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DE579574C - Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE579574C
DE579574C DE1930579574D DE579574DD DE579574C DE 579574 C DE579574 C DE 579574C DE 1930579574 D DE1930579574 D DE 1930579574D DE 579574D D DE579574D D DE 579574DD DE 579574 C DE579574 C DE 579574C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
safety device
rail vehicles
electric rail
safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930579574D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE579574C publication Critical patent/DE579574C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/748Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Bei elektrischen Bahnen sieht man oft zwei Bremseinrichtungen vor, von denen die eine nur als Sicherheitseinrichtung dient und durch Betriebsstörungen, wie z. B. Ausbleiben der 5 Oberleitungsspannung, zur Auslösung gelangt, während die andere durch den Führer zur Wirksamkeit gebracht wird. So enthalten z. B. die Anhängewagen von elektrischen Bahnen zuweilen eine Solenoidbremse, die vom Kurzschlußstrom der Motoren des führenden Wagens gespeist wird, sowie eine durch Drehung der Fahrzeugachsen angezogene Bremse, deren Kupplung durch einen entgegen einer Federkraft wirkenden, an Spannung liegenden Magneten gelöst gehalten wird. Bei Ausbieiben der Oberleitungsspannung werden die Fahrzeugachsen mit einer Bremswinde derart gekuppelt, daß die Auslösung der Sicherheitsbremse erfolgt.
Bei Fahrzeugen mit mehreren Bremseinrichtungen besteht nun die Gefahr einer Überbremsung dadurch, daß die verschiedenen Bremseinrichtungen gleichzeitig ansprechen. Es tritt dann leicht ein Rutschen des festgebremsten Wagens auf den Schienen ein. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, durch die das gleichzeitige Ansprechen mehrerer Bremsen verhindert wird. Die bekannten Einrichtungen bestehen in verhältnismäßig komplizierten elektrischen oder mechanischen Verriegelungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besonders einfache mechanische Verriegelung zwischen einer elektromagnetischen Betriebsbremse und einer Sicherheitsbremse, die aus einer von den Fahrzeugachsen angetriebenen und durch eine Federkraft mit diesen gekuppelten, schwenkbar gelagerten Bremswinde besteht. Erfindungsgemäß wird ein von der Betriebsbremse bewegtes Gestange vorgesehen, das bei deren Betätigung die Bremswinde von den Fahrzeugachsen entkuppelt.
Die Abbildungen stellen den Teil des Fahrgestells eines Straßenbahnwagens in Aufriß 4S und Grundriß dar. Das in den Abbildungen dargestellte Konstruktionsbeispiel der Erfindung beweist, daß zur Verwirklichung der Erfindung nur einfache mechanische Hilfs-"mittel erforderlich sind.
Der Rahmen 1 trägt das Bremssolenoid 2, das im Kurzschlußbremsstromkreis liegt. Das Solenoid arbeitet über die an seinem Anker befestigte Stange 3 auf das Bremsgestänge 4. Das Fahrzeug besitzt? ferner die von den Achsen 5 aus angezogene Sicherheitsbremse. Über die beiden Reibräder 6 und 7, von denen Rad 6 auf der Achse 5 starr befestigt ist, während Rad 7 -an einem Gestänge 8 hängt, wird die Windentrommel 9 So angetrieben, um die eine Kette 10 geführt ist. Die Kette 10 greift ebenfalls an dem Bremsgestänge 4 an.
Die Kupplung der Reibräder 6 und 7 erfolgt durch Schwenkung« des Rades 7 unter Wirkung einer Feder, die sich gemeinsam
mit einem ihr entgegenwirkenden Elektromagneten in dem Gehäuse 11 befindet. Der Elektromagnet liegt an Oberleitungsspannung.
Beim Ausbleiben der Oberleitungsspannung, z. B. beim Reißen der Kupplung zwischen dem Anhängewagen und dem Triebwagen, der die Spannung von der Oberleitung abnimmt und dem Anhängewagen zuführt,
to werden durch die Feder im Gehäusen die Räder 6 und 7 gekuppelt. Die Achse 5 des in Fahrt befindlichen Anhängewagens treibt die Windentromme] 9 an, und die Bremse wird über die Kette 10 angezogen. Die Verriegelung zwischen Sicherheitsbremse und Betriebsbremse wird nun auf mechanischem Wege durch ein Gestänge erzielt, das aus dem mit der Sicherheitsbremse π verbundenen Winkelhebel 12 sowie der an diesem angrei-
ao fenden, mit einem Langloch versehenen Stange 13 -besteht, die wieder an ihrem anderen Ende über einen Winkelhebel 14 an der Bremsstange 3 der Kurzschlußbremse angelenkt ist. Wird nun die Kurzschlußbremse 2 betätigt, während die Sicherheitsbreniso 11 bereits arbeitet, so hebt über den Hebel 14 und die Stange 13 der Hebel 12 die Kupplung zwischen den Triebrädern 6 und 7 wieder auf, so daß dann nur die Kurzschlußbremse arbeitet. Ist hingegen die Kurzschlußbremse vor Auslösung der Sicherheitsbremse betätigt worden, so wird die von der Sicherheitsbremse gesteuerte Kupplung in der gelösten Stellung gehalten. Es wird also durch die Verriegelung vermieden, daß zwei Bremsen gleichzeitig sich in ihrer Wirkung überlagern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitseinrichtung für elektrische Bahnfahrzeuge mit einer elektromagnetisch, bewegten Betriebsbremse und mit einer Sicherheitsbremse, die in einer durch eine Federkraft mit einer Fahrzeugachse kuppelbaren, schwenkbar gelagerten Bremswinde besteht, gekennzeichnet durch ein von der Betriebsbremse (2) bewegtes Gestänge (14, 13, 12), das beim Anziehen der Betriebsbremse die Bremswinde (9) von der Fahrzeugachse (5) entkuppelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579574D 1930-03-14 1930-03-14 Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge Expired DE579574C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE579574T 1930-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE579574C true DE579574C (de) 1933-06-29

Family

ID=6570671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930579574D Expired DE579574C (de) 1930-03-14 1930-03-14 Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Bahnfahrzeuge

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DE (1) DE579574C (de)

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