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DE588204C - Anordnung zur Funkenloeschung - Google Patents

Anordnung zur Funkenloeschung

Info

Publication number
DE588204C
DE588204C DE1930588204D DE588204DD DE588204C DE 588204 C DE588204 C DE 588204C DE 1930588204 D DE1930588204 D DE 1930588204D DE 588204D D DE588204D D DE 588204DD DE 588204 C DE588204 C DE 588204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
spark
parallel
arrangement
capacitor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930588204D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Flad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE588204C publication Critical patent/DE588204C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 588204 KLASSE 21c GRUPPE 35 or
21C S 20/. SO
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Anordnung zur Funkenlöschung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Funkenlöschung in elektrischen Stromkreisen.
Es ist bereits bekannt, zwecks Herabsetzung der schädlichen Wirkungen, die beim öffnen und Schließen von Kontakten durch die an diesen auftretenden Funken entstehen, parallel zu den betreffenden Kontakten Kondensatoren anzuordnen. Diese Einrichtungen haben jedoch keine ausreichende Wirkung. Es wird nämlich die beim öffnen des Kontaktes in der parallel geschalteten Kapazität sich aufspeichernde nicht unbeträchtliche Energie bei dem darauffolgenden Schließen wieder frei, indem sie sich über den durch den Kontakt hergestellten Stromweg wieder entlädt. Dieser zusätzliche Entladestrom bewirkt dann eine Verstärkung des ohnehin beim Schließen des Kontaktes auftretenden Funkens, so daß also zwar der beim öffnen des Kontaktes sich bildende Funke geschwächt, der bei seinem Schließen aber auftretende verstärkt wird.
Auch sind Anordnungen bekannt, bei denen zwar der Schließungsfunke dadurch geschwächt wird, daß eine parallel zu dem Kontakt liegende Kapazität mit Hilfe eines Induktionswiderstandes in zwei Absätzen kurzgeschlossen wird, jedoch weist diese Anord nung den Nachteil auf, daß sie nur anwendbar ist, wenn relativ große Kontaktbewegungen zulässig sind.
Ferner sind Einrichtungen bekannt, welche die schädlichen Wirkungen des beim Öffnen eines Kontaktes auftretenden Funkens verhindern. Diese bestehen darin, daß parallel zu dem Kontakt eine Glimmlampe angeordnet ist und beim öffnen des Kontaktes ein Luftoder Gasstrahl an die Stromunterbrechungsstelle gedrückt wird. Diese Einrichtungen Verhindern jedoch nicht das Entstehen eines S chließungs f unkens.
Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß parallel zu dem den Stromkreis steuernden Kontakt oder zu der die Funken erzeugende Energie liefernden Einrichtung eine Glimmlampe mit parallel geschaltetem Kondensator angeordnet ist. Der gleiche Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß parallel zu dem den Stromkreis steuernden Kontakt ein Kondensator und parallel zu der die Funken erzeugende Energie liefernden 'Einrichtung eine Glimmlampe angeordnet sind.
In den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, k ist der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
■ Artur Flad in Berlin.
Kontakt, an dem die Funkenbildung geschwächt werden soll, M ein Kraftmagnet, K ein Kondensator und L eine Glimmlampe.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, entlädt sich die beim Öffnen des Kontaktes k in dem dadurch unterbrochenen Stromkreis vorhandene Energie teils über die Glimmlampe L1 teils lädt sie den Kondensator /C auf. Wird nun der Kondensator verhältnismäßig klein gewählt, so wird der größere Teil der Energie von der Glimmlampe aufgenommen, während der kleinere Teil die Aufladung des Kondensators bewirkt.
Bei einem darauffolgenden Schließen des Kontaktes k entlädt sich nun nur die im Kondensator aufgespeicherte geringe Energie über den Kontakt, da der größere Teil in der Glimmlampe L als Wärme frei geworden war.
Es wird also durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht nur eine Herabsetzung der schädlichen Energie erreicht, die beim öffnen des Kontaktes zur Funkenbildung Anlaß gibt, sondern es wird auch die beim Schließen auftretende zusätzliche Energie wesentlich herabgemindert, so daß die durch die Funkenbildung herbeigeführte schnelle Abnutzung des Kontaktes vermieden wird.

Claims (3)

Patentansprüche: .
1. Anordnung zur Funkenlöschung in elektrischen Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Stromkreis steuernden Kontakt (k) öder zu der die Funken erzeugende Energie liefernden Einrichtung (M) eine Glimmlampe (L) mit parallel geschaltetem Kondensator (K) angeordnet ist.
2. Anordnung zur Funkenlöschung in elektrischen Stromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Stromkreis steuernden Kontakt ein Kondensator und parallel zu der die Funken erzeugende Energie liefernden Einrichtung eine Glimmlampe angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Kontakt angeordnete Kondensator so klein bemessen ist, daß die Funken erzeugende Energie im wesentlichen von der Glimmlampe aufgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930588204D 1930-02-12 1930-02-12 Anordnung zur Funkenloeschung Expired DE588204C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE588204T 1930-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588204C true DE588204C (de) 1933-11-14

Family

ID=6572344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930588204D Expired DE588204C (de) 1930-02-12 1930-02-12 Anordnung zur Funkenloeschung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588204C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517291A (en) * 1947-04-25 1950-08-01 James R Dewar Gas tube and resistor shunt to prevent distortion at impulse contacts
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