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DE730523C - Einrichtung zur wahlweisen Schaltung fuer die Bremsung durch den Motor oder zusaetzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen Schaltung fuer die Bremsung durch den Motor oder zusaetzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen

Info

Publication number
DE730523C
DE730523C DEU15204D DEU0015204D DE730523C DE 730523 C DE730523 C DE 730523C DE U15204 D DEU15204 D DE U15204D DE U0015204 D DEU0015204 D DE U0015204D DE 730523 C DE730523 C DE 730523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
braking
rail
brake
rail brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU15204D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Ahlbrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UEBERLANDWERKE und STRASSENBAH
Original Assignee
UEBERLANDWERKE und STRASSENBAH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UEBERLANDWERKE und STRASSENBAH filed Critical UEBERLANDWERKE und STRASSENBAH
Priority to DEU15204D priority Critical patent/DE730523C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE730523C publication Critical patent/DE730523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur wahlweisen Schaltung für die Bremsung durch den Motor oder zusätzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen werden vielfach elektromagnetische Schienenbremsen benutzt, die im Bremsstromkreis .der Fahrzeugmotoren angeordnet sind und demnach dann in Tätigkeit treten, wenn der Fahrschalter in die Bremsstellung gedreht wird und damit die Motorbremsung einsetzt. Es hat sich hierbei als ein Nachteil erwiesen, daß die Schienenbremse auch bei der betriebsmäßigen Bremsung an den_Haltestellen -wirkt. Denn dadurch entsteht ein sehr starker Schienenverschleiß. Zu dessen Verminderung wird die Schienenbremse üblicherweise erst von den letzten Fahrschalterbremsstellungen ab eingeschaltet. Das hat aber den Nachteil, daß die Schienenbremse bei hohen Geschwindigkeiten auf den ersten Bremsstellungen nicht zusätzlich zurVerbesserung der Bremsverzögerung herangezogen werden kann und daher den Fahrer, um die Schienenbremsstufen zu erreichen, zum Durchreißen des Fahrschalters ._'erleitet, -wobei häufig durch das dabei eintretende Gleiten der Räder eine unerwünschte Verminderung der Bremswirkung eintritt.
  • Ferner sind solche Einrichtungen bekannt, bei denen die Betätigung der Schienenbremsen auf die Gefahrfälle beschränkt bleibt. Dabei wird- die Schienenbremse entweder durch besondere Schalthebel betätigt, eine Maßnahme, die vom Fahrer gerade im Augenblick .der Gefahr einen besonders hohen Grad von Aufinerksamkeit erfordert, oder die Betätigung der Schienenbremse wird gleichzeitig mit Hilfe des Sandstreuhebels vorgenommen, indem die aus der Fahrleitung -gespeiste Wicklung der Schienenbremse über Kontakte mit Strom versorgt wird, die am Sandstreuhebe' und am Fahrschalter angebracht sind. Diese Einrichtung geht von der Erwägung aus, daß im Falle der Gefahr stets auch Sand gestreut werden muß, so daß die gleichzeitige Betätigung von Sandstreuer und Schienenbrems; zur Verbesserung der Bremswirkung gekoppelt werden- kann. Hierbei werden die Schienen zwar geschont, weil die Schienenbremse nur in tatsächlichen Notfällen zur Anwendung kommt.
  • Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß gleichzeitig mit der Einschaltung der Schienenbremse auch Sand gestreut wird. Da nun häufig infolge schlüpfrigen Schienenzustandes durch Laubfall oder Nässe die Schienenbremse an vielen Haltestellen betätigt werden muß, würde gleichzeitig immer Sand gestreut werden. Dadurch würde sich der mitgeführte Sandvorrat vorzeitig erschöpfen. Überdies würden die Schienen an den Haltestellen derartig mit Sand bedeckt werden, daß eine unerträglicheGeräuschbildung beim Laufen der Wagen einträte sowie eine unzulässige Isolierschicht zwischen Rad und Schiene gebildet würde.
  • Aus diesem Grunde ist der Fahrer bei dieser Einrichtung im normalen Betrieb hauptsächlich auf die Benutzung der Handbremse angewiesen, um den Wagen vollkommen zum Stehen zu bringen. Außer der Handbremse stehen dem Fahrer die beiden Handgriffe für die Notbremsschaltung zur Verfügung, nämlich der Sandstreuhebel und der in Kurzschlußbremsstellumg zu bringende Fahrschalter. Der Fahrer hat demnach bei der bekannten Einrichtung drei Handgriffe zu bedienen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur wahlweisen Schaltung für die Bremsung durch den Motor oder zusätzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch :betriebenen Schienenfahrzeugen, insbesondere Straßenbahnwagen, bei der die Schienenbremse mit einer Wicklung für den Bremsstrom der Fahrzeugmotoren und einer für den Fahrleitungsstrom ausgerüstet ist. Gemäß der Erfindung sind .diese Wicklungen derart über Kontakte (I und II) am Fahrschalter und über Kontakte (III, IV und V) am Sandstreuhebel geschaltet, daß in bestimmten Bremsstellungen des Fahrschalters der Kontakt I die Schienenbremswicklung für Fahrleitungsstrom SF über eünen Vorschalt-. widerstand r und,der Kontakt II diese Schienenbremswicklung SF ummittelbar mit der Fahrleitungverbindet, sobalddieamSandstreuhebel angeordneten Kontakte III bzw. IV in dessen Schaltstellung i bzw. 2 geschlossen werden, wobei bei Betätigung des Sandstreuhebels Sand nur ih dessen Schaltstellung 2 gestreut wird. Bei dieser Einrichtung werden zum Stillsetzer des Wagens sowohl im normalen Betrieb als auch in Gefahrfällen nur zwei Handgriffe benutzt, nämlich der Sandstreuliebel und-der Fahrschalter.
  • Diese Einrichtung ist so getroffen, daß gleichzeitig eine dauernde Einschaltung der Schienenbremse mit der Motorbremsung vermieden wird, um den Schienenverschleiß zu vermindern, die Schienenbremse andererseits auf allen Fahrschalterbremsstellungen auch ohne Anwendung von Sand, ohne zusätzliche Hebel in all den Fällen angewendet werden kann, wo eine Verkürzung des Bremsweges betriebsmäßig notwendig erscheint.
  • Bei der .neuen Einrichtung ist die Schienenbremse zwar ebenfalls mit dem Sandstreuliebel gekoppelt; der Hebel kann jedoch in eine weitere Schaltstellung eingerückt werden, die nur die Schienenbremse, den Sandstreuer aber nicht gleichzeitig betätigt. Dieser Hebel hat somit eine Stellung 0, bei der weder Schienenbremse noch Sandstreuer betätigt werden, ferner eine Stellung i, bei der nur die Schienenbremse betätigt wird, und endlich eine Stellung 2, bei der Schienenbremse und Sandstreuer wirken, die also nur im äußersten Gefahrfall Anwendung findet. Mit dieser Einrichtung wird erfindungsgemäß der erhebliche Vorteil erzielt, daß der Fahrer während des Betriebes nur zwei Schaltgriffe zu bedienen hat, nämlich den Fahrschalter und den Sandstreuhebel, um wahlweise mit normaler oder mit verstärkter oder mit äußerster Verzögerung bei gleichzeitigem Sandstreuen bremsen zu können.
  • Die Abb. i und 2 zeigen schematisch Schaltungen nach der Erfindung.
  • Die Schienenbremse ist mit 2 Wicklungen, und zwar einer Wicklung S11,1 für den Motorbremsstromkreis und einer WicklungSF für einen Fahrleitungs- oder Batteriestromkreis, versehen.
  • DerFahrschalter enthält außer den üblichen Kontakten-für das Fahren und Bremsen zwei weitere, je in einem Zweig eines zur Wicklung SF führenden Parallelstromkreises angeordnete Kontakte I und II, von denen der Kontakt I auf der letzten Bremsstellung und Kontakt II auf derjenigen Bremsstellung des Fahrschalters geschlossen wird, von der ab die Schienenbremse durch den F.ahrleitungsstrom betätigt werden soll.
  • Der Sandstreuhebel erhält zur Betätigung von elektrischen Kontakten 3 Schaltstellungen, nämlich die Ruhestellung 0, die Stellung i (Schienenbremse) und die Stellung 2 (SchienenbremseundSandstreuer). Dabeiwirdinder Ruhestellung 0 durch einen Kontakt V die im Motorbr:emsstromkreis liegende WicklungS.LI/I der Schienenbremse kurzgeschlossen. Dieser Kontakt wird in den Stellungen i und 2 geöffnet. In der Stellung i wird außerdem der Kontakt III geschlossen, der in dem Parallelzweig des zur Schienenbremswicklung SF führenden Stromkreises mit dem Kontakt I in Reihe liegt. In der Stellung 2 wird der Kontakt IV geschlossen, der in dem Parallelzweig des zur Schienenbremswicklung Si-, rührenden Stromkreises mit dein. Kontakt Il in Reihe liegt, und überdies der Sandstreuer geöffnet.
  • In den zur Fahrleitungs.stromwicklung SF führenden Paralleilzweig mit den Kontakten I und III wird- dabei vorteilhaft .ein Widerstand r eingeschaltet, um die Wicklung nicht voll zu belasten.
  • Mit dieser Anordnung können folgende Bremsschaltungen durchgeführt werden: r. Bremsen ohne Schienenbremse und ohne Sand durch Schalten. des Fahrschalters auf die Bremsstellungen, wobei die Widerstands-oder Nutzbremsung des Motors ausgenutzt wird. Dabei bleibt der Sandstreuhebel in der 0-Stellung. Um den nach dem Durchschalten sämtlicher Bremsstellungen abgebremsten, aber noch ganz langsam weiterrollenden Wagen vollständig stillzusetzen und festzuhalten, wobei eine nennenswerte Abnutzung von Schienenbremse und Schienen nicht mehr eintreten kann, wird der Sandstreuhebel in die Stellung 1 gezogen. Über den nun schließenden Kontakt III und den auf der letzten Fahrschalterstellung schließenden Kontakt I wird die Schienenbremse durch Fahrleitungsstrom erregt und der Wagen so festgehalten. Dadurch wird die übliche Handbremse ersetzt. Der in diesen Stromkreis eingeschaltete Widerstand r verhindert eine zu starke Erwärmung der Schienenbremse bei einem längeren Aufenthalt an der Haltestelle. Weil bei dieser Schaltung (Fahrschalter auf der letzten-Bremsstufe) die Frischstromschienenbremse erst dann wirken kann, wenn der Wagen abgebremst ist und keine nennenswerte Geschwindigkeit mehr hat, ist eine übermäßige Schienenabnutzung durch die Schienenbremse gänzlich ausgeschlossen.
  • z. Bremsen mit zusätzlicher Wirkung der Schienenbremse. Dabei wird neben. dem Einschalten der Fahrschalterbremsstellungen durch Ziehen des Sandstreuhebels in die Stellung r der Kontakt V. geöffnet und die Schienenbremse durch -Motorbremsstrom erregt. Die Frischstromschienenfbremse kann hierbei auch erst dann wirken, wenn der Fahrschalter auf die letzte Bremsstellung durchgeschaltet worden ist, der Wagen also fast zum Stehen gebracht ist.
  • Es wird also mit dieser Schaltung jeder unnötige Schienenverschleiß verhindert, weil der Fahrer den in voller Fahrt befindlichen Wagen allein mit der Frischstromschienen-.brermse nicht zum Stehen bringen kann. -Sand wird auch hierbei nicht gestreut.
  • 3. Bremsen mit Schienenbremsen (Bremsstrom und Fahrleiturngsstrom) und Sandstreuen durch Einschalten der Fahrschalterbremsstellungen und Ziehen des Sandstreuhebels in die Stellung 2. Dabei wird die Schienenbremse durch Motorbrernsstromauf allen Fahrschalterbremsstellungen, durch Fahrleitungsstrorn von derjenigen Bremsstellung ab erregt, von der ab Kontakt II geschlossen ist, z. B. also auf sämtlichen Fahrschalterbremsstellungen, wenn Kontakt II auf sämtlichen Bremsstellungen geschlossen ist. Bei dieser Schaltung ist also die Frischstromspeisung der Schienenbremse in der Regel auf die- Gefahrfälle beschränkt und hierbei bleibt ihre volle Wirkung gewahrt, selbst wenn der ganze Motorbremsstromkreis unwirksam wäre. Die in den Beiwagen vorhandenen Schienenbremsen (Abb. z) können gleichzeitig mit den Schienenbremsen des Triebwagens erregt werden.
  • Der Sandstreuhebel kann vorteilhaft mit einer Klinke oder Raste in der Stellung 2 festgehalten werden, um auch dann eine volle Wirkung der Schienenbremse und des Sandstreuers zu gewährleisten, wenn der Fahrer bei einem drohenden Zusammenstoß seinen Platzverlassen muß. Zweckmäßig wird der Sandstreuhebel nach Lösen der Klinke durch Federkraft in die 0-Stellung. zurückgeführt. Durch diese Anordnung ist eine Bremsung bei.einfachsterHandhabung in jedemBetriebsfall sichergestellt und überdies jede vermeidbare Schienenabnutzung und jeder unnötige Sandverbrauch verhindert. Eine vollkommene Stillstandbremsung nach dem Auswirken der Widerstandsbremse kann rein elektrisch betriebsmäßig durch Betätigen der Fahrleitungsstrom-Schienenbremse herbeigeführt werden. Im Gefahrfall wird der Sandstreuer zugleich mit der Einschaltung der Bremsstufen betätigt, wobei für den Einsatz der Schienenbremsen keine weiteren zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind.
  • Da die Schienenbremse nur in der Brems-, nicht aber in. der Anfahrtstellung erregt wird, kann .auch während derAnfahrt Sand gestreut werden, indem der Sandstreuhebel in die Stellung 2 gezogen wird.
  • Es sei .noch ausdrücklich bemerkt, daß die benutzten Kontakte sowohl als Schleifringkontakte, wie als Schütze; wie auch in Verbindung mit Relais aasgeführt sein können.
  • Schließlich können die vorbeschriebenen Einrichtungen auch verwendet werden, um eine Notbremse im Straßenbahnwagen-vorzusehen, wie sie in Eisenbahnwagen allgemein üblich ist. Beim Ziehen des Notbremsschalters VI werden die Schienenbremsen des Zuges unabhängig von der Fahrschalterstellung durch Frischstrom in Tätigkeit gesetzt, gleichzeitig kann der Fahrstrom durch elektromagnetische Auslösung des Hauptschalters ausgeschaltet werden. Durch entsprechende Einrichtungen kann das Betätigen der Notbremse für den ganzen Zug von jedem einzelnen Wagen des Zuges aus bewirkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur wahlweisen Schaltung für die Bremsung durch den Motor oder zusätzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen, insbesondere Straßenbahnwagen, bei der die Schienenbremse mit einer Wicklung für den Bremsstrom der Fahrzeugmotoren und einer für den Fahrleitungsstrom ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wicklungen derart über Kontakte (I und II) am Fahrschalter und über Kontakte (III, IV und V) am Sandstreuhebel geschaltet sind, daß in bestimmten Bremsstellungen des Fahrschalters der Kontakt I die Schienenbremswicklung fürFahrleitungsstrom (SF) über einen Vorschaltwiderstand (r) und der Kontakt II diese Schienenbremswicklung (SF) unmittelbar mit der Fahrleitung verbindet, sobald die am Sandstreuhebel angeordneten Kontakte III.bzw. IV in dessen Schaltstellung i bzw. 2 geschlossen werden, wobei bei Betätigung des Sandstreuhebels Sand nur in dessen Schaltstellung gestreut wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Motorbremsstromwicklung (S.II) in der Sandstreuhebelstellung 0 kurzsdhEeßende, am Sandstreuhebel angebrachte KontaktV geöffnet wird, sobald in der Sandstreuhebeistellung i bzw. 2 der Kontakt III bzw. IV mit dem Sandstreuhebel geschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die nur mit einer Wicklung für den Brems- oder Frischstrom ausgerüstete Schienenbremse über Kontakte geschaltet ist, die am Fahrschalter und Sandstreuliebel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandstreuhebel außer der 0- und der Sandstreust-ellung eine dazwischengelegene -Stellung hat, auf der die Schienenbremse betätigt wird, ohne daß dabei Sand gestreut wird.
  4. Einrichtung .nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sandstreuhebel in seiner letzten Stellung durch eine Klinke festgehalten wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines der im Zuge angeordneten Notbremsschalter die Schienenbremsen unabhängig von der Stellung des Fahrschalters durch Frischstrom betätigt werden und gleichzeitig der zum Hauptschalter führende Fahrstromkreis unterbrochen wird.
DEU15204D 1940-10-30 1940-10-30 Einrichtung zur wahlweisen Schaltung fuer die Bremsung durch den Motor oder zusaetzlich durch die Schienenbremse bei elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen Expired DE730523C (de)

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DE (1) DE730523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931412C (de) * 1950-11-15 1955-08-08 Licentia Gmbh Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Mehrwagenzug mit Kurzschlussbremsung und Solenoidbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931412C (de) * 1950-11-15 1955-08-08 Licentia Gmbh Elektromotorisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Mehrwagenzug mit Kurzschlussbremsung und Solenoidbremsen

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