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DE578151C - Elektrische Gasentladungsroehre mit Lichtausstrahlung durch die positive Saeule und mit einem als Kathode geschalteten, ein leicht verdampfbares Metall enthaltenden Metallbehaelter - Google Patents

Elektrische Gasentladungsroehre mit Lichtausstrahlung durch die positive Saeule und mit einem als Kathode geschalteten, ein leicht verdampfbares Metall enthaltenden Metallbehaelter

Info

Publication number
DE578151C
DE578151C DEP64267D DEP0064267D DE578151C DE 578151 C DE578151 C DE 578151C DE P64267 D DEP64267 D DE P64267D DE P0064267 D DEP0064267 D DE P0064267D DE 578151 C DE578151 C DE 578151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
metal
gas discharge
light emission
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP64267D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Gaidies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP64267D priority Critical patent/DE578151C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE578151C publication Critical patent/DE578151C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 10.JUNI1933 ,
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 82 oi
enthaltenden Metallbehälter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine elektrische Gasentladungsröhre, bei der die Lichtausstrahlung in bekannter Weise durch eine in Achsenrichtung sichtbare positive Säule unter Benutzung eines als Kathode geschalteten Metallbehälters und eiaer ringförmigen Anode erfolgt, die der Kathode in Richtung der Lichtausstrahlung vorangestellt ist. Um bei derartigen Gasentladungsröhren die Zündspannung herabzusetzen und die Zerstäubung der Kathode zu vermindern, hat man bereits die Elektroden mit den Kathodenfall herabsetzenden Stoffen, wie insbesondere Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, überzogen. Letztgenannte Metalle nehmen hierbei, wie bekannt, an der Lichtausstrahlung nicht teil, da die Elektroden auf eine die Verdampfung der Überzugsmetalle veranlassende Temperatur beim Betriebe der Röhren nicht kommen.
Von bekannten Gasentladungsröhren dieser Art unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Gasentladungsröhre im wesentlichen dadurch, daß die Länge bzw. Tiefe des ein leicht verdampfbares Metall, wie etwa Natrium, Cäsium oder Kadmium, enthaltenden metallischen Kathodenbehälters den Abstand seiner mit einem zentralen Durchtrittsloch für die Entladung versehenen Behälterdeckwand von der ringförmigen Anode um mehr als das Doppelte übersteigt.
Bei dieser Ausgestaltung der Röhre bildet sich nicht nur das gesamte Kathodenfallgebiet, sondern auch ein Teil der positiven Säule der Entladung im Innern der Kathode aus, was zur Wirkung hat, daß die Kathode zwar nicht bis zur Glühemission, jedoch immerhin äußerst stark erhitzt wird. Das in der Kathode enthaltene Metall wird dadurch in hohem Maße zum Verdampfen und zur Teilnahme an der Lichtausstrahlung gebracht. Man erhält auf diese Weise eine besonders intensive, insbesondere für Fernsehzwecke, aber gegebenenfalls auch für andere Zwecke gut geeignete Lichtquelle.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten elektrischen Gasentladungsröhre schematisch: in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Die dargestellte Gasentladungsröhre besitzt ein zylindrisches Glasgefäß 1, das im Innern einen Metallbehälter 2 aufnimmt. Letzterer ist als Kathode geschaltet und zu diesem Zweck an die Kathodenzuführung 3 angeschlossen. Der Metallbehälter 2 besitzt eine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Gaidies in Berlin-Pankow.
Deckwand 4 mit einem zentral angeordneten einwärts gezogenen Rohrstutzen 5. Dem Metallbehälter 2 ist in Richtung der beabsichtigten Lichtausstrahlung ein Metallring 6 vorangestellt, der als Anode geschaltet und demgemäß mit der Anodenzuleitung 7 verbunden ist. Die dem Anodenring voranliegende Deckwand 8 des Gefäßes ist zweckmäßig eben gestaltet. Gegebenenfalls kann die Deckwand auch aus einem besonders eingesetzten ebenen Glasfenster bestehen. Die behälterförmige Kathode enthält im Innern ein leicht verdampfbares Metall, wie etwa Natrium, Cäsium oder Kadmium. Die Länge bzw. Tiefe der behälterförmigen Elektrode übersteigt erfindungsgemäß den Abstand ihres Deckels 4 von der ringförmigen Anode um ein Mehrfaches, so daß bei Einschaltung der Röhre durch Wirkung des Kathodenfallgebiets und so eines Teiles der positiven Säule das Innere der Kathode und damit das in dieser untergebrachte, leicht verdampfbare Metall in hohem Maße erwärmt werden. So wird beispielsweise bei einer ein Neon-Heliumgemisch von as etwa 3 mm Druck aufweisenden Röhre, deren Elektrodenabstand etwa 10 mm beträgt und deren behälterförmige Kathode bei etwa 60 mm Tiefe einen Durchmesser von etwa 20 mm besitzt, die Kathode bei Anlegung eines Stromes von etwa 50 Milliampere sicher auf 200 bis 300° C erhitzt. Bei einer derartigen Temperatur werden jedoch die in der Kathode untergebrachten leicht verdampfbaren Metalle, insbesondere Natrium, bereits in einem zur Lichtausstrahlung ausreichendem Maße verdampft.
Die behälterförmige Kathode nimmt hierbei zweckmäßig den größten Teil der Länge des Entladungsgefäßes ein. Auch wird das Entladungsgefäß sowohl von der Kathode als auch von der Anode in Querrichtung bis auf einen kleinen Ringspalt ausgefüllt, um ein schädliches Ansetzen der Entladung an den Außenrändern der beiden Elektroden zu verhindern.
Der an der Deckwand der behälterförmigen Elektrode befindliche Rohrstutzen 5 dient einesteils dazu, die positive Säule sicher zentral zu führen, und andernteils auch dazu, das verdampfbare Metall weifgehend in der Kathode zurückzuhalten.
Die beiden Elektroden können gegebenenfalls auch eine etwas andere Gestalt erhalten. Auch können die Stromzuführungen anders angeordnet werden. Es ist gegebenenfalls möglich, sie an einer Seite des Entladungsgefäßes anzuordnen. Eine allmähliche Kondensation des verdampfbaren Metalles an unerwünschten Stellen kann durch außen angebrachte Wärmeschutz- oder Heizmäntel in an sich bekannter Weise verhindert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Gasentladungsröhre mit Lichtausstrahlung durch eine in Achsenrichtung sichtbare positive Säule, bei der einem als Kathode geschalteten, ein leicht verdampfbares Metall, wie Natrium, Cäsium oder Kadmium, enthaltenden Metallbehälter eine ringförmige Anode vorangestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge bzw. Tiefe des Kathodenbehälters den Abstand seiner mit einem zentralen Durchtrittsloch für die Entladung versehenen Behälterdeckwand von der ringförmigen Anode um mehr als das Doppelte übersteigt.
  2. 2. Elektrische Gaeentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand der behälterförmigen Kathode einen einwärts gezogenen Rohrstutzen besitzt.
  3. 3. Elektrische Gasentladungsröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die behälterförmige Kathode als auch die vorangestellte ringförmige Anode das Entladungsgefäß in Querrichtung bis auf einen kleinen Ringspalt ausfüllen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP64267D 1931-11-18 1931-11-18 Elektrische Gasentladungsroehre mit Lichtausstrahlung durch die positive Saeule und mit einem als Kathode geschalteten, ein leicht verdampfbares Metall enthaltenden Metallbehaelter Expired DE578151C (de)

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DE578151C true DE578151C (de) 1933-06-10

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ID=7390359

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DEP64267D Expired DE578151C (de) 1931-11-18 1931-11-18 Elektrische Gasentladungsroehre mit Lichtausstrahlung durch die positive Saeule und mit einem als Kathode geschalteten, ein leicht verdampfbares Metall enthaltenden Metallbehaelter

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DE (1) DE578151C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839832C (de) * 1950-06-22 1952-05-26 Dieter Dr-Ing Mannesmann Blitzroehre fuer Elektronenblitzgeraete

Cited By (1)

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