DE58127C - Vorrichtung, welche das Auseinanderfallen frisch eingestampfter Cementröhren nach Wegnahme der Form verhindert - Google Patents
Vorrichtung, welche das Auseinanderfallen frisch eingestampfter Cementröhren nach Wegnahme der Form verhindertInfo
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- DE58127C DE58127C DENDAT58127D DE58127DA DE58127C DE 58127 C DE58127 C DE 58127C DE NDAT58127 D DENDAT58127 D DE NDAT58127D DE 58127D A DE58127D A DE 58127DA DE 58127 C DE58127 C DE 58127C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/56—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung von Cementröhren geschieht durch Eingiefsen bezw. Einstampfen der in angefeuchtetem
Zustande befindlichen Cementmasse in geeignete Formen. Bei günstiger Witterung und gut bindendem Material genügen
5 bis 6 Stunden, bei ungünstiger ι ο bis 12
zur Erstarrung der Masse, so dafs ein Zusammenbrechen nach dieser Zeit nicht mehr
zu befürchten ist, wenn die umschliefsende Form entfernt wird. Soll die Fabrikation rasch
erfolgen, so ist demnach eine gröfsere Anzahl von Formen nöthig, was wieder unverhältnifsmäfsige
Kosten verursacht, da die Herstellung einer solchen einer Ausgabe von einigen hundert
Mark gleichkommt. Diese Thatsache gab schon längst Veranlassung, Verfahrungsweisen zu erdenken,
die diesen Uebelstand zu' beseitigen geeignet wären. Namentlich suchte man das
Material dem Bedürfnifs entsprechender zu machen, legte auch in die Form einen Kern
aus Eisen, ein starkes Drahtgewebe ein und stampfte um dieses herum die Cementmasse,
um dieser dadurch die noch nicht erreichte Flüssigkeit zu geben, die nothwendig ist zur
Verhinderung des Insichzusammenbrechens bei Entfernung der Form. Doch keines der angewendeten
Mittel genügte bis jetzt vollständig und die langsame Fabrikationsweise oder theuere
durch Anschaffung von vielen Formen ist heute noch die Regel. Durch die in der Zeichnung
dargestellte Vorrichtung ist diesem Uebel aufs Gründlichste abgeholfen. Fig. 1 stellt Ansicht
und Grundrifs der eisernen Cementform dar, Fig. 2 Längen- und Querschnitt, Fig. 3 das
fertige Rohr nach Entfernung der Form, jedoch mit der Vorrichtung zum Zusammenhalten
der noch nicht festen Cementmasse, Fig. 4 die Vorrichtung in Ansicht.
α ist der äufsere Theil der Form, der sogenannte
Mantel, k der innere Theil, der Kern, ο die von beiden Formtheilen umschlossene
Schicht, welche mit Cementmasse ausgefüllt wird und dann das Cementrohr bildet. Nach
der jetzigen Fabrikationsweise bleibt die Cementmasse in der Form einen halben bis einen
ganzen Tag stehen, ehe die Form entfernt werden kann. Bei Anwendung der »Vorrichtung
gegen das Auseinanderfallen frisch eingestampfter Cementröhren nach Wegnahme der
Form« kann die Form sofort nach Füllung entfernt und zu neuer Fabrikation verwendet
werden.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Zinkoder sonstigen Metallblech \ und dem aus
Holz oder Eisen bestehenden Rahmen r. Das Zinkblech wird in die Form eingestellt und
schmiegt sich innig an die ganze innere Fläche des Mantels α an. Die Dicke des Zinkbleches \
ist so gering, dafs der Raum ο der Form dadurch nur unmerklich verringert wird.
Nach Einsetzen des Kernes k in die Form wird der Raum 0 mit Cement ausgefüllt und
ausgestampft, wodurch sich das Anschmiegen des Zinkbleches \ an die innere Seite des
Mantels α noch inniger gestaltet. Sofort nach Füllung der Form wird der Kern k entfernt
und werden die an Kettchen hängenden Keile b ausgezogen, wodurch sich das zur eisernen
Form gehörige flache Stück s entfernen lä'fst. Nach dessen Wegnahme wird, ohne noch den
Mantel α zu entfernen, der Rahmen r an seine Stelle gebracht, jedoch so, dafs die an dem
Zinkblech \ angelötheten Oesen e in die in dem Rahmen r angebrachten Löcher eingebracht
werden, worauf in die über den Rahmen r hervorragenden Oesen e kleine Keile eingesteckt werden, welche das Zurückgehen
des Zinkbleches \ verhinden. Dieses Zinkblech bildet nun gleichsam die Form des Rohres,
welches dieses bis zu seinem Erstarren festhält. Der Mantel α kann nun abgenommen und,
nachdem der Theil s wieder mit ihm vereinigt ist, zur neuen Röhrenfabrikation verwendet
werden, indem wieder ein Zinkblech eingesetzt wird, und von denen so viel vorhanden sein
müssen, als man Röhren in einem halben bis ganzen Tag fabriciren will oder kann. Mit
einer einzigen Form lassen sich in einem Tag auf diese Weise 20 und mehr Röhren herstellen
— gegen ein bis zwei Stück nach der gewöhnlichen Betriebsweise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung, welche das Auseinander fallen frisch eingestampfter Gementröhren.nacl Wegnahme der Form dadurch verhindert, daft· in die Form ein an den Mantel α innig sich anschmiegendes Metallblech ς eingesetzt wird, welches nach Entfernung des Theiles s der Form durch einen Rahmen r zusammengehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- DE DENDAT58127D patent/DE58127C/de not_active Expired - Lifetime
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