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DE586715C - Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von feuchtem Gut, insbesondere von Zementrohschlamm - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von feuchtem Gut, insbesondere von Zementrohschlamm

Info

Publication number
DE586715C
DE586715C DE1930586715D DE586715DD DE586715C DE 586715 C DE586715 C DE 586715C DE 1930586715 D DE1930586715 D DE 1930586715D DE 586715D D DE586715D D DE 586715DD DE 586715 C DE586715 C DE 586715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
thickening
drying
sludge
raw cement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930586715D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE586715C publication Critical patent/DE586715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/38Preparing or treating the raw materials individually or as batches, e.g. mixing with fuel
    • C04B7/40Dehydrating; Forming, e.g. granulating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen und zum Eindicken von feuchtem, z. B. schlammförmigem Gut, insbesondere zum Eindicken von Zementrohschlamm u. dgl. mit Hilfe von heißen Gasen, insbesondere Abgasen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Eindicken eine an sich zur Trocknung von Gut bekannte Vorrichtung mit langsam umlaufenden Körpern, z. B. Scheiben, in der Weise zu verwenden, daß die Abgase der Vorrichtung, in der das eingedickte Gut weiterverarbeitet wird, durch die Trockenvorrichtung hindurchströmen, wobei gleichzeitig der von den Abgasen mitgeführte Staub zum größten Teil in dieser Trockenvorrichtung abgeschieden wird. Bei dieser Vorrichtung sind z. B. auf drehbaren Achsen mit Abstand voneinander Scheiben angeordnet, die in das feuchte Gut eintauchen und die an ihren Flächen anhaftenden Gutteilchen bei ihrer Drehung in den Trockengasstrom hineinheben und zwischen denen Abstreicher zum Abstreichen des eingedickten Gutes vorgesehen sind.
Die Erfindung bezweckt, eine wesentlich verbesserte Vorrichtung für den obengenannten Zweck, insbesondere zum Eindicken von Zementrohschlamm u. dgl., zu" schaffen. Es hat sich nämlich gezeigt; daß bei der vorgeschlagenen Vorrichtung, bei welcher das eingedickte oder getrocknete Gut immer wieder in das Bad zurückgelangt und erst nach seinem Absetzen vom Boden des Behälters abgezogen wird, entweder ein genügend weitgehendes Eindicken nicht möglich ist oder bei unterbrochenem Betrieb, wobei das einzudickende oder zu trocknende Gut absatzweise der Trocken- bzw. Eindickvorrichtung zugeführt wird, leicht eine derartige Verdickung im Behälter eintritt, daß das Austragen des verdickten Gutes und das Drehen der das feuchte Gut in den Gasstrom hebenden Vorrichtungen Schwierigkeiten macht.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil" dadurch vermieden, daß die Abstreicher zum Abstreichen des eingedickten Gutes mit einer Ableitvorrichtung in Verbindung stehen, die das eingedickte Gut unabhängig von dem Gutbehälter ableiten. Durch diese Anordnung wird das auf den Scheiben 0. dgl. eingedickte Gut durch die Abstreicher unmittelbar abgeleitet, ohne erst wieder in den Behälter zurückzufallen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an einem Schlammeindicker veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι und 3 je einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtungen.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in· Abb. i, von oben gesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 ragen in einen ^durch eine Vertiefung im Abgaskanal 1 gebildeten Schlammbehälter 2 auf zwei oberhalb des Schlammspiegels liegenden Achsen 3 befestigte Scheiben 4 mit ihrem unteren Teil hinein. Die Scheiben 4 liegen in Abständen nebeneinander. Die beiden Scheibengruppen sind zweckmäßig versetzt zueinander gelagert,
so daß die Scheiben der einen Gruppe den Zwischenräumen zwischen den Scheiben der andern Gruppe gegenüberstehen (s. Abb. 2). Zwischen den Scheiben befinden sich Abstreieher 5. Die Abstreicher der von den in Richtung des Pfeiles χ durchziehenden Abgasen zuerst getroffenen Scheibengruppe stehen mit einer unabhängig Vom Schlammbehälter 2 angeordneten Ableitrinne 6 in Verbindung, die den eingedickten Schlamm dem Ofen, z. B. Drehrohrofen, zuleitet. Der Schlamm wird z. B. durch eine am Boden des Behälters 2 mündende Zuführungsleitung 7 in den Behälter gebracht. Um auch bei weitgehender Eindickung einen sicheren Abfluß des eingedickten Schlammes zu erreichen, ist in der Ableitrinne 6 eine Förderschnecke 8 o. dgl. vorgesehen.
Die Abstreicher der zweiten Scheibengruppe sind etwa senkrecht nach unten gerichtet, reichen
ao also in den Schlammbehälter hinein. Zur Vermeidung des Absetzens ist im Behälter ein Rührwerk 9 vorgesehen, durch das der Schlamm dauernd in Bewegung gehalten und gut durchgemischt wird. Der Schlammspiegel wird durch einen Rücklauf 10 stets auf gleicher Höhe erhalten. Die Scheiben drehen sich im gleichen Sinne, und zwar laufen sie mit ihrer jeweils obenliegenden Hälfte dem Abgasstrom entgegen. Die Umlaufzahl der vom Abgasstrom zuerst
30' getroffenen Scheibengruppe wird so gewählt, daß der von den Scheiben mitgenommene Schlamm bis zum Abstreichen so weit eingedickt ist, daß er in den Ofen gebracht werden kann. Die zweite Scheibengruppe dient lediglich zur Aufnähme der in den Abgasstrom nach dem Durchgang durch die erste Scheibengruppe noch verbliebenen Wärmemenge, die im allgemeinen nur noch gering sein wird und zum Vorwärmen bzw. Voreindicken dient. Der im Behälter befindliche Schlamm bleibt dabei genügend dünnflüssig, um ein Umrühren des Schlammes durch das Rührwerk zu ermöglichen.
Die in Abb. 3 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß nur eine Scheibengruppe angeordnet ist. Da ein Voreindicken nicht stattfindet, kann das Rührwerk fortfallen unter der Voraussetzung, daß die Schlammzufuhr genügend stark ist, um einem Absinken der Schlammteilchen entgegenzuwirken. Jedoch kann auch bei dieser Bauart ein Rührwerk vorgesehen werden.
Bei genügend großem Wärmegefälle können auch mehr als zwei Vorrichtungen hintereinander angeordnet werden, wobei auch jede der Vorrichtungen mit einem Rührwerk versehen sein kann.
Es kann ferner z. B. bei der Einrichtung nach Abb. ι auch die zweite bzw. jede weitere Scheibengruppe mit einer vom Behälter 2 unabhängigen Ableitvorrichtung versehen und die Abstreicher dann entsprechend angeordnet werden. Diese besondere Ableitrinne für die zweite Scheibengruppe kann zwischen den Scheibengruppen angeordnet sein, also im Bereich des Behälters 2 oder außerhalb des Behälters, wie bei der ersten Scheibengruppe die Ableitrinne 6. In diesem Falle wird man die zweite Scheibengruppe in entgegengesetztem Drehsinne laufen lassen wie die erste Gruppe.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von feuchtem Gut, insbesondere von Zementrohschlamm, mit Hilfe von heißen Gasen, insbesondere Abgasen, bei welcher der in einem Behälter des Gaskanals befindliche feuchte Stoff durch in ihn eintauchende, langsam umlaufende Einrichtungen, z. B. Scheiben, in den Gasstrom hineingehoben und fortlaufend von den umlaufenden Einrichtungen durch Abstreicher abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher (5) über den Rand des Behälters (2) hinweggeführt sind, um das abgenommene Gut aus dem Bereich des Behälters (2) zur Weiterverarbeitung fortzuleiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930586715D 1930-06-04 1930-06-04 Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von feuchtem Gut, insbesondere von Zementrohschlamm Expired DE586715C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE586715T 1930-06-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE586715C true DE586715C (de) 1933-10-25

Family

ID=6572083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930586715D Expired DE586715C (de) 1930-06-04 1930-06-04 Vorrichtung zum Trocknen oder Eindicken von feuchtem Gut, insbesondere von Zementrohschlamm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE586715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932522A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-12 Nihon Jet Kogyo K K Vorrichtung zum dehydrieren einer feststoffhaltigen fluessigkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2932522A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-12 Nihon Jet Kogyo K K Vorrichtung zum dehydrieren einer feststoffhaltigen fluessigkeit

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