DE583746C - Verfahren zur Synchronkontrolle von Ton- und Bildstreifen auf getrennten Traegern, bei dem Ton- und Bildstreifen zur Kennzeichnung einander entsprechender Bild- und Tonstellen uebereinstimmende Steuermarkierungen tragen - Google Patents
Verfahren zur Synchronkontrolle von Ton- und Bildstreifen auf getrennten Traegern, bei dem Ton- und Bildstreifen zur Kennzeichnung einander entsprechender Bild- und Tonstellen uebereinstimmende Steuermarkierungen tragenInfo
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- DE583746C DE583746C DE1930583746D DE583746DD DE583746C DE 583746 C DE583746 C DE 583746C DE 1930583746 D DE1930583746 D DE 1930583746D DE 583746D D DE583746D D DE 583746DD DE 583746 C DE583746 C DE 583746C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
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- G—PHYSICS
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Description
Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zur Synchronkontrolle von Ton- und
Bildaufnahmen auf getrennten Trägern. Um beim Zusammensetzen dieser die zueinander
gehörigen Stellen leicht erkennen zu können, ist nach dem Hauptpatent eine Einrichtung
vorgeschlagen, die für den Tonstreifen eine Markierung durch einen akustischen Eindruck,
z. B. durch Ertönenlassen eines Summers, ergibt. Diese akustischen Aufzeichnungen sind
auf dem Tonstreifen jedoch nicht immer gut erkennbar, sondern nur dann, wenn bei der
Tonaufnahme sonst absolute Ruhe herrscht. Es kann jedoch vorkommen, daß zufällige Gerausche
auf dem Tonstreifen dem Synchronzeichen ähnliche Markierungen hinterlassen, was zu Irrtümern Anlaß geben kann. Eine bekannte
Art der Herstellung von Synchronzeichen mit Hufe von besonderen, Bild- und
ao Tonstreifen gleichzeitig belichtenden Lampen, die über ein besonderes Objektiv den als Tonträger
dienenden Filmstreifen belichten, sowie die gleichfalls bekannte Einschaltung von mechanischen
Blenden zwischen Tonlampe und Tonstreifen vermeidet zwar diesen Mangel, hat jedoch besondere verhältnismäßig komplizierte
Einrichtungen zur Anbringung der Belichtungslampen bzw. der Blenden am Tonaufnahmegerät
zur Voraussetzung.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren angegeben, das in einfachster Weise wirkt und
das Synchronzeichen auf dem Tonstreifen mit vollständiger Sicherheit erkennen läßt. Das
Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf den Tonstreifen übertragenen Markierungen
durch Änderung der Intensität oder durch völliges Unterbrechen der Belichtung des Tonstreifens
durch Einwirkung auf das im vom Mikrophon gesteuerten Stromkreis liegende Lichtsteuerorgan hervorgerufen werden. Die
unmittelbare Einwirkung auf den elektrischen Steuerstromkreis hat den Vorteil, daß die Wirkung
trägheitslos ist und die Markierungen daher beliebig kurzzeitig vorgenommen werden
können und sich von der sonstigen T.onaufzeichnung plötzlich abheben. Diese rein elektrisch
bewirkte Markierung auf dem Tonstreifen kann man mit einer Lichtaufzeichnung
auf dem Bildstreifen kombinieren, indem mit der gleichen Schaltbewegung, mit der die Wir-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Adomatis in Berlin-Spandau.
kungsverbindung zwischen Mikrophon und Lichtsteuerorgan beeinflußt oder aufgehoben
wird, auf dem Bildstreifen ein Sichtzeichen erzeugt wird. Zur Markierung dient hierbei ein
mehrpoliger Schalter, der in der Markierstellung gleichzeitig mit der Beeinflussung der
Tonstreifenbelichtung, z. B. durch Unterbrechung des gesteuerten Stromkreises, den Stromkreis
einer vor das Bildobjektiv zu haltenden ίο Lampe schließt.
' Das Verfahren ist sowohl bei Nachsynchronisierungen
anwendbar, bei denen die Tonaufnahmen nach dem vorher fertiggestellten Bildfilm,
erfolgen, indem der vorgeführte Bildfilm, wie im Hauptpatent angegeben, den Markierungskontakt
auslöst, als auch bei gleichzeitiger Aufnahme von Bild und Ton, wobei das Synchronzeichen sowohl auf den Bild- als
auch auf den Tonstreifen aufgebracht werden soll, so daß die sonst allgemein übliche Synchronklappe
fortfallen kann.
Die Zeichnung zeigt an Hand von Beispielen die Wirkungsweise des Verfahrens und
Schaltungen zu seiner Durchführung, und zwar zeigen:
Fig. ι die nach dem Verfahren mit Synchronzeichen
versehenen Bild- und Tonstreifen bei Tonaufzeichnung nach dem Intensitätsverfahren,
Fig. 2 das Synchronzeichen bei Tonaufzeichnung nach dem Amplitudenverfahren,
Fig. 3 eine Schaltanordnung zur Durchführung der Verfahren.
Nach Fig. 1 ist der Negativbildstreifen 1
während der Dauer des Synchronzeichens auf den Bildfeldern 2 durch die vorgehaltene Lampe
geschwärzt bzw. die Lampe 3 als Lichtquelle erkennbar. Der Negativtonstreifen 4, der vorher
längs des Streifens 5 belichtet wurde, ist während der Dauer des Synchronzeichens 6
völlig unbelichtet geblieben.
Beim Amplitudenverfahren nach Fig. 2 setzt die Belichtung des Tonstreifens, die vorher bei
7 einen gewissen Teil der Streifenbreite bedeckt hatte, bei 8 aus, so daß der Streifen dort völlig
weiß bleibt.
Bei · der Schaltung ■ nach Fig. 3 wird die Lampe 9 in den Bereich des Büdobjektivs 10
gebracht. Ihr Stromkreis 11 kann durch den Schalter 12 geschlossen werden. In Verbindung
mit dem Kontakt 12 steht der weitere Schalter 13, der den Stromkreis 14 der Tonaufnahmeapparatur
durch Abschalten der Gleichspannung der Kerrzelle 17 unterbricht, sobald
der Kontakt 12 geschlossen wird. Beide miteinander gekuppelten Schalter 12 und 13 stehen
vorteilhaft unter der Einwirkung einer Feder, die sie normalerweise in die Betriebsstellung zurückzieht,
bei der also der Kontakt 13 geschlossen und der Kontakt 12 unterbrochen ist. Erst
bei Schließung des Kontaktes 13 erhält über den Stromkreis 14 die Kerrzelle, 17 die zum
Betrieb erforderliche Gleichstromspannung, die die Lichtstrahlen auf den Tonstreifen gelangen
läßt und vom Mikrophon 15 über den Verstärker 16 aufgenommene Töne in Lichtveränderungen
umwandelt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Synchronkontrolle von Ton- und Bildstreifen auf getrennten Trägern, bei dem Ton- und Bildstreifen zur Kennzeichnung einander entsprechender Bild- und Tonstellen übereinstimmende Steuermarkierungen tragen, nach Patent 541963, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Tonstreifen übertragenen Markierungen durch Änderung der Intensität oder durch völliges Unterbrechen der Belichtung des Tonstreifens durch Einwirkung auf das im vom Mikrophon gesteuerten Stromkreis liegende Lichtsteuerorgan hervorgerufen werden.
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen als Markierungsgeber dienenden mehrpoligen Schalter (12, 13), der in der Markierstellung' gleichzeitig mit der Beeinflussung der Tonstreifenbelichtung, z. B. durch Unterbrechung des gesteuerten Stromkreises, den Stromkreis einer vor das Bildobjektiv zu haltenden Lampe (9) schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE583746T | 1930-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583746C true DE583746C (de) | 1933-09-08 |
Family
ID=6571540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583746D Expired DE583746C (de) | 1930-10-08 | 1930-10-08 | Verfahren zur Synchronkontrolle von Ton- und Bildstreifen auf getrennten Traegern, bei dem Ton- und Bildstreifen zur Kennzeichnung einander entsprechender Bild- und Tonstellen uebereinstimmende Steuermarkierungen tragen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583746C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127211B (de) * | 1956-03-06 | 1962-04-05 | Post Betr Slaboratorium Fuer R | Verfahren zur Korrektur des Fernseh-Bildstandes bei der Abtastung von Filmen sowie eine Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
-
1930
- 1930-10-08 DE DE1930583746D patent/DE583746C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127211B (de) * | 1956-03-06 | 1962-04-05 | Post Betr Slaboratorium Fuer R | Verfahren zur Korrektur des Fernseh-Bildstandes bei der Abtastung von Filmen sowie eine Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
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