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AT129634B - Spritzvergaser. - Google Patents

Spritzvergaser.

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Publication number
AT129634B
AT129634B AT129634DA AT129634B AT 129634 B AT129634 B AT 129634B AT 129634D A AT129634D A AT 129634DA AT 129634 B AT129634 B AT 129634B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
air
float chamber
throttle
secondary throttle
air space
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bosch Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Robert filed Critical Bosch Robert
Application granted granted Critical
Publication of AT129634B publication Critical patent/AT129634B/de

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spritzvergaser. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung nach dem Patente Nr. 117 320. Bei diesem Vergaser ist der Luftraum der Schwimmerkammer an eine Luftdüse angeschlossen, während der Brennstoffraum mit einer andern Luftdüse verbunden ist, in der beim Luftansaugen ein grösserer Unterdruck erzeugt wird als in der zuerst genannten. Damit auch bei niedrigen Drehzahlen und ungünstigen Verhältnissen genügend Brennstoff in die Schwimmerkammer gefördert wird, ist ein   Nebenluftkanal   mit einer Nebendrossel parallel zu den Luftdüsen angeordnet, wobei die Nebendrossel diesen Nebenluftkanal öffnet, sobald der Luftbedarf des Motors   grösser   wird als diejenige Luftmenge, welche die Luftdüsen in der verfügbaren kurzen Zeit durchlassen können.

   Dieser Zustand stellt sich insbesondere bei schnellem Lauf des Motors ein, weil die Grösse der Luftdüsen so zu wählen ist, dass auch bei niederen Drehzahlen, also bei geringen Luftgeschwindigkeiten, noch ein Unterdruck erzeugt wird, der zum Fördern des Brennstoffes ausreicht. 



   Bei hohen Drehzahlen muss nun infolge   der grösseren Ansauggeschwindigkeit auch   mehr Brennstoff in der Zeiteinheit eingespritzt werden, um das richtige Gemisch zu erhalten. Bis zu einem gewissen Grad wird dies durch die schon mehrfach vorgeschlagene Schaumluftregelung erreicht. Die ausgespritzte Brennstoffmehge bleibt aber auch in diesem Fall immer noch etwas zu gering. Denn die   Brennstonabgabe   kann nicht über denjenigen Betrag gesteigert werden, der dem Druckunterschied an den Mündungen der Kanäle   7t und y entspricht.   Dieser Druckunterschied kann aber mit Rücksicht auf die Ansaugleistung des Vergasers wiederum nicht beliebig gross gewählt werden.

   Gemäss vorliegender Erfindung wirkt deshalb die Nebenluftdrossel, die selbsttätig den parallel zur Hauptluftdüse liegenden   Luftdurchgangsquerschnitt   regelt, auch auf Glieder ein, welche den Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer vermindern, wenn die Nebendrossel sich öffnet und umgekehrt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen Vergaser mit dieser Einrichtung ; die Fig. 2-4 stellen eine Einzelheit in verschiedenen Stellungen dar ; die Fig. 5 und 6 zeigen einen Vergaser mit zusätzlicher   Schaumluftregelung.   



   In dem Mischrohr a sind eine Luftdrossel b und hintereinander drei Luftdüsen c, d, e verschiedenen Querschnitts angeordnet. An die Düse   d   ist mit einem Rohr f der Luftraum einer Schwimmerkammer g angeschlossen. In die kleinere Düse e mündet ein Brennstoffspritzrohr h. 



   Neben der Düse   c   ist ein Raum i, den eine Drossel k mit ungleichen Flügeln geschlossen zu halten sucht. 



   Von dem Luftraum der Schwimmerkammer geht eine zweite   Leitung H aus,   die bei o hinter einer Scheibe p der Nebendrossel k in den Raum   i   mündet. Die Scheibe p hat einen konischen Schlitz q, der sich gegen die Öffnung o zu verengt. 



   Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Bei niedriger Drehzahl kann die gesamte Ansaugluft durch die Düse c bis e gehen, ohne dass die Drossel k sich öffnet ; dabei wird in der Düse d ein Unterdruck erzeugt, der gross genug ist, um den Brennstoff vom Tank in die Schwimmer- *) Erstes Zusatzpatent Nr. 121165. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kammer zu fördern. In der Düse e wird ein höherer Unterdruck erzeugt, so dass aus dem Rohr   h   Brennstoff ausspritzt. Wenn der Luftbedarf des Motors grösser wird, öffnet sich die   Drossel Je,   so dass ein Teil des Luftstromes durch den Raum i geht. Dabei öffnet die Nebendrossel    &    mit dem Schlitz g immer mehr die Öffnung o, so dass immer mehr Luft in den Luftraum der Schwimmerkammer g eintreten kann und der Unterdruck in diesem Raum verringert wird.

   Der Unterdruck in der Düse. e ändert sich aber nicht. Es wird also mehr Brennstoff ausgespritzt,
Die Fig. 2 zeigt die   Nebendrossel & geschlossen ;   die Öffnung o ist durch die Scheibe p überdeckt. In Fig. 3 ist die Drossel    &    halb geöffnet und der Schlitz q hat sich ein Stück weit über die Öffnung o geschoben, so dass ein kleiner Spalt für den Luftdurchgang frei wird. 



  In Fig. 4 ist die Drossel k und die Öffnung o ganz geöffnet. 



   Der Luftraum der Schwimmerkammer kann zur Verkleinerung des Unterdrucks bei hohen Drehzahlen unmittelbar mit der Aussenluft verbunden werden. Zweckmässiger ist es aber, den Luftraum an das Mischrohr, u. zw. insbesondere an eine Stelle des Nebenluftkanals   i   anzuschliessen. Auch kann der Querschnitt des Kanals, durch den der Schwimmerkammer Luft zugeführt wird, durch irgendeine geeignete Regelvorrichtung, z. B. einen Ventilkegel, Schieber usw., von der Nebendrossel aus beeinflusst werden. 



   Es steht nichts im Wege, bei dem Vergaser gemäss der Erfindung in der üblichen Weise am Brennstoffspritzrohr einen Kanal für die Schaumluftzufuhr vorzusehen, um z. B. den Brennstoff besser zu zerstäuben oder einen in diesem Kanal angesammelten Brennstoffvorrat beim Übergang von der Leerlaufdüse auf die   Hauptdüse   ausspritzen zu können. Die Schaumluft kann dabei-an einer beliebigen Stelle des Vergaserinnern oder aus dem Luftraum der Schwimmerkammer entnommen werden. Gemäss Fig. 5 wird die Schaumluft, z. B. mit einem Kanal m, aus der Nebenluftkammer i an einer Stelle vor der Nebendrossel (in Strömrichtung gesehen) abgenommen. Man kann also die Gemischregelung gemäss der Erfindung auch noch durch die Schaumluftregelung nach dem Hauptpatent unterstützen.

   Dies kommt besonders für Motoren mit geringem Saugdruck bei hohen Drehzahlen in   Frage ;   Man kann in diesem Falle die Schaumluft und den Unterdruck gemeinsam durch die Nebendrossel    &    regeln. 



   In Fig. 6 hat die Nebendrossel k zu diesem Zweck eine Scheibe r mit einer Aussparung s. An derjenigen Stelle des Mischrohrs a, an der diese Aussparung bei geschlossener Drossel k liegt, mündet die Schaumluftleitung   M.   Der Anschluss der Leitung n ist gegen die Mündung von   m   so versetzt, dass beim Offnen der Drossel k die Leitung n erst allmählich frei wird, wenn die Leitung m schon ganz oder beinahe ganz geschlossen ist. Die Menge des ausgespritzten Brennstoffs wird also bis zu einer bestimmten Drehzahl, der eine bestimmte Öffnung der Drossel k entspricht, nur durch Verminderung der Schaumluftzufuhr und von da ab durch Verminderung des Unterdruckes im Luftraum der Schwimmerkammer geregelt.

   Man kann in diesem Fall von vornherein eine grössere Brennstoffspritzdüse wählen und braucht bei hohen Drehzahlen den Unterdruck im Luftraum der Schwimmerkammer nicht übermässig zu verkleinern. Die Schaumluftregelung und   Unterdruckregelung   können natürlich auch gleichzeitig nebeneinander bestehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzvergaser mit Luftdrossel und Schwimmerkammerregelung nach dem Patente Nr. 117320, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebendrossel   ),   die den parallel zur Haupt- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. die Nebendrossel (k) sich öffnet und umgekehrt.
    3. Vergaser nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige An- EMI2.2 des Unterdrucks in der Schwimmerkammer aus dem Innern des Mischrohrs (a), insbesondere aus dem Nebenluftraum (i) vor der Nebendrossel ( entnommen wird.
    4. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebendrossel (k) einen Schlitz (q bzw. s) besitzt, der die Mündung (o) eines von dem Luftraum der Schwimmerkammer (g) zu dem Nebenluftraum (i) führenden Kanals (n) um so mehr öffnet, je mehr sich die Nebendrossel (k) öffnet und umgekehrt.
    5. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Gliedern zur Regelung des Unterdrucks im Luftraum der Schwimmerkammer ein bekannter Kanal (m) für die Schaumluftzufuhr zum Brennstoffspritzrohr (jet) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 druck im Luftraum der Schwimmerkammer, dass sowohl die Schaumluftzufuhr zum Spritzrohr (h) als auch die Luftzufuhr zur Schwimmerkammer (y) durch die Nebendrossel (in) geregelt werden.
    7. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der mit einer Aussparung (s) versehenen Nebendrossel (k) eine Schaumluftleitung (m) und eine zum Luftraum der Schwimmerkammer (g) führende Leitung (n) unter derartiger Versetzung der Leitungsmündungen gegen die Aussparung (s) münden, dass die Leitung (n) beim Öffnen der Nebendrossel (k) erst allmählich freigegeben wird, nachdem die Schaumluftleitung (m) schon mindestens annähernd geschlossen ist. EMI3.2
AT129634D 1927-03-29 1931-01-19 Spritzvergaser. AT129634B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE117320T 1927-03-29
DE129634X 1930-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT129634B true AT129634B (de) 1932-09-10

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ID=29403294

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AT129634D AT129634B (de) 1927-03-29 1931-01-19 Spritzvergaser.

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