DE680410C - Vorrichtung zum Reinigen von Abdeckschablonen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Reinigen von Abd'eckschablonen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Abdeckschablonen für Formen zur Herstellung gefüllter Schokoladenhohlkörper unter Benutzung zahlreicher ,an sich zu Zwecken der Reinigung bzw. Massenabnahme von irgendwelchen Flächen in der Schokoladenindustrie ,als geeignet befundenen bekannten Reinigungselementen, wie Walzen (auch Gummiwalzen) und Abstreifern.
• Gemäß der Erfindung soll der Reinigungserfolg durch besondere Anordnung dieser Elemente in folgender Form gewährleistet sein, womit noch der Vorteil verbunden ist, daß man keine zusätzliche Fördervorrichtung benötigt. Im Rahmen der Maschine müssen vorhanden sein: a) eine Führungsvorrichtung für die Schablonen, b) ein die vorzugsweise waagerechte Führungsbahn der Schablone oben und unten begrenzender, gegebenenfalls auch nur aus einem Walzenpaar bestehender angetriebener Abnahmewalzensatz, dessen mit einem nachgiebigen Mantel versehene, z. B. aus Gummi hergestellte Walzen im gewünschten Schablonenfördersinne umlaufen, c) sich gegen die Mantelflächen der Walzen anlegende Abstreifer, von denen mindestens die oberhalb der Schablonenführungsbahn liegenden ,als Sammelrinnen mit seitlichen, neben der Schablonenführungsbahn angeordneten Abflüssen ausgebildet sind, deine Auffangbahn für die von den Abstreifern abgeführte Schokolade und e) eine über die gesamte Reinigungsstrecke wirksame Heizvorrichtung.
• Die an sich bei Verarbeitungsmaschinen für Schokoladenwerkstücke (auch bei Vorrichtungen zum Abnehmen überflüssiger Schokolademengen von irgendwelchen Flächen) bekannte Heizvorrichtung stellt naturgemäß auch hier die Voraussetzung für die Brauchbarkeit der Reinigungsvorrichtung dar.
• Bei Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Walzenpaare kann es zweckmäßig sein, die Drehzahlen -der Walzenpaare verschieden zu wählen, wobei sich die Fördergeschwindigkeit der Schablonenplatten mehr oder weniger der Umfangsgeschwindigkeit des einen oder des .anderen Walzensatzes nähert, so daß unter allen Umständen zwischen den Scbablonenflächen und den Umfangsflächen zumindest des einen Walzensatzes eine die Reinigungswirkung begünstigende Relativ-Bewegung in der Schablonenfläche während der Berührung mit der Walzenmantelfläche zustande kommt. Ferner können zusätzliche Schablonenabstreifer vor, zwischen und hinter den Walzenpaaren vorgesehen sein, die, im Grundriß betrachtet, schräg zur Förderrichtung stehen und daher die Ableitung der abzustreifenden Schokolade nach. der Seite begünstigen und die Gefahr des Stockens der Förderung der Schablonenplatten verringern.
• Ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, und zwar zeigen: Abb. i einen Mittellängsschnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 eine Ansicht von oben nach Abnehmen der Haube und Abb.3 eine Ansicht von der Einschubseite aus: Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Gummiwalzenpaare i in Hintereinanderordnung vorgesehen, wobei der Abstand der Walzenpaare geringer ist als die Länge einer Abdeckschäblone 3.
• Um eine geordnete Zuführung der Schablonen zu den Walzen zu ermöglichen, ist vor dem vorderen' Walzenpaar i eine aus Winkeleisen 6 bestehende Führungsvorrichtung für die Schablonen angeordnet. Zu jeder Walze gehört ein aus Blech bestehender Abstreifer 2, der die ,an den Walzen haftende Schokoladenmasse ,abnimmt und durch rinnenförmige Ausbildung seines tiefer liegenden Endes diese Masse der unterhalb der Vorrichtung angeordneten Auffangbahn-. zuführt. Oberhalb der Vorrichtung ist eine Heizvorrichtung 7 ,angeordnet, die die Schokoladenmasse derart erwärmt, daß, sie durch die Walzenpaare i leicht von. den Abdeckschablonen abgenommen und im flüssigen Zustand der Auffangbahn q. zugeführt werden kann. Vor, zwischen und hinter den Walzenpaaren sind noch zusätzliche Schablonenabstreifer 5 vorgesehen, die, im Grundriß gesehen, zur Förderrichtung der Schablonen 3 schräg .stehen.

Claims (3)

1. PATINTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Abdeckschablonen für Formen zur Herstellung gefüllter Schokoladenhohlkörper, gekennzeichnet durch .die Vereinigung folgender Vorrichtungsteile: a) Einer Führungsvorrichtung (6) für die Schablonen (3), b) eines die vorzugsweise waagerechte Führungsbahn der Schablonen (3) oben und unten begrenzenden, gegebenenfalls ,auch nur aus einem Walzenpaar bestehenden angetriebenen Abnahmewalzens,atzes, dessen mit einem nachgiebigen Mantel versehene, z. B. aus Gummi hergestellte Walzen (i) im gewünschten Schablonenfördersinne umlaufen, c) von sich gegen die Mantelflächen der Walzen (i) anlegenden Abstreifern (2), von denen mindestens die oberhalb der Schablon:enführungsbahn liegenden :als Sammelrinnen mit seitlichen neben der Schablonenführungsbähn angeordneten Abflüssen ausgebildet sind, d) einer Auffangbahn (q.) für die von den Abstreifern (2) ,abgeführte Schokolade und e) einer über die gesamte Reinigungsstrecke wirksamen Heizvorrichtung (7).
2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Walzenpaare deren Drehzahlen verschieden sind:
3. 3. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß vor, zwischen und hinter den Walzenpaaren zusätzliche Schablonenabstreifer (5) vorgesehen sind, die, im Gründriß gesehen, zur Förderrichtung schräg stehen.