DE577076C - Selbstkassierende Freistempelvorrichtung - Google Patents
Selbstkassierende FreistempelvorrichtungInfo
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- DE577076C DE577076C DEW87379D DEW0087379D DE577076C DE 577076 C DE577076 C DE 577076C DE W87379 D DEW87379 D DE W87379D DE W0087379 D DEW0087379 D DE W0087379D DE 577076 C DE577076 C DE 577076C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Freistempelvorrichtung· mit auf einem
Stempelkissen ruhendem Stempel, der nach Aufheben einer Antriebssperrung durch die in
eine Münzentasche fallende Münze vom Stempelkissen abgehoben und auf die zu stempelnde
Postsache aufgedrückt werden kann.
Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art sind die Mittel, durch
welche eine sichere Abstempelung der Postsache erreicht werden - soll, komplizierter
Natur. Dies betrifft auch die Sicherungseinrichtung gegen mißbräuchliche Benutzung,
welche mittels einer mit Münztasche versehenen Sperreinrichtung die Betätigung überwacht.
Zweck der Erfindung ist es, mit wenig und einfachen Mitteln eine selbstkassierende Freistempeleinrichtung
zu schaffen, welche trotzdem eine sichere und gegen mißbräuchliche Benutzung gesicherte Abstempelung einer
Postsache gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch er- - reicht, daß der Stempel mittels seiner Tragstange
in einer drehbar gelagerten Führung verschiebbar ist, so daß eine an der Tragstange
angelenkte Kurbel den Stempel sowohl in axialer Richtung seiner Tragstange verschieben
als auch zugleich um den Drehpunkt der Tragstangenführung pendelartig ausschwingen
kann, wobei unter Anwendung einer an sich bekannten Zugstange mit Zahnantrieb für die Bewegung des Druckstempels
diese Zugstange zugleich mehrere Verrichtungen ausführt und zu diesem Zwecke zwei Verzahnungen
besitzt, deren untere mittels eines gezahnten Körpers die Bewegung der an dem Stempel angreifenden Kurbel hervorruft,
während die obere Verzahnung sowohl mit dem Sperrorgan als auch mit einem weiteren
Zahnrad der Auswurfsvorrichtung für die
Münzen zusammenarbeitet.'
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht von vorn.
Im Automatenkasten'ι ist eine mit Griff 2
versehene und am Bolzen 3 durch einen Schlitz 4 geführte Zugstange S vorgesehen,
welche zwei Verzahnungen 6, 7 aufweist, deren untere Verzahnung 6 in eine Verzahnung
8 einer Scheibe 9 eingreift, die mit einer Kurbel 10 ausgerüstet ist. Eine mit einem
Stempelkopf it versehene und in einer drehbaren Führung 12 verschiebbar gelagerte
Tragstange 13 ist mit dem Ende der Kurbel 10 gelenkig verbunden. In Ruhestellung liegt
der Stempel auf einem Stempelkissen 14 auf. Die Zugstange 5 steht mit ihrer oberen Verzahnung
7 in Zusammenarbeit mit einem Zahnrad 15 einer Münzentasche 16, welche
mit ihm auf einer Achse 17 drehbar gelagert ist. Auf der gleichen Achse 17 ist auch eine
Sperrklinke 18 drehbar angeordnet, welche mit einem Gewicht 19 versehen ist und in
Sperrstelhmg in die Verzahnung 7 greift.'Bei Beschwerung der Münztasche durch ein eingeworfenes
Geldstück dreht sich diese um
ihre Drehachse 17, wobei durch einen Mitnehmerstift 20 die Klinke aus ihrer Sperrstellung
gehoben wird. In die Münzentasche 16 mündet ein Geldeinwurfkanal 21. Ein
Zählwerk 22, das durch die laufende Frankiertätigkeit fortgeschaltet wird, steht unter
dem Einflüsse einer Förderstütze 23. Als Unterlage für die durch den Schlitz 24 eingeführte
Postsache 25, die .abgestempelt werden soll, dient der Stempeltisch 26. In jedem
Automatenkasten sind zwei Betätigungsmechanismen, wie beschrieben, untergebracht,
wovon einer für einen 10-Pfennig-Franko-Stempel und einer für einen 20-Pfennig-Franko-Stempel
dient.
Der Frankiervorgang für diese Einrichtung ist folgender: Ein Brief oder eine Postkarte
25 wird durch den Schlitz 24 über den Stempeltisch 26 eingeführt. Hierauf wird das
Geldstück eingeworfen, welches durch den Kanal 21 in die Münzeritasche 16 fällt, die
sich dadurch sofort senkt, die Sperrklinke 16 vermittels Mitnehmerstift 20 hebt, wobei die
Zugstange 5 von ihrer Arretierung freigegeben wird und nunmehr in Pfeilrichtung a
(Fig. 1) herausgezogen werden kann, welche Bewegung einerseits der Scheibe 9 mit Kurbel
10 eine Drehbewegung erteilt, durch welche der Stempel nach Kreisbogen b (Fig. 1) auf
den Stempeltisch bzw. die zu frankierende Postsache gedrückt wird. Gleichzeitig wird
anderseits durch Herausziehen der Zugstange die Münzentasche 16 um ihre Drehachse 17
nach hinten geschwenkt, wodurch das zuvor eingeworfene Geldstück wieder ausgeworfen
wird. Nach diesem Vorgang bewegen sich die Zugstange und mit ihr Münzentasche und
Stempel unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder in ihre Ausgangsstellung zurück,
worauf sich derselbe Vorgang von neuem wiederholen kann. Bei diesem Ausführungs- ,
beispiel kann die Zugstange 5 durch eine Kurbel ersetzt werden, welche mit der Scheibe 9 verbunden ist und wobei das Zahnrad
15 der Münzentasche 16 direkt in das Zahnsegment der Scheibe 9 eingreift.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung mit auf einem Stempelkissen ruhendem Stempel, der nach Aufheben einer Antriebssperrung durch die in eine Münzentasche fallende Münze vom Stempelkissen abgehoben und auf die zu stempelnde Postsache aufgedrückt werden kann, wobei die Münze aus der Münzentasche in den Sammelkasten abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (11) mittels einer Tragstange (13) in einer drehbar gelagerten Führung (12) verschiebbar ist, so daß eine an der Tragstange (13) angelenkte Kurbel (10) den Stempel (11) sowohl in der Achsrichtung seiner Tragstange (13) verschieben als auch zugleich um den Drehpunkt der Tragstangenführung (12) pendelartig ausschwingen kann.
- 2. Selbstkassierende Freistempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer an sich bekannten Zugstange mit Zahnantrieb für die Bewegung des Druckstempels diese Zugstange (5) zwei Verzahnungen (6, 7) besitzt, deren untere (6) mittels eines gezahnten Körpers (9) die Bewegung der an dem Stempel (11) angreifenden Kurbel (10) hervorruft, während ■ die obere Verzahnung (7) sowohl mit dem Sperrorgan (18) als auch mit einem weiteren Zahnrad (15) der Auswurfsvorrichtung für die Münze zusammenarbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87379D DE577076C (de) | 1931-10-31 | 1931-10-31 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87379D DE577076C (de) | 1931-10-31 | 1931-10-31 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577076C true DE577076C (de) | 1933-05-26 |
Family
ID=7612574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87379D Expired DE577076C (de) | 1931-10-31 | 1931-10-31 | Selbstkassierende Freistempelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577076C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE817196C (de) * | 1949-03-30 | 1951-10-15 | Wagner Geb | Stahlheizkessel zur Erzeugung von Warmwasser oder Nieder-druckdampf, insbesondere fuer Zentralheizungsanlagen |
-
1931
- 1931-10-31 DE DEW87379D patent/DE577076C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE817196C (de) * | 1949-03-30 | 1951-10-15 | Wagner Geb | Stahlheizkessel zur Erzeugung von Warmwasser oder Nieder-druckdampf, insbesondere fuer Zentralheizungsanlagen |
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