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DE590534C - Aufnahmefilter fuer ein kinematographisches Mehrfarben-Verfahren - Google Patents

Aufnahmefilter fuer ein kinematographisches Mehrfarben-Verfahren

Info

Publication number
DE590534C
DE590534C DEP59714D DEP0059714D DE590534C DE 590534 C DE590534 C DE 590534C DE P59714 D DEP59714 D DE P59714D DE P0059714 D DEP0059714 D DE P0059714D DE 590534 C DE590534 C DE 590534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
filter
color value
sector
recording
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP59714D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max B Dupont Vitacolor Corp
Original Assignee
Max B Dupont Vitacolor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max B Dupont Vitacolor Corp filed Critical Max B Dupont Vitacolor Corp
Priority to DEP59714D priority Critical patent/DE590534C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE590534C publication Critical patent/DE590534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

Für die Aufnahme färbiger kinematographischer Bilder hat man bereits vorgeschlagen, Filter zu benutzen, in welchem Farbwertsektoren entsprechend den Farbwerten der dadurch herzustellenden Bilder angeordnet waren. So hat man beispielsweise die Rotaufnahmen durch ein im wesentlichen rotes Filter in einer umlaufenden Scheibe und die Blauaufnahmen durch ein blaues Filter hergestellt, wobei dem einen oder anderen Filter manchmal noch ein filterloser Schlitz zugefügt war, um die Farbwerte entsprechend den Eindrücken, die im Auge dadurch empfangen werden, zu verändern. Das Aufnahmefilter nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, daß im Zusatz zu dem Hauptfarbwert, der durch einen Sektor des Filters bestimmt wird, dieser Sektor auch einen Filterausschnitt trägt, dessen Farbwert annähernd komplementär zu dem Hauptfarbwert ist. Das für jedes einzelne Farbauszugsbild bestimmte Filter besteht demnach aus zwei nahezu gleichfarbigen Sektoren und einem zwischen ihnen liegenden und zu ihnen annähernd komplementär gefärbten Sektor. Die nahezu gleichfarbigen Sektoren sind dabei in ihrer Gesamtheit größer als der zu ihnen komplementäre Farbsektor, so daß letzterer gewissermaßen den durch die Haupt-Sektoren erzeugten überwältigenden Farbenton abschwächt.
Die Zeichnungen stellen Aufnahmevorrichtungen schematisch dar.
Abb. ι ist ein Schnitt durch eine solche Aufnahmevorrichtung, in welcher bei jedem Stillstand des Films vor dem Aufnahmefenster zwei übereinanderliegende Bilder gemacht werden;
Abb. 2 ist das Farbfilter, das zu dieser Aufnahmevorrichtung gehört;
Abb. 3 zeigt in einem Schnitt ähnlich der Abb. ι eine Aufnahmevorrichtung für nur ein Bild bei jedem Stillstand des Films, und
Abb. 4 ist ein· zu'dieser Einrichtung gehöriges Farbfilter.
Nach Abb. 1 dreht sich die Scheibe A vor einem Aufnahmefenster vorbei, das zwei übereinanderliegende Rahmen hat, so daß von dem Film Ό, der hinter diesem Fenster schrittweise vorbeigezogen wird, bei jedem Stillstand eine Fläche, genügend groß für die Aufnahme zweier Bilder, belichtet werden kann. Die Belichtung findet durch besondere Objektive b und c, die vor der Scheibe A liegen, statt.
Die Scheibe A dient als Verschluß- und Filterscheibe. Sie ist auf dem größten Teil ihres Flächeninhaltes bei α undurchsichtig, und während sich dieser Teil vor dem Fenster vorbeidreht, findet die Vorschaltung des Films statt. Während der Stillstandsperiode des Films dreht sich dann jener Teil der Scheibe A vor den Fenstern vorbei, der mit den Farbfiltern versehen ist. Bei der in Abb. ι und 2 dargestellten Einrichtung werden also zwei Bilder der gleichen Szene auf
dem Film gleichzeitig angefertigt, und dementsprechend: kann auch ,die Projektionsvorrichtung, die hier nicht dargestellt ist, so ausgebildet sein, daß zwei Bilder gleichzeitig übereinander auf den Schirm geworfen werden oder aber in rascherer Aufeinanderfolge als gewöhnlich auf dem Film projiziert werden. Diese beiden Bilder haben nun verschiedene Farbwerte, und zwar sind die Farbwerte im wesentlichen von Farben herrührend, die in der Nähe der entgegengesetzten Enden des Spektrums liegen.
So hat die in Abb. 2 dargestellte Filterscheibe A einen äußeren Filterbogen und einen inneren Filterbogen. Der äußere Filterbogen entspricht dem. Farbwert Orange, während der innere Filterbogen dem Farbwert Blaugrün entspricht, der im Spektrum in der Nähe des anderen Endes liegt. Um dem Farbwert Orange auch jene Schattierungen zu verleihen, die diesen Farbwert, entsprechend den Farben der Natur, etwas dämpfen, sind die beiden Sektoren d und f des Bogens dieses äußeren orange Farbwertes nicht gleichartig ausgebildet, sondern der Sektors? entspricht dem Farbwert Orangerot und der Sektor/ dem Farbwert Orangegelb. Eine weitere den natürlichen Farben entsprechende Abdämpfung dieses in dem äußeren Bogen stark vorherrschenden Farbwertes Orange wird nun noch dadurch, vorgenommen, daß im Zusatz zu den beiden Sektoren d und / in diesem Bogen ein Farbwertsektor e angeordnet ist von einem Farbwert, der annähernd komplementär ist zu Orange. Während man früher die Aufnahme vermittels Farbfilter durch eine zusätzliche Aufnahme ohne Farbfilter den natürlichen Farben anzupassen versuchte, wird diese Anpassung im Erfindungsgegenstand, d. h. die Abschwächung des vorherrschenden Farbwertes, in besserer Weise dadurch erreicht, daß man im Zusatz zu den vorherrschenden Farbfiltern ein Komplementärfarbfilter benutzt.
Das Farbfilter e nimmt einen weit kleineren Sektor ein als die beiden orange Filter d und / und ist grün. Es schwächt demnach den Hauptfarbwert Orange entsprechend den natürlichen Farben ab.
Ähnlich wird die Aufnahme des zweiten Bildes, die gleichzeitig vorgenommen wird, durch einen Filterbogen e, h, j bewerkstelligt, der sich gleichfalls aus Filtern für einen vorherrschenden Farbwert und aus einem Filter für einen abdämpfenden Farbwert zusammensetzt. Das Filter e und das Filter 7 des zweiten oder inneren Bogens sind grün bzw. blaugrün und demnach fast komplementär zu dem vorherrschenden Farbton Orange des anderen Filters. Der den zweiten Farbwert grün abschwächende Sektor Ji ist ebenfalls nahezu komplementär dem grünen bzw. blaugrünen Sektor e und / des zweiten Bogens und ist kleiner in seinem "Flächenausmaß als irgendeiner dieser beiden Farbfilter.
In der Einrichtung nach Abb. 3 wird bei jeder Aufnahme nur ein Bild erzeugt, und zu diesem Zweck wird das in Abb. 4 dargestellte Filter benutzt. Der Vorschub des Films findet statt, während sich die Scheibe A (Abb. 4) an dem Fenster so vorbeidreht, daß dieses Fenster durch den Teil α bzw. k dieser Scheibe abgedeckt wird. Während also nach Abb. ι und 2 gleichzeitig zwei verschiedene Farbenaufnahmen der gleichen Szene in zwei benachbarten Feldern des Films erzeugt werden, werden durch die Einrichtung nach Abb. 3 und 4 in benachbarten Feldern zwei aufeinanderfolgende Szenen aufgenommen, und zwar die eine Szene mit einem bestimmten vorherrschenden Farbwert und die nächste Szene mit einem bestimmten, aber anderen vorherrschenden Farbwert. Die eine Szene wird durch das Farbfilter d, e, f aufgenommen, dessen Sektoren d und f wieder orangerot und orangegelb sind, wobei der stark vorherrschende orange Ton durch einen Filtersektor e abgeschwächt wird, dessen Farbwert Grün nahezu komplementär zum vorherrschenden Farbwert dieses Filters ist. Die nächste Szene wird durch den Filterbogen e, h, j aufgenommen, in welchem wiederum £ dem Farbwert Grün und 7 dem Farbwert Blaugrün entspricht, während der zwischen diesen Sektoren angeordnete Farbwertsektor h den Komplementärton Rot hineinbringt, der den vorherrschenden grünen Ton dieser Aufnahme entsprechend neutralisiert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aufnahmefilter für ein kinematographisches Mehrfarben-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das für jedes einzelne Farbauszugsbild bestimmte Filter aus mindestens zwei nahezu gleichfarbigen Sektoren und einem zwischen ihnen liegenden und zu ihnen annähernd komplementär gefärbten Sektor besteht.
2. Aufnahmefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nahezu gleichfarbigen Sektoren größer sind als der zu ihnen komplementäre Farbsektor.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59714D 1929-02-17 1929-02-17 Aufnahmefilter fuer ein kinematographisches Mehrfarben-Verfahren Expired DE590534C (de)

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DE590534C true DE590534C (de) 1934-01-04

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