DE582517C - Elektrische Leuchtroehre - Google Patents
Elektrische LeuchtroehreInfo
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- DE582517C DE582517C DEP65382D DEP0065382D DE582517C DE 582517 C DE582517 C DE 582517C DE P65382 D DEP65382 D DE P65382D DE P0065382 D DEP0065382 D DE P0065382D DE 582517 C DE582517 C DE 582517C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/10—Shields, screens, or guides for influencing the discharge
- H01J61/103—Shields, screens or guides arranged to extend the discharge path
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 582517 KLASSE 21 f GRUPPE 82 es
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leuchtröhren, bei denen der zwischen den
Elektroden liegende Mittelteil aus einem flachen Behälter besteht, der durch eingebaute
Zwischenwände in einen fortlaufend gewundenen Entladungskanal aufgeteilt ist. Die
Herstellung dieser Behälter aus Glas oder Quarz ist sehr schwierig. Außerdem zerbrechen
diese Behälter, da gewisse Spannun-
to gen an den Verschmelzstellen der Zwischenwände unvermeidbar sind,. auch nachträglich
bei der Benutzung der Leuchtröhren leicht, insbesondere wenn diese größeren Strombelastungen
ausgesetzt sind. Diese Schwierigkeiten bei der bisherigen Herstellung solcher elektrischen Leuchtröhren werden erfindungsgemäß
vermieden, wenn die Außenwände und auch Zwischenwände des die Entladung aufnehmenden flachen Behälters in allen nicht
zur Lichtausstrahlung dienenden Richtungen aus Metall hergestellt werden und der Behälter
dabei gleichzeitig, wie dies für Leuchtröhren an sich bekannt ist, in einem allseitig
geschlossenen Glasgefäß untergebracht wird.
Nur die in Richtung der beabsichtigten Lichtausstrahlung
liegenden Wandungsteile des Behälters bestehen demgemäß aus einem lichtdurchlässigen
Werkstoff, wobei diese Wandungsteile aber zufolge der Unterbringung des Behälters in einem geschlossenen Glasgefäß
nicht vakuumdicht mit den anderen Behälterwänden verbunden zu werden brauchen. Die in der Lichtausstrahlungsrichtung liegenden
Wandungsteile können daher auch aus einem Drahtgewebe bestehen, sofern nicht sogar
der ganze Behälter aus einem Drahtgewebe hergestellt wird. ■ Die Herstellung des
Behälters ist, da jegliche Glasschmelzerarbeit entfällt, naturgemäß eine viel einfachere; auch
können nunmehr weniger leicht nachträglich Beschädigungen an dem die Entladung aufnehmenden
Behälter eintreten. Wird als Baustoff für den Behälter Wolfram, oder ein ähnliches
hochschmelzendes Metall benutzt, so können ferner außergewöhnlich große, bei derartigen Leuchtröhren bisher nicht verwendete
Strombelastungen gewählt werden, was die Möglichkeit gibt, besonders große Leuchtdichten zu erhalten.
Damit durch die Metallteile des Behälters kein Kurzschließen der Entladung eintritt
und diese ungehindert von Elektrode zu Elektrode übergeht, ist es allerdings erforderlich,
daß die Länge der Zwischenwände so bemessen wird, daß der längs der Zwischen-
wände erfolgende Spannungsabfall in der positiven Säule kleiner ist als die Summe des
Kathoden- und Anodenfalles. Der gleiche Zweck kann auch dadurch erreicht werden,
daß die der Entladung zugewendeten Innenflächen der Metallwände des Behälters ganz
oder zum Teil mit einer das schädliche An-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Mar cello Pirdni in Berlin-Wilmersdorf und Dr. Martin'Reger in Berlin.
setzen der Entladung behindernden Isolierschicht überzogen werden, etwa durch Oxydation
der Metalloberflächen.
Ein besonderer Vorteil der neuen Röhrenausbildung liegt noch darin, daß die Metallwände
oder einige derselben in an sich bekannter Weise als die Zündung erleichternde Hilfselektrode^! geschaltet werden können.
Um eine bessere Ausnutzung des erzeugten ίο Lichtes zu erzielen, können die Innenflächen
der Metallwände ferner ganz oder zum Teil verspiegelt oder spiegelnd poliert sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen elektrischen Leuchtrohre in
Abb. ι im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
In einem glühlampenähnlichen, allseitig geschlossenen Glasgefäß 1 ist ein Fußrohr 2 eingeschmolzen,
das in bekannter Weise mit einem zugeschmolzenen EntlüftungsrÖhrchen 3 und einer Quetschstelle 4 versehen ist, durch
welche zwei Stromzuführungsdrähte 5, 6 vakuumdicht ins Gefäßinnere eintreten. An
einem in der Ouetschstelle 4 zentral stehend eingeschmolzenen Stab 7 ist ein flacher, prismatischer
Behälter befestigt, dessen Außenwände 8, 9, 10 und auch Zwischenwänden,
12, 13 erfindungsgemäß aus Metall bestehen, während die Vorderwand 14 und die Rückwand
15 aus Glas, Quarz oder einem anderen lichtdurchlässigen Werkstoff, wie beispielsweise
einem Drahtgewebe, hergestellt sind. Gegebenenfalls kann erfindungsgemäß, wenn
nur eine Lichtausstrahlung nach vorn erwünscht ist, auch die Rückwand 15 aus Metall
hergestellt werden; auch ist es möglich, zur Herstellung aller Wände des Behälters ein
Drahtgewebe zu verwenden. In zwei kleinen rohrartigen Ansätzen 16, 17 des flachen Behälters
sind zwei Elektroden 18, 19 untergebracht,
deren Ausbildung eine beliebige sein kann. Zweckmäßig finden die bekannten Glühelektroden
Anwendung, die durch die Entladung selbst aufgeheizt werden. Die Zwischenwände
11, 12, 13 sind in an sich bekannter
Weise so angeordnet, daß im Behälter ein fortlaufender Entladungskanal entsteht. Der
Behälter 8, 9, 10, 14, 15 ist vom Gefäß 1 nicht
vakuumdicht abgeschlossen und ebenso wie dieses mit einer beliebigen Füllung aus Gasen,
Gasgemischen oder auch Gasdampfgemischen gefüllt.
Um die Zündung der Röhre zu erleichtern» können erfindungsgemäß die metallischen
Wände des Behälteirs in der für die Schaltung von Hilfselektroden bekannten Weise
über einen genügend groß bemessenen Widerstand mit der einen Elektrode leitend verbunden
sein, so daß sie dann gegenüber der anderen Elektrode als eine Hilfselektrode wirken. Es können aber natürlich auch einige
metallische Wandungsteile gegenüber den anderen isoliert sein, so daß .dann ein Teil der
Metallwände gegenüber der einen Hauptelektrode und ein' anderer Teil der Metallwände
gegenüber der anderen. Hauptelektrode als Hilfselektrode wirken kann. Die metallischen
Wände können aus Eisen, Nickel, aber auch aus beliebigen anderen Metallen, insbesondere
auch aus Wolfram, bestehen.
Die Gestalt des die positive. Entladungssäule aufnehmenden flachen Behälters und
auch die Anordnung seiner Zwischenwände kann eine beliebige sein. Auch das Außengefäß
ι kann eine beliebige andere Gestalt erhalten.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elektrische Leuchtröhre, bei der der zwischen den Elektroden liegende lichtspendende Mittelteil aus einem flachen, durch Zwischenwände in einen fortlaufend gewundenen Entladungskanal aufgeteilten Behälter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände (8, g, 10) und auch Zwischenwände (n, 12, 13) des mit den Elektroden (18, 19) in einem allseitig geschlossenen Glasgefäß (1) untergebrachten Behälters in allen nicht zur Lichtausstrahlung dienenden Richtungen aus Metall bestehen, wobei entweder die Zwischenwände eine solche Länge besitzen, daß der Spannungsabfall in der positiven Entladungssäule kleiner ist als die Summe des Kathoden- und Anodenfalles der Entladung' oder aber die Innenseiten der Metallwände des Behälters ganz oder zum Teil mit einer Isolierschicht bedeckt sind.
- 2. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 1°° Metallwände oder einige derselben in an sich bekannter Weise als Hilfselektroden geschaltet sind.
- 3. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 1O5 daß die Innenflächen der Metallwände ganz oder zum Teil verspiegelt oder spie-. gelnd poliert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65382D DE582517C (de) | 1932-05-23 | 1932-05-24 | Elektrische Leuchtroehre |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE407565X | 1932-05-23 | ||
DEP65382D DE582517C (de) | 1932-05-23 | 1932-05-24 | Elektrische Leuchtroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582517C true DE582517C (de) | 1933-08-16 |
Family
ID=25899993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65382D Expired DE582517C (de) | 1932-05-23 | 1932-05-24 | Elektrische Leuchtroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582517C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906245C (de) * | 1950-06-22 | 1954-03-11 | Paul Jahn Dipl Ing | Lumineszenzlampe |
DE974453C (de) * | 1948-10-10 | 1960-12-29 | Ulrich W Doering | Elektrische Entladungslampe mit Edelgasfuellung von niedrigem Druck und mit im Lampenkolben angeordneten Trennwaenden |
DE2825018A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-06 | Georg Horstmann | Quecksilber-niederdrucklampe |
DE3632810A1 (de) * | 1985-09-28 | 1987-04-02 | Toshiba Kawasaki Kk | Leuchtstofflampenvorrichtung |
DE19724298A1 (de) * | 1997-06-09 | 1998-12-10 | Thomas Danhauser | Bestrahlungslampe für Bräunungsanlagen |
-
1932
- 1932-05-24 DE DEP65382D patent/DE582517C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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