DE164685C - - Google Patents
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- DE164685C DE164685C DENDAT164685D DE164685DA DE164685C DE 164685 C DE164685 C DE 164685C DE NDAT164685 D DENDAT164685 D DE NDAT164685D DE 164685D A DE164685D A DE 164685DA DE 164685 C DE164685 C DE 164685C
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- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 9
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
- B61L7/025—Bracing or compensating arrangements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
PATENTAMT.
Ja 164685 KLASSE 20«.
Bei den bekannten Wärmeausgleichvorrichtungen für doppelte Drahtzüge, bei denen in
einem gemeinschaftlichen Halter zwei Zahnräder angeordnet sind, von denen jedes durch
einen Drahtzug verstellt wird, sind zwischen den Zahnkränzen in dem zu bewegenden Teil
Zwischenräder derart gelagert, daß bei Drehung der Seilscheiben in entgegengesetzter
Richtung (bei Wärmeschwankungen) die
ίο Zwischenräder nur um ihre eigene, gemeinsame
Achse gedreht werden und der zu bewegende Teil stehen bleibt, während der letztere bei der Drehung der Seilscheiben in
ein und derselben Richtung (bei Bewegungsübertragung) mitgedreht wird, und zwar unter
Vermittlung der Zwischenräder, die in diesem Falle nicht um ihre eigene, gemeinsame Achse
gedreht werden. Die Winkelbewegung des zu bewegenden Teiles ist also hier stets gleich
derjenigen der Seilscheiben.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden Erfindung die Winkelbewegung oder Längsverschiebung
des zu bewegenden Teiles von der Winkelbewegung der Seilscheiben unabhängig, und außerdem die gleichzeitige Verstellung
zweier Teile in entgegengesetzten Richtungen möglich. Dies wird hauptsächlich dadurch erreicht, daß die Zahnräder j deren
gemeinschaftlicher Halter schwingbar oder verschiebbar ist, in je ein Zahnsegment oder
eine Zahnstange derart eingreifen, daß, wenn die Leitungen bei Wärmeschwankungen sich
in ein und derselben Richtung bewegen, die Zahnräder gezwungen werden, in ein und
derselben Richtung an ihren Zahnsegmenten oder Zahnstangen entlang zu rollen, ohne
daß die letzteren hierbei ihre gegenseitige Lage verändern, während, wenn die Leitungen
bei Bewegungsübertragung sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, die Zahnräder in
entgegengesetzter Richtung gedreht werden und dabei die Zahnsegmente oder Zahnstangen
derart beeinflussen, daß diese aus ihrer Lage bewegt werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt und Fig. 2 eine
Oberansicht der Wärmeausgleichvorrichtung für eine Weichenverriegelung.
Im Gestelle α ist auf einer Welle ein Arm c drehbar angebracht, an dessen äußerem Ende
auf einer Welle b zwei zur Übertragung der Bewegung von den Drahtseilen dienende Seilscheiben
de angeordnet sind. Mit jeder Seilscheibe ist ein Zahnrad verbunden. Das eine
Zahnrad / greift in ein mit dem Gestell fest verbundenes, mit der Welle des Gestelles a
konzentrisches Zahnsegment h ein, während das andere Zahnrad g in ein auf der Gestellwelle
drehbares Zahnsegment i eingreift, das in bekannter Weise einen Verschlußriegel k
beeinflußt, der in die mit den Weichenzungen verbundenen Verriegelungsstangen / eingreift.
Die von dem Weichenhebel ausgehenden Drahtseile sind um die Seilscheiben de in
der Weise gewickelt, daß sie auf gleichen Seiten der Scheiben auflaufen und abgehen
(Fig. 2).
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Beim Umlegen des Hebels zum Verriegeln der Weiche bewegen sich die Drahtseile in
entgegengesetzten Richtungen, wobei das Zahnrad f an dem festen Zahnsegment h entlang
rollt und dadurch den Arm c nebst den in diesem gelagerten Seilscheiben zwingt, sich
in der einen Richtung zu drehen. Da die obere Seilscheibe e im Verhältnis zu der
unteren Seilscheibe in entgegengesetzter Richtung um ihre Achse gedreht wird, so muß
das Zahnrad g der oberen Seilscheibe das Zahnsegment i zwingen, sich zu drehen. Dadurch
greift der Verschlußriegel k in die von
ίο den Weichenzungen ausgehenden Stangen /
ein und verriegelt die Weiche. Bei Wärmeschwankungen bewegen sich dagegen die Drahtseile, sowie die Seilscheiben in ein und
derselben Richtung unter Einfluß der auf die Drahtseile wirkenden Spannvorrichtung.
Das Zahnrad g dreht sich hierbei in derselben Richtung wie das Zahnrad/, und beide Zahnräder
bewegen sich gleichförmig, wobei das Zahnrad g an dem Zahnsegment i entlang
,rollt, ohne dasselbe zu drehen. Der Verschlußriegel bleibt also in seiner geschlossenen oder
offenen Lage. Die Bewegungsgröße zur Umstellung des Riegels ist gleichbleibend, wie
viel auch die Seile durch die Wärmeschwankungen verlängert oder verkürzt werden, vorausgesetzt,
daß die Seile durch eine Spannvorrichtung dauernd gespannt gehalten werden. Die Ausgleichvorrichtung kann nicht nur
in dem beschriebenen Fall verwendet werden, sondern in allen Fällen, in denen durch eine
doppelte hin- und hergehende Drahtleitung, Stangenleitung o. dgl. eine gleichbleibende
Bewegungsgröße von einer Stelle zu einer anderen übergeführt werden soll. Auch können die Zahnsegmente h i durch Zahn-Stangen
ersetzt werden, von denen die eine fest und die andere mit der ersteren parallel
beweglich angeordnet ist. In diesem Falle bewegen sich die Seilscheiben geradlinig.
Wenn die Bewegung in zwei Richtungen gleichzeitig übergeführt werden soll, so sind
beide Zahnsegmente oder Zahnräder beweglich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Wärmeausgleichvorrichtung für doppelte Drahtzüge, bei der in einem gemeinschaftlichen Halter zwei Zahnräder angeordnet sind, von denen jedes durch einen Drahtzug verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zahnräder, deren gemeinschaftlicher Halter schwingbar oder verschiebbar ist, in je ein Zahnsegment oder eine Zahnstange derart eingreifen, daß die Zahnräder bei Wärmeschwankungen in gleicher Richtung an den zugehörigen Zahnstangen entlang rollen, dagegen bei Bewegungsübertragung in entgegengesetzter Richtung sich drehen und dabei die zugehörigen Zahnstangen aus ihrer Lage bewegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164685C true DE164685C (de) |
Family
ID=430258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164685D Active DE164685C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164685C (de) |
-
0
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