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Arbeitszeitkontrollapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf Arbeitszeitkontrolleinrichtungen, die beim Eingang oder Ausgang des Arbeiters den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende für jeden einzelnen Wochentag auf für den einzelnen Arbeiter bestimmten, besonders vorgedruckten und vorgeschnittenen Arbeitskarten anzeigen, die beim Eingang und Ausgang des Arbeiters in die Kontrolleinrichtung eingesteckt werden.
Bei bekannten Apparaten dieser Art besteht der Nachteil, dass an diesen eine besondere Einstellung vorgenommen werden muss, damit die Aufzeichnung für einen Eingangs-oder Ausgangszeitwert erfolgt.
Ein Fehler in dieser Einstellung macht die ganze Karte unbrauchbar. Ferner ist die Umstellung des Apparates auf eine andere Einteilung der Arbeitszeiten, Pausen usw., für den einzelnen Tag sehr umständlich
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Woche ist dabei überhaupt nicht möglich.
Die Erfindung betrifft eine Anzahl wesentlicher Verbesserungen an derartigen Apparaten, wobei namentlich die Notwendigkeit vermieden ist, in der Karte für die Markierung der Zeitwerte die sonst üblichen symbolischen Lochungen vorzunehmen, diese vielmehr durch Zeitwertaufdrucke zu ersetzen, aus denen durch einfache Addition der den Eingängen und den Ausgängen zugeordneten Werte die Gesamtarbeitszeiten für die Woche ermittelt werden können. Ferner soll der neue Apparat eine rasche Einstellung anderer Arbeitsverhältnisse, Betriebspausen usw., ermöglichen und auch die Berücksichtigung verschiedener Arbeitsverhältnisse an den einzelnen Tagen der Woche gestatten. Schliesslich gelingt es damit, mehrere einander übergreifende Arbeitsschichten zu berücksichtigen und ohne irgendwelche Umstellung am Apparat die entsprechenden Arbeitszeitwerte aufzudrucken.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 eine Vorder-, Fig. 2 eine Rück-und Fig. 3 eine Seitenansicht. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 1. Fig. 5 zeigt eine Arbeitskarte mit beispielsweisem Aufdruck von Zeitwerten.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Randschneiders für die Karte. Fig. 7 stellt die Stempelvorrichtung im Grundriss und Fig. 8 einen Schnitt durch das Zählwerk nach der Linie 11-il in Fig.] dar.
Auf dem Gestell 1 ist an einem Winkel 2 das Uhrwerk. 3 befestigt, das mechanisch oder elektrisch angetrieben sein kann und gleichzeitig als Kontrolluhr dient. Das Uhrwerk stellt dauernd eine Zeitstempelvorrichtung 4 ein, die beim Anziehen des von einer Rückstellfeder 77 beeinflussten, zwischen Anschlägen 47 bewegbaren Handhebels 5 durch einen Hammerkopf 6 (Fig. 4 und 7) gegen die in einen Trichter 7 eingesteckte Arbeitskarte 8 unter Zwischenschaltung eines Fahrbandes geschlagen wird, so dass in der bekannten Weise ein Zeitaufdruck nach Tag und Stunde des Einganges oder Ausganges entsteht.
Der Antrieb der Zeitstempelvorrichtung ist der folgende :
Das Uhrwerk 3 treibt mittels einer Triebstange 9 und Stirnrädern 10 Kegelräder 11 (Fig. 2), wodurch eine Welle 12 und mittels eines Rädertriebes 13, 14, 15 die Typenräderwelle 16'bewegt wird.
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sind und durch Mitnehmer in der bekannten Weise weiler geschaltet werden. Die Typenräder drucken Tag und Stunde für den Augenblick, wo der Handhebel 5 gezogen wird, auf die Karte auf.
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Auf der Typenräderwelle 16'ist ein Zahnrad 18 befestigt, das sieh dementsprechend mit dieber dauernd dreht, u. zw. im vorliegenden Beispiel in 10 Minuten eine volle Umdrehung ausführt. Dieses Rad 18 greift in ein lose auf einer Zwischenwelle 19 angeordnetes Zahnrad 20 ein, mit dem ein Federhaus ? l und ein Trieb 22 gekuppelt sind. Diese Einrichtung bezweckt, trotz des minutlichen Fortschaltens der Zeitstempelvorrichtung 4 durch das Uhrwerk 3 in grösseren Teilstundenbeständen, die Einstellung von Vorbereitungsscheiben 27 zu steuern, von denen je eine für jede der verschiedenen Arbeitsschichten vorgesehen ist.
Bei Drehung des Rades 18 wird das Federhaus 21 gedreht und eine mit dem einen Ende darin befestigte Feder, die mit dem andern Ende an der Welle 19 befestigt ist, gespannt. Auf der Welle 19
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Vio-StundeneinteHung zehn Zähne besitzt, einen Widerstand, damit sie sich nicht ungehindert drehen und die Vjo-Stundenanzeige stattfinden kann.
Da nun der Trieb 22 mit einem auf der Welle 25 befestigten Zahnrad 28 in Eingriff steht und dieses Rad in einer Stunde eine volle Umdrehung ausführt, so wird sich die eine in Eingriff mit dem Sternrad 26 befindliche Spitze der Peitsche 2.'j alle sechs Minuten von dem Sternrad lösen, und sich durch die ihr gegebene oben erwähnte Federspaunung (21) um 180 drehen, so dass die andere Spitze der Peitsche sieh gegen den folgenden Zahn des Sternrades 26 legt. Die Feder läuft für diesen Augenblick um eine halbe Drehung ab und wird nun 1m Verlauf bis zur nächsten Auslösung wieder um denselben Betrag aufgezogen.
Mit dem Trieb 24 steht ein Rad 29 in Eingriff, das auf der Welle 25 lose gelagert ist. Fest verbunden mit diesem Rad 29 ist ein Trieb. 30, der im Eingriff mit einem Triebrad 31 steht. Dieses Triebrad ist fest mit einer Triebwelle 33 verbunden, auf der die vier Vorbereitungsräder 27 lose gelagert sind. Durch die alle sechs Minuten erfolgende Auslösung der Peitsche 23 wird der Trieb 24 und gleichzeitig das mit diesem in Eingriff stehende Rad 29 fortgeschaltet. Da das Rad 28 durch den Trieb. 30 mit dem Antriebsrad 31 in Eingriff steht, wird die Welle 33 um einen gewissen Winkelbetrag gedreht. Mit dieser Welle 33 sind Schalträder 34 fest verbunden.
Diese Schalträder sind in den Vorbereitungsrädern 27 versenkt gelagert, desgleichen zugehörige Sperrkegel-35, durch deren Vermittlung die Vorbereitungsräder 27 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung mitgenommen werden. Anderseits werden bei Festhalten der Vorbereitungsräder 27 die Räder-M weitertransportiert, da in diesem Fall die Sperrkegel 35 Über die Zähne der Räder, 34 gleiten. Die Einrichtung arbeitet also nach Art einer Freilaufkupplung.
Das Festhalten der Räder 27 tritt dann ein, wenn eine Pause oder Toleranz für die Arbeitszeit nicht in Anrechnung gebracht werden soll, u. zw. werden für diesen Fall Sperrhebel 36 durch die Stifte : 17 einer Schaltscheibe 38 in den Bereich der Zähne der Räder 27 gebracht. Die auf der Welle 39 festgelagerte Schaltscheibe 38, die durch den Trieb 40 der Welle 12 (Fig. 2 und 4) gedreht wird, führt in zwölf Stunden eine Umdrehung aus. Auf ihr sind die Stifte 37 angebracht, durch die die Räder 27 über eine kürzere oder längere der Pause entspiechende Zeit festgehalten werden, so dass die Pausen selbsttätig von den Zeitwerten abgezogen werden.
Die Stifte 37 haben verschiedene Länge und können auf beiden Seiten der Scheibe 38 in zwei Reihen von Löchern eingesteckt werden, u. zw. in solcher Lage und Anzahl, als es dem Zeitpunkt und der Länge der Pausen entspricht. Die Stifte haben derart verschiedene Längen, dass jeder nur mit einem der Hebel. 36 zusammenwirkt. Die Achse 39 der Seheibe. 38 ist in ihren Lagern 42 verschiebbar und kann durch ein auf einer Welle 43 befestigtes Schaltrad 44 verstellt werden, gegen dessen
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einer Feder 45 anlegt. Die Achse. 39 ist verschiebbar angeordnet, damit für die verschiedenen Tage der Woche immer eine andere Stiftkombination : 37 die Hebel 36 steuert und so anders geartete Arbeitszeiten an den einzelnen Wochentagen berücksichtigt werden können.
Das Schaltrad 44 ist fest mit einem Schaltsternrad 48 verbunden. Dieser Sehaltstern wird bei jeder einmaligen Umdrehung der Schaltscheibe 38 durch einen auf einer Scheibe 49 der Welle 39 sitzenden Stift 50 um einen Zahn fortbewegt. Ein an einem durch eine Feder 5 : 3 belasteten Winkelhebel 52 gelagerte Rolle 54 fixiert den Schaltstern 48 und damit zugleich auch das mit diesem fest verbundene Sehaltrad 44.
Die Stifte 37 der Schaltscheibe : 38 sind mit Teilen 55, 56 verschiedenen Durchmessers versehen.
Die Stiftkombination ist so ausgewählt, dass die Teile 56 grösseren Durchmessers der Stifte die für ein und dieselbe Zeit je einer Schicht bestimmt sind, erst bei ganz bestimmter Stellung der Scheibe : J8 die Hebel 36 betätigen. Die Stellung der Scheibe 38 ist, wie bereits erwähnt, bedingt durch das Schaltrad 44. Angenommen, das Ende 46 der Welle 39 liege auf einem einen bestimmten Tag der Woche zugehörigen
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in einer für diesen bestimmten Tag festgelegten Arbeitszeit entsprechenden Lage.
Da die Scheibe : 38 in dauernder Drehung begriffen ist, wird nur'ein bestimmter Satz der Teile 56 der Stifte 37 die Hebel 36 anheben, während die Teile 55 kleineren Durchmessers an den Hebeln. 36 vorbeigleiten, sie also nicht beeinflussen.
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Kupplungshebel 60 des betreffenden Rades 59 in den Bereich des zugehörigen Vorbereitungsrades 27 gebracht worden ist. Die Transporträder 59 stehen mit auf Typeuräderwelle 16 festgelagerten Trieben 61
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in Eingriff. Ausserdem sind mit der Welle 16 die in yi Stunden eingeteilten und dementsprechend mit den Zahlen 0-9 versehenen Einer-Räder 62, 6. 3 zweier weiterer Typenrädersätze fest verbunden.
Nach einer vollen Umdrehung dieser Einer-Räder werden die Stundenräder 64, 65, auf denen die Zahlen 1-12 entsprechend der maximal angenommenen Arbeitszeit von 12 Stunden innerhalb eines Tages aufgetragen sind, um einen Teilbetrag fortgeschaltet. Das in der Fig. 1 links dargestellte Typenräderpaar 63, 65 ist den Eingangskontrollen zugeordnet und gegenüber dem Paar 62,64 für die Ausgangskontrolle um einen Zehntelstundenbetrag zurückgestellt, um für den Eingang des Arbeiters eine Toleranz von sechs Minuten zu gewähren.
Bei der Kontrollmarkierung, d. h. beim Stempeln der als Minus-oder Pluswerte zu bezeichnenden Zeitwertzahlen, die beim Eingang oder Ausgang des Arbeiters seit Beginn der betreffenden Schicht vergangen-sind, darf auf der Karte nur je ein Stempelaufdruek ausgeführt werden und eines von beiden Typenrädersätzen zur Wirkung gelangen. Die Steuerung dieser Stempelungen geschieht selbsttätig durch die in der Karte von Haus aus angebrachten Lochungen 67 (s. Fig. 5). Diese Lochungen sind in zwei senkrechten Reihen gegeneinander versetzt in der Karte angeordnet. Bei Eingang, d. h. zur Verrechnung der Minuswerte erfolgt die Stempelung links vom zugeordneten Loch, beim Ausgang rechts davon.
Die Lochungen sind gegeneinander versetzt so angebracht, dass die Minuswerte für sich und ebenfalls die Pluswerte für sich untereinander angeordnet sind. Der Arbeiter ist gemäss der Anordnung des Apparates und der Kontrollkarte verpflichtet und genötigt, jeden Eingang und Ausgang zu stempeln, da Unregelmässigkeiten oder Betrugversuche immer zu seinem Nachteil erfolgen.
Für die Minuswert-und Pluswertstempelung sind zwei auf einer Welle 68 drehbar gelagerte Stempel 69 im Apparat vorhanden (Fig. 2,4 und 7). Diese Stempel 69 (Fig. 2 und 7) können entweder in derart schräger Lage liegen, dass der zugeordnete Kopf 70 des Schlaghammers 71 sie nicht berührt, oder in aufgerichteter, wagrechter Stellung von ihm getroffen wird. Nach Einführung der Kontrollkarte 8 in den Trichter 7 wird nun durch Bewegung des Handhebels 5 dessen Achse 72 in der durch den Pfeil (Fig. 3) angedeuteten Richtung gedreht. Dadurch gibt ein auf der Achse befestigter, unter dem Einfluss einer Feder 79 stehender Arm 7. 3 einen Stift 74 frei, wodurch ein lose auf der Welle 39 gelagerter Hebel 75, der durch Federn 76 vorgespannt ist, durch diese in der Pfeilrichtung gedreht wird.
Durch diese Drehung wird unter Vermittlung von Federn 77 ein Zug auf die Arme 78 ausgeübt, die mit den Stempeln 69 durch die Welle 68 fest verbunden sind. Derjenige Stempel 69, dessen Fühler 79'in ein Loch 67 der Karte 8 einfällt, gelangt in die wagrechte Lage, während der andere durch die Karte in der unwirksamen Lage gehalten wird. Bei dem durch den Anschlag des Hammers 70, 71 erfolgenden Abdruck wird dieser nur von einem der Stempel als Minus- oder Plusmarkierung für einen Eingang oder Ausgang ausgeführt (Fig. 5,7). Der Hebel 75 des Stiftes 74 ist mittels einer Buchse 80 auf der Welle 39 gelagert und wird durch einen Bock 81 gehindert, an der bereits erwähnten Verschiebung der Welle 39 teilzunehmen.
Um nun nach einem Eingang einen Ausgang und nach diesem wieder einen Eingang zu stempeln, wird die Karte bei der Stempelung um die Höhe eines Feldes mittels eines Messers 82 abgeschnitten (Fig. 2, ss und 7). Die Kontrollkarten (Fig. 5) sind von Anfang an mit je einem bestimmten Ausschnitt 8.'1 versehen. Diese Ausschnitte sind für verschiedene Arbeitsschichten in wagrechter Richtung verschieden tief, u. zw. variieren im vorliegenden Ausführungsbeispiel die auch strichpunktiert angedeuteten Aus- schnitte. von Schicht zu Schicht um 2 mm. Wird die Karte in den Trichter 7 eingeschoben, so legt sie sich mit dem wagrechten Rand (Fig. 5) gegen einen Teil 8. 5 (s. Fig. 2) der Kantenführung 86 und mit dem senkrechten Rand gegen diese selbst.
Um die richtige gegenseitige Lage der Karte und der Karteneinführung 86 herzustellen, ist die Führung in wagrechter Richtung verschiebbar auf zwei Führungsstangen 87 gelagert, wobei Federn 88 bestrebt sind, sie in Fig. 2 nach rechts gegen den senkrechten Rand des Kartenausschnittes 8. 3 anzulegen.
Diese Einstellbewegung erfolgt bei der Drehung des Handhebels 5. Auf dessen Achse 72 ist ein Hebel 89 befestigt (Fig. 1), der mittels eines Stiftes 90 einen Zahnbogen 91 in der Ruhelage festhält. Dieser Zahn- bogen ist auf einer Achse 92 befestigt und durch Kegelräder 93 mit einer senkrechten Welle 94 gekuppelt.
Diese ist mittels eines Hebelarmes 95 mit der Kartenführung 86 gekuppelt. Bei der Bewegung des
Handhebels 5 gibt der Stift 90 den Zahnbogen 91 frei und die Kartenführung 86 wird durch die Federn 88 gegen den Kartenaussehnitt 83 angelegt.
Der Zahnbogen 91 steht mit einem Trieb 96 in Eingriff, dessen Welle 97 vier gegeneinander ver- setzt angeordnete Schaltnocken 98 trägt. Diese werden durch die Drehung der Welle, die von der Ver- stellung der Kartenführung 86 und der Tiefe des Kartenausschnittes 8 : J abhängig ist, in eine bestimmte
Stellung zu den die Vorbereitungsräder 27 beeinflussenden Kupplungshebeln 60 gebracht.
Nach Einstellung der Kartenführung 86 wird bei der Weiterbewegung des Handgriffes 5 die
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Die Welle 97 wird durch eine Feder 84 gegen den Hebel 99 angedrückt. Entsprechend dem Ausschnitt 5. 3 der eingesteckten Karte befindet sich dann ein bestimmter Nocken 98 vor einem der Kupplungshebel 60 und drückt dessen unteres, mit einem Vorsprung 100 versehenes Ende gleichfalls nach links. Die Kupplungshebel 60 sind um Zapfen 101 drehbar gelagert und stehen unter dem Einfluss der Federn 66. Bei ihrer Verstellung wird das obere Gabelende 102 (Fig. 1 und 4) nach rechts gedreht und dabei an dem Kupplungs-
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Sobald ein Arbeiter einpassiert, steckt er seine Karte 8 in den Trichter l.
Diese legt sich mit dem Ausschnitt 8. 3 auf den Anschlag 85. Der linke Fühlhebel 79 fällt in das unterste linke Loch 67 der Karte.
Dann zieht der Arbeiter den Handhebel 5 nach vorn. Dadurch wird der Kartenführungsanschlag 86 freigegeben und legt sich unter dem Zug der Federn 88 fest gegen den senkrechten Teil des Kartenaus- sehnittes 83 an. Hiebei wird durch den Zahnbogen M die Nockenwelle 97 gedreht und der der betreffenden Arbeitsschicht entsprechende der Nocken 98 legt, sobald durch den Arm 99 die Welle axial verschoben wird, den zugehörigen Hebel 60 um und verschiebt damit das entsprechende Zahnrad 59, so dass dessen Anschlag 58 in die Bahn des Anschlages 57 des Vorbereitungsrades 27 tritt.
Es nimmt ferner der Zahnbogen 104 durch das Räderwerk 109, 110, 111 die Welle 16 mit den Zeitwerttypenrädern mit, bis der Anschlag 58 den Anschlag 57 berührt und die Einstellung der Zeitwerttypenräder damit beendet ist, während die weitere Bewegung des Handhebels in dieser Hinsicht nur noch die Leerspannung der Federnd 5 veranlasst. Am Ende des Hubes wird dann der Fixierhebel125 ausgelöst, der an dem Sternrad 124 die Zeitwerttypenräder in ihrer Einstellung genau nachrichtet.
Schliesslich wird der während der Handhebelbewegung gespannte Schlaghammer'71 an dem Knacken 117 ausgelöst und der nun erfolgende Hammerschlag bewirkt dreierlei (Fig. 5) : Erstens wird auf der Karte links Tag und Stunde aufgedruckt, zweitens wird links vom untersten Kartenloch 67 der mit Beginn der Arbeitsschicht verflossene Stundenwert aufgedruckt und drittens der Kartenausschnitt 83 ein Stück nach oben grösser geschnitten, so dass die Karte beim nächsten Einstecken in den Trichter 7 um eine Teilung tiefer fällt und der nächste den Ausgang betreffende Zeitwert dementsprechend rechts von den Löchern 67 aufgedruckt wild.
Zur Ausrechnung der in der Woche geleisteten Arbeitsstunden werden die linken Minuswerte und die rechten Pluswerte addiert und voneinander subtrahiert. Wenn der Arbeiter pünktlich gekommen ist, erscheinen links nur Nullen und es bedarf nur einer einzigen Addition.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Arbeitszeitkontrollapparat mit Zeitstempelungen aufnehmenden, dem einzelnen Arbeiter zugeordneten Karten, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Typenrädern (62-65) für den Aufdruck der Zeitwerte verbundene Welle fol3) ein Antriebsrad (27) trägt, das mittels einer Freilaufkupplung , 85) von dem Uhrwerk (3) angetrieben wird, und auf das Antriebsrad (27) Vorrichtungen (38, 36) einwirken, die dessen Lauf zwecks Berücksichtigung von Pausen u. dgl. zeitweise hemmen, so dass die Typenräder (62-65) auf entsprechend korrigierte Zeitwerte eingestellt werden.