DE240018C - - Google Patents
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- DE240018C DE240018C DENDAT240018D DE240018DA DE240018C DE 240018 C DE240018 C DE 240018C DE NDAT240018 D DENDAT240018 D DE NDAT240018D DE 240018D A DE240018D A DE 240018DA DE 240018 C DE240018 C DE 240018C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/002—Drive of the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-· M 240018 -KLASSE 49 b. GRUPPE
beeinflussenden Gewichtshebels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum gefahrlosen Einwerfen der
Drucksteize bei Stanzen, Scheren, Eisenschneidmaschinen u. dgl., die um das Antriebsexzenter
schwingt und mit einem auf die Druckstelze wirkenden Gewichtshebel ausgerüstet ist. Die
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel durch eine von der Maschine
beeinflußte Sperrvorrichtung am Einwerfen der Druckstelze in das Druckstück verhindert
wird, wenn die Druckstelze sich in ihrer Höchstlage und bis zu einem gewissen
Maße darunter befindet. Dagegen gibt die Sperrvorrichtung den Gewichtshebel in jeder
anderen Stellung der Druckstelze frei.
Vorrichtungen zum gefahrlosen Einrücken des Hauptgetriebes von Exzenter- oder Kurbelstanzen
sind bekannt, bei denen das unzeitige Einrücken eines verschiebbaren Druckstückes
ao durch ein selbsttätiges Sperrwerk verhindert wird. Auch sind Anordnungen bekannt, bei '
denen die selbsttätige Ausrückbewegung des Gleitstückes und damit auch zugleich die Ver-
- hinderung seines unzeitigen Einrückens von der Welle des die Druckstelze bewegenden Exzenters
durch einen Nocken gesteuert wird.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen bekannten Einrichtungen durch die
besondere -Ausbildung, die die abweichende Bauart der Maschine nötig macht.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
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Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, wobei die in der Höchststellung befindliche
Druckstelze ausgeworfen ist.
Fig. 2 zeigt die eingerückte Druckstelze in der Höchststellung.
Fig. 3 zeigt die Druckstelze im Tief stände, wobei das Einrücken vorbereitet ist, um im
weiteren Hochgange der Druckstelze selbsttätig vollzogen zu werden.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht.
Das Exzenter α bewegt die Druckstelze b.
Im ausgeworfenen Zustande (Fig. 1) ist die Druckstelze einflußlos auf den Support c, im
eingeworfenen dagegen bewegt sie ihn auf und ab (Fig. 2). Im Abwärtsgange setzt sich
die Druckstelze δ auf das im Support eingelassene Druckstück d, dessen Tragfläche d1
dem unteren Ende b1 der Stelze entsprechend abgerundet ist. ..
Das bisher angewendete Einwurfzeug einer Druckstelze b hatte folgende Einrichtung:
Durch eine Stange e, die am Auge f der
Druckstelze b angelenkt ist, während sie am andern Ende am Hebel g gelenkig befestigt
ist, wird die Druckstelze mittels Umwerfens eines' durch Gewicht h1 belasteten Hebels //.
ein- und ausgeworfen. Die Hebel g und die Muffe k sitzen fest auf einer gemeinschaftlichen
Welle i. Der Hebel h dagegen ist auf der Welle i
drehbar angeordnet. Infolge Umwerfens des Hebels h nach rechts oder nach links kommt
eine der beiden Flächen der Klaue h2 zur An-
lage mit einer der beiden Flächen der Gegenklaue
kl der Muffe k, worauf die Welle i nach
rechts oder nach links gedreht und durch Vermittlung der Stange c die Druckstelze aus-5
oder eingeworfen wird. Da der Gewichtshebel It in einer der Wagerechten sich nähernden Lage
liegen muß, damit das Gewicht A1 in günstiger Weise wirken kann, müssen die Klauen /i2
und k1 untereinander einen entsprechenden
ίο Spielraum m haben (Fig. i, 3 und 4). Der
Ausschlag des Hebels g, der die Druckstelze aus der Auswurflage in die Einwurflage und
umgekehrt bringt, muß demnach um das Maß in geringer sein als der Ausschlag des Gewichtshebels
/;. Das Federgehäuse I (nebst Feder) war bei der bisherigen Vorrichtung nicht
vorhanden. Infolge unachtsamer Bedienung trat bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung
häufig der Fall ein, daß die Druck-
ao fläche b1 der Druckstelze b auf die Kante d2
des. Druckstückes d aufsetzte, wobei entweder die Druckstelze oder das Druckstück oder
beides beschädigt wurde oder verdarb. Um diesen Übelstand zu beseitigen, also um ein
as gefahrloses Einwerfen der Druckstelze b zu
erzielen, darf sie auf ihrem Wege zwischen χ und y oder y und χ nicht eingeworfen werden
können (Fig. 1 und 2), vielmehr darf dies nur bei ihrem Abwärtsgange von y nach ζ oder bei
ihrem Aufwärtsgange von ζ nach y geschehen. Die Sperning des Einwurfzeuges auf dem Wege
der Druckstelze von χ nach y oder von y nach χ
wird gemäß vorliegender Erfindung in folgender Weise bewirkt:
Auf der Exzenterwelle α ist die Daumenscheibe
η befestigt, die auf eine Sperrstange 0 wirkt, deren oberes Ende die Rolle o1 trägt;
die Stange wird von den beiden Lagern p und p1 geführt und durch die Feder p2 nach
oben gedrückt, damit die Rolle o1 stets an der
Daumenscheibe η anliegt (Fig. 1 bis 3). Die
Sperrstange 0 ist an ihrem unteren Ende o2 abgesetzt und wirkt mit diesem Absatz o2 gegen
eine Nase ^1 des Federstiftes q (Fig. 1). Dieser
Stift sitzt mit seiner Druckfeder q2 in dem
Gehäuse /, das mit der Muffe k starr verbunden
ist. Durch die Wirkung der Daumenscheibe« wird die Fläche o2 der Sperrstange 0 so lange
gegen die Nase q1 des Sperrstiftes q gedrückt,
als die Druckstelze b den Weg von χ nach y ' oder von y nach χ zurücklegt (Fig. 1). Selbst
wenn also der Gewichtshebel h in die ausgezogene Stellung der Fig. 1 gebracht worden
ist, wird das Gewicht h1 erst dann auf die Druckstelze, b einwirken, wenn nach weiterer
Drehung des Exzenters α in der Pfcilrichtung
die Nase ql von der Sperrstango 0 freigegeben
worden ist, was infolge dor Gestaltung der Daumcnscheibe ;/ erst möglich ist, wenn die
Druckstelze b beim Abwärtsgange bei y angelangt
ist (Fig. 1). Dann wird die Druckstelze b gegen die Fläche da des Druckstückes A
geworfen (Fig. 3), um bei ihrem Wiederhoch gange sogleich nach dem Passieren der Kante d2 des
Druckstückes d eingeworfen und in dieser Stellung
sicher festgehalten zu werden (Fig. 2).
Sowohl das Einwerfen als auch das Auswerfen des Gewichts /11 (in die punktierte Stellung
Fig. 1) kann auf dem ganzen Wege der Druckstelze b von y nach ζ oder von ζ nach y
erfolgen, weil die Sperrstange 0 dem nicht entgegenwirkt (Fig. 3). Um aber ein Auswerfen
auch auf dem Wege der Druckstelze von χ nach y oder von y nach χ zu ermöglichen,
um also auch in allen den Stellungen auswerfen zu können, wo das Einwerfen gesperrt ist,
weicht der Federstift q der Stange 0 beim Vorbeigleiten aus, wobei er durch die Wirkung des
Gewichtes h1 in sein Gehäuse gedrückt wird.
Danach drückt die Feder q2 den Stift q in seine Höchststellung wieder zurück. Das Gewicht h1
trägt den Handgriff h3.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum gefahrlosen Einwerfen der Druckstelze bei Stanzen, Scheren, Eisenschneidmaschinen u. dgl. mittels eines die Druckstelze beeinflussenden Gewichtshebels, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des die Druckstelze bewegenden Exzenters go fa) eine Daumenscheibe (n) vorgesehen ist, die die Sperrstange (0) mit einem Absatz (o2) so lange gegen die Nase (q) des . mit dem Gewichtshebel (h) kraftschlüssig verbundenen Hebels (I) drückt und dadurch das Einwerfen der Dnickstelze in die Arbeitslage verhindert, als das Arbeitsexzenter die Druckstelze aus der Höchststellung bis zur Übergangskante des Druckstückes oder aus dieser Stellung in die Höchstlage bewegt, wobei die Nase (q) von einem unter Federdruck stehenden Stift gebildet wird, der, indem er beim Rück>gange der Stange (0) ausweicht, das Zurückwerfen des Gewichtshebels auch in den Stellungen der Druckstelze gestattet, in denen das Einwerfen des Gewichtshebels verhindert sein würde.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240018C true DE240018C (de) |
Family
ID=499412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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