt bzw. Warnung Prüfstrom vom Summer erhält.
12. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit der Blockung von dem Prüfbefund mehrerer Gleismagnete, z. B. Hauptsignal-, Geschwindigkeitsbegrenzungs- und Vorsignalmagnet, abhängig gemacht wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsschaltmittel, z. B. Überbrückungskontakte, vorgesehen sind, durch welche bei schadhaft gewordenen Gleismagneten die durch den P ruf strom bedingte Blocksperre zu beseitigen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
C--
DEV27815D 1932-02-18 1932-02-18 UEberwachungsanordnung fuer induktive Zugbeeinflussungseinrichtungen Expired DE590666C (de)

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