DE287617C - - Google Patents
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-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/08—Artificial teeth; Making same
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Künstliche Zähne für die Metalltechnik wurden bisher durch Gießen in Formen nach
Wachsmodellen hergestellt, ein Verfahren, welches für Fabrikationszwecke zu kostspielig
und kompliziert ist, auch zu unkorrekten Ergebnissen führt. Auch die Selbstanfertigung
von Zähnen nach dem Gußverfahren hat seine Mängel: Das Modellieren von Zähnen mit
allen Kauhöckern und Fissuren in den natürliehen Formen ist nicht jedermanns Sache.
Jeder gegossene Zahn braucht ein hohes Karat von Gold, um sich im Munde einigermaßen
sauber zu erhalten. Auch werden Gußzähne zumeist porös und sind mit dem Ballast des
Gußansatzes versehen. Sollen diese Übelstände durch Bearbeitung mit Feilen usw.
beseitigt werden, so verliert der Zahn seine Form, und neue Poren kommen zum Vorschein,
die sich im Munde alsbald mit Mikroben anfüllen.
Die bekannten Metallhülsen erfüllen ihren Zweck keineswegs. Sie werden aus papierdünnem
Blech gestanzt und haben den Fehler, daß sie schnell abgenutzt, durchgebissen und wertlos werden. Dieser Fehler ist auch
dann noch vorhanden, wenn die Hülsen mit Kautschuk oder Metallkernen ausgefüllt oder
ausgeschwemmt sind. Die durchgebissene Hülse löst sich vom Kern, wird unsauber und
scharfkantig, verletzt die Zunge und gibt Anlaß zu üblen Mundkrankheiten.
Die Erfindung besteht darin, massive Zähne,
d. h. Vollzähne und Zähne mit starken Wandungen in den üblichen Formen der Porzellanzähne
und in anderen praktischen Formen nach dem Preßverfahren unter geeignetem Druck aus Metall zu prägen. Durch dieses
Verfahren wird jeder Zahn exakt in Form, porenlos und hält sich selbst bei niedrigem
Goldkarat blitzblank im Munde.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige der Formen angegeben, wie'sie nach der Erfindung
hergestellt werden sollen.
Fig. ι stellt im Querschnitt einen aus Metall gepreßten Diatorix- oder Hohlzahn dar,'
dessen Wandungen so stark gemacht werden, daß sie jeden Kaudruck aushalten.
Fig. 2 ist der Querschnitt eines massiv gepreßten Zahnes, der mit und ohne aufschiebbare
Facette α hergestellt werden kann. Die Rückenwand b ist mit und ohne Haft für
Facetten gedacht.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitt und Ansicht eines massiv gepreßten Vollzahnes, welcher
auch mit Gaumenkerb g für eine Querleiste q hergestellt werden kann.
Diese Formen können beliebig kombiniert werden.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Massive künstliche Zähne aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Pressen hergestellt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287617C true DE287617C (de) |
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ID=542824
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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