DE589952C - Spritzvergaser - Google Patents
SpritzvergaserInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M9/00—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
- F02M9/02—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
- F02M9/06—Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage with means for varying cross-sectional area of fuel spray nozzle dependent on throttle position
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Description
- Spritzvergaser Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzvergaser für Verbrennungsmotoren mit einem gleichachsig mit dem durch den Fahrer eingestellten Drosselschieber quer durch den Lufteinlaß sich erstreckenden Vormischraum, in den die Spritzdüse mündet und in dem ein mit dem Drosselschieber gekuppelter Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der j e nach der Stellung des Drosselschiebers die den Vor- mit dem Hauptmischraum verbindenden, in der Seitenwand des Vormischraumes angeordneten Öffnungen mehr oder weniger abschließt oder freigibt.
- Die Erfindung besteht darin, daß der in dem Vormischraum längsbeweglich angeordnete Kolben in dem den Vormischraum einschließenden Rohr dichtend geführt und an seinem der Spritzdüse zugekehrten freien Ende durch eine zu seiner Achse senkrechte Fläche begrenzt ist.
- Bei seiner Verschiebung gibt der Kolben die Querbohrungen der Wand des Vormischraumes zum Hauptmischraum hin nacheinander frei. Bei dieser Verschiebung des Kolbens wird auch die Größe des Vormischraumes verändert und die Erzeugung des Gemisches dem jeweiligen Bedarf angepaßt.
- Gegenüber bekannten Vergasern mit in den in manchen Fällen selbst konischenVormischraum ragendem kegeligem Kolben, der den Brennstoffstrahl nur zerteilt und nach außen ablenkt, ergibt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil, daß das ebene Ende des Kolbens als Prallfläche wirkt, durch die der Brennstoff in dem geschlossenen Vormischraum zerstäubt wird. Der Kolben übt ferner vermöge seiner dichten Führung bei rascher Verstellung im Öffnungssinne eine Saugwirkung auf den Brennstoffzufluß aus, derzufolge das Gemisch mit Brennstoff angereichert wird, was bei einer plötzlichen Beschleunigung des Motors vorteilhaft ist. Die Veränderbarkeit des Mischraumes gestattet die Verwendung des Vergasers auch bei dem Leerlauf des Motors.
- In der Zeichnung ist der Vergaser in zwei Ausführungsformen .beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt des Spritzvergasers durch die Achse des Lufteintrittskanals. Abb. a zeigt einen senkrechten Schnitt nach einer Ebene, die zur Schnittebene in Abb. i. um 9o° verdreht ist; er zeigt den Vergaser urid das Schwimmergehäuse. Abb. 3 zeigt einen Teil der zweiten Ausführungsform im Schnitt, der der Darstellung nach Abb. i entspricht.
- In den Lufteinlaßkanal5 des Vergasers, der bei 6 #an die Saugleitung des Motors angeschlossen wird, mündet von unten die Brennstoffdüse 7 ein, die durch eine Bohrung 8 im Gehäuse 9 mit dem Schwimmerraum in Verbindung steht. Die Düse ragt in ein in der Wand des Lufteinlaßkanals auf geeignete Weise befestigtes, mit ihr gleichachsiges Mischrohr io, das beliebig gestalteten Querschnitt haben kann, jedoch zweckmäßig zylindrisch ausgeführt wird und den Raum zur Bildung eines Vorgemisches einschließt. Auf der dem Lufteintritt abgekehrten Seite ist das Mischrohr io mit mehreren Durchbrechungen i i versehen, die als Austrittsöffnungen für den im Mischrohr io zerstäubten und mit Luft gemischten Brennstoff dienen.
- Gleichachsig mit dem 1.Iischrohr io und dieses umschließend ist in einer senkrechten Führung des Gehäuses ein Drosselschieber 12 in Form eines Kolbens angeordnet, der gewöhnlich unter dem Einflüsse einer Feder 13 abwärts in Richtung der Spritzdüse bewegt wird; er ist mit einem Bowdenkabel 14 verbunden, mittels dessen er in größerem oder kleinerem Maße aufwärts bewegt -werden kann. In seiner untersten Stellung schließt der Drosselschieber den L uftdurchlaß und dabei auch das Mischrohr io von dein Saugrohr des Motors gänzlich ab (Abb. i). Dieser Verschluß wird durch einen im Mischrohr io geführten und mit dein Drosselschieber 12 verbundenen Kolbenschieber 15 verstärkt, der gleichzeitig mit dem Drosselschieber 12 bewegt wird und dabei je nach seiner Stellung alle oder eine Anzahl der Durchbrechungen i i verschließt. In dem Ausführungsbeispiel ist der Kolben 15 mittels eines Schwingbolzens 16 pendelnd am Kolben 12 aufgehängt; indessen kann auch eine starre Verbindung zwischen den beiden Teilen angewendet werden.
- Der Vergaser wirkt in folgender Weise. In der in Abb. i bis 3 veranschaulichten Stellung des Drosselschiebers 12 sind der Lufteinlaß 5 und das Mischrohr io von dein Saugrohr des Motors gänzlich abgeschlossen. Ist der Drosselschieber 12 so weit gehoben, daß die beiden untersten Durchbrechungen i i von dem Kolben 15 freigegeben werden, so befindet sich auch der untere Rand des Drosselschiebers 12 in solcher Höhe über dem Boden des Kanals 5, daß in diesen Luft eingesaugt werden kann; sie strömt an dem Mischrohr io vorbei und mischt sich mit dein aus der Düse 7 ausgespritzten Brennstoff, der im Mischrohr io bereits mit einer gewissen, durch eine seitlich der Düse vorgesehene Querbohrung 17 des Vergasergehäuses eingesaugten Menge Luft gemischt -worden ist, bei seinem Austritt aus den Durchbrechungen i i des Rohres io, so daß das brennbare Gemisch in der richtigen Zusammensetzung und Menge zum Motor gelangt. Bei dem Heben des Drosselschiebers 12 über die oberste Durchbrechung i i wird diese von dem Kolben 15 freigegeben; gleichzeitig stellt aber auch eine Aussparung 18 im unteren Teil des Kolbens 15 einen über dem oberen Rand des Mischrohres io beginnenden Lufteinlaß in das Mischrohr her, so daß die Vormischung mit Luft verstärkt wird. Ein Ausschnitt i9 des Drosselschiebers 12 auf der den Durchbrechungen ii abgewendeten Seite erleichtert den Luftzutritt zu den Durchbrechungen i i und zum oberen Ende des Mischrohres. In dieser Stellung der Teile wird ein geeignetes Gemisch für den vollen Betrieb des Motors erzeugt. Wenn aber der Drosselschieber 12 so weit gesenkt wird, daß seine untere Kante dem Boden des Luftkanals genähert ist un#1 der Kolben 15 nur noch die untere Öffnung i i frei läßt, ist der Zutritt der Sekundärluft stärker gedrosselt, und es wird von dem in das Mischrohr eingespritzten Brennstoff und die durch die Bohrung 17 zutretende Luft ein fetteres Gemisch gebildet, wie es für den L eerlaufbetrieb erforderlich ist. Diese Anordnung desVergasers vereinigt also die sonst angewendeten Haupt- und Leerlaufdüsen. Bei sehr raschem Heben des Drosselschiebers 12 mittels des Bowdenzuges wird durch den Kolben 15 im Mischrohr io ein Unterdruck hervorgerufen, der das Ansaugen einer größeren Menge Brennstoff verursacht und damit das für die plötzliche Beschleunigung notwendige fette Gemisch erzeugt.
- Die Ausführungsform nach Abb.3 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Bauart dadurch, daß die Nut 18 nicht im unteren Teil des Kolbens 15, sondern im oberen Ende des Rohres io ausgebildet ist. Sobald das untere Ende des Kolbens 15 gegenüber dieser 'Nut 18 eingestellt ist, wird der Luftdurchlaß geöffnet wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung.
- Bei der neuen Anordnung des Vergasers, der einen vollständigen Abschluß gegen den Motor hin und damit seine völlige Abschaltung gestattet, läßt sich das Gemisch stets so regeln, wie es für die Betriebsbedingungen jeweils erforderlich ist. Diese Regelung -wird lediglich durch Verschieben der beiden Kolben 12 und 15 mittels des Bowdenzugs hervorgebracht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser für Verbrennungskraftinaschinen mit einem gleichachsig mit dem durch den Fahrer eingestellten Drosselschieber quer durch den Lufteinlaßkanal sich erstreckendenVormischraum, in den die Spritzdüse mündet und in dem ein mit dem Drosselschieber gekuppelter Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der je nach der Stellung des Drosselschiebers die den Vor- mit dem Hauptmischraum verbindenden, in der Seitenwand des Vormischraumes angeordneten Öffnungen mehr oder weniger abschließt oder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) in dem den Vörmischrauin einschließenden Rohr (io) dichtend geführt und an seinem der Spritzdüse (7) zugekehrten freien Ende durch eine zu seiner Achse senkrechte Fläche begrenzt ist, so daß er das freie Ende des Mischrohres (io) verschließt und bei seiner Verschiebung im COffnungssinne nur die übereinander angeordneten seitlichen Gasdurchlässe (ii) des.Vormischraumes einzeln nach und nach öffnet und seine Stirnfläche als Zerstäuberfläche für den Brennstoffstrahl wirkt.
- 2. Vergaser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Ende des Hubs des Kolbens (i5) geöffneten einseitigen Luftdurchlaß (i8) zumVormischraum in Form eines Längskanals am freien Ende des den Vormischraum einschließenden Rohres (io) oder des in diesem beweglichen Kolbens (i5).
Priority Applications (3)
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DEF70834D DE589952C (de) | 1931-04-23 | 1931-04-23 | Spritzvergaser |
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Family Applications (1)
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---|---|
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DK (1) | DK47310C (de) |
NL (1) | NL60955C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932165C (de) * | 1949-01-01 | 1955-08-25 | Otto Dr-Ing Lutz | Kleinvergaser |
DE941238C (de) * | 1951-12-21 | 1956-04-05 | Fischer A G Fuer Appbau | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit Kolbenschieber und Regelung der Brennstoffmenge durch eine in einer in die Ansaugbohrung hineinragende Nadelduese verschiebbaren Duesennadel |
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1931
- 1931-04-23 DE DEF70834D patent/DE589952C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-04-18 DK DK47310D patent/DK47310C/da active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932165C (de) * | 1949-01-01 | 1955-08-25 | Otto Dr-Ing Lutz | Kleinvergaser |
DE941238C (de) * | 1951-12-21 | 1956-04-05 | Fischer A G Fuer Appbau | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit Kolbenschieber und Regelung der Brennstoffmenge durch eine in einer in die Ansaugbohrung hineinragende Nadelduese verschiebbaren Duesennadel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL60955C (de) | |
DK47310C (da) | 1933-05-08 |
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