DE74054C - Numerirwerk für Druckerpressen - Google Patents
Numerirwerk für DruckerpressenInfo
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- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
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- B41K3/102—Numbering devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• , ' ■ KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. October 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stempel, welcher zum Drucken von fortlaufenden
Zahlen benutzt und zusammen mit anderem Satz bei gewöhnlichen Buchdruckpressen verwendet werden soll. Insbesondere
kann dieser Numerirstempel zum Bedrucken von Checks, Adieu etc. dienen, welche mit
fortlaufenden Zahlenbezeichnungen versehen werden sollen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Sicherheit in der Wirkung, sowie die
Einfachheit und Compactheit der Constructionen des Numerirstempels im allgemeinen und insbesondere
des zum Umdrehen der Typenräder verwendeten Mechanismus zu erhöhen. Ferner
• sollen der vorliegenden Erfindung gema'fs die
Typenräder, unmittelbar nachdem der Abdruck stattgefunden hat, eine kurze Zeit hindurch
festgestellt werden, um ein Verwischen der gestempelten Zahl zu verhindern, und endlich
soll auch durch einen besonderen Mechanismus die Drehung der Typenra'der controlirt werden,
'■'■ derart, dafs sie bei der Rotation nicht über
ihre für den Druck geeignete Stellung hinaus
; bewegt werden. : '
In der beiliegenden Zeichnung ist der den
; , Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende
Numerirstempel in einem besonderen Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 23 dargestellt. .
'[. Die Fig. 1 ist eine Oberansicht der dem zu
, bedruckenden Papier zugewendeten Seite des
Stempels. Die Fig. 2 ist ein Schnitt nach der
Linie 2-2 der Fig. 4 unter Fortlassung der Typenräder. . ■■·.■.,■' : i· ■
Die Fig. 3 zeigt den Numerirstempel von
unten gesehen. Die Fig. 4 ist eine Ansicht nach der Linie 4-4 der Figur 1, von rechts gesehen.
Die Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht nach der Linie 5-5 der Fig. 1, wobei das Gehäuse des
Stempels sowie die Deckplatte fortgelassen sind. Fig. 6 ist eine Ansicht nach der Linie 6-6 der
Fig. i, von links gesehen, und Fig. 7 eine Ansicht nach der Linie γ-γ der Fig. 1.
Die Fig. 8 stellt die Nabe von der einen Seite gesehen dar, während Fig. 9 dieselbe
Nabe von der anderen Seite aus betrachtet veranschaulicht. Die Typenräder sind im letzteren
Fall im Schnitt gezeichnet.
Die Fig. 10 ist ein Querschnitt durch die Nabe der Fig. 8, und Fig. 11 ein Schnitt
durch dieselbe Nabe mit einem Typenrad in der Ansicht, wobei gleichzeitig die Stellung
der Klinken und der Versenktype in der Druckstellung erkennbar ist. Die Fig. 12 ist eine
Ansicht der Klinkenwelle und der Transportklinken, und Fig. 13 eine Vorderansicht des
Verschlufshebels und der den Punkt tragenden Type. Fig. 14 ist ein Querschnitt durch
die letztere. Die Fig. 15, 16, 17 und 1.8 sind
Ansichten der Typenräder, wie diese sich in der Fig. 9 von rechts oder in der Fig. 1 von
links gesehen darstellen.
Die Fig. 15a, 16a, 17a und 18a sind Ansichten der entgegengesetzten Seiten der Typenräder.
Die Fig. 19 ist ein Querschnitt durch zwei der Typenräder und läfst die relative Lage
der Nuthen zu einander erkennen. 'Die Fig. 20 zeigt die beiden Versenktypen des: Stempels
und die oberen Enden der Haken, mit welchen dieselben in Eingriff kommen.
Die Fig. 21 ist eine schematische Darstellung
der Anordnungsweise der Numerirknöpfe, wenn dieselben zum Bedrucken von Checks benutzt
werden. Die Fig. 22 zeigt die Einertypenräder ' der vier Vorrichtungen, welche zur Verdeutlichung
der Anordnung der Zahlenreihe dargestellt sind.
Die Fig. 23 ist eine Seitenansicht des einen Einerrades aus der Fig. 22 und läfst die als
Angriff für die Transportklinken dienenden Nuthen erkennen.
Der Bewegungsmechanismus für die Typenräder wird von einem Rahmen getragen, der
aus der Grundplatte A und der rechtwinklig dazu stehenden aufrechten Platte B besteht, an welchen
die hauptsächlichsten feststehenden Theile des Stempels, sowie auch die Seitönplatten C,
C1, C2 und C3 befestigt sind.
In den Platten A und C ist bei χ χ der
Hebel α drehbar gelagert. Auf letzterem ruhen die beweglichen Seitenplatten b bl, und zwar
die erstere b auf dem Ende a\ Fig. 6, und die letztere b1 auf der entgegengesetzten Seite des
Hebels (Fig. 2 und 3). Das Ende des Hebels reicht durch die Platte A hindurch und endigt
in einen Haken, an welchem »die Feder α2 angreift, welch letztere ihrerseits an der Platte B
angeordnet ist. Zwischen den Platten b b1 und starr mit denselben verbunden ist eine Nabe c
angebracht, welche die Typenräder d dl <P dz
trägt. Die Platten b und bl führen eine hin-
und hergehende Bewegung aus, und zwar wird ihnen die nach, innen gerichtete Bewegung
durch die Druckplatten ertheilt, welche auf die Typenra'der treffen und dieselben nach abwärts
drücken. Die nach oben (aufsen) gerichtete Bewegung wird ihnen durch den Hebel a mitgetheilt,
sobald der Druck der Platte nachläfst. Die Nabe c ist, wie aus den Fig. 9, io und 11
ersichtlich, ausgespart und nimmt die Transportklinken auf. Die Aussparungen gehen nicht
durch die ganze Dicke der Naben hindurch, sondern werden zweckmäfsig so angeordnet, wie
dies in der Fig. 8 dargestellt ist, da auf diese Weise eine gröfsere Sicherheit gegen Verbiegungen
erhalten wird, welche stattfinden könnte, wenn die Nabe in der vollen Länge
der die Transportklinke tragenden Welle ausgeschnitten wäre. Die nach innen gerichtete
Bewegung der Typenräder und Plattend &1 ist
gering. Dieselbe wird, in folgender Weise dazu benutzt, um die Transportklinken in Schwingung
zu versetzen.
Bei e\ Fig. 4, ist ein Hebel e an der Platte B
drehbar gelagert und durch den Stift/ mit der Platte bl verbunden, so dafs die nach
innen gerichtete Bewegung der genannten Platte auf den Hebel übertragen wird. An dem
freien Ende des letzteren ist eine Zugstange gdrehbar gelagert, deren Ende an dem Zahnscctor
/; angelenkt ist. Letzterer ist an der Platte B drehbar gelagert. Der Zahnsector
greift in ein Zahnrad i ein, welches fest auf ■.' der Welle k sitzt (s. Fig. 2 und 12). Auf dieser
Welle sind die Arme Ar1 befestigt und in demselben die oscillirenden Klinken /r2 aufgehängt.
Die an der Unterseite des Hebels e befestigte Feder / ruht mit ihrem freien Ende auf dem
Stift /l, der aus der Platte B hervorragt, so
dafs jene Feder das Bestreben hat, den Hebel e nach auswärts zu drücken. Bei der Bethätigung ,
drückt die Druckplatte die Typenräder zusammen mit den Plattend und b1 nach unten,
welch letztere, wie erwähnt, den Hebel c trägt.
Auf diese Weise wird der Zahnsector h nach abwärts gedruckt und setzt das Zahnrad i und
damit auch die Welle kl in Drehung, um so
die Schwingung der Transportklinken herbeizuführen. Wenn die Druckplatte wieder gehoben
wird, kehren sämmtliche Theile durch Federdruck in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Bei der Abwärtsbewegung der Typenräder treten die Transportklinken in den benachbarten Innenzahn
des Typenrades und drehen bei der Aufwärtsbewegung der Typenräder das Typenrad
oder die Typenräder um einen Zahn weiter, so dafs die nächstfolgende Type in die zum
Drucken geeignete Stellung gelangt (Fig. ι 1).
Das Einertypenrad (Fig. 1 5) ist mit zehn Vor- :
sprängen m versehen, von denen jeder einer bestimmten Ziffer entspricht. Dieselben ragen
seitlich in der Nahe der Platte b hervor. An der Vorderseite der Platte b und den Vorsprüngen oder Stiften m gegenüber ist ein
Hebel η drehbar angeordnet, der bei n' einen Vorsprung besitzt, wie dies in den Fig. 13
und 14 angegeben ist. Derselbe ist mit einem Anschlag n2 versehen; aufserdem ist an der
Platte b eine Feder n3 angeordnet, welche das Bestreben hat, den Hebel in der in der Fig. 1 3
angegebenen Lage zu erhalten. Der Theil o, welcher das Punktzeichen trägt, ist auf der
Platte b vermittelst Führungsstifte o1 verschiebbar
geführt und greift mit einem seitlichen Ansatz über den oberen Theil des Hebels η
hinweg. Beim Herabgehen trifft die Druckplatte den Punkt auf dem Theil ο früher als :
die Ziffern, da dieser über die übrigen Typen ein wenig hervorragt. Theil ο geht daher zuerst
nach unten und nimmt den Hebel π mit,« dessen Vorsprung n1 sich vor den entsprechenden
Stift 111 auf dem Einerrad legt. Letzteres wird hierdurch in seiner Lage festgestellt und
die übrigen Typenräder an einer Bewegung in der einen Richtung gehindert.
Wenn die Druckplatte b den Numerirstempel verläfst, so drückt die Feder n3 den Hebel η
und den Theil 0 nach aufsen und die Typen- "■'
räder werden so lange festgehalten, bis der
Ansatz η' sicli gänzlich aufserhalb des Bereiches
der Stifte m des Einerrades befindet. Durch diese Anordnung wird ein Verwischen
der gestempelten Zahlen verhindert, da die Typenräder einen gewissen Zeitraum vor dem
Eintritt des Abdruckes fest in ihrer Lage erhalten werden und auch nach erfolgtem Abdruck noch eine gewisse Zeit hindurch in dieser
Lage verbleiben.
Die schwingende Klinke /c2 ist mit einem
Zahn für je ein Klinkenrad versehen. Der längste Zahn ρ liegt in dem Einerrad, der
zweitlängste in dem Zehnerrad, der drittlängste in dem Hunderterrad und der kleinste Zahn ^3
in dem Tausenderrad. Eine Feder q ist in der in Fig. 6 angegebenen Weise zwischen einem
der Arme Ic1 und der Klinke k"1 angeordnet
und hat das Bestreben, die gezahnte Klinke stets nach aufsen zu drücken, d ist das Einerrad,
dl das Zehnerrad, d2 das Hunderterrad,
d3 das Tausenderrad. Jedes dieser Räder mit Ausnahme des Tausenderrades ist mit neun
flachen Nulhen r und einer tiefen Nuth s versehen. Das Tausenderrad besitzt zehn
gleichförmige Nuthen r. Letztere sowie die Nuthen s sind diejenigen, mit denen die
Zähne ρ ρΛ p~ ρΛ der Transportklinke in Eingriff
kommen, um den Vorschub der Typenräder nach einander zu bewirken.
Aufser den Nuthen bezw. Einkerbungen rs
sind noch zehn weitere Einkerbungen t auf der einen Seite jedes Typenrades vorgesehen.
Wie in der Fig. 19 dargestellt, sind die Einkerbungen r und t nach entgegengesetzten
Seiten hin abgeschrägt. Die Einkerbungen t sind zu dem Zweck in den Typenrädern angebracht,
um dieselben in denjenigen Stellungen festzuhalten, in welche sie durch die Sperrklinken
übergeführt werden, so dafs sie durch das Beharrungsvermögen nicht über die gewünschte
Stellung hinausbewegt werden-. :
Um ein Zurückwerfen der einzelnen Typenräder zu verhindern, sind für ein jedes dieser
Räder Sperrklinken u angeordnet, die in den Aussparungen der Nabe c drehbar gelagert
sind, wie dies aus den Fig. 8 und 10 hervorgeht. Eine jede der genannten Sperrklinken
ist mit einer Feder ux versehen, welche in
einer an der Unterseite des Sperrstückes angebrachten Aussparung Aufnahme findet und das
Bestreben hat, das Sperrstück nach auswärts zu bewegen und in die Aussparungen der
Typenräder · zu drücken, wie in den Fig. ι ο
und 11 angegeben.
In anderen Aussparungen der Nabe c sind Sperrklinken ν angeordnet, von denen jede mit
einem Zahn versehen ist. Eine kleine Feder v1
ist in der in den Fig. 10 und 11 angegebenen
Weise angeordnet und hat das Bestreben, die Hemmvorricliümg in die Aussparungen der.
Typenräder hineinzudrtlcken (s. Fig. 10). Eine
dieser Klinken ist zwischen dem Einer- und dem Zehnerrad und eine zweite zwischen dem
Hunderter- und dem Tausenderrad angeordnet. Die nach auswärts gerichtete Bewegung dieser
Hemmvorrichtung ν und die dadurch herbeigeführte Feststellung der beiden Räder, zwischen
welchen sie gelagert ist, wird durch die Transportklinke bewerkstelligt, welche beim Herabbewegen
auf den Klinkenarm der Hemmvorrichtung ν drückt, wie dies in der Fig. 11 dargestellt ist. Auf diese Weise werden die Klinken
in die Nuthen f der Typenräder eingedrückt. Zwei dieser Nuthen befinden sich in der in "
der Fig. 19 angegebenen Stellung, so dafs der Zahn der Hemmvorrichtung in die gleichliegenden
Nuthen je zweier benachbarten Typen-' räder eingreift, beide Räder für eine gewisse
Zeit feststellt und an einer weiteren Drehung verhindert.
Wenn die Druckplatte der Maschine von den Typenrädern abgehoben ist, so befinden sich
die Hemmvorrichtungen u und ν beide in einer solchen Stellung, dafs keine Bewegung der .
Typenräder stattfinden kann. Das Sperrwerk ti ist'in Eingriff mit der Nuth r und das Hemmwerk
ν mit der Nuth t. Die Typenrüder werden auf diese Weise an einer Drehung verhindert,
während die Druckplatte noch auf ihnen ruht. Die Stifte m und der Hebel η
halten die Räder hierbei fest und verhindern sie an jeglicher Bewegung, während sie sich
noch mit der zu bedruckenden Fläche in Be- , rührung befinden. .
Das Zehner- und Hunderterrad besitzen Versenktypen w und w1, welche in einer Aussparung in den beiden Rädern eingelassen sind.'
Die Versenktypen sind mit einer Aussparung w3
versehen, in welche ein Stifty eingreift, welcher
an der Innenwand der Aussparung der Typenräder angebracht ist, wodurch ein Herausfallen
der Versenktypen verhindert wird. Die Versenktypen sind an ihrem unteren Theil mit
einer Längsnuth w4 versehen, in welche ein
am Umfang der Nabe angebrachter Haken eingreift, durch welchen die Versenktype in ihrer ,
untersten Stellung erhalten wird. Zugleich dient dieser Haken als Hebedaumcn, wenn die
Versenktype in die Druckstellung übergeführt werden soll. :
Wie in den Fig. 1, 18 und 18a angegeben,
besitzt das Tausenderrad keine Ziffer ο und auch ; keine Versenkziffer. Die betreffende Stelle, an
welcher sonst die ο-Type sich befinden soll, ist
leer gelassen, da die höchste Zahl, welche durch eine mit vier Typenrädern versehene Numerirmaschine,
gestempelt werden, kann, 9999 ist. Bei einer mit fünf Rädern versehenen Numerir- .·
maschine würde das Tausenderrad ebenfalls
keine Versenkziffer erhalten u. s. f., d. h, sämmtliche
Typenräder mit Ausnahme des Einerrades und des letzten Rades sind mit Versenkziffern
zu versehen.
Wenn man Checks beim Drucken auf Bogen, wie in Fig. 21 angegeben, gleichzeitig mit
Zahlenbezeichnungen stempeln will, so müssen die Einertypenräder eines jeden Numerirstempels
in besonderer Weise gruppirte Ziffernreihen tragen. In der Fig. 21 ist ein Schema eines
zum Druck von Checks und der dazu gehörigen Abschnitte verwendeten Papierbogens
dargestellt. Die Stellung der Numerirstempel ist durch die punktirten Linien angegeben.
In der Fig. 22 bezeichnet D'2 die Anordnung der Ziffern auf dem Einerrad der Stempelköpfe
D und D1; E* stellt die Einerräder
von E und E1 vor, F- die Einerräder von F
und F1 und G'- diejenigen von G und G1.
Fig.. 23 zeigt die Anordnung der flachen und tiefen Nuthen für diese Einerräder. Die
übrigen Typenräder der Numerirstempel sind mit flachen und tiefen Nuthen der im Vorstehenden
beschriebenen Art versehen. Beim Beginn des Drückens werden die Einertypenräder
der Stempelmaschinen D urrd D1 auf die Zahl ι eingestellt und die Versenktypen der
Zehner- und Hunderterräder werden nach innen bewegt, also aufser Druckstellung gebracht.
Das Tausendertypenrad wird mit seiner ausgesparten Stelle der zu bedruckenden Fläche
gegenübergestellt. Bei dem Stempel E und E\ FF\ G G1 stehen auf dem Einertypenrad die
die Ziffern 2 bezw. 3 und 4 der zu bedruckenden Fläche gegenüber, während die
übrigen Typenräder bei diesen Stempeln ebenso wie bei denjenigen D und D1 durch Hineindrücken
der Versenktyen aufser Thätigkeit gesetzt sind. Die tiefen Nuthen dieser Einerräder
kommen mit dem dazu gehörigen Theil der Transportklinke in Berührung, wenn das
Einertypenrad nach dem Abdruck der auf ihr befindlichen Zahl wieder auf die kleinste Zahl
eingestellt wird; so z. B. beginnt das Typenrad D'~ mit der Zahl 1 für den ersten Check;
das Rad wird alsdann um eine Nuth weiterbewegt, so dafs die Zahl 5 an derselben Stelle
des nächstens Bogens abgedruckt wird, und bei dem dritten Abdruck wird die Zahl 9 in die
Druckstellung gebracht. Auf dem vierten Blatt mufs die Zahl 1 des Zehnertypenrades und die
Zahl 3 des Einertypenrades zum Abdruck gelangen. Um dem Zapfen pl den Eingriff in
das Zehnerrad zu gestatten, mufs der Zahn ρ in eine tiefe Nuth fallen. Diese tiefe Nuth
mufs daher in einer der Stellung der Ziffer 9 entsprechenden Lage sich befinden, so dafs beim
nächsten Wechsel, welcher die Zahl 13 ergeben soll, der Zahn pl in eine Nuth des
Zehnerrades einfallen und die Ziffer 1 des Zehnertypenrades zusammen mit der Ziffer 3 des Einertypenrades
in die Druckstellung bringen.
Auf diese Weise werden mit den Stempeln D und D1 die Zahlen 1, 5, 9, 13, 17 etc. gedruckt.
Bei dem darauf folgenden Abdruck mufs die Zahl 21 erscheinen, und es mufs daher das
Zehnertypenrad durch Einfallen der Transportklinke in die zweite tiefe Nuth um eine Ziffer
weiter bewegt werden. Die tiefe Nuth mufs daher eine der Stellung der Ziffer 7 entsprechende
Lage haben, da die nächstfolgende Zahl auf dem Einertypenrad wieder eine niedrigere ist, nämlich 1, um die Zahl 21 zu
erhalten. Die tiefen Nuthen der Einerräder der übrigen Numerirstempel müssen in derselben .
Weise angeordnet sein.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn eine geringere Anzahl Checks etc. auf einem einzigen Bogen
gedruckt werden sollen, die Reihenfolge der Zahlen auf den Einertypenrädern dementsprechend
abweichen mufs. Sollen auf einem Bogen z. B. nur drei Checks mit den dazu
gehörigen Abschnitten gedruckt werden, so hat der erste Stempel ein Einerrad, auf welchem
die Ziffern 1, 4, 7, o, 3,-6, 9, 2, 5, 8 und auf der zweiten Maschine die Ziffern 2, 5, 8, 1, 4,
7, o, 3, 6, 9 und auf der dritten Maschine die Ziffern 3, 6, 9, 2, 5, 8, 1, 4,'7, ο sich vorfinden.
s
Aus dem vorher Gesagten ist ersichtlich, dafs die Reihenfolge der Zahlen auf den Einertypenrädern
sich mit der Anzahl der auf ein und demselben gleichzeitig zu druckenden
Checks ändert, d. h. wenn man mit der Nummer ι beginnt, so mufs die nächste Zahl,
welche an derselben Stelle des nächstfolgenden Bogens zum Abdruck kommen soll, 1 + der
Gesammtzahl der gleichzeitig auf demselben Bogen zu druckenden Checks sein.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Numerirwerk für Druckerpressen, gekennzeichnet durch einen Mechanismus zur Bethätigung der Typenräder, bestehend aus dem an den beiden Platten A und B in χ drehbar gelagerten Hebel a, welcher wieder . auf die Platten b i>' wirkt, zwischen welchen die Typenräder angeordnet sind, einem in der Platte B um e1 drehbaren Hebel e, welcher durch einen Stift/ mit der Plattet1 verbunden ist, dem Zahnsector /1, welcher durch eine Zugstange g mit dem Hebel e verbunden ist, und einem auf der Welle k angebrachten Zahnrad ι und Armen A"1 ft1, wobei ersteres mit dem Zahnsector /1 in Eingriff steht und letztere mit einer zweiten Welle verbunden sind, welche die Transportklinken ρ ρl p" ρ'Λ trägt, die den Zweckhaben, den Typenrädern d rf1 d2 d* eine drehende Bewegung zu ertheilen.
Bei dem unter i. gekennzeichneten Numerirwerk die Anordnung eines durch eine Feder betätigten,- an der Platte b drehbar gelagerten Hebels n, durch welchen eine vorzeitige Drehung der Typenrüder während des Herabgehens der letzteren in der Weise verhindert wird, dafs ein Vorsprung n1 am Hebel η mit den an einem der Typenrader seitlich angebrachten Stiften m in Eingriff kommt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BERLIN' GEDRUCKT W DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74054C true DE74054C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74054D Expired - Lifetime DE74054C (de) | Numerirwerk für Druckerpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74054C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0422434A2 (de) * | 1989-10-13 | 1991-04-17 | Ascom Hasler Mailing Systems AG | Vorrichtung zum Einstellen des Datumstempels einer Frankiermaschine |
-
0
- DE DENDAT74054D patent/DE74054C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0422434A2 (de) * | 1989-10-13 | 1991-04-17 | Ascom Hasler Mailing Systems AG | Vorrichtung zum Einstellen des Datumstempels einer Frankiermaschine |
EP0422434A3 (en) * | 1989-10-13 | 1991-07-17 | Ascom Autelca Ag Postbearbeitung Und Messtechnik | Device for setting the date stamp on a franking machine |
US5301116A (en) * | 1989-10-13 | 1994-04-05 | Ascom Autelca Ag | Device for setting of date stamps in a postage-meter machine |
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