DE57797C - Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in Webstühlen - Google Patents
Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in WebstühlenInfo
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- DE57797C DE57797C DENDAT57797D DE57797DA DE57797C DE 57797 C DE57797 C DE 57797C DE NDAT57797 D DENDAT57797 D DE NDAT57797D DE 57797D A DE57797D A DE 57797DA DE 57797 C DE57797 C DE 57797C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Vorrichtung werden die Belastungen der Zapfen des Kettenbaumes eines Webstuhles
dadurch vermindert, dafs die Bremse nicht ■radial, sondern axial wirkt, und erreicht wird
dieser Zweck dadurch, dafs die Bremse nicht gegen den Umfang, sondern gegen die Stirnflächen
des Baumes wirkt.
Da die Bremse in dem Mafse geringer wirken mufs, als mit abnehmender Kette der Hebelarm
der Zugrichtung des Kettenfadens kleiner wird, ist eine Vorrichtung noch an der Bremse angebracht,
die die Bremswirkung von Hand oder ■ selbstthätig vermindert.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Kettenbaum mit aufgewickelter Kette in Ansicht
und Fig. 2 denselben von der Seite, bei welchem die Verstellung von Hand erfolgt. Fig. 3
zeigt einen Kettenbaum in Ansicht, Fig. 4 denselben von der Seite und Fig. 5 denselben im
Querschnitt, bei welchem die Verringerung der Bremswirkung selbstthätig sich einstellt. Fig. 6
und 7 zeigen die Kettenbäume zu den Fig. 1 und 3, wenn die Kette von ihnen fast ganz
abgewickelt ist.
α ist der Kettenbaum, dessen Stirnflächen g g
von den Bremsplatten ff ff erfafst werden. An jeder Stirnfläche befinden sich zwei Bremsplatten
ff, eine obere und eine untere, die durch einen Bügel e mit einander verbunden
sind. Mittelst1 der Schraube d preist ein in al
scharnierartig angebrachter Bügel b auf die Bremsplatten ff. Die Bügel b der beiden
Stirnflächen sind durch die Zugstangen 11 an den Armen z'i1 eines dreiarmigen Hebels drehbar
befestigt. Der dreiarmige Hebel ist wiederum1 an dem Webstuhlgestell um den Zapfen hl
drehbar befestigt. Auf dem dritten Arm i des Hebels sitzt ein verschiebbares Gewicht k,
welches so auf die Zugstangen / I wirkt, dafs es die Bügel b b gegen die Bügel e e der
Bremsplatten//"drückt und damit diese gegen
die Stirnflächen des Kettenbaumes a.
Damit die Bügel e e mit den Bremsplatten sich nicht drehen können, werden dieselben
durch die Nasen e2 e2, die am Gestell befestigt
sind, festgehalten.
In den Fig. 3, 4 und 5 wirken zunächst die Bremsplatten // so wie in Fig. 1 und 2, nur
dafs hier die Bügel b b nicht am Gestell scharnierartig gelagert sind, sondern durch eine
Zugstange m oben an den Armen b3 b3 mit
einander verbunden sind und dadurch am Herunterfallen verhindert werden, dafs der Bügel
b sich um einen Zapfen α2 des Kettenbaumes
α legt. Unten sind die Bügel b b durch Zugstangen Z Z wieder mit einander verbunden,
die durch ein Gewicht k angespannt werden.
Damit nun aber diese Anspannung gemäfs der Verringerung der Kette selbstthätig abnimmt,
ist folgende Einrichtung getroffen:
Die Zugstangen 11 der Bügel b b sind wieder
mit zwei Armen eines um den Zapfen /21 drehbaren dreiarmigen Hebels z1 verbunden.
Das Gewicht k auf dem dritten Arm i bewegt sich nun auf folgende Weise selbstthätig nach
dem Drehpunkt h1 zu. Auf dem Zapfen h1
sitzen zwei Zahnräder q und s. Das Zahn-
Claims (1)
- rad q greift in eine senkrechte Zahnstange ο und das Zahnrad s in die horizontale Zahnstange q1 ein. In die Zahnstange o, in welche das Zahnrad q eingreift, greift von der anderen Seite ein gezahntes Kreissegment ps ein, welches einen Theil eines um den Zapfen p1 drehbaren Gewichtshebels ρ bildet. Die Zahnstange ο wird also durch den Gewichtshebel ρ senkrecht in die Höhe und gegen die Kette des Kettenbaumes gedruckt. Nimmt also die Kette ab, so geht die Zahnstange ο immer höher, und vermittelst des Zahnrades q, das in sie eingreift, dreht sich auch das Zahnradi, welches seinerseits wieder in die Zahnstange ql eingreift und diese von links nach rechts zieht. Da nun das Gewicht k, welches den Hebel i belastet, an der Zahnstange q1 befestigt ist, so zieht dieselbe das Gewicht k immer mehr und mehr nach dem Drehpunkt des Hebels und verringert dadurch den Druck auf die Zugstangen 11 und dementsprechend auf die Bremsplatten ff.Patent-Aνspruch:Eine Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in Webstühlen, welche starke Zapfendrücke dadurch vermeidet, dafs der Kettenbaum von einem Gewichtshebel aus nur Pressungen in axialer (nicht radialer) Richtung von beiden Enden her empfängt,- die den erforderlichen Reibungswiderstand erzeugen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57797C true DE57797C (de) |
Family
ID=332142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57797D Expired - Lifetime DE57797C (de) | Einrichtung zum Anspannen der Kettenfäden in Webstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57797C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742274C (de) * | 1941-04-13 | 1943-11-26 | Hugo Friedrich Fritzsching | Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. |
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- DE DENDAT57797D patent/DE57797C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742274C (de) * | 1941-04-13 | 1943-11-26 | Hugo Friedrich Fritzsching | Bremsvorrichtung fuer Kettenbaeume von Kettenwirkmaschinen, Webstuehlen u. dgl. |
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