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DE436121C - Stempelapparat mit Zaehlwerk - Google Patents

Stempelapparat mit Zaehlwerk

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Publication number
DE436121C
DE436121C DET28139D DET0028139D DE436121C DE 436121 C DE436121 C DE 436121C DE T28139 D DET28139 D DE T28139D DE T0028139 D DET0028139 D DE T0028139D DE 436121 C DE436121 C DE 436121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
lever
stamped
spring
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET28139D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FELIX CONTI
LOUIS TIRANTY
TIBURCE
Original Assignee
FELIX CONTI
LOUIS TIRANTY
TIBURCE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DET28139D priority Critical patent/DE436121C/de
Priority to DET30156D priority patent/DE439736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436121C publication Critical patent/DE436121C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/58Inking devices using ink ribbons, ink sheets, or carbon tape or paper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/625Arrangement of counting devices

Landscapes

  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Stempelapparat mit Zählwerk. Gegenstand der Erfindung ist ein Stempelapparat, der in bekannter Weise mit einem Zählwerk versehen ist. Den bekannten Vorrichtungen gegenüber wird bei dem Erfindungsgegenstand der bewegliche Teil, der mit dem Gestell durch zwei gelenkige Rahmen verbunden ist, durch einen Hebel angetrieben, der einen gezahnten Sektor in Eingriff mit einem Zahnrad tr.#gt, um die Gesamtverschiebung des beweglichen Teiles nach unten zu bewirken. Sobald die Bodenfläche des beweglichen Teiles in Berührung mit der zu stempelnden Fläche gebracht ist, setzt der Hebel den im Innern des beweglichen Teiles untergebrachten weiteren Teil, den Stempel und das Zählwerk in Tätigkeit. Der schwingende Hebel dreht nach Senkung des beweglichen Teiles auf die zu stempelnde Fläche durch den gezahnten Sektor das Zahnrad, so daß eine Feder gespannt wird, deren Entspannung durch ein selbsttätiges Klinken-und Auslösesystem die begrenzte Drehung einer Welle hervorruft, die mittels eines Exzenters und eines Hebels den Stempel auf die zu stempelnde Fläche drückt. Eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen gegen betrügerische Verwendung des Stempelapparates sind ebenfalls vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt; Abb. i ist eine schematische Seitenansicht von rechts auf die Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht von vorn und Abb. 3 eine Seitenansicht von links; Abb. 4 zeigt im Schnitt in größerem Maßstabe den inneren Mechanismus, geschnitten durch die Antriebsachsen und gesehen von vorn, Abb.5 das gleiche, gesehen von hinten; Abb. 6, 7, 8, g und 1o den Antriebsmechanismus in verschiedenen Stellungen; Abb. i i zeigt die Anordnung des Farbbandes und den Aufrollmechanismus, von. vorn gesehen, Abb. 12 von der Seite gesehen; Abb. 13 zeigt die unter dem Farbband liegende gelochte Platte. -Nach Abb. i bis 3 besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse i, das durch zwei Hebel ?- und 3 am Rahmen 4 aufgehängt ist. Auf der Gelenkachse des Hebels 2 ist ein Schwinghebel 5 mit Handgriff 6 angebracht, der durch eine starke Feder 69 stets nach oben gedrückt wird, welche die einstellbare Anschlagschraube des Schwanzendes 72 dieses Hebels gegen einen Anschlag am Rahmen :I zwingt. Der Hebel 5 ist mit einem gezahnten Sektor ; verbunden, der mit einem Zahnrad 8 in Eingriff steht, das seinerseits den inneren Mechanismus antreibt.
  • Die in Abb.4 bis 1o dargestellte Vorrichtung besteht aus folgenden Einzelteilen: Das Zahnrad 8 ist fest mit einem Rohr g verbunden (Abb. q. und 5), an dem der Teil 1o befestigt ist, zu dem der Anschlag 71 gehört. Auf diesem Teil 1o (Abb. 4., 5, 6, 8, g, 1o) ist kappenförmig eine Klinke i i angebracht, die mit einem Ausschnitt im Teil 12 in Eingriff steht, wobei der Teil 12 auf der Antriebswelle 13 befestigt ist. Eine Spiralfeder 1.4 wirkt auf diese Welle 13 und infolgedessen auch auf den Teil 12 in einem Sinne, umgekehrt zum Uhrzeiger, wie der Pfeil 15 in Abb. 8 angibt. Beim Herabdrücken des Hebels 5 zwingt der Sektor 7 durch das Zahnrad 8 den Teil 1o und die Klinke i i den Teil 12 zu einer Drehung im Sinne des Uhrzeigers, bis zu dem Zeitpunkt, in dem das Schwanzende 16 der Klinke i i auf den Anschlag 17 trifft (Abb. 6, 8, g, 1o), was eine Schwingbewegung der Klinke i i bewirkt (Abb. g). Der dann freigegebene Teil 12 wird von der Feder 14 in seine Ruhestellung nach Abb. 6 zurückgedreht. Auf dem Teil 12 ist gelenkig eine Klinke 1g (Abb. 6 bis 1o) befestigt, die abwechselnd mit einem der beiden Anschläge 2o und 21 in Eingriff kommt, die sich gegenüberliegen und zu einem Zahnrad 18 gehören. Wenn der Teil 12 von der Stellung nach Abb. 6 in die Stellung nach Abb. 8 kommt, legt sich die Klinke 1g gegen den Anschlag 21, und wenn der Teil 12 in seine Ausgangsstellung nach Abb. 6 zurückkehrt, dreht die Klinke i g das Rad 18 um eine halbe Umdrehung. Bei der folgenden Stempelbenutzung kommt die Klinke ig in Berührung mit dem Anschlag 20, der jetzt die Stelle des Anschlages 21 eingenommen hat, usf. C'in das Rad 18 nach jeder seiner Umdrehungen festzuhalten, sind auf-- der Rückseite dieses Rades zwei Anschläge 22 und 23 angebracht; eine Gegenklinke 24 legt sich abwechselnd gegen einen der beiden Anschläge und verhindert jede Umdrehung, entgegengesetzt zum Pfeil 15. Uni zu vermeiden, daß unter der Einwirkung der Feder 14 der Teil i2 bei seiner Rückkehrbew egung das Rad i 8 um mehr als eine halbe Umdrehung mitnimmt, ist eine weitere Klinke 25 angeordnet, die das Rad 18 ini gewollten Augenblick dadurch anhält, daß sie sich abwechselnd vor die Anschläge 22 und 23 legt. Die Klinke 25 dient nur dazu, den Rückweg des Teiles 12 zu begrenzen; wenn sie nämlich ständig einen der Anschläge nach Abb.6 sperren würde, dann würde sie auch verhindern, claß das Rad 18 sich durch Einwirkung der Klinke 1g drehen könnte, wenn der Teil 12 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Klinke muß sich also anheben, um einen der beiden Anschläge, z. B. den Anschlag 23, passieren zu lassen; dann senkt sie sich wieder und legt sich vor den anderen Anschlag, in diesem Falle vor den Anschlag 22. Zu diesem Zweck hat die Klinke 25 einen Daumen (Abb. 6 bis io) mit zwei Reibungsflächen 26 und 27 und zwei Kerben 28 und 29. in welche sich das gebogene Ende einer Feder 30 legen kann, deren anderes Ende an der Klinke 24 befestigt ist. Diese Feder 30 wirkt also gleichzeitig auf die beiden Klinken 24 und 25. Ein auf dem Teil 12 angebrachter 1; ocken 31 kommt in Berührung mit den Flächen 26 und 27, um beim Hingang die Klinke 25 anzuheben (Abb. 8 und 9) und sie beim Rückgang zu senken (Abb.6). Jede der beiden Stellungen wird durch die Feder .3o gehalten, die sich zunächst in die Kerbe 29, dann in die Kerbe 28 und so fort in ständiger Wiederholung legt. Das Zahnrad 18 greift in ein Triebrad 32 ein, das einen halb so großen Durchmesser hat; jede halbe Umdrehung des Rades 18 bewirkt daher eine volle Umdrehung des Triebrades 32. Es sitzt auf einer Welle 33, die ein Exzenter 34 (Abb. 4, 5, 7) hat, dessen Schaft 35 mit einem gekröpften Hebel 36 verbunden ist, der durch den Kolben 43 die Druckstange 39 eines im Gehäuse i untergebrachten Stempels 37 bewegt. Der Hebel 36 wirkt auf eine Kuppelstange 45 und diese durch den Bolzen 45' auf den Hohlkolben 43 im Gehäuse i. Auf die Außenfläche des Kolbens 43 stützt sich eine starke Feder 44, deren anderes Ende auf einen Bundring der Stempeldruckstange 39 drückt. Beim Herabgehen des Kolbens 43 wird der Stempel 37 von der Feder 44 mitgenommen, die sich im Augenblick der Stempelung in gespanntem Zustande befindet. Der Stempel selbst ist so angebracht, daß er einen guten Abdruck, auch auf geneigt liegenden Flächen, hervorruft. Die die Gravierung tragende Stempelfläche befindet sich auf einem Druckstück 37, in dem sich ein Kugelgelenk 38 befindet, in das das Ende der Stange 39 hineinfaßt. Eine entsprechend ausgeschnittene oder aus zwei nebeneinanderliegenden Stücken gebildete Gegenplatte 4o bewirkt die Aufhängung des Stempels an dem Kugelgelenk und legt sich selbst auf einen Kolben 41, in dessen Innenraum sich eine schwache Feder 42 befindet, deren oberste Windung sich gegen die Fläche des Kolbens 43 stützt. Infolge dieser Anordnung kann der Stempel in jeder Richtung eine bestimmte -Neigung annehmen und wird stets durch die Feder 42 in seine Xormalstellung zurückgebracht.
  • Der Stempelungsvorgang vollzieht sich in der angedeuteten Weise durch Aufbringung der gravierten Fläche 37 auf die zu stempelnde Unterlage. Um den Stempel selbsttätig färben zu können, läuft ein durch die Rollen 47, 48, 4-9, 50 geführtes Farbband unter dem Stempel hindurch; die Farbbandenden rollen sich auf zwei Spulen 51 und 52 auf, die fest auf ihren Wellen sitzen. Das Farbband wird selbsttätig bei jedem Stempelvorgang durch die Bewegung des Apparates gegenüber dem Rahmen 4 vorgeschaltet. Die hierzu dienende Einrichtung besteht außer den beiden schon genannten Spulen 51 und 52 aus zwei mit diesen Spulen verbundenen und gleichachsig sitzenden Sperrädern 53 und 54. Ein Hebel 55 (Abb. 2, 11) trägt zwei Klinken 56 und 57, die in diese Sperräder eingreifen und sich auf einen am Hebel befestigten Zapfen 68 stützen können. Der Hebel 55 besitzt ferner eine Flachfeder 65, deren Enden sich auf die beiden Spulennaben 66 und 67 auflegen. Zwei zum Rahmen 4 gehörige Festpunkte 58 und 59 tragen zwei Arme 6o und 61, die durch eine Kuppelstange 62 miteinander verbunden sind, welche durch einen Knopf 70 mit Bezug auf Abb. i i nach links geschoben werden kann. Die Lage der Stange 62 in einer der beiden Stellungen kann durch irgendeine Vorrichtung gesichert werden, z. B. durch eine Schnappfeder go, die sich in eine der beiden Aussparungen gi oder 92 einlegt. Die Verschiebung der Stange 62 kann selbsttätig erfolgen, indem man hierfür die Änderungen des Spulendurchmessers je nach dem Fortschreiten des Abwiekelvorganges benutzt.
  • Die Arme 6o und 61 tragen unten zwei Zapfen 63 und 64. Durch Bewegen des Griffes 7o und Verschieben der Stange 62 bringt man den einen oder den anderen der beiden Zapfen 63. 64 unter ein Ende des Hebels 55.
  • Jede von der Vorrichtung bewirkte Stempelung wird durch einen gewöhnlichen Drehzähler 73 (Abb. 3) gezählt. Der Antrieb des Zählers geschieht folgendermaßen: Die Trommel für die Einheiten sitzt auf einer Welle 74 (Abb. .4, 5) und hat ein Zahnrad 75 mit zehn Zähnen, das ständig in eine Schnecke 76 auf der Antriebswelle 33 eingreift. Jede Stempelung bewirkt eine Drehung des Rades 32, dessen Welle 33 ein volle Umdrehung macht; der Zähler 73 bewegt sich also jedesmal um eine zehntel Umdrehung vor, d. h. also um eine Einheit im Dezimalsvstem.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Man legt das zu steinpelnde Stück unter das Gehäuse i so, daß der Stempel an die richtige Stelle kommt. Dann drückt man durch den Handgriff 6 den Hebel 5 herunter. Diese Bewegung hat mehrere Wirkungen, die der Klarheit wegen getrennt besprochen werden sollen: Zunächst wird das Gehäuse i auf das zu stempelnde Stück gesenkt, der Vorschub für das Farbband wird betriebsbereit; dann wird der Stempelantrieb betriebsbereit gemacht und am Ende des Hebelhubes die Auslösung des Mechanismus für das Schlagen und Zurückziehen des Stempels; schließlich wird der Zähler fortgeschaltet. Das Niederdrücken des Hebels 5 bewirkt zuerst das Senken des Gehäuses i bis zur Berührung mit der zu stempelnden Fläche. Von diesem Augenblick an dreht-der Sektor 7 das Rad 8, wobei sich das Gehäuse i auf den Arbeitstisch stützt, an dem der Rahmen 4 so fest angeschraubt ist, daß er nicht schwingen kann. Bei seiner Drehung nimmt das Rad 8 den Teil i o und durch Vermittlung der Klinke i i denTeil 12 im Uhrzeigerdrehsinn (Abb.6) mit. Die Feder 14 ist gespannt, die Klinke 1g kommt in Eingriff mit dem Anschlag 21. Der auf- den Nocken 26 - treffende Daumen 31 hebt ferner die Klinke 25 an, die in ihrer neuen Stellung durch die Feder 30 gehalten wird, deren Ende sich in die Aussparung 29 legt (Abb. 8, 9. io). Wenn man nun den Handgriff 6 tiefer drückt, gibt der Schwanz 16 der Klinke i i durch den starken Druck gegen den Anschlag 17 (Abb. g) den Teil 12 frei, der nun von der Feder 14 zurückgedreht wird. Bei seiner Rückkehr in die Ruhestellung nimmt der Teil 12 durch die Klinke ig das Rad 18 mit. In diesem Augenblick stößt der Daumen 31 gegen den Nocken 27 und senkt die Klinke :25.- Diese legt sich vor den Anschlag 2o und hemmt so die weitere Drehung des Rades 18. Das Anhalten findet statt, wenn das Rad 18 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, wobei sich das Rad 32 und die Welle 33 um eine volle Umdrehung bewegen. Die Schnecke 76 dreht das Zahnrad 75 um einen Zahn weiter, wodurch der Zähler 73 um eine Einheit vorrückt. Das bei der Drehung des Rades 32 (Abb. 7) mitgenommene Exzenter 34 bewegt seinen Schaft 35, den Hebel 36, den Kolben 4.3 und durch die Feder 4.4. die Druckstange 39 des Stempels 37, der sich auf das zu stempelnde Stück auflegt, den Druckvorgang ausführt und wieder aufsteigt, wenn das Exzenter 34 bei fortschreitender Drehung den Kolben 43 wieder anhebt. Der Stempel 37 macht also bei jeder Auslösung des Teiles 12 einen vollständigen Hin- und Hergang. Ist der Stempelvorgang beendet, so gibt man den Griff 6 frei. Die Feder 69 wirkt auf den Hebel s anhebend und daher auch auf den Sektor 7, der nun das Rad 8 dreht, das seinerseits den mit ihm verbundenen Teil io mitnimmt, bis die Klinke i i den Anschlag auf dem Teil 12 frei passiert hat, der durch die Feder 14 an seine Stelle zurückgeführt wurde. Bei Fortsetzung seiner Bewegung schlägt der Teil io gegen den am Rahmen i befestigten Anschlag 71. Das Rad 8 kann sich dann nicht mehr drehen. Die Feder 69 dient dazu, das Gehäuse i anzuheben, bis der Schwanz 72 des Hebels 5 gegen seinen Anschlag stößt und die weitere Bewegung hemmt. Durch Einstellung der Anschlagschraube am Schwanz 72 kann man wahlweise die Höhe des Gehäuses i über dem Arbeitstisch im Ruhezustand ändern.
  • Gleichzeitiginit der Abwärts- und Aufw ärtsbewegung des_ Gehäuses i findet der Antrieb des Farbbanes statt. Während der Abwärtsbewegung des Gehäuses i legt sich der daran befestigte Hebel 55 auf den Zapfen 63, der zu der am Rahmen 4 angebrachten Hebelverbindung 6o, 61, 62 gehört, also mit Bezug auf das Gehäuse i und den Hebel 55 unbeweglich ist. Die am Sperrad 54 liegende Klinke 56 wirkt, während die sich auf den Bolzen 68 stützende Klinke 56 das. Sperrad 53 verläßt. Nach erfolgter Stempelung steigt das Gehäuse i wieder an-. Der Hebel 55 wird dann von einer Feder beeinflußt, seine wagerechte Stellung wieder einzunehmen. Diese Drehung des Hebels bewirkt eine Drehung des Sperrades 53 unter Einwirkung der Klinke 56, wodurch ein Vorschub des Farbbandes erzielt wird, von dem eine andere Stelle unter den Stempel kämmt. Die Vorrichtung ist dann zu neuer Benutzung bereit.
  • Nach Beschreibung der allgemeinen Benutzungsweise der- Vorrichtung sollen noch besondere Abweichungen besprochen werden, die zur Vermeidung betrügerischer Handhabung bestimmt sind. Eine Betrachtung der Einrichtung nach Abb.7 zeigt, daß der den Stempel antreibende Mechanismus und der Stempel selbst ständig unzugänglich im Gehäuse i eingeschlossen sind. Im besonderen liegt der Stempel im Gehäuse in einer derartigen Höhe, daß man an ihn nicht heran kann, seine Hin- und Herbewegung vollzieht sich in sehr kurzer Zeit und durch Auslösung. Es ist auch der Fall ins Auge gefaßt, daß man zwei durch ein Kohleblatt getrennte Blätter unter den Stempel schieben will, um in betrügerischer Absicht zwei Abdrücke zu erhalten. Zur Verhinderung dieses Vorgehens wird unter dem Gehäuse i eine Platte 77 aus außerordentlich dünnem Material befestigt, die nach Abb. i an vier Haken 78 aufgehängt ist. Diese Metallplatte ist ausgeschnitten, um den Stempel hindurchtreten zu lassen, und besitzt eine Reihe von Schlitzen, die einen Rahmen um den Stempel herum bilden, wie in Abb. 13 dargestellt ist. Wenn durch Drücken auf den Handgriff 6 das Gehäuse i auf 'das zu stempelnde Papier heruntergedrückt wird, legt sich das Farbband auf die Platte 77, nötigenfalls durch Zwischenschaltung einer plastischen Scheibe, unter dem Gehäuse. Der durch die Schlitze in der Platte gebildete Rahmen drückt sich dann auf dem Papier ab. Es ist jedoch unmöglich, einen zweiten Abdruck mit Kohlepapier zu erhalten, denn dieses würde einen leicht erkennbaren negativen Abdruck liefern. Man kann auch an Stelle einer geschlitzten Platte eine auswechselbare Platte verwenden, die hohl das Tagesdatum trägt. Um die Platte nicht auswechseln zu müssen, kann man ap deren Ecken sehr dünne, wagerechte Scheiben anbringen, die sich drehen können und vor die entsprechenden Öffnungen der Platte 77 die das jeweilige Tagesdatum enthaltenden Angaben bringen. Zur Unzugänglichmachung der Zählvorrichtung von außen ist dieser Mechanismus in einem sichtbar plombierten Gehäuse eingeschlossen i (Abb Um betrügerische Benutzung zu -3). el verhindern, z. B. Papiere zu stempeln und dabei den Apparat so lange leer laufen zu lassen, bis der Zeiger wieder auf Null kommt, hat man die Zählvorrichtung mit einer großen Zahl von Dekaden ausgestattet. Wenn die Zählvorrichtung z. B. sieben Trommeln aufweist, kann sie bis 9999999 Stempelungen ausführen, ehe sie wieder auf Null zurückspringt; (las bedeutet aber einen Monat ununterbrochener Arbeit. Die Abrechnungen arn Zähler macht man in bestimmten Zeitabschnitten, z. B. alle Monate einmal, und kann dabei den Zähler wieder auf Null zurückstellen. Die Gesamtheit dieser Vorsichtsmaßregeln soll jeden Betrug unmöglich machen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANspRUCHE: i. Stempelapparat mit Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (i), der mit dem Gestell (4) durch zwei Gelenkrahmen (2, 3) verbunden ist, durch einen Hebel (5) angetrieben wird, der einen Zahnsektor (7) in Eingriff mit einem Zahnrad (8) trägt, um die Gesamtverschiebung des beweglichen Teiles (i) nach unten zu bewirken, damit dessen Bodenfläche in Berührung mit der zu stempelnden Fläche kommt, worauf der Hebel (5) den im Innern des beweglichen Teiles (i) untergebrachten Stempel (37) und das Zählwerk (73) antreibt.
  2. 2. Stempelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Hebel (5) nach Senkung des beweglichen Teiles (i) auf die zu stempelnde Fläche durch den Zahnsektor (7) das Zahnrad (8) dreht, wobei eine Feder (i4) gespannt wird, deren Entspannung durch ein selbsttätiges Klinken- und Auslöse-System (io, 11, i2, i9) die begrenzte Drehung einer Welle (33) hervorruft, die mittels eines Exzenters (34) und eines Hebels (36) den Stempel (37) auf die zu stempelnde Fläche herabdrückt.
  3. 3. Stempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Stempelplatte (37) auf einem Kugelzapfen (38) angebracht ist und die Neigung der zu stempelnden Oberfläche annimmt, wobei sie einen Kolben (4i) verschiebt, der eine Feder (42) zusammenpreßt und unter der Wirkung der Feder die Stempelplatte nach dem Abdruck des Stempels in die wagerechte Lage zurückführt.
  4. Stempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (73) bei jeder Stempelung durch die Antriebswelle (33) des Stempels (37) fortgeschaltet wird, die durch eine endlose Schraube (76) mit einem Zahnrade (75) im Eingriff steht, das mit der Einertrommel des Zählers verbunden ist.
  5. 5. Stempelapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (77) aus dünnem Metall, der Durchbrechungen von bestimmter Form aufweist, unter dem Farbband (46) angebracht ist, zum Zwecke, dieses Band zu schützen und für den Stempelabdruck eine Umrahmung zu erzeugen, die durch in betrügerischer Absicht unter das zu stempelnde Blatt gelegte Kohleblätter nicht erhalten werden kann.
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DE439736C (de) 1927-01-18

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