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AT133287B - Verfahren bei der Herstellung von Entladungsgefäßen zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums. - Google Patents

Verfahren bei der Herstellung von Entladungsgefäßen zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums.

Info

Publication number
AT133287B
AT133287B AT133287DA AT133287B AT 133287 B AT133287 B AT 133287B AT 133287D A AT133287D A AT 133287DA AT 133287 B AT133287 B AT 133287B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
maintaining
vacuum
generating
getter
manufacture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mueller C H F Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller C H F Ag filed Critical Mueller C H F Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT133287B publication Critical patent/AT133287B/de

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren bei der Herstellung von   Entladuagsgefässsstt   zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums,   Entladungsgefässe ftir Hochspannungsbetrieb, wie Röntgenröhren   oder Gleichrichterröhren für den   Röntgenbetrieb.   erfordern eine besonders   sorgfältige Entlüftung,   da bei den verwendeten Spannungen schon die geringsten Gasmengen die reine   Elektronenentladung stören würden.   Der   Entlüftungsprozess   nimmt infolgedessen eine erhebliche Zeit in Anspruch, zumal die in dem Entladungsgefäss befindlichen Metallteile zur Entgasung einer oberhalb der im normalen Betrieb auftretenden Temperatur liegenden Temperatur ausgesetzt werden müssen, um spätere Gasausbrüche zu verhindern. 



   Um die Zeit für den   Entlüftungsprozess   ahkürzen zu können und   aucli   im Verlauf des Betriebes doch eintretende   Gasausbrüche unschädlich zu machen,   wird eine neue Anwendung des an sich. bekannten Getterverfahrens nach der Erfindung vorgeschlagen. Die bereits vorgeschlagene Anbringung des Gettermaterials auf der Anode und seine Verdampfung durch Elektronenbombardement hat den Nachteil, dass die Verdampfung zu früh einsetzt und eine Gasbindung bei späteren Gasausbrüchell nicht mehr ermöglicht. Wenn die Anode ihre normale Arbeitstemperatur erreicht, ist bei dieser bekannten Anordnung das Gettermatelial bereits vollkommen verdampft und mit Gas beladen. Auch wird durch die ans der Anode ausströmenden Gase die empfindliche   Glühkathode   angegriffen und zerstört.

   Der gleiche Übelstand ergibt sich bei der ebenfalls vorgeschlagenen Anbringung des Getters auf der   glühkathode   selbst. Auch hier verdampft das Gettermaterial momentan, bevor noch oder doch sobald die Kathode ihre Betriebstemperatur erreicht hat. Bei der geringsten Temperaturerhöhung über das normale Mass 
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 kathode zu befestigen und die in diesen auftretende Stromwärme zu seiner Verdampfung zu benutzen. Dieser Vorschlag ist nicht   ausführbar,   da im Verhältnis zum Ghihdraht selbst die   Zuführungen   
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 dampfung des Getters genügend erhitzen könnten, der Glühdraht unfehllJar zerstört werden würde. 



   Nach einem andern Vorschlag (schweiz. Patentschrift Nr. 143836) wird ein als Getter dienender Zirkoniumdraht in der Nähe der   Glühkathode   am   Haltedraht befestigt,   jedoch so, dass er vom Strom nicht durchflossen und nur durch Wärmestrahlung von der Giühkathode her erhitzt wird.

   Auch in diesem Fall ist es nicht   möglich, durch   zeitweilige   Überhitzung der   Glühkathode die Befestigungsstelle des Zirkoniums am Haltedraht so weit zu erhitzen, dass dadurch der Getterstoff zur Verdampfung gebracht wird. 
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 besitzen, in unmittelbarer Nähe des   Einspann-oder Haltepunktes   des Glühfadens ein Getter angeordnet.   Zweckmässig   wird dafür ein Metall oder eine Substanz von sehr geringem Dampf. druck verwendet, beispielsweise Zirkon in Draht-oder Pulverform, wobei die Unterbringung des Getters derart erfolgt, dass bei der im Betrieb   vorkommenden höchsten   Temperatur der Glühkathode keine oder eine sehr geringe Verdampfung des Getters erfolgt.

   Diese Anordnung ermöglicht, dass sich die Metallteile sowie auch die Kathode im Innern der Röhre bis auf den 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
 verdampft. Da hiebei die heisswerdenden Teile des Entladungsgefässes bereits über ihre normale Arbeitstemperatur erhitzt sind, ist das Auftreten späterer Gasausbrüche in zuverlässiger Weise verhindert. Sollten solche wider Erwarten doch noch auftreten, so können diese, wenn das Gettermaterial nur teilweise zur Verdampfung gebracht wurde, durch nochmalige kurzzeitige Überhitzung des Glühdrahtes und dadurch neuerlich verdampfte Mengen des Gettermaterials ebenfalls gebunden werden. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, beispielsweise in der Anwendung für eine Ventilröhre für hohe Spannungen, bei der die Anode topfförmig ausgebildet ist, dargestellt. 



   Die topfförmige Anode 1 der   Ventilröhre   ist unmittelbar mit dem zylindrischen Glasgefäss 2 verschmolzen. Von der der Anode entgegengesetzten Seite ragt axial die Glühkathode hinein, die beispielsweise aus drei Drahtbogen   3   besteht, die von   Haltedrähten- getragen   werden. Letztere sind an einem Träger 5 befestigt, der mit der   Glaswandung,'2 auf   der der Anode entgegengesetzten Seite verschmolzen ist. An denjenigen Stellen, an denen die Zuleitung des Heizstromes bzw. die Halterung der Glühdrähte   3   erfolgt, ist der Getter 6 angeordnet, der beispielsweise in Form eines dünnen Drahtes um den Glühdraht herumgelegt oder als Pulver mit einem. Bindemittel zu einer Paste verrührt aufgetragen ist.

   Die Zuführung des Heizstromes erfolgt beispielsweise durch Steckerstifte 7 und   8,   die auf einer   Metallkappe 9   angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren bei der Herstellung von Entladungsgefässen zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums, insbesondere für Hochspannungsbetrieb, durch Getterung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Getter von niedrigem Dampfdruck, wie Zirkon auf den den Haltegliedern benachbarten Teilen des Glühdrahtes angebracht und ganz oder teilweise durch jeweilige Üherhitzung des Glühdrahtes zur Verdampfung gebracht wird. EMI2.2
AT133287D 1931-07-11 1931-07-11 Verfahren bei der Herstellung von Entladungsgefäßen zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums. AT133287B (de)

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AT133287B true AT133287B (de) 1933-05-10

Family

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AT133287D AT133287B (de) 1931-07-11 1931-07-11 Verfahren bei der Herstellung von Entladungsgefäßen zur Erzeugung und Erhaltung des Vakuums.

Country Status (1)

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AT (1) AT133287B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750230C (de) * 1935-10-22 1944-12-20 Rca Corp Elektrische Entladungsroehre mit einer mittelbar geheizten Gluehkathode

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750230C (de) * 1935-10-22 1944-12-20 Rca Corp Elektrische Entladungsroehre mit einer mittelbar geheizten Gluehkathode

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