DE853100C - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbaendern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei MagnettonbaendernInfo
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbändern Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbändern, die in Verbindung mit anderen Bändern synchron laufen sollen. Dies ist z. B. der Fall, wenn das Magnettonband auf ein zweites Magnettonband oder auf ein Lichttonband umgeschrieben werden soll, das seinerseits wieder synchron zu einem Bildband sein soll. Das Magnettonband hat eine unsichtbare Schrift; hieraus ergeben sich bei der praktischen Handhabung, z. B. beim Schneiden, gewisse Schwierigkeiten. Die Erfindung hat den Zweck, hier Abhilfe zu schaffen; dementsprechend wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dem Magnettonband eine abtastbart Markierung zu geben, deren Abtastung auf einem zweiten Band ein Zeichen hervorruft. Zweckmäßig wird die Markierung fotoelektrisch abtastbar gemacht. Die Markierung kann dabei auch so ausgebildet sein, daß sie akustische Signale hervorzurufen imstande ist. Es ist vorteilhaft, die Markierung erst dann aufzubringen, nachdem die Tonaufzeichnung bereits aufgenommen worden ist, beispielsweise wird zu dem Zweck mit Hilfe dieser Markierungen ein synchron laufender zweiter Magnetton- oder Lichttonträger gekennzeichnet, auf dem das Magnettonband umgeschrieben werden soll.
- Gemäß der weiteren Erfindung wird vorgeschlagen, eine fotoelektrische Anordnung vorzusehen, welche eine Markierung, z. B. in Form eines Loches, auf dem Magnettonband abtastet und ferner eine Markierungsvorrichtung, welche durch die fotoelektrische Anordnung betätigt, ein Zeichen auf dem zweiten synchron laufenden Band, z. 13.-dessen Rand, erzeugt. Die Zeichenauslösung kann dabei auch mechanisch -vor sich gehen.
- Die Markierung kann gemäß der Erfindung auch fortlaufend für jede einzelne Tonfolge sein-; damit wird das Aufsuchen einzelner Tonszenenerleichtert. Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß das Magnettonband und das zweite Band an an sich bekannten Vorrichtungen vorbeigeführt wird, die geeignet sind, eine fortlaufende Markierung zu erzeugen. Solche Einrichtungen können auch Einzelmarkierungen hervorrufen. Für die fortlaufende Markierung kann beispielsweise ein laufendes Druckwerk verwendet werden.
- Die Erfindung und weitere dazugehörige Einzelheiten werden an Hand der Abb. i bis 4 beisPielsweise erläutert.
- Abb. i zeigt eine Anordnung zum Umschreiben eines Magnettonbandes i auf ein Lichttoriband 2. Beide Bänder werden in bekannter Weise synchron' in Richtung der Pfeile angetrieben. Vor der Tonaufzeichnung 3 auf dem Magnetband, die an sich unsichtbar, hier aber durch eine Wellenlinie dargestellt ist, liegt eine Markierung4 in Form ein-es Loches. Dieses Loch wird, durch eine Lampe 5 beleuchtet, deren 'Strahlen auf eine Fotozelle 6 fallen; diese erhält einen Impuls, der in, einem Verstärker 7 verstärkt wird und die Markierungslampe 8 zum Aufleuchten, bringt. Der Stromimpuls kann aber auch zur Betätigung eines Relais oder Stromtores dienen, das seinerseits eine Stromquelle für die Lampe steuert. Wenn das Loch an der Fotozelle vorbeiläuft, leuchtet die Lampe 8 auf und erzeugt auf dem Lichttonband 2 eine entsprechende Markierung über einen Schlitz g. Es können natürlich mehrere Löcher auf dem Band i vorhanden sein, oder auch Langlöcher, je nach der gewünschten Art der Markierung. Die magnetische Tonaufzeichnung 3 wird über einen Hörkopf io abgetastet, die Tonströme werden in einem Verstärker i i verstärkt und dem Aufzeichnungsorgan, z. B. Glimmlampe 12, zugeführt, die über den Spalt 13 eine Lichttonaufzeichnung 14, beispielsweise in Form einer Sprossenschicht, erzeugt. Die Lochmarkierungen können nicht nur am Anfang, sondern auch jeweils am Ende einer Tonfolge angebracht sein. An Stelle der fotoelektrischen Abtastung kann auch eine mechanische, z. B. mittels Fühlhebel, treten. Die Markierung kann auch aus Kontaktplättchen od. dgl. bestehen. Es ist vorteilhaft, die Markierungen selbst erst dann anzubringen, nachdem die Tonaufzeichnung auf dem Magnetband bereits vorgenommen, ist. Gleichzeitig mit der Übertragung dieser Markierung kann auch ein akustisches Signal betätigt werden; dies ist durch entsprechendeAusbildung derUrsprungsmarkierung zu erreichen und beispielsweise dann be# sonders vorteilhaft, wenn eine Bildaufnahme gleichzeitig mit einer Magnetaufnahrne erfolgt. Wenn die Umschreibung nicht auf ein Lichttonband, sondern auf ein zweites Magnetband erfolgt, so kann auf diesem Band auf mechanischem Wege ein Zeichen hervorgerufen werden oder auch durch eine magnetische Aufzeichnung.
- Hierfür zeigt Abb. 2 ein Beispiel. Das Magnetband i wird auf ein Magnetband 15 umgeschrieben. Vor der Tonspur liegt eine magnetische Markierungsaufzeichnung 16, die von einem Hörkopf 17 abgetastet wird, der einen entsprechenden Impuls auf einem Sprechkopf ig am Band 15 erzeugt, der dort eine analoge Markierung hervorruft. Die Markierun.g am Band i kann auch mechanischer Art sein, die fotoelektrisch abtastbar ist; dann erzeugt der Foiostrom einen Impuls am Sprechkopf 18. Diese Anordnung ist auch brauchbar, um beim Umschreiben selbst Markierungen auf den beiden Bänd(ern zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird der Schalter ig geöffnet und vor Beginn des Umschreibens geschlossen, so daß die beiden Magnet-köpfe 17 und 18 aus der Batterie 20 einen Stromstoß bekommen, der eine entsprechende Atifzeichnung auf den beiden Bändern hinterläßt.
- Eine ähnliche Anordnung kann gemäß Abb. 3 auch dann verwendet werden, wenn, die Umschreibung von einem magnetischen Band i auf ein Lichttonband 2 gemäß Abb. i erfolgt. Durch Betätigung des Schalters ig erhält die Markierungslampe 8 und der Markierungskopf 17 einen Stromstoß aus der Batterie 2o. Wenn bereits eine magnetische Markierung auf dem Träger i vorhanden ist, so kann diese Anordnung auch so abgewandelt werden, daß sie ein Relais betätigt, welches die Batterie 20 für die Markierungslampe 8 einschaltet.
- Es ist auch möglich, den beiden Bändern i und 2 eine mechanische Markierung zu geben, wie es im Prinzip in Abb. 4 dargestellt ist, Die beiden Bänder laufen an Druckwerken 21 in Form von Rollen vorbei. Diese Rollen können besondere Zeichen haben, z. B. Zahlen; sie können auch mit einem Zahlentransportsystem nach Art einer Paginiermaschine verbunden sein. Für die Erzeugung der Markierung erhält sie eine in, dieser Technik bekannte Druckerschwärze. Durch eine Feder:2-#> werden die Rollen von den Bändern abgezogen und über den Hebel 22' in Ruhestellung gehalten. Ein doppeltes Solenoid 23 kann durch einen Schalter 2,4 an die Batterie 25 _gelegt werden. Das Solenoid zieht dann entgegen der Feder 22 die Druckrollen 21 an die Bänder, wobei sie eine entsprechende Markierung hinterlassen. Diese Einrichtung ist besonders vorteilhaft für die laufende Markierung, insbesondere zur unterschiedlichen Kennzeichnung verschiedener Tonfolgen.
- Die Markierungen können vor Beginn der Tonaufzeichnung an beliebiger Stelle der Bänder liegen; wenn jedoch die Markierungen während der Tonaufzeichnungen selbst aufgebracht werden, so ist es vorteilhaft, sie an den Rändern vorzusehen. Die Erfindung ist anwendbar bei der Aufnahme und Wiedergabe von Vervielfältigungen von magnetischen Tonbändern, gegebenenfalls in Verbindung mit Bildbändern; bei der Vervielfältigung kann das Original wieder- auf Magnetbänder oder auch auf andere Tonträger, z. IR. für Lichttonauf zeichnungen, umgeschrieben werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜTCHF: i. Verfahren zur Bestimmung der übereinstimmenden Lage von Magnettonbändern gegenüber anderen Bändern, insbesondere Ton-oder Bild#aufzeichnungsbändern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Magnettonband und den anderen Bändern bezüglich ihrer Lage zur Aufzeichnung übereinstimmende Markierungen vorgesehen werden, die beim gleichzeitigen Ab- lauf der Aufzeichnungsbänder in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander erzeugt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, insbesondere beim Umschreiben einer Magnüttonaufzeichnung auf einen anderen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise nach der Aufnahme auf das Magnettonband aufgebraclite Markierung zur Erzeugung eines Zeichens auf einem zweiten Band, z . B. auf fotoelektrischem Wege, benutzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des Magnettonbandes vor der magnetischen Tonanfzeichnung liegend aufgebracht wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Bändern gleichzeitig eine mechanische, vorzugsweise fortlaufende Markierung erzeugt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsaufzeichnung auf dem einenTrägerband auf magnetischem Wege und zur Hervorrufung eines optischen Zeichens auf dem zweiten Band ausgenutzt wird. 6. Einrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine fotoelektrische Anordnung, we-Iche eine Markierung, z. B. in Form eines Loches, auf einem Magnetband abtastet undeine Markierungsvorrichtung betätigt, die auf einem zweiten Band ein entsprechendes Zeichen hervorruft. 7. Einrichtung zur Ausübung der Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkreis vorgesehen ist, der mit einem Schalter betätigt werden kann und in diesem Stromkreis eine Markierungsvorrichtung, z. B. Sprechkopf für das Magnettonband und eine optische Markierungsvorrichtung für ein Lichttonband oder eine magnetische Vorrichtung für ein zweites Band liegt. 8. Einrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Abhörkopf für eine vorhandene Markierung am Magnetband, der mit einem zweiten Magnetkopf oder einer Lampe zur Erzeugung einer mit der Originalmarkierung zeitlich übereinstimnienden Markierung verbunden ist. g. Einrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Druckwerke zur Erzeugung von fortlaufenden Markierungen auf dem Magfiettonband und und einem zweiten mitlaufenden Band. jo. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckwerke über einen SchaIter, z. B. mit Hilfe eines Solenoids, in Arbeitsstellung gebracht werden können,. i i. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übertragungsweg für die Markierung ein Stromkreis angeschlossen ist, der geeignet ist, ein akustisch-es Signal in Abhängigkeit von der Markierung zu erzeugen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12182A DE853100C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP12182A DE853100C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbaendern |
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Publication Number | Publication Date |
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DE853100C true DE853100C (de) | 1952-10-20 |
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ID=7363920
Family Applications (1)
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DEP12182A Expired DE853100C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbaendern |
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DE (1) | DE853100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127211B (de) * | 1956-03-06 | 1962-04-05 | Post Betr Slaboratorium Fuer R | Verfahren zur Korrektur des Fernseh-Bildstandes bei der Abtastung von Filmen sowie eine Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12182A patent/DE853100C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1127211B (de) * | 1956-03-06 | 1962-04-05 | Post Betr Slaboratorium Fuer R | Verfahren zur Korrektur des Fernseh-Bildstandes bei der Abtastung von Filmen sowie eine Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
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